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"Wenn die Apps der Krankenversicherungen dazu dienen, die Mitglieder im Rahmen der gesundheitlichen Prävention zu unterstützen und zu beraten, dann ist dies vernünftig und zu begrüßen", sagt Dr. med. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach, Präsident der Landesärztekammer Hessen. "Dennoch müsse klar geregelt sein, dass die Teilnahme an diesen Programmen freiwillig und der Datenschutz gewährleistet bleibt. Grundsätzlich dürfen Krankenkassen durch die Vermessung und damit einhergehende Vergleichbarkeit des Lebensstils ihrer Versicherten keine Kontroll- und Steuerungsmöglichkeiten im Gesundheitswesen erhalten", gibt Knoblauch zu Hatzbach zu bedenken. Vielmehr fordert der Präsident der Landesärztekammer Hessen: "Sollte hinter der App des privaten Krankenversicherers die Bestrebung stehen, Risikoprofile zu erstellen und daraus Tarife abzuleiten, ist der Vorstoß abzulehnen."
Die angekündigten Fitness-Rabatte einiger Krankenversicherer wollen jedoch genau das: dabei geht es nicht darum, etwas besser zu machen, sondern die Rahmenbedingungen für den typischen Kunden so weit zu verschlechtern, bis er mehr bezahlt. Ist den Versicherungen daran gelegen, mit Daten von Smartphones, Apps und intelligenten Uhren ein individuelles Gesundheits- und Risikoprofil zu erstellen, wird man als Versicherungskunde nach anfangs freiwilliger Teilnahme schon bald bestimmte günstige Tarife nur dann noch buchen können, wenn man die Zustimmung zur Erfassung und Auswertung seiner Aktivitäten, Ernährung und Verhaltensweisen gibt. Oder das Gegenteil ist der Fall: wenn fast jeder einen Rabatt bekommt, ergibt sich ein Preisaufschlag für jene, die sich der Datensammlung verweigern. Die Marktforscher von Gartner erwarten, dass bis 2018 jeder vierte Fitness-Tracker von Arbeitgebern oder Versicherungen unentgeltlich an den Mann oder die Frau gebracht wird. Fragt sich, wem das nutzen soll.
Quelle: Michael Spehr / FAZ
NUR / physio.de
KrankenkassenApp
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Papa Alpaka schrieb:
vgl. hier: http://www.physio.de/forum5/physiotherapie/gesundheitscoach-fuers-handy/1/66643/66654#msg-66654
ich schlage vor, Rabatte zu geben, wenn jemand
nicht raucht,
nicht Motorrad fährt,
nicht Ski oder Board fährt,
(nur ein winziges Beispiel)
Rundum, alle gefährlichen Privatangelegenheiten raus aus der Solidargemeinschaft KK.
gr
Claus
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lexa schumanski schrieb:
mein arbeitsweg kann auch gefährlich sein dann also in zukunft nicht mehr arbeiten? und was ist mit der schönsten sache der welt?:-oo
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michael933 schrieb:
... und bei familiärer Disposition? Haustieren? Süßwaren? Bewegungsmangel?
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Veronika schrieb:
Hallo,
ich schlage vor, Rabatte zu geben, wenn jemand
nicht raucht,
nicht Motorrad fährt,
nicht Ski oder Board fährt,
(nur ein winziges Beispiel)
Rundum, alle gefährlichen Privatangelegenheiten raus aus der Solidargemeinschaft KK.
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