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Eine Forschergruppe um Professor Abdulgabar Salama, Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin der Berliner Charité, und Andreas Michalsen, Professor für klinische Naturheilkunde der Charité sowie Vorstandsvorsitzender der Carstens-Stiftung in Essen, untersuchte den systematischen Aderlass, ein klassisches Verfahren der Naturheilkunde. Dazu beobachtete die Forschergruppe insgesamt 292 Erst-Blutspender über einen Zeitraum von jeweils einem Jahr. 146 von ihnen litten bei Studienbeginn an erhöhtem Blutdruck von mehr als 140/90 mmHg, die anderen 146 Probanden wiesen Werte im Normalbereich auf. Bis zu viermal im Jahr spendeten die Studienteilnehmer im Blutspendedienst der Charité je 480 ml Blut, wobei ihre Blutdruck- und Blutwerte vor und nach jeder Spende gemessen wurden.
Schon nach der ersten Blutspende berichteten die Hypertonie-Patienten von einer wohltuenden Wirkung. Der weitere Effekt baute sich direkt mit der Zahl der Spenden weiter auf: Je mehr Blutspenden die Probanden geleistet hatten, desto größer fiel die Blutdrucksenkung aus. Bei Probanden, die ganze viermal pro Jahr zum Blutspenden gingen, konnten die Werte sehr ausgeprägt gesenkt werden: Der systolische Wert von durchschnittlich 160 ±13 auf 144 ±15 und der diastolische von durchschnittlich 91 ±9 auf 84 ±9. Am meisten profitierten Patienten mit sehr stark erhöhtem Blutdruck von mehr als 160/100 mmHg zu Studienbeginn. Ihre Werte konnten im Schnitt sogar um 17 mmHg bzw. 12 mmHg gesenkt werden. Bei den Teilnehmern mit normalem Blutdruck zeigten sich keine relevanten Veränderungen, also auch keine zu niedrigen Blutdruckwerte.
Um sicherzugehen, dass der positive Effekt tatsächlich auf die Blutspenden zurückzuführen ist, wurden die Probanden gebeten, ihre üblichen Verhaltensweisen beizubehalten und nicht etwa zusätzlich vermehrt Sport zu treiben oder die Ernährung umzustellen. Um diese potenziellen Lifestyle-Effekte dennoch auszuschließen, wurden die Parameter Körpergewicht und Body-Mass-Index in der Ergebnisauswertung berücksichtigt.
"Die gemessene Blutdrucksenkung scheint tatsächlich auf die Blutspenden allein zurückzuführen", erklärte Studienleiter Michalsen. Diesen Schluss legt auch eine zuvor durchgeführte randomisiert-kontrollierte Studie zum Aderlass nahe. Hier war die Beobachtungsdauer auf sechs Wochen begrenzt, es zeigte sich aber ebenso eine ausgeprägte Blutdrucksenkung in dieser Studie letztlich stärker als durch blutdrucksenkende Medikamente in Arzneistudien.
Unklar ist lediglich, wie das Blutspenden diesen Effekt hervorruft. Denn die Vermutung der Forscher, der durch die Blutentnahme verringerte Ferritin-Spiegel könnte der entscheidende Faktor sein, hat sich in der jetzigen Studie nicht bestätigt. Michalsen: "Möglicherweise ist das Verhältnis von alten zu jungen roten Blutkörperchen entscheidend."
NUR / physio.de
BlutdruckBlut
Ja, aber eben auch nur "fast" kostenlos und eben nicht! "praktisch nebenwirkungsfrei", sondern zum derzeitigen Zeitpunkt vielmehr bzw. eher ein "theoretisch nebenwirkungsfreies" Mittel.
Einem ggf. reaktiven bzw. sekundären "Hochdrucksystem" einfach mal so den "Druck durch Volumenreduktion" zu nehmen, ist mehr als nur fraglich.
(Bei einem Bierfaß laß ich mir das ja, bevor das gute Gebräu aufgrund von zuviel Druck dem Gefäß durch zu viel Nachgiebigkeit der Gefäßwand entweicht, noch eingehen)
Der "Placeboeffekt" ist hierbei sicher nicht zu unterschätzen, ist es doch logisch und erklärbar, daß eine Druckentlastung primär immer als eine Erleichterung empfunden wird. (Wir Männer können davon schließlich ein Lied singen :-oo)
Gefährlich und unseriös wird es jedoch, wenn die Botschaft an alle Hypertoniker einer solchen Studie lautet: "Macht so weiter wie bisher, die Blutspende unterstützt Euch in Eurer Lebensführung." oder "Sind Sie Hypertoniker und haben zu viel Druck? Da hilft die Blutspende" und andere Slogans.
Hypertonikern konsequent weiter zu sagen, daß nicht das Volumen an sich, sondern vielmehr die Zusammensetzung des Volumens das gesundheitliche Problem ist und weitreichende Risiken birgt, halte ich persönlich für den seriösen Weg.
Aber aus Sicht der "Blutspendeindustrie" war dies sicher eine gelungene "Marketingaktion".:OO)
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frank 248 schrieb:
Ein fast kostenloses und praktisch nebenwirkungsfreies Mittel hierzu könnte nun gefunden sein: die Blutspende
Ja, aber eben auch nur "fast" kostenlos und eben nicht! "praktisch nebenwirkungsfrei", sondern zum derzeitigen Zeitpunkt vielmehr bzw. eher ein "theoretisch nebenwirkungsfreies" Mittel.
Einem ggf. reaktiven bzw. sekundären "Hochdrucksystem" einfach mal so den "Druck durch Volumenreduktion" zu nehmen, ist mehr als nur fraglich.
(Bei einem Bierfaß laß ich mir das ja, bevor das gute Gebräu aufgrund von zuviel Druck dem Gefäß durch zu viel Nachgiebigkeit der Gefäßwand entweicht, noch eingehen)
Der "Placeboeffekt" ist hierbei sicher nicht zu unterschätzen, ist es doch logisch und erklärbar, daß eine Druckentlastung primär immer als eine Erleichterung empfunden wird. (Wir Männer können davon schließlich ein Lied singen :-oo)
Gefährlich und unseriös wird es jedoch, wenn die Botschaft an alle Hypertoniker einer solchen Studie lautet: "Macht so weiter wie bisher, die Blutspende unterstützt Euch in Eurer Lebensführung." oder "Sind Sie Hypertoniker und haben zu viel Druck? Da hilft die Blutspende" und andere Slogans.
Hypertonikern konsequent weiter zu sagen, daß nicht das Volumen an sich, sondern vielmehr die Zusammensetzung des Volumens das gesundheitliche Problem ist und weitreichende Risiken birgt, halte ich persönlich für den seriösen Weg.
Aber aus Sicht der "Blutspendeindustrie" war dies sicher eine gelungene "Marketingaktion".:OO)
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