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Mit sieben Millionen Osteoporose-Patienten kann die Erkrankung in Deutschland, aber auch global, zu den wichtigsten Volkskrankheiten gezählt werden. "Das hängt nicht nur mit der demographischen Entwicklung zusammen", so Professor Dr. med. Karsten Dreinhöfer, Vizepräsident des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU). "Kinder bewegen sich heute immer weniger. Das ist eine der Hauptursachen, warum sie nicht genügend Knochensubstanz aufbauen."
Das sogenannte "Peak bone mass", die maximale Knochenmineraldichte, wird in der Regel zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr erreicht. Dann baut der Mensch laut den Experten nur noch ab. Und zwar ein Prozent pro Jahr ab dem 40. Lebensjahr. Deshalb ist der Ausgangswert, bzw. die Bewegung im Kinder- und Jugendalter so wichtig. Schon in der Wachstumsphase könne man daher das Risiko, später an Osteoporose zu erkranken, einschätzen und vorbeugen.
Der BVOU-Experte empfiehlt betagten Menschen Untergewicht und Stürze zu vermeiden und eine Osteoporose frühzeitig zu erkennen. "Aufgrund einer verringerten Knochendichte ist Osteoporose häufig die Ursache für Knochenbrüche, was jedoch in vielen Fällen nicht erkannte wird." Sport ist wichtig, jedoch sollten die Sportarten gut ausgewählt sein. Kampf- und Mannschaftssportarten bergen ein hohes Sturzrisiko und seien nicht empfehlenswert, so Dreinhöfer. "Besser geeignet sind Muskel- und Ausdauertraining wie Aerobic, Laufen, Nordic Walking, Wandern, Radfahren, Tanzen und Schwimmen und insbesondere Krafttraining."
Unterstützt wird diese These durch eine Studie von Rostocker Wissenschaftler (ADONIS-Studie). Die Teilnehmer waren im Durchschnitt 75 Jahre alt und hatten eine diagnostizierte Osteoporose. Sie zeigten nach einem sechsmonatigen speziellen Step-Aerobic-Training eine deutliche Steigerung der willkürlichen Kraft mit verbesserter neuronaler Aktivierung der Wadenmuskulatur. Die Studie beweist auch eine gute Trainierbarkeit bei alten Menschen, wenn das Training mindestens zweimal die Woche stattfindet. Das ist auf jeden Fall für die Sturzprophylaxe und die Mobilität ein Pluspunkt. Auch die Knochenmasse kann von alten Menschen offensichtlich erneut aufgebaut werden, allerdings müssen hier noch spezielle Studien stattfinden.
Ul.Ma / physio.de
OsteoporoseKrafttrainingAusdauerJugend
dann hat der Aktive 70 er die Kraftparameter eines 40 Jährigen, so das Sporttherapeuten kopfschüttelnd diese Welt nicht verstehen
:-oo
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Problem beschreiben
Norbert Meyer schrieb:
Ja aber funktionelles Kraftstraining bitte
dann hat der Aktive 70 er die Kraftparameter eines 40 Jährigen, so das Sporttherapeuten kopfschüttelnd diese Welt nicht verstehen
:-oo
stefan 302
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und wenn von Sturzprophylaxe gesprochen wird, muss ich mir ein Lachen verkneifen.
Die meissten Stürze passieren durch liegende Teppiche/Brücken oder Medikamente, welche älteren Menschen zum Schlafen verabreicht werden die evtl. noch schmerzlindernden Charakter haben.
Werden die Teppiche/Brücken beseitigt und die Medis reduziert oder angepasst bzw. die Patienten genau instruiert, werden die Stürze massiv nachlassen.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
....
und wenn von Sturzprophylaxe gesprochen wird, muss ich mir ein Lachen verkneifen.
Die meissten Stürze passieren durch liegende Teppiche/Brücken oder Medikamente, welche älteren Menschen zum Schlafen verabreicht werden die evtl. noch schmerzlindernden Charakter haben.
Werden die Teppiche/Brücken beseitigt und die Medis reduziert oder angepasst bzw. die Patienten genau instruiert, werden die Stürze massiv nachlassen.
stefan 302
Pharmacoeconomics. 2015 Dec;33(12):1301-10. doi: 10.1007/s40273-015-0313-8.
Cost Effectiveness of Falls and Injury Prevention Strategies for Older Adults Living in Residential Aged Care Facilities.
Church JL1, Haas MR2, Goodall S3.
Author information
Abstract
OBJECTIVE:
To evaluate the cost effectiveness of interventions designed to prevent falls and fall-related injuries among older people living in residential aged care facilities (RACFs) from an Australian health care perspective.
METHODS:
A decision analytic Markov model was developed that stratified individuals according to their risk of falling and accounted for the risk of injury following a fall. The effectiveness of the interventions was derived from two Cochrane reviews of randomized controlled trials for falls/fall-related injury prevention in RACFs. Interventions were considered effective if they reduced the risk of falling or reduced the risk of injury following a fall. The interventions that were modelled included vitamin D supplementation, annual medication review, multifactorial intervention (a combination of risk assessment, medication review, vision assessment and exercise) and hip protectors. The cost effectiveness was calculated as the incremental cost relative to the incremental benefit, in which the benefit was estimated using quality-adjusted life-years (QALYs). Uncertainty was explored using univariate and probabilistic sensitivity analysis.
RESULTS:
Vitamin D supplementation and medication review both dominated 'no intervention', as these interventions were both more effective and cost saving (because of healthcare costs avoided). Hip protectors are dominated (less effective and more costly) by vitamin D and medication review. The incremental cost-effectiveness ratio (ICER) for medication review relative to vitamin D supplementation is AU42 per QALY gained, and the ICER for multifactorial intervention relative to medication review is AU,112,500 per QALY gained. The model is most sensitive to the fear of falling and the cost of the interventions.
CONCLUSION:
The model suggests that vitamin D supplementation and medication review are cost-effective interventions that reduce falls, provide health benefits and reduce health care costs in older adults living in RACFs.
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Dennis Kraus schrieb:
Garniert mit Vitamin D sehr kostengünstig... :-)
Pharmacoeconomics. 2015 Dec;33(12):1301-10. doi: 10.1007/s40273-015-0313-8.
Cost Effectiveness of Falls and Injury Prevention Strategies for Older Adults Living in Residential Aged Care Facilities.
Church JL1, Haas MR2, Goodall S3.
Author information
Abstract
OBJECTIVE:
To evaluate the cost effectiveness of interventions designed to prevent falls and fall-related injuries among older people living in residential aged care facilities (RACFs) from an Australian health care perspective.
METHODS:
A decision analytic Markov model was developed that stratified individuals according to their risk of falling and accounted for the risk of injury following a fall. The effectiveness of the interventions was derived from two Cochrane reviews of randomized controlled trials for falls/fall-related injury prevention in RACFs. Interventions were considered effective if they reduced the risk of falling or reduced the risk of injury following a fall. The interventions that were modelled included vitamin D supplementation, annual medication review, multifactorial intervention (a combination of risk assessment, medication review, vision assessment and exercise) and hip protectors. The cost effectiveness was calculated as the incremental cost relative to the incremental benefit, in which the benefit was estimated using quality-adjusted life-years (QALYs). Uncertainty was explored using univariate and probabilistic sensitivity analysis.
RESULTS:
Vitamin D supplementation and medication review both dominated 'no intervention', as these interventions were both more effective and cost saving (because of healthcare costs avoided). Hip protectors are dominated (less effective and more costly) by vitamin D and medication review. The incremental cost-effectiveness ratio (ICER) for medication review relative to vitamin D supplementation is AU42 per QALY gained, and the ICER for multifactorial intervention relative to medication review is AU,112,500 per QALY gained. The model is most sensitive to the fear of falling and the cost of the interventions.
CONCLUSION:
The model suggests that vitamin D supplementation and medication review are cost-effective interventions that reduce falls, provide health benefits and reduce health care costs in older adults living in RACFs.
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Problem beschreiben
stefan 302 schrieb:
Bei Sarcopenie und dem Frailty-Syndrom sind schon bestimmte Trainingsarten angesagt, die über ein "funktionelles Kraftraining" hinausgehen.
stefan 302
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