Physiotherapeut/-in (m/w/d)
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Ambulante Rehabilitation mit 6
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Cochrane ist ein globales und unabhängiges Netzwerk von Wissenschaftlern, Gesundheitsfachleuten, Patienten und Angehörigen, deren Ziel es ist, systematische Übersichtsarbeiten zu medizinischen Therapien zu bewerten, zu aktualisieren und zu verbreiten.
Jetzt hat das Netzwerk seine Ergebnisse zu eingeriebenen Schmerzmitteln, auch topische oder lokale Analgetika genannt, verkündet. Dabei begutachteten sie akute und chronische Schmerzzustände. Überprüft wurden dabei die Wirksamkeit, jegliche verursachte Schädigung durch Salben und ob Teilnehmer aus den Studien früher ausgeschieden waren. Die meisten der Studien, die die Forscher fanden, verglichen dabei die Ergebnisse mit einem Placebo-Mittel.
Ergebnis: Bei Zerrungen und Verstauchungen helfen verschiedene topische NSAR-Schmerzmittel bei ungefähr der Hälfte bis zu einem Fünftel der Menschen die Schmerzen um 50 Prozent zu reduzieren. NSAR sind kortisonfreie, entzündungshemmende Salben wie Diclofenac Gel, Gel mit Ketoprofen, Piroxicam oder Diclofenac-Pflaster.
Bei Hand- oder Kniearthrose helfen topisches Diclofenac und Ketoprofen bei ungefähr einem von fünf bis zu jedem zehnten Menschen dabei, die Schmerzen für mindestens 6-12 Wochen zu halbieren. Bei Post-Zoster-Neuralgie, also bei Schmerzen nach einer Gürtelrose, kann eine einmalige Anwendung von hochkonzentriertem, topischen Capsaicin bei ungefähr jedem Zwölften eine Schmerzlinderung um mindestens die Hälfte bewirken und das für 8-12 Wochen.
Nebenwirkungen in Form von Jucken oder Ausschlag kam bei fast der Hälfte aller untersuchten Benutzer von Capsaicin vor. Jeder Zwölfte brach deshalb die Teilnahme an der Studie ab. Bei anderen Produkten gab es fast keine Studienabbrüche, und es traten hier keine ernsthaften Nebenwirkungen auf.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass besagte Salben bei Zerrungen relativ gut wirken. Bei einigen Menschen mit Hand- und Kniearthrose wirken die Mittel ebenfalls für längere Zeit schmerzlindernd. Es gibt keine stützende Evidenz für die Anwendung anderer topischer Schmerzmittel bezüglich anderer schmerzhafter Zustände. Für die meisten untersuchten Mittel aber gilt: Einschmieren schadet eher nicht, und vielen hilft es.
Ul.Ma. / physio.de
CochraneStudieSalbe
Nun wissen wir endlich, dass sie einigen wenigen Menschen sogar helfen. Einige mehr als einige wenige kaufen das. Das hilft auch- nur anders.
Was mir allerdings schleierhaft ist: Was hat eine Diclo- Salbe mit Capsaicin- Pflastern (hochdosiert, einmalige Anwendung) zu tun? Die Wirkungsweise ist eine ganz andere, ein Pflaster ist keine Salbe und zuhause mal ebenso ein Qutenza- Pflaster auflegen... is auch nicht. Man kann sie nicht frei kaufen, ein einziges Pflaster kostet ca. 370 € während man alle anderen Schmierakulix für ein paar Euronen überall haben kann. Was hat das also in dieser Studie verloren? Oder meinte der Schreiber mit "hochkonzentriert" nur die Salben, die mit einer Spur Capsaicin nachgewürzt sind? (z.B. Capsamol = 0.5mg Capsaicin auf 1g)? Wobei man die ja nicht einmalig anwendet...
Nele
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Neli K schrieb:
Mein Orthopäde sagte zu Salben einmal: Ehe sie da sind, wo sie hin sollen, haben sie längst vergessen, was sie da sollen.
Nun wissen wir endlich, dass sie einigen wenigen Menschen sogar helfen. Einige mehr als einige wenige kaufen das. Das hilft auch- nur anders.
Was mir allerdings schleierhaft ist: Was hat eine Diclo- Salbe mit Capsaicin- Pflastern (hochdosiert, einmalige Anwendung) zu tun? Die Wirkungsweise ist eine ganz andere, ein Pflaster ist keine Salbe und zuhause mal ebenso ein Qutenza- Pflaster auflegen... is auch nicht. Man kann sie nicht frei kaufen, ein einziges Pflaster kostet ca. 370 € während man alle anderen Schmierakulix für ein paar Euronen überall haben kann. Was hat das also in dieser Studie verloren? Oder meinte der Schreiber mit "hochkonzentriert" nur die Salben, die mit einer Spur Capsaicin nachgewürzt sind? (z.B. Capsamol = 0.5mg Capsaicin auf 1g)? Wobei man die ja nicht einmalig anwendet...
Nele
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Therapeutic Modalities | Electromagnetic Radiation | Electromagnetic Spectrum
Studie: Schmerzsalben zeigen geringe Wirkung - FOCUS Online
Muscle rubs: Use for pain is questionable | EurekAlert! Science News
..........dann kommt man zum Schluß, dass höchstens eine (korrekte) Ionotophorese Sinn machen kann, alle anderen "Schmerzsalben" nicht mehr wie ein Placebo wirken.
Der Umsatz durch Werbung und "cremen und salben hilft allenthalben" scheint viele Patienten zu beflügeln, sich diese Placebos zuzulegen, die Hersteller und Apotheken freut es ;-)
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stefan 302 schrieb:
Hier helfen Studien, die generell die Haut als Barriere sehen
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Studie: Schmerzsalben zeigen geringe Wirkung - FOCUS Online
Muscle rubs: Use for pain is questionable | EurekAlert! Science News
..........dann kommt man zum Schluß, dass höchstens eine (korrekte) Ionotophorese Sinn machen kann, alle anderen "Schmerzsalben" nicht mehr wie ein Placebo wirken.
Der Umsatz durch Werbung und "cremen und salben hilft allenthalben" scheint viele Patienten zu beflügeln, sich diese Placebos zuzulegen, die Hersteller und Apotheken freut es ;-)
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