Wir sind ein nettes Team von sechs
Physiotherapeuten und einer
Ergotherapeutin sowie einer
Rezeptionskraft. In unserer Praxis
behandeln wir überwiegend
orthopädisch / chirurgische sowie
neurologische Patienten. Einige
unserer Therapeuten betreuen auch
eine außerklinische
Intensivpflegeeinrichtung.
Wir bieten dir das Arbeiten in
einer Viertagewoche mit flexiblen
Arbeitszeiten, einer betrieblichen
Altersvorsorge, kostenlose private
Zusatzversicherung für Krankenhaus
und Zahnersatz, dreißig T...
Physiotherapeuten und einer
Ergotherapeutin sowie einer
Rezeptionskraft. In unserer Praxis
behandeln wir überwiegend
orthopädisch / chirurgische sowie
neurologische Patienten. Einige
unserer Therapeuten betreuen auch
eine außerklinische
Intensivpflegeeinrichtung.
Wir bieten dir das Arbeiten in
einer Viertagewoche mit flexiblen
Arbeitszeiten, einer betrieblichen
Altersvorsorge, kostenlose private
Zusatzversicherung für Krankenhaus
und Zahnersatz, dreißig T...
Hier vier seiner Hauptkritikpunkte:
Zweitmeinung
Stichproben hätten ergeben, dass 80 Prozent der Rückenoperationen überflüssig waren; diese Patienten wären auch mit Physiotherapie und anderen konservativen Methoden ausgekommen. Herr Baas wörtlich: "Hier schafft sich offenbar ein Überangebot von Chirurgen seine Nachfrage." Ginge es nach ihm, würde der Gesetzgeber vor jedem planbaren Eingriff (z.B. auch Hüft-TEP oder Herzkatheter-Untersuchung) vorschreiben, eine ärztliche Zweitmeinung einzuholen.
Pharmaindustrie
Dass Pharmaunternehmen versuchen möglichst viel Geld zu verdienen, sei für die TK verständlich und würde auch gar nicht in Abrede gestellt. Das Verständnis ende jedoch bei der Tatsache, dass Pharmafirmen "im ersten Jahr nach Zulassung eines neuen Medikamentes jeden beliebigen Preis verlangen können, auch wenn dem Mittel später gar kein Zusatznutzen bescheinigt wird." Zitat Jens Baas: "Es darf nicht ein Jahr lang Weihnachten für Pharmakonzerne geben." Stattdessen schlägt er vor, dass der von den Kassen und Pharmafirmen ausgehandelte Höchstpreis auch rückwirkend vom Tag der Markteinführung an gelte.
Ärztevergütung und Ärzteverteilung
Weiter kritisiert er die Verteilung der Ärzteschaft sowohl über das Land als auch über die Fachrichtungen. "In Hamburg [gäbe] es mehr Psychotherapeuten als Hausärzte - Da stimmt ganz offenkundig etwas nicht." Baas weiter in seinem Interview: "Ärzte sollen gut verdienen". Womit er jedoch nicht einverstanden sei, sei die Tatsache, dass "je mehr ein Mediziner mit Geräten arbeitet und je weniger am Patienten, desto besser verdient er." Er wünsche sich, dass Ärzten die Zeit mit den Patienten vergütet würde. "Da ständen Hausärzte, die sich für Ihre Patienten Zeit nehmen, plötzlich ganz anders da.
Prävention
Bei dem jetzigen System des Finanzausgleiches unter den Krankenkassen werde eine Krankenkasse dann belohnt, je mehr Krankheiten für ihre Versicherten dokumentiert und je mehr Medikamente diese bekommen würden. Dies verführe dazu, dass keine Krankenkasse mehr ein wirkliches Interesse an der Gesundheit ihrer Versicherten habe. In Anbetracht der Tatsache aber, dass sich schätzungsweise 70 Prozent der Behandlungskosten durch Prävention signifikant senken ließen, fordert Herr Baas lebensstilbedingte Erkrankungen "im Finanzausgleich nicht länger überzugewichten", damit die Kassen belohnt würden, die in die Prävention - sprich in die Gesundheit ihrer Versicherten - investieren würden.
Kommentar des Autors
Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, ob die Stimme der Techniker Krankenkasse – mit immerhin 4,4 Mio. versicherten Erwerbspersonen – genug Gewicht hat, den Tanker Gesundheitssystem ein gutes Stück mehr auf den oben skizzierten Kurs zu bringen. Zu wünschen wäre es ihr!
Friedrich Merz / physio.de
GesundheitswesenPräventionZweitmeinungÄrzteVergütungTK
Fazit : Marktwirtschaftliche Denkweisen und das ausgeübte Gesundheitswesen sind so nicht kompatibel.:_|
Die AUFKLÄRER bekommen dafür doch richtig Kohle, wenn ich nur an die Richtlinie über Kreuzschmerz denke und den Wasserkopf der Verfasser!
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Norbert Meyer schrieb:
Beim ausmisten meiner Internet - kopien und aufräumen im Büro stelle ich fest, alles "alte "Themen über Jahrzehnte immer ständige Wiederholungen, Betrachtungen in anderer Stimmlage, es änderst sich rein gar nichts :motz:
Fazit : Marktwirtschaftliche Denkweisen und das ausgeübte Gesundheitswesen sind so nicht kompatibel.:_|
Die AUFKLÄRER bekommen dafür doch richtig Kohle, wenn ich nur an die Richtlinie über Kreuzschmerz denke und den Wasserkopf der Verfasser!
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paul849 schrieb:
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Es gibt jedes Jahr irgendwelche Studien, die besagen, daß bei uns in Deutschland zu viel und zu schnell operiert wird.
Was ist die Konsequenz daraus: Nichts:motz:(td)´:(
Ich hatte schon soviele Patienten mit Wirbelsäulen-OP`s und Hüft-/Knie-TEP`s die vor ihrem Eingriff entweder überhaupt keine Physiotherapie hatten bzw. nur sehr wenige Behandlungen.(td)
Den Ärzten, die vielleicht Verordnungen ausstellen würden müssen immer Angst haben, in Regress genommen zu werden. Der Rat zu einer Operationen ist für den Arzt dagegen "regressfrei".
Warum wird denn nicht festgelegt, daß vor einer solchen OP (natürlich nur die, die planbar sind) mindestens 20-30 Behandlungen mit Physiotherapie erfolgten??? Das kostet die Krankenkasse ca. 320,-- Euro bis 480,-- Euro (den Patienteneigenanteil muß man noch abziehen). Eine OP (u.U. mit Komplikationen) und eine Anschlußheilbehandlung kostet dagegen tausende von Euros.
Am kommenden Mittwoch kommt wieder ein HWS-Patient zu mir in die Praxis. Den hatte ich einmal zur Behandlung/Befundung. Jetzt hatte er einen stationären Aufenthalt in einer Klinik und wurde an der LWS operiert. Bin gespannt, was der zu berichten hat.
Aber eigentlich kenne ich die Antwort jetzt schon. "Auch an der LWS wurden degenerative Veränderungen (enger Spinalkanal bzw. Bandscheibenvorfall) festgestellt, die für die Beschwerden in der HWS verantwortlich sind". Die Beschwerden in der HWS werden sich aber dadurch nicht verbessern, also muß man leider doch auch noch die HWS operieren. Jeweils mit einer Versteifung der vermutlich schmerzauslösenden Wirbel.
Und wiederum: Niemanden der Kostenträger interessiert es wirklich. Wenn ein Arzt sagt, es ist eine OP notwendig, dann wird auch operiert.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2
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Achilles2 schrieb:
Ich kann Norbert Meyer auch nur zustimmen.
Es gibt jedes Jahr irgendwelche Studien, die besagen, daß bei uns in Deutschland zu viel und zu schnell operiert wird.
Was ist die Konsequenz daraus: Nichts:motz:(td)´:(
Ich hatte schon soviele Patienten mit Wirbelsäulen-OP`s und Hüft-/Knie-TEP`s die vor ihrem Eingriff entweder überhaupt keine Physiotherapie hatten bzw. nur sehr wenige Behandlungen.(td)
Den Ärzten, die vielleicht Verordnungen ausstellen würden müssen immer Angst haben, in Regress genommen zu werden. Der Rat zu einer Operationen ist für den Arzt dagegen "regressfrei".
Warum wird denn nicht festgelegt, daß vor einer solchen OP (natürlich nur die, die planbar sind) mindestens 20-30 Behandlungen mit Physiotherapie erfolgten??? Das kostet die Krankenkasse ca. 320,-- Euro bis 480,-- Euro (den Patienteneigenanteil muß man noch abziehen). Eine OP (u.U. mit Komplikationen) und eine Anschlußheilbehandlung kostet dagegen tausende von Euros.
Am kommenden Mittwoch kommt wieder ein HWS-Patient zu mir in die Praxis. Den hatte ich einmal zur Behandlung/Befundung. Jetzt hatte er einen stationären Aufenthalt in einer Klinik und wurde an der LWS operiert. Bin gespannt, was der zu berichten hat.
Aber eigentlich kenne ich die Antwort jetzt schon. "Auch an der LWS wurden degenerative Veränderungen (enger Spinalkanal bzw. Bandscheibenvorfall) festgestellt, die für die Beschwerden in der HWS verantwortlich sind". Die Beschwerden in der HWS werden sich aber dadurch nicht verbessern, also muß man leider doch auch noch die HWS operieren. Jeweils mit einer Versteifung der vermutlich schmerzauslösenden Wirbel.
Und wiederum: Niemanden der Kostenträger interessiert es wirklich. Wenn ein Arzt sagt, es ist eine OP notwendig, dann wird auch operiert.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2
Die AUFKLÄRER bekommen dafür doch richtig Kohle, wenn ich nur an die Richtlinie über Kreuzschmerz denke und den Wasserkopf der Verfasser!
Naja, jeder kriegt für seine Arbeit Kohle, also auch die Verfasser von Richtlinien (besser: Leitlinien). Inwieweit schlägt sich aber der mutmaßliche Wasserkopf der Verfasser in sachliche und fachliche Fragwürdigkeiten nieder? Konkreter: was hältst du hierin Link für falsch und warum?
Gruß Lutz
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Lutz Homann schrieb:
Die AUFKLÄRER bekommen dafür doch richtig Kohle, wenn ich nur an die Richtlinie über Kreuzschmerz denke und den Wasserkopf der Verfasser!
Naja, jeder kriegt für seine Arbeit Kohle, also auch die Verfasser von Richtlinien (besser: Leitlinien). Inwieweit schlägt sich aber der mutmaßliche Wasserkopf der Verfasser in sachliche und fachliche Fragwürdigkeiten nieder? Konkreter: was hältst du hierin Link für falsch und warum?
Gruß Lutz
Aber das wollten die Kassen ja auch nicht. Also was wollen die eigentlich???????-:]
LG Ralf
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SuFi schrieb:
Mal wieder so ein Fake, um Entspannung oder.. wie man es eben sieht... Unruhe reinzubringen. Um dann sagen zu können: aber wir tun doch was....
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Ralf H. schrieb:
Ich frage mich immer. Was wollen die Kassen eigentlich? Geld sparen mit uns im einem angemessenen Vergütungssystem ist durchaus möglich.
Aber das wollten die Kassen ja auch nicht. Also was wollen die eigentlich???????-:]
LG Ralf
Mal schauen welche Beitragserhöhung dann von der TK kommt. :)
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Helmut Fromberger schrieb:
Ja, ist eine Art von Window Dressing.......
Mal schauen welche Beitragserhöhung dann von der TK kommt. :)
Zitat eines Arztes: Solange ich 35 euro für passive Behandlungen in einem Quartal und 4000 E für eine OP (Wirbelsäule) bekomme liegt es doich auf der Hand !
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UW schrieb:
Neulich Diskussion mitNeurochirurgen aund der AOK in Hessen:
Zitat eines Arztes: Solange ich 35 euro für passive Behandlungen in einem Quartal und 4000 E für eine OP (Wirbelsäule) bekomme liegt es doich auf der Hand !
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