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Die Einflüsse von positiv geprägtem Placebo auf die Therapie
Studie über die Bedeutung von Erwartungshaltungen an die therapeutischen Effekte von Plazebomanipulationen versus tatsächlicher Manualtherapie.
28.01.2015 • 5 Kommentare

110 Patienten mit chronischen Kreuzschmerzen nahmen an einer Studie teil, bei der sie die Wirksamkeit ihrer jeweiligen Behandlung beurteilen sollten. Im "Journal of Pain" wurde über diese Untersuchung berichtet. Die Fragestellung nach der Erwartungshaltung und dem Therapieergebnis stand im Vordergrund.

Die Teilnehmer wurden in vier Gruppen eingeteilt. Die erste erhielt dabei eine tatsächliche manualtherapeutische Manipulation, die zweite eine Pseudomanipulation. Die dritte Gruppe wurde ebenfalls pseudomanipulatorisch behandelt, aber mit dem Hinweis, dass dieser Maßnahme eine schmerzreduzierende Wirkung zugeschrieben wird. Die vierte Gruppe bekam gar keine Anwendung. Die Messmethoden bestanden aus klinischen Ergebnismessungen wie Schmerzintensität, psychologischem Fragebogen und der Bestimmung der Schmerzempfindlichkeit für mechanische Hitzereize. Außerdem untersuchte man die erwarteten Therapieeffekte der Teilnehmer hinsichtlich Veränderungen des Kreuzschmerzes und die Patientenzufriedenheit mit der Therapie.

Sechs Mal in zwei Wochen fand die zugeordnete Behandlung statt. Alle vier Gruppen gaben ohne signifikante Unterschiede eine Reduktion der Schmerzen und der Einschränkungen an. Die Angaben aber über die vermutete therapeutische Anwendung waren unterschiedlich. Nur 6 von 27 Patienten in der Gruppe mit positiv geprägtem Placebo gaben an, ein Placebo erhalten zu haben. Die Erwartungshaltung bezüglich des Therapieerfolges lag deutlich höher, als bei der reinen Plazebogruppe. Die geringsten Erfolgshoffnungen fanden sich bei der "unbehandelten" Kontrollgruppe. Hier rechnete ein Patient mit einer Schmerzverstärkung, 3 mit einer Schmerzminderung und 24 mit keiner Veränderung.

Patienten in der Gruppe mit positiv geprägtem Placebo antworteten auf die Frage, ob sie die Behandlung wieder erhalten wollten, signifikant häufiger mit "wahrscheinlich" oder "ja" als alle anderen Patienten. Im Vergleich mit unbehandelten Patienten oder reinen Plazebopatienten beurteilten sie signifikant häufiger die Therapie als "gut" bis "ausgezeichnet". Keinen Einfluss allerdings hatte die Erwartungshaltung auf die tatsächlichen klinischen Ergebnisse wie Schmerzintensität und Ausmaß der Behinderung.

Die Ergebnisse dieser Studie und früherer Untersuchungen werden als notwendig erachtet, um spezifische Therapieeffekte manualtherapeutischer Maßnahmen zu erfassen. Die Placebomaßnahmen müssen in einer kontrollierten Studie glaubwürdig erlebt und mit der gleichen positiven verbalen und nonverbalen Kommunikationshaltung eingesetzt werden.


Ul.Ma / physio.de

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PlaceboManualtherapie


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webpt
28.01.2015 16:32
Hätte man hingegen mit KG gegengeprüft wär ganz offensichtlich deutlich zum Tragen gekommen, das garkeine MT- Wirkung insofern erzielt werden kann bzw. der KG Gruppe gegenüber signifikante Verschlechterung eingetreten wär (?).
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Hätte man hingegen mit KG gegengeprüft wär ganz offensichtlich deutlich zum Tragen gekommen, das garkeine MT- Wirkung insofern erzielt werden kann bzw. der KG Gruppe gegenüber signifikante Verschlechterung eingetreten wär (?).
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webpt schrieb:

Hätte man hingegen mit KG gegengeprüft wär ganz offensichtlich deutlich zum Tragen gekommen, das garkeine MT- Wirkung insofern erzielt werden kann bzw. der KG Gruppe gegenüber signifikante Verschlechterung eingetreten wär (?).

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frank 248
31.01.2015 14:53
Nur noch mal ´ne kurze Frage:
Wenn ein Placebo doch an sich schon "gefallen will" bzw. dies seine eigentliche "Aufgabe" bzw. dessen "Sinnn" ist, warum dann noch zusätzlich "positiv geprägt" ? Ein "negativ geprägter" würde dann ja gar kein "Placebo" mehr sein ?! -:]
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Nur noch mal ´ne kurze Frage: Wenn ein Placebo doch an sich schon "gefallen will" bzw. dies seine eigentliche "Aufgabe" bzw. dessen "Sinnn" ist, warum dann noch zusätzlich "positiv geprägt" ? Ein "negativ geprägter" würde dann ja gar kein "Placebo" mehr sein ?! -:]
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limone
01.02.2015 16:59
Ich glaube mit "positiv geprägter" Plazebo meinte der Artikel, dass der Mediziner bei der Gabe die Wirkung der "Tablette" mit Worten bekräftigt: also dass er bei Verabreichung sagt, dass dieser Maßnahme eine schmerzreduzierende Wirkung zugeschrieben wird.

Wenn er dies nicht sagt, sondern "schweigend" die Pillchen aufschreibt, wäre ein normaler Plazebo, nicht positiv verstärkt.

Nun klar?

LG
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Ich glaube mit "positiv geprägter" Plazebo meinte der Artikel, dass der Mediziner bei der Gabe die Wirkung der "Tablette" mit Worten bekräftigt: also dass er bei Verabreichung sagt, dass dieser Maßnahme eine schmerzreduzierende Wirkung zugeschrieben wird. Wenn er dies nicht sagt, sondern "schweigend" die Pillchen aufschreibt, wäre ein normaler Plazebo, nicht positiv verstärkt. Nun klar? LG
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limone schrieb:

Ich glaube mit "positiv geprägter" Plazebo meinte der Artikel, dass der Mediziner bei der Gabe die Wirkung der "Tablette" mit Worten bekräftigt: also dass er bei Verabreichung sagt, dass dieser Maßnahme eine schmerzreduzierende Wirkung zugeschrieben wird.

Wenn er dies nicht sagt, sondern "schweigend" die Pillchen aufschreibt, wäre ein normaler Plazebo, nicht positiv verstärkt.

Nun klar?

LG

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frank 248
02.02.2015 11:11
Das habe auch ich so schlufolgern können, danke LIMONE :-)
Ich wollte damit nur kritisch und interessiert nachhaken, ob es dabei um den Nachweis der Wirkung eines Placebos grundsätzlich ging , indem "positiv geprägte/verstärkte" sowie dann auch "negativ geprägte/verstärkte" Placebos eingestzt werden.
Oder ob es Ziel war, mit zusätzlich "positiv geprägten/verstärkten" Placebos eine Methode als Placebo darzustellen und dessen Wirkung als Placebo gegenüber einer anderen Methode zu untermauern ?!
Hier würde mich dann brennend interessieren, was mit der Gruppe der "negativ geprägten/verstärkten" Placebos war ? *zwinker*
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Das habe auch ich so schlufolgern können, danke LIMONE :-) Ich wollte damit nur kritisch und interessiert nachhaken, ob es dabei um den Nachweis der Wirkung eines Placebos grundsätzlich ging , indem "positiv geprägte/verstärkte" sowie dann auch "negativ geprägte/verstärkte" Placebos eingestzt werden. Oder ob es Ziel war, mit zusätzlich "positiv geprägten/verstärkten" Placebos eine Methode als Placebo darzustellen und dessen Wirkung als Placebo gegenüber einer anderen Methode zu untermauern ?! Hier würde mich dann brennend interessieren, was mit der Gruppe der "negativ geprägten/verstärkten" Placebos war ? *zwinker*
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frank 248 schrieb:

Das habe auch ich so schlufolgern können, danke LIMONE :-)
Ich wollte damit nur kritisch und interessiert nachhaken, ob es dabei um den Nachweis der Wirkung eines Placebos grundsätzlich ging , indem "positiv geprägte/verstärkte" sowie dann auch "negativ geprägte/verstärkte" Placebos eingestzt werden.
Oder ob es Ziel war, mit zusätzlich "positiv geprägten/verstärkten" Placebos eine Methode als Placebo darzustellen und dessen Wirkung als Placebo gegenüber einer anderen Methode zu untermauern ?!
Hier würde mich dann brennend interessieren, was mit der Gruppe der "negativ geprägten/verstärkten" Placebos war ? *zwinker*

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limone
02.02.2015 14:37
:-];-)
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limone schrieb:

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frank 248 schrieb:

Nur noch mal ´ne kurze Frage:
Wenn ein Placebo doch an sich schon "gefallen will" bzw. dies seine eigentliche "Aufgabe" bzw. dessen "Sinnn" ist, warum dann noch zusätzlich "positiv geprägt" ? Ein "negativ geprägter" würde dann ja gar kein "Placebo" mehr sein ?! -:]



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