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Placebo: offene Placebos helfen auch
Wirksamkeit von offenen Placebos
Studie aus Harvard macht Hoffnung auf ethisch vertretbare Nutzung des Placeboeffekts.
08.11.2017 • 1 Kommentar

Um die Wirkung von "heimlichen" und offenen Placebos zu vergleichen führten Wissenschaftler der Harvard Universität in Cambridge eine experimentelle Studie mit 160 gesunden Probanden durch. Allen Probanden wurde mithilfe einer Apparatur Wärme auf den Unterarm appliziert. Wenn die Wärme zu stark wurde, konnten die Probanden die Anwendung stoppen. Nach der Anwendung sollten die Probanden eine schmerzlindernde Salbe erhalten und wurden dafür in drei Gruppen aufgeteilt.

Gruppe 1: Wurde gesagt, dass die Salbe den Wirkstoff Lidocain beinhaltet. Tatsächlich erhielten die Probanden eine Salbe mit einem Placebo.
Gruppe 2: Erhielt eine Salbe, die durch eine Beschriftung als Placebo erkennbar war und wurde zusätzlich 15 Minuten über die Wirkung des Placebo-Effekts aufgeklärt.
Gruppe 3: Erhielt die gleiche Salbe wie Gruppe 2, wurde aber nicht weiter darüber aufgeklärt.

Die schmerzlindernde Wirkung war bei den Probanden aus Gruppe 2 deutlich größer, als bei den Probanden der anderen Gruppen. Die Aufklärung der Patienten hat folglich einen wesentlichen Einfluss auf die Wirkung eines Placebos. Die Ergebnisse machen Hoffnung auf einen wirkungsvollen Einsatz von Placebos in der Medizin. Die bisher bestehende ethische Problematik eines "verdeckten" Einsatzes von Placebos könnte damit in Zukunft vielleicht umgangen werden.

Das Abstract der Originalstudie finden Sie hier.

Ca.Hei. / physio.de


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PlaceboStudie


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Susulo
11.11.2017 15:14
Kann es nachvollziehen.
Ich denke, es liegt u.a. daran, dass wir in unserer Gesellschaft/Kulturraum mittlerweile so ziemlich alles hinterfragen und grundsätzlich erst mal skeptisch sind. Zumindest, wenn es darum geht, ein Medikament zu bekommen. Oder bin nur ich so? Das würde jedenfalls erklären, warum bei Gruppe 1 der Effekt nicht so hoch war. Gruppe 3 hingegen fühlte sich womöglich gleich "vera**"
Wenn jemand also maximal transparent auftritt, dann hab ich
a) schon mal Vertrauen zu der Person, die mir was verabreicht. Ist nicht zu unterschätzen!
b) "15 min Aufklärung über die Wirkung des Placebo-Effektes" - das ist ganz schön lange. Wer spricht sonst in der Medizin so lange mit Patienten? Da bin ich ja schon gleich gesünder. Und bei soviel Aufklärung wird mir ja auch gleich klargemacht, dass es doch helfen könnte.

Letztlich wirkt m.E. also nicht das Wissen um den Placebo (hier Salbe), sondern die Zuwendung. Nichts wirklich Neues. Der "ethisch richtigen Einsatz von Placebos", heißt also schlicht und ergreifend, dass die "sprechende Medizin" wieder mehr ernst genommen werden sollte. Vielleicht bräuchten wir dann nicht mehr so viele Placebos und auch nicht mehr so viele "echte" Medikamente
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Kann es nachvollziehen. Ich denke, es liegt u.a. daran, dass wir in [b] unserer[/b] Gesellschaft/Kulturraum mittlerweile so ziemlich alles hinterfragen und grundsätzlich erst mal skeptisch sind. Zumindest, wenn es darum geht, ein Medikament zu bekommen. Oder bin nur ich so? Das würde jedenfalls erklären, warum bei Gruppe 1 der Effekt nicht so hoch war. Gruppe 3 hingegen fühlte sich womöglich gleich "vera**" Wenn jemand also maximal transparent auftritt, dann hab ich a) schon mal Vertrauen zu der Person, die mir was verabreicht. Ist nicht zu unterschätzen! b) "15 min Aufklärung über die Wirkung des Placebo-Effektes" - das ist ganz schön lange. Wer spricht sonst in der Medizin so lange mit Patienten? Da bin ich ja schon gleich gesünder. Und bei soviel Aufklärung wird mir ja auch gleich klargemacht, dass es [b] doch [/b] helfen könnte. Letztlich wirkt m.E. also nicht das Wissen um den Placebo (hier Salbe), sondern die Zuwendung. Nichts wirklich Neues. Der "ethisch richtigen Einsatz von Placebos", heißt also schlicht und ergreifend, dass die "sprechende Medizin" wieder mehr ernst genommen werden sollte. Vielleicht bräuchten wir dann nicht mehr so viele Placebos und auch nicht mehr so viele "echte" Medikamente
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Susulo schrieb:

Kann es nachvollziehen.
Ich denke, es liegt u.a. daran, dass wir in unserer Gesellschaft/Kulturraum mittlerweile so ziemlich alles hinterfragen und grundsätzlich erst mal skeptisch sind. Zumindest, wenn es darum geht, ein Medikament zu bekommen. Oder bin nur ich so? Das würde jedenfalls erklären, warum bei Gruppe 1 der Effekt nicht so hoch war. Gruppe 3 hingegen fühlte sich womöglich gleich "vera**"
Wenn jemand also maximal transparent auftritt, dann hab ich
a) schon mal Vertrauen zu der Person, die mir was verabreicht. Ist nicht zu unterschätzen!
b) "15 min Aufklärung über die Wirkung des Placebo-Effektes" - das ist ganz schön lange. Wer spricht sonst in der Medizin so lange mit Patienten? Da bin ich ja schon gleich gesünder. Und bei soviel Aufklärung wird mir ja auch gleich klargemacht, dass es doch helfen könnte.

Letztlich wirkt m.E. also nicht das Wissen um den Placebo (hier Salbe), sondern die Zuwendung. Nichts wirklich Neues. Der "ethisch richtigen Einsatz von Placebos", heißt also schlicht und ergreifend, dass die "sprechende Medizin" wieder mehr ernst genommen werden sollte. Vielleicht bräuchten wir dann nicht mehr so viele Placebos und auch nicht mehr so viele "echte" Medikamente



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