PHYSIOTHERAPEUT*IN FÜR
KINDER/ERWACHSENE VZ/TZ AB SOFORT,
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Der Psychiater Prof. Dr. Luca Ostacoli von der Universität Turin beklagte jüngst im Rahmen des Europäischen Krebskongresses ESMO 2016 eine schlechte Kommunikation in der Onkologie und ermutigte zur Weiterbildung. In einem Symposium fasste er unter dem Titel: " Zehn Dinge, die man nicht sagen sollte, wenn man mit einem Krebspatienten spricht", die wichtigsten Aspekte für eine gelungene Kommunikation zusammen.
Wichtig ist für Ostacoli, sich nicht nur auf den Körper des Patienten zu beschränken, sondern ihn auch nach seinen Ängsten zu befragen. Neben den körperlichen Symptomen, dem Sichtbaren und Tastbaren, spielten die Ängste eine entscheidende Rolle, es gelte sie wahrzunehmen, den Gefühlen einen Raum einzuräumen. Er rät, den Patienten nach seinem größten Problem zu befragen. Die Antworten seien aufschlussreich, Ostacoli nennt folgende Beispiele:
- seine Würde zu verlieren
- allein zu bleiben
- die Furcht vor Leiden
- die Sorge, sich den kommenden Schwierigkeiten nicht mit klarem Bewusstsein stellen zu können
- selbst vom Onkologen verlassen zu werden (da dieser nur so lange bleibt, wie er ihn behandeln kann)
Im zweiten Schritt empfiehlt Ostacoli gemeinsam mit dem Patienten abzustimmen, was behandelt werden soll.
Für das Patientengespräch gibt Ostacoli folgende Tipps:
1. Nicht unaufmerksam sein
Es zählt die Qualität des Gesprächs: keine Telefonate, flüchtige Blicke auf den Bildschirm, keine hereinkommenden Mitarbeiter.
2. Nicht davon ausgehen, dass das Gesagte immer ankommt
Nur das sagen, was der Patient verstehen kann. In der nächsten Sitzung nachfragen, was hängen geblieben ist.
3. Dem Patienten keine falschen Hoffnungen machen
Auf sachliche Art die Wahrheit über die Diagnose sagen.
4. Keine Angst vor Emotionen
Gefühle sind Ressourcen und keine Schwächen.
5. Bei den Symptomen über den Tellerrand blicken
Beispiel: Ein Hauptsymptom ist die Kraftlosigkeit, die dem Patienten hilft, besser für sich selbst zu sorgen. Er reduziert seine Außenaktivitäten, legt mehr Wert auf enge Beziehungen.
6. Den Angehörigen keine schwere Verantwortung aufbürden
Es drohen Überlastungen. Besser seien Selbsthilfegruppen, in denen sich Kranke gegenseitig stützen.
7. Nicht über Prozentzahlen oder Zeitverläufe sprechen
Konzentrieren Sie sich darauf, was sie heute für den Patienten tun können.
8. Auf Kritik der Patienten nicht aggressiv reagieren
Durchatmen und in Ruhe die eigene Sicht darlegen.
9. Sich nicht schuldig fühlen
Die Onkologie ist ein Begleiter.
10. Nicht das eigene Leben vernachlässigen
Das erste Zeichen eines Burnouts ist die verringerte Lebensfreude.
Daniela Driefert / physio.de
KrebsGesprächsführung
ABER: sollte das allermeiste hier geschriebene nicht für jedes Arzt-Patienten Gespräch gelten? Sind andere Krankheiten nicht mit Ängsten verbunden? Ist es nicht grundsätzlich ein absolutes no-go, wenn Ärzte/Therapeuten während eines solchen Gespräches ans Telefon gehen oder nebenbei in den Computer tippen? Muss der Patient erst Krebs haben, bevor man die allgemeine Kunst der Gesprächsführung anwendet?
Ich verstehe es immer widder nicht.
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Susulo schrieb:
Das ist alles sehr gut, was da steht und vermutlich mehr als notwendig, dieses mal so -vor allem Ärzten gegenüber - zu formuliere,
ABER: sollte das allermeiste hier geschriebene nicht für jedes Arzt-Patienten Gespräch gelten? Sind andere Krankheiten nicht mit Ängsten verbunden? Ist es nicht grundsätzlich ein absolutes no-go, wenn Ärzte/Therapeuten während eines solchen Gespräches ans Telefon gehen oder nebenbei in den Computer tippen? Muss der Patient erst Krebs haben, bevor man die allgemeine Kunst der Gesprächsführung anwendet?
Ich verstehe es immer widder nicht.
mastine
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Inche schrieb:
Ja ist bei uns auch so das es sich im Hospiz um Gäste handelt egalnob behandlung oder Essen tel lautlos u in der Praxis läuft der Anrufbeantwort u Aushang das ich auf Hb bin
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Mastine schrieb:
Ist alle s richtig was du sagst ,ich versuche auch möglichst störende Dinge aus dem Zimmer zu verbannen ,nur in wichtigen Sachen gehe ich ans Telefon ,wobei ich das vorher mit dem gast im Hospiz abspreche ,aber so sehr wir auf den Gast eingehen ( bei uns wird der Pat. als Gast behandelt) dürfen wir uns nicht darin verlieren.Ich mache das jetzt schon 10 Jahre und manchmal komme ich auch an meine Grenzen aber nur manchmal je nach GAST :Ansonsten ist es ein schönes respektvolles Miteinander
mastine
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