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Kopfdeformitäten und Kopforthesen
Kopforthese für Kinder keine Kassenleistung
Das Bundessozialgericht (BSG) verweist bei der Behandlung von Schädeldeformitäten auf Physiotherapie.
26.06.2017 • 2 Kommentare

Die Zahl der Babys, die lagerungsbedingt einen verformten Schädel haben, steigt. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) empfiehlt, diese Kopfform durch eine individuelle und konsequente Helmtherapie zu korrigieren. Das Bundessozialgericht hat entschieden, dass die Kosten der Helmtherapie von den Eltern zu tragen sind. Es sieht keinen Hinweis auf eine Folgeerkrankung einer unbehandelten Schädelasymmetrie. In den verhandelten vier Fällen hatten die Eltern hierfür 1.300 bis 2.000 Euro ausgegeben und verlangten dieses Geld von den Krankenkassen zurück.

Die Kasseler Richter verwiesen auf anerkannte Behandlungsmethoden wie die Lagerungs- und Physiotherapie. Der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen beinhalte die Helm-Methode nicht. Zwar könne, so das BSG-Urteil, schweren Verformungen des Kopfes "nicht von vorneherein jeder Krankheitswert abgesprochen werden." Die Helmtherapie sei aber eine "neue Behandlungsmethode", die vom zuständigen Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) noch nicht geprüft und empfohlen sei.

Außerdem sehen die Richter in der Schädeldeformierung keine lebensbedrohliche oder sonst wie geartete Erkrankung. Zumindest nicht in den verhandelten Fällen. Als Alternative stünden die Lagerungs- und Physiotherapie zur Verfügung. Nach einer Stellungnahme medizinischer Fachangestellten aus dem Jahr 2012 ist die Helmtherapie allerdings bei schweren Verformungen wirksamer.

Die DGKCH weist schon seit Jahren darauf hin, dass Schädeldeformitäten eine frühzeitige Abnutzung der Halswirbelsäule und Kiefergelenke nach sich ziehen. Diese kausalen Zusammenhänge scheinen auch aus physiotherapeutischer Sicht plausibel, bisher jedoch nicht dem G-BA oder dem BSG. Krankenkassen wiederum zahlen selten freiwillig. So bleiben die Kosten weiterhin bei den Eltern und die Verantwortung bei Ärzten und Physiotherapeuten, diese rechtzeitig über die Sachlage sowohl der Lagerung als auch der Helmversorgung aufzuklären.

Die Ursache für die Zunahme an Schädeldeformitäten bei Kinderköpfen liegt in der Rückenlagerung beim Schlafen. Die Rückenlagerung im Schlaf wird von Ärzten weiterhin empfohlen, weil sich damit das Risiko für den plötzlichen Kindstod um 40 Prozent verringert. Allerdings fordern die Ärzte auf, im wachen Zustand das Kind abwechslungsreich zu lagern.

Das Urteil selbst finden Sie in unserer Infothek in der Rubrik Urteile unter dem Schlagwort Therapiemethoden konkret hier.

Ul.Ma. / physio.de

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OrtheseKinderBSGUrteilSchädeldeformitätSäuglingeHelmtherapie


Es gibt 2 Beiträge
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Regina Petry
26.06.2017 07:09
Die Beste Nachricht des Tages. Kopfverformungen lassen sich bestens mit Physiotherapie erfolgreich behandeln
und die Kinder werden nicht so sinnlosen Therapieversuchen ausgesetzt
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Die Beste Nachricht des Tages. Kopfverformungen lassen sich bestens mit Physiotherapie erfolgreich behandeln und die Kinder werden nicht so sinnlosen Therapieversuchen ausgesetzt
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Regina Petry schrieb:

Die Beste Nachricht des Tages. Kopfverformungen lassen sich bestens mit Physiotherapie erfolgreich behandeln
und die Kinder werden nicht so sinnlosen Therapieversuchen ausgesetzt

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Carsten
26.06.2017 09:31
Habe selber ein Kind mit einer lagebedingten Schädeldeformität. Wurden sehr gut beraten und betreut in der Uniklinik in Tübingen. Leider werden oft die Nachteile dieser "Helmtherapie" nicht genannt, wie z.B. Abflachung des Hinterkopfes, Druckstellen usw. Kind muß Helm nämlich 23 Stunden am Tag tragen. Konnten es eigentlich sehr gut durch konsequente Physiotherapie einer tolle und erfahren Kollegin verbessern. Komplett zu korrigieren schafft man meistens nicht. Aber auch die Helmtherapie gelangt oft an Ihre Grenzen. Unser zweites Kind wurde konsequent gelagert auch auf dem Bauch! Auch bergen die sehr beliebten Beistellbetten Probleme dabei eine Schädeldeformität zu entwickeln. Kind schaut immer nur auf eine Seite!
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Habe selber ein Kind mit einer lagebedingten Schädeldeformität. Wurden sehr gut beraten und betreut in der Uniklinik in Tübingen. Leider werden oft die Nachteile dieser "Helmtherapie" nicht genannt, wie z.B. Abflachung des Hinterkopfes, Druckstellen usw. Kind muß Helm nämlich 23 Stunden am Tag tragen. Konnten es eigentlich sehr gut durch konsequente Physiotherapie einer tolle und erfahren Kollegin verbessern. Komplett zu korrigieren schafft man meistens nicht. Aber auch die Helmtherapie gelangt oft an Ihre Grenzen. Unser zweites Kind wurde konsequent gelagert auch auf dem Bauch! Auch bergen die sehr beliebten Beistellbetten Probleme dabei eine Schädeldeformität zu entwickeln. Kind schaut immer nur auf eine Seite!
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Carsten schrieb:

Habe selber ein Kind mit einer lagebedingten Schädeldeformität. Wurden sehr gut beraten und betreut in der Uniklinik in Tübingen. Leider werden oft die Nachteile dieser "Helmtherapie" nicht genannt, wie z.B. Abflachung des Hinterkopfes, Druckstellen usw. Kind muß Helm nämlich 23 Stunden am Tag tragen. Konnten es eigentlich sehr gut durch konsequente Physiotherapie einer tolle und erfahren Kollegin verbessern. Komplett zu korrigieren schafft man meistens nicht. Aber auch die Helmtherapie gelangt oft an Ihre Grenzen. Unser zweites Kind wurde konsequent gelagert auch auf dem Bauch! Auch bergen die sehr beliebten Beistellbetten Probleme dabei eine Schädeldeformität zu entwickeln. Kind schaut immer nur auf eine Seite!



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