Zur Verstärkung unseres Teams
suchen wir einen
Physiotherapeuten (m/w/d).
Physiotherapie,
Rehabilitation,Sport und
Gesundheitszentrum direkt am
Meerbuscher Hallenbad.
In der zentral gelegenen und modern
ausgestatteten Praxis bieten wir
den Kunden eine hochwertige
Betreuung in den Bereichen
Physiotherapie, Rehabilitation,
Prävention und Sport.
Von der Physiotherapie zum
computergestützten
Gesundheitstraining bis hin zur
Aquafitness und Wellness-wir bieten
unseren Kunden ein breites
Leistu...
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Physiotherapeuten (m/w/d).
Physiotherapie,
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Gesundheitszentrum direkt am
Meerbuscher Hallenbad.
In der zentral gelegenen und modern
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Die SPD zu Direktzugang und Berufsgesetz
Unter der Überschrift „Deutschlands ländliche Räume: Potentiale erschließen, Gemeinschaft stärken, Zukunft gestalten“ veröffentlichte die SPD-Bundestagsfraktion Anfang September ein zehnseitiges Schreiben. Auf der letzten Seite geht man auf das „Handlungsfeld Gesundheit: Für eine dezentrale, bürgernahe Gesundheitsversorgung“ ein. Im letzten Absatz, im allerletzten Satz, heißt es: „Dazu erproben wir den Direktzugang zu Heilmittelerbringern, etablieren die Community Health Nurse und modernisieren veraltete Berufsgesetze.“
Der Direktzugang war bereits vor drei Jahren von der neu gewählten Bundesregierung im Koalitionsvertrag verankert worden. Eigentlich für den Herbst 2023 im Rahmen des Versorgungsgesetzes II angekündigt, lässt eine Umsetzung des Modellvorhabens weiterhin auf sich warten.
Eine ähnliche Verzögerung ist beim Physiotherapieberufe-Reformgesetz (PhyThBRefG) zu vermelden. Nach dem Start des Gesetzgebungsverfahrens im Sommer 2021 und einem ersten, internen Entwurf des Bundesministerium für Gesundheit (BMG) Ende 2023 hängt der aktuelle Referentenentwurf dem Vernehmen nach im Bundesfinanzministerium fest.
Das gesamte Positionspapier zum Download finden Sie hier.
Die FDP zu Akademisierung und Berufsgesetz
Der Bundesvorstand der FDP hatte Anfang Juli ebenfalls einen interessanten Beschluss gefasst. „Fachkräftemangel bei den Heilmittelerbringern verhindern – Zugang und Durchlässigkeit in diesen Berufen erhalten“, verheißt viel Interesse an dieser Thematik.
Es findet sich ein klares Statement für eine Teilakademisierung, um auch Interessenten mit mittleren Schulabschlüssen Zugang zu den Berufen gewähren zu können. Auch ein Quereinstieg aus anderen medizinischen Berufen in eine verkürzte Ausbildung soll niederschwellig möglich sein. Lehre und Forschung sollen Haupteinsatzbereiche für akademisierte Therapeuten werden. Die FDP unterscheidet hier nicht zwischen den einzelnen Heilmittelberufen.
„Vollzeitschulische Ausbildung muss vergütet und frei von Schulgeld sein“. Damit bekräftigt der Parteivorstand einen zentralen Baustein des PhyThBRefG. Der entsprechende Referentenentwurf aus dem BMG, der unter anderem Schulgeldfreiheit und Ausbildungsvergütung beinhaltet, hängt derzeit in der Ressortabstimmung… Dem Vernehmen nach im FDP-geführten Bundesfinanzministerium.
Den gesamten Beschluss des Parteivorstandes zum Download finden Sie hier.
O.G. / physio.de
AusbildungGesetzDirektzugangModellstudiengängeAkademisierungAusbildungsvergütungSchulgeldSPDFDP
Die umfassenden Gespräche zwischen FDP und VPT haben dann zu dieser Position geführt.
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micha850 schrieb:
Die sind beim Nächsten mal (Wahl) eh nicht mehr dabei 🤗
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Jens Uhlhorn schrieb:
Das FDP-Positionspapier ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass eine Partei sich ein Urteil bildet, indem man die Betroffenen fragt und dann bei der Antwort auch zuhört.
Die umfassenden Gespräche zwischen FDP und VPT haben dann zu dieser Position geführt.
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Johnny Doe schrieb:
Jetzt muss die FDP nur noch beim Chef klopfen und fragen wer das bezahlen soll. Lass mich raten. Das ist dann Aufgabe des Gesundheitsministers.
Na dann schauen wir mal, was der Bundesfinanzminister der `Schwarzen Null` daraus macht......!
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Stefan Preißler schrieb:
"hängt derzeit in der Ressortabstimmung… Dem Vernehmen nach im FDP-geführten Bundesfinanzministerium."
Na dann schauen wir mal, was der Bundesfinanzminister der `Schwarzen Null` daraus macht......!
Wenn sich nichts an der Leistungsbeschreibung und Vergütung ändert, wird der Fachkräftemangel, allen Parteien um die Ohren fliegen.
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Aber Du hast recht: wenn sich nicht sehr bald etwas ändert, können die sich ihre Positionspapiere in die Haare schmieren.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Es fängt immer erst mit Positionspapieren an. Das war bei dem HHVG I und dem TSVG auch nicht anders.
Aber Du hast recht: wenn sich nicht sehr bald etwas ändert, können die sich ihre Positionspapiere in die Haare schmieren.
Seit 2018 gab es in der Physiotherapie eine Vergütungsanpassung von rund 65 %, also ca. 12 % pro Jahr. Gleichzeitig ist aber die absolute Zahl der Patientinnen nicht gestiegen. Die zusätzliche Arbeitsbelastung kommt durch einen Rückgang an Personal - zugegeben.
Mitarbeitende werden laut BG durchschnittlich im Bereich des TVÖD Tarifs bezahlt. Es gab noch nie, seit ich den Beruf mache (27 Jahre), so zahlreiche Möglichkeiten, sich zu verwirklichen und tätig zu werden.
Aber die stetige Weigerung des Berufsstandes, sich von Therapiekonzepten und Denkweisen der 70er Jahre zu verabschieden, sich endlich leitliniengerecht zu verhalten, sich auf einem akademischen Niveau weiterzuentwickeln, sich außerhalb der Physioblase zu bewegen und gestalterisch tätig zu werden, ohne gleich ins esoterische zu verfallen, lässt mich oft ziemlich sprachlos zurück.
Wie überall in der Gesellschaft aktuell, egal was vorgeschlagen wird, alle erstmal dagegen und keiner will mitgestalten. Sorry Leute! Ich habe neben Familie, Studium, Selbstständigkeit, Dozententätigkeit, Berufspolititik...trotzdem nicht am Hungertuch nagen müssen, obwohl wir ausschließlich!!! von den klassischen Physioleistungen leben, keine Kurse, kein Verkauf. Privatpatienten bezahlen den Kassensatz, weil wir das Zweiklassensystem ablehnen. MA´s kriegen Autos für die HB´s. Vollzeitrezeption mit ausschließlich Fachpersonal MFA, die über Arzttarif bezahlt werden...und ich lebe immer noch.
Ich sage nicht, dass ich mit allen Regelungen, Ideen oder anderem einverstanden bin. Im Gegenteil. Aber auf welcher Grundlage hier immer nach höherer Vergütung geschrien wird, ist mir ein Rätsel. Insbesondere das Ständegehabe, wenn es um eine wirkliche Weiterentwicklung geht - Stichwort Akademisierung!
Ich setze mich auch für eine faire Vergütung und faire Arbeitsbedingungen ein. Aber dafür braucht es auch eine sichtbare Bewegung innerhalb der Therapeutenschaft.
LG Marcel
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Marcel schrieb:
Auf die Gefahr, mich endgültig unbeliebt zu machen...
Seit 2018 gab es in der Physiotherapie eine Vergütungsanpassung von rund 65 %, also ca. 12 % pro Jahr. Gleichzeitig ist aber die absolute Zahl der Patientinnen nicht gestiegen. Die zusätzliche Arbeitsbelastung kommt durch einen Rückgang an Personal - zugegeben.
Mitarbeitende werden laut BG durchschnittlich im Bereich des TVÖD Tarifs bezahlt. Es gab noch nie, seit ich den Beruf mache (27 Jahre), so zahlreiche Möglichkeiten, sich zu verwirklichen und tätig zu werden.
Aber die stetige Weigerung des Berufsstandes, sich von Therapiekonzepten und Denkweisen der 70er Jahre zu verabschieden, sich endlich leitliniengerecht zu verhalten, sich auf einem akademischen Niveau weiterzuentwickeln, sich außerhalb der Physioblase zu bewegen und gestalterisch tätig zu werden, ohne gleich ins esoterische zu verfallen, lässt mich oft ziemlich sprachlos zurück.
Wie überall in der Gesellschaft aktuell, egal was vorgeschlagen wird, alle erstmal dagegen und keiner will mitgestalten. Sorry Leute! Ich habe neben Familie, Studium, Selbstständigkeit, Dozententätigkeit, Berufspolititik...trotzdem nicht am Hungertuch nagen müssen, obwohl wir ausschließlich!!! von den klassischen Physioleistungen leben, keine Kurse, kein Verkauf. Privatpatienten bezahlen den Kassensatz, weil wir das Zweiklassensystem ablehnen. MA´s kriegen Autos für die HB´s. Vollzeitrezeption mit ausschließlich Fachpersonal MFA, die über Arzttarif bezahlt werden...und ich lebe immer noch.
Ich sage nicht, dass ich mit allen Regelungen, Ideen oder anderem einverstanden bin. Im Gegenteil. Aber auf welcher Grundlage hier immer nach höherer Vergütung geschrien wird, ist mir ein Rätsel. Insbesondere das Ständegehabe, wenn es um eine wirkliche Weiterentwicklung geht - Stichwort Akademisierung!
Ich setze mich auch für eine faire Vergütung und faire Arbeitsbedingungen ein. Aber dafür braucht es auch eine sichtbare Bewegung innerhalb der Therapeutenschaft.
LG Marcel
Das deutsche Durchschnittsbrutto lag 2023 laut statistischem Bundesamt bei 4.323 Euro.
Bei der gegebenen Vergütung ist es schwer zu erreichen, seinen Mitarbeitern dies zu ermöglichen. Da ich unseren Berufsstand auch in seinem jetzigen Ausbildungsstandard nicht als durchschnittlich betrachte, darf es dementsprechend etwas mehr sein. Insoweit sehe ich hier keine Geschreie nach mehr Vergütung, sondern den Ruf nach Gerechtigkeit in einer Branche, in der Du als Unternehmer keine Preissetzungsmacht hast, sondern durch mehr oder weniger fähige Verbände in intransparenten Verhandlungsprozessen vertreten wirst.
Du vergisst m.E. leider bei der Nennung der Vergütungserhöhungen, von wo wir herkommen. 65% von fast nichts sind etwas aber eben nicht genug, gegenzurechnen sind Inflation inkl. gestiegene Mieten, Fuhrparkkosten und Energie-Irrsinn.
Dennoch ist eine klare Steigerung erkennbar, ich möchte diese aber in einem Bereich sehen, in der ich meinen MA zwischen 4.500 und 5.000€ zahlen kann + Annehmlichkeiten, nicht zwischen 3.500 und 4.000€ wie jetzt.
Thema Weiterentwicklung: Es muss nicht immer das Studium sein, aber das ist eine andere Baustelle, allein die Etablierung von Geräten wie Vacumed, AlterG usw. im Heilmittelkatalog würden uns weit voranbringen, qualitativ aufwerten und neue Behandlungsansätze schaffen, auch zur Ansprache potentieller neuer Bewerber für unsere Branche.
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Dorsovolar schrieb:
Ich bin in vielem bei Dir, allerdings folgende Anmerkung:
Das deutsche Durchschnittsbrutto lag 2023 laut statistischem Bundesamt bei 4.323 Euro.
Bei der gegebenen Vergütung ist es schwer zu erreichen, seinen Mitarbeitern dies zu ermöglichen. Da ich unseren Berufsstand auch in seinem jetzigen Ausbildungsstandard nicht als durchschnittlich betrachte, darf es dementsprechend etwas mehr sein. Insoweit sehe ich hier keine Geschreie nach mehr Vergütung, sondern den Ruf nach Gerechtigkeit in einer Branche, in der Du als Unternehmer keine Preissetzungsmacht hast, sondern durch mehr oder weniger fähige Verbände in intransparenten Verhandlungsprozessen vertreten wirst.
Du vergisst m.E. leider bei der Nennung der Vergütungserhöhungen, von wo wir herkommen. 65% von fast nichts sind etwas aber eben nicht genug, gegenzurechnen sind Inflation inkl. gestiegene Mieten, Fuhrparkkosten und Energie-Irrsinn.
Dennoch ist eine klare Steigerung erkennbar, ich möchte diese aber in einem Bereich sehen, in der ich meinen MA zwischen 4.500 und 5.000€ zahlen kann + Annehmlichkeiten, nicht zwischen 3.500 und 4.000€ wie jetzt.
Thema Weiterentwicklung: Es muss nicht immer das Studium sein, aber das ist eine andere Baustelle, allein die Etablierung von Geräten wie Vacumed, AlterG usw. im Heilmittelkatalog würden uns weit voranbringen, qualitativ aufwerten und neue Behandlungsansätze schaffen, auch zur Ansprache potentieller neuer Bewerber für unsere Branche.
Mal zu den Akademikern. Ich habe im Bekanntenkreis etliche davon. Was in unserer Sparte gerne vergessen wird ist, dass es absolut üblich ist, dass Akademiker in ihrem Job auch immer eine gewisse Zeit „am Schreibtisch" bezahlt bekommen. Das gehört einfach mit dazu. Aber wir behandeln unsere akademischen Kolleginnen genau wie die fachschulisch ausgebildeten. Arbeitszeit gleich Zeit am Patienten. Das ist der falsche Weg.
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Johnny Doe schrieb:
@Marcel Netter Text. Aber in welche Richtung soll sich konkret die Therapeutenschafft bewegen?
Mal zu den Akademikern. Ich habe im Bekanntenkreis etliche davon. Was in unserer Sparte gerne vergessen wird ist, dass es absolut üblich ist, dass Akademiker in ihrem Job auch immer eine gewisse Zeit „am Schreibtisch" bezahlt bekommen. Das gehört einfach mit dazu. Aber wir behandeln unsere akademischen Kolleginnen genau wie die fachschulisch ausgebildeten. Arbeitszeit gleich Zeit am Patienten. Das ist der falsche Weg.
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Inche schrieb:
Auch die Fachschulisch Ausgebildeten Kollegen brauchen mittlerweile bezahlte Schreibtisch Zeit oder in der Vergütung müssen Bürokräfte incl sein.Nicht zu vergessen die ganzen Inkasso u Verwaltungskosten die nicht wirklich mit einbezogen sind weder fürs Material noch zusätzliche Qualifikations Kosten zb Hygiene u Arbeitsschutzschulungen oder Schulungen für die It usw für gibt es noch nicht mal Punkte.Hier muss Vereinfachung her und mehr gleichwertigkeit.1 Hb Pausch egal wo u egal wieviele Pat usw.
Das Argument, "in meinem Bekanntenkreis..." ist fast schon eine Ironie zu deiner Argumentation. Das nennt man wohl das Induktionsproblem.
Ich denke, es ist immer noch nicht richtig klar, was Akademisierung bedeutet. Natürlich müssen Therapeutinnen fachlich und handwerklich gut ausgebildet sein. Daran ändert sich übrigens auch nichts. Aber es wird bspw. um eine reproduzierbare reflexible Ebene ergänzt.
Und ja, man muss Strukturen schaffen, diese Kompetenzen anwenden zu können. Dafür braucht es erstmal Leute, die das tun! Das ist ein Prozess über ein bis zwei Therapeutengenerationen. Aber mittlerweile steht in fast jeder medizinischen Leitlinie dasselbe. "Wir wissen nicht, ob Physiotherapie indiziert ist, weil die Zahlen fehlen!" Bspw. bei Skoliose. MT fliegt gerade aus allen Wirbelsäulenleitlinien raus, weil Nachweise fehlen, kein neurologisches Konzept kann aktuell einen Nachweis bringen. So schaffen wir uns irgendwann ab. Es gab kurz vor Corona einen Entwurf im BMG, der die Heilmittel ganz aus dem Leistungskatalog streichen wollte. Da kannste dich dann noch so hinstellen und mit deiner Erfahrung wedeln. Interessiert niemanden. Wie sind denn die Vergütungserhöhungen entstanden? Durch zwei große Studien, die eine u.a. die Flucht aus den Therapieberufen belegen konnte. Und nicht durch Gejammer im Forum.
Und ich stehe übrigens selbst jeden Tag an der Bank. Und das mit Masterabschluss. Und habe großen Respekt vor dem Wissen meiner Kolleginnen (auch ohne akademischem Abschluss!). Aber frag mal die Logos, warum die uns für einen Klotz am Bein halten. Wir hinken 20 Jahre hinterher. Insbesondere im internationalen Vergleich.
So stelle ICH mir die Zukunft nicht vor!
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Marcel schrieb:
@Johnny Doe Ganz einfach. Hin zu einer Profession! Zu dieser gehören eigene Lehrstühle. Eine eigene Berufsethik und Entscheidungsbefugnis, die auf einer validen Grundlage beruht.
Das Argument, "in meinem Bekanntenkreis..." ist fast schon eine Ironie zu deiner Argumentation. Das nennt man wohl das Induktionsproblem.
Ich denke, es ist immer noch nicht richtig klar, was Akademisierung bedeutet. Natürlich müssen Therapeutinnen fachlich und handwerklich gut ausgebildet sein. Daran ändert sich übrigens auch nichts. Aber es wird bspw. um eine reproduzierbare reflexible Ebene ergänzt.
Und ja, man muss Strukturen schaffen, diese Kompetenzen anwenden zu können. Dafür braucht es erstmal Leute, die das tun! Das ist ein Prozess über ein bis zwei Therapeutengenerationen. Aber mittlerweile steht in fast jeder medizinischen Leitlinie dasselbe. "Wir wissen nicht, ob Physiotherapie indiziert ist, weil die Zahlen fehlen!" Bspw. bei Skoliose. MT fliegt gerade aus allen Wirbelsäulenleitlinien raus, weil Nachweise fehlen, kein neurologisches Konzept kann aktuell einen Nachweis bringen. So schaffen wir uns irgendwann ab. Es gab kurz vor Corona einen Entwurf im BMG, der die Heilmittel ganz aus dem Leistungskatalog streichen wollte. Da kannste dich dann noch so hinstellen und mit deiner Erfahrung wedeln. Interessiert niemanden. Wie sind denn die Vergütungserhöhungen entstanden? Durch zwei große Studien, die eine u.a. die Flucht aus den Therapieberufen belegen konnte. Und nicht durch Gejammer im Forum.
Und ich stehe übrigens selbst jeden Tag an der Bank. Und das mit Masterabschluss. Und habe großen Respekt vor dem Wissen meiner Kolleginnen (auch ohne akademischem Abschluss!). Aber frag mal die Logos, warum die uns für einen Klotz am Bein halten. Wir hinken 20 Jahre hinterher. Insbesondere im internationalen Vergleich.
So stelle ICH mir die Zukunft nicht vor!
So richtig?
Ich setze mich seit 25 Jahren für Reformen des Berufsstandes ein und kann Dir aus erster Hand berichten, dass es nicht an den Therapeuten liegt, dass sämtliche Reformen ausbleiben.
Im Übrigen verhindern die Kassen nach Kräften in den Verhandlungen grundlegende Reformen zu den Zertifikatspositionen, da diese sich positiv auf den Zugang (= Mengenbeschränkung durch "Qualifikationsengpass") auswirken.
Somit haben wir jetzt seit 20 Jahren einen völlig überholten Heilmittelkatalog, der fachlich nichts mit irgendwelchen Leitlinien zu tun hat.
Die Verantwortung dafür sollen jetzt Kollegen mit dem Verzicht auf Gehaltssteigerungen übernehmen, die bei der Einführung des HMK gerade erst geboren worden sind?
Es ist echt nervig, wenn Kollegen mit Deinem Ausbildungsstand und Überblick einen einzigen Aspekt herauspicken und dann diesen für eine Generalaussage nutzen.
Ich würde da mehr Differenzierung und Fairness erwarten.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Marcel Also Umkehrschluss: Weil wir 20 Jahre hinterherhinken und die Reformen mindestens 30 Jahre überfällig sind, sollten wir nicht besser bezahlt werden.
So richtig?
Ich setze mich seit 25 Jahren für Reformen des Berufsstandes ein und kann Dir aus erster Hand berichten, dass es nicht an den Therapeuten liegt, dass sämtliche Reformen ausbleiben.
Im Übrigen verhindern die Kassen nach Kräften in den Verhandlungen grundlegende Reformen zu den Zertifikatspositionen, da diese sich positiv auf den Zugang (= Mengenbeschränkung durch "Qualifikationsengpass") auswirken.
Somit haben wir jetzt seit 20 Jahren einen völlig überholten Heilmittelkatalog, der fachlich nichts mit irgendwelchen Leitlinien zu tun hat.
Die Verantwortung dafür sollen jetzt Kollegen mit dem Verzicht auf Gehaltssteigerungen übernehmen, die bei der Einführung des HMK gerade erst geboren worden sind?
Es ist echt nervig, wenn Kollegen mit Deinem Ausbildungsstand und Überblick einen einzigen Aspekt herauspicken und dann diesen für eine Generalaussage nutzen.
Ich würde da mehr Differenzierung und Fairness erwarten.
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Johnny Doe schrieb:
@Marcel Ich denke du bist auf dem Holzweg. Das denken unsere politischen Verantwortlichen auch und halten eine Akademisierungsquote von 10% für völlig ausreichend. Mit anderen Worten: Die restlichen 90% müssen mit ihrer Rentabilität die 10% ( unproduktiven ) Akademiker „durchfüttern". Das wäre der Plan. Wenn wir die Akademiker den ganzen Tag an die Bank stellen kommen wir zu deiner zitierten Studie und dessen Ergebnis. Nein, ich denke es ist eine positive Bewegung in den Köpfen der PI vor Ort notwendig.
Ich wüsste auch nicht, wieso man uns besser bezahlen und behandeln sollte, solange wir uns wie Hilfsberufler verhalten.
Aber warum sollen wir den Anfang machen, wo doch andere ...
Und so beißt sich die Katze Jahr um Jahr in den Schwanz bis sie irgendwann daran erstickt.
Keine Pointe.
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Mus Musculus schrieb:
Ich wüsste nicht, wieso wir uns als Profession weiterentwickeln sollten wenn man uns doch nur als Hilfsberufler bezahlt und behandelt.
Ich wüsste auch nicht, wieso man uns besser bezahlen und behandeln sollte, solange wir uns wie Hilfsberufler verhalten.
Aber warum sollen wir den Anfang machen, wo doch andere ...
Und so beißt sich die Katze Jahr um Jahr in den Schwanz bis sie irgendwann daran erstickt.
Keine Pointe.
Ansonsten sind wir gar nicht so weit voneinander entfernt. Der HMK ist überholt, ganz klar. Aber wie muss das verargumentiert werden vor dem GBA?
Und nochmal die Frage: Haben alle Therapeutinnen seit 2018 auf die Vergütungssteigerungen verzichtet, oder wie verstehe ich die Unterstellung, dass sich nichts tun würde an den Gehältern?
Natürlich ist die Akademiserung nicht das einzige Thema. Ausbildungsordnung muss geändert werden, interdisziplinäre Strukturen gefördert, die dogmatische Sicht zwischen ambulanten und stationären Versorgungen aufgebrochen werden. Bürokratische Hürden müssen abgebaut werden, aber eben auch qualitätssichernde Maßnahmen eingeleitet werden.
LG
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Marcel schrieb:
@Jens Uhlhorn Ich frage mich eben, mit wem hier verglichen wird. Wir sind DQR 4 und auch, wenn es sich in vielen Fällen anders anfühlt, ich finde den Durschnittslohn dafür durchaus angemessen. Verglichen mit anderen Ausbildungsberufen auf diesem Qualifikationsniveau. Ich sehe hier keine Pauschalaussage meinerseits. Aber die Vehemenz, Neues zu fordern ohne sich zu bewegen ist schon erstaunlich.
Ansonsten sind wir gar nicht so weit voneinander entfernt. Der HMK ist überholt, ganz klar. Aber wie muss das verargumentiert werden vor dem GBA?
Und nochmal die Frage: Haben alle Therapeutinnen seit 2018 auf die Vergütungssteigerungen verzichtet, oder wie verstehe ich die Unterstellung, dass sich nichts tun würde an den Gehältern?
Natürlich ist die Akademiserung nicht das einzige Thema. Ausbildungsordnung muss geändert werden, interdisziplinäre Strukturen gefördert, die dogmatische Sicht zwischen ambulanten und stationären Versorgungen aufgebrochen werden. Bürokratische Hürden müssen abgebaut werden, aber eben auch qualitätssichernde Maßnahmen eingeleitet werden.
LG
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Marcel schrieb:
@Johnny Doe Verstehe immer noch nicht, warum akademisierte Therapeutinnen an der Bank nichts verdienen sollten? Und Therapeutinnen an den Hochschulen werden dort bezahlt. Bin nicht sicher, ob die Message angekommen ist, dass eine Akademisierung nicht bedeutet, dass man sich von der Bank wegqualifiziert, außer man stellt fest, dass es vielen Patientinnen nichts nützt, wenn sie da auf der Bank liegen und unnütze Maßnahmen erhalten. Spaßmodus aus.
Alle diese Überlegungen berücksichtigen die wichtigste Komponente in dem ganzen Geschehen überhaupt nicht. Nämlich den Patienten.
Warum gibt es Dauerpatienten die seit Jahren auf einer kompetenten Profession ( Physio und Arzt, Apotheker) angewiesen sind? Sind diese in der ganzen Zeit nicht in der Lage ihm Werkzeuge zur Selbsthilfe an die Hand zu geben? Eigentlich müssten sämtliche KK Zahlungen für diese Leistungen nach einer bestimmten Zeit eingestellt und auf eigene Rechnung erfolgen.
Der beste Therapeut, Arzt, Apotheker der Welt kann keinen Erfolg ohne Mitwirkung der Patienten haben.
Es ist diese Vollkaskomentalität unter der wir in diesem Land auf vielen Gebieten leiden.
Selbstverantwortung? Moment wo ist die Fachkraft auf die ich diese abwälzen kann?
Im Grunde braucht es vielleicht in etwas fernerer Zukunft gar nicht mehr so viele Therapeuten weil die Menschen sich in Bezug auf Sport und Fitness evtl in Richtung Eigenständigkeit verändern. Das ist meine Hoffnung. Im Prinzip ist unser Beruf doch sehr jung.
Es gab ne Zeit da gab es das gar nicht und die Menschen haben trotzdem existiert. Da entstanden Turnvereine, Wandervereine, Sportgruppen, Selbsthilfegruppen usw aus eigenständig Betroffenen heraus die selbst was auf die Beine gestellt haben.
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sabine963 schrieb:
@Marcel
Alle diese Überlegungen berücksichtigen die wichtigste Komponente in dem ganzen Geschehen überhaupt nicht. Nämlich den Patienten.
Warum gibt es Dauerpatienten die seit Jahren auf einer kompetenten Profession ( Physio und Arzt, Apotheker) angewiesen sind? Sind diese in der ganzen Zeit nicht in der Lage ihm Werkzeuge zur Selbsthilfe an die Hand zu geben? Eigentlich müssten sämtliche KK Zahlungen für diese Leistungen nach einer bestimmten Zeit eingestellt und auf eigene Rechnung erfolgen.
Der beste Therapeut, Arzt, Apotheker der Welt kann keinen Erfolg ohne Mitwirkung der Patienten haben.
Es ist diese Vollkaskomentalität unter der wir in diesem Land auf vielen Gebieten leiden.
Selbstverantwortung? Moment wo ist die Fachkraft auf die ich diese abwälzen kann?
Im Grunde braucht es vielleicht in etwas fernerer Zukunft gar nicht mehr so viele Therapeuten weil die Menschen sich in Bezug auf Sport und Fitness evtl in Richtung Eigenständigkeit verändern. Das ist meine Hoffnung. Im Prinzip ist unser Beruf doch sehr jung.
Es gab ne Zeit da gab es das gar nicht und die Menschen haben trotzdem existiert. Da entstanden Turnvereine, Wandervereine, Sportgruppen, Selbsthilfegruppen usw aus eigenständig Betroffenen heraus die selbst was auf die Beine gestellt haben.
Zu diesem Niveau fehlen uns wahlweise 20% Honorarsteigerung oder alternativ eine Umstellung auf einen 15 min Takt, was weder Kassen, Therapeuten noch Patienten wollen.
Ich bin sofort bereit, umfassende Reformen auf allen Ebenen (Therapie, Verwaltung, Honorare, Verantwortung) zu diskutieren und auch umzusetzen.
Ich gebe hier nur zu bedenken, dass bereits die vergleichsweise sehr simple Umsetzung einer Schulgeldbefreiung beinahe zur Kernschmelze führt.
Ich finde es aller Ehren wert, zunächst vor der eigenen Haustür zu kehren. Ich hätte aber die Bitte an alle anderen, dies auch zu tun.
Die Physiotherapie hat sich nicht ganz alleine vor die Wand gefahren und wir müssen jetzt die Verantwortung schon gemeinsam übernehmen.
Übrigens haben Therapeuten wesentliche Teile dieser Verantwortung von 1996 - 2018 ganz alleine durch Honorarverzicht übernommen.
Die Jahre 2019 - 2024 sind lediglich als Nachholeffekt zu sehen, der noch nicht abgeschlossen ist.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Marcel Wieso wird hier mit Gehaltssteigerungen und nicht mit absoluten Gehaltshöhen argumentiert? Selbst die Kassen gehen bei unserem Qualifikationsgrad von TVöD 7 Stufe 5 aus. Das sind mit allen Nebenleistungen 3995€ mtl. (Stand 2023).
Zu diesem Niveau fehlen uns wahlweise 20% Honorarsteigerung oder alternativ eine Umstellung auf einen 15 min Takt, was weder Kassen, Therapeuten noch Patienten wollen.
Ich bin sofort bereit, umfassende Reformen auf allen Ebenen (Therapie, Verwaltung, Honorare, Verantwortung) zu diskutieren und auch umzusetzen.
Ich gebe hier nur zu bedenken, dass bereits die vergleichsweise sehr simple Umsetzung einer Schulgeldbefreiung beinahe zur Kernschmelze führt.
Ich finde es aller Ehren wert, zunächst vor der eigenen Haustür zu kehren. Ich hätte aber die Bitte an alle anderen, dies auch zu tun.
Die Physiotherapie hat sich nicht ganz alleine vor die Wand gefahren und wir müssen jetzt die Verantwortung schon gemeinsam übernehmen.
Übrigens haben Therapeuten wesentliche Teile dieser Verantwortung von 1996 - 2018 ganz alleine durch Honorarverzicht übernommen.
Die Jahre 2019 - 2024 sind lediglich als Nachholeffekt zu sehen, der noch nicht abgeschlossen ist.
Aber ja, plus 20% bin ich dabei, wenn eine Mindestbehandlungszeit von 20 Minuten plus 7,5 Minuten für Therapienebentätigkeiten in die Leistungsbeschreibung kommt. Also praktischerweise es auf einen 30 Minutentakt hinausläuft.
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Johnny Doe schrieb:
20% Honorarsteigerung nach 2/3 in den letzten Jahren. Wunsch oder Wirklichkeit? Was sagt die „Modellpraxis", in der übrigens der PI aktiv mitarbeitet ( Vollzeit inklusive 11 Stunden Orga ), dazu?
Aber ja, plus 20% bin ich dabei, wenn eine Mindestbehandlungszeit von 20 Minuten plus 7,5 Minuten für Therapienebentätigkeiten in die Leistungsbeschreibung kommt. Also praktischerweise es auf einen 30 Minutentakt hinausläuft.
Die Kassen wälzen dieses Thema auf die Praxen ab und sorgen damit für eine ungeregelte Selektion.
Unrentable aber wichtige Praxen in ländlichen Regionen scheiden einfach aus der Versorgung aus.
Andererseits werden unrentable Praxen in Ballungszentren durchgeschleppt, obwohl Konzentrationsprozesse hier für die Versorgung Vorteile bieten könnten.
Ach ja, der PI, der angeblich nur "mitarbeitet", leistet derzeit im Schnitt 57 Wochenstunden, die nach TVöD 9b vergütet werden müssten.
Mir ist völlig schleierhaft, wie ausscheidende PI mit 57 Wochenstunden durch Menschen ersetzt werden sollen, die 27 Wochenstunden leisten.
Allein an dieser Stelle sieht man, dass offensichtlich das Anreizsystem nicht mehr funktioniert und die ganze Debatte um prozentuale Honorarsteigerungen eine reine intellektuelle Spiegelfechterei mit Excel-Fetischisten ist.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Johnny Doe Die Modellpraxis geht von 3,5 VZÄ aus, von denen laut BGW nur 2,8 übriggeblieben sind. Im Grunde sind diese Praxen rein betriebswirtschaftlich unrentabel aber für die Versorgung insbesondere auf dem Lande unentbehrlich.
Die Kassen wälzen dieses Thema auf die Praxen ab und sorgen damit für eine ungeregelte Selektion.
Unrentable aber wichtige Praxen in ländlichen Regionen scheiden einfach aus der Versorgung aus.
Andererseits werden unrentable Praxen in Ballungszentren durchgeschleppt, obwohl Konzentrationsprozesse hier für die Versorgung Vorteile bieten könnten.
Ach ja, der PI, der angeblich nur "mitarbeitet", leistet derzeit im Schnitt 57 Wochenstunden, die nach TVöD 9b vergütet werden müssten.
Mir ist völlig schleierhaft, wie ausscheidende PI mit 57 Wochenstunden durch Menschen ersetzt werden sollen, die 27 Wochenstunden leisten.
Allein an dieser Stelle sieht man, dass offensichtlich das Anreizsystem nicht mehr funktioniert und die ganze Debatte um prozentuale Honorarsteigerungen eine reine intellektuelle Spiegelfechterei mit Excel-Fetischisten ist.
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Johnny Doe schrieb:
@Jens Uhlhorn Richtig. Die nächsten 10 Jahre werden spannend, wenn viele Therapeuten und vor allem PI ausscheiden. Denn dem Fachkräftemangel ist mit etwas mehr Geld nicht mehr entgegen zu kommen.
Mit freundlichen kollegialen Grüßen vom berufs- und krankenkassenpolitisch sehr skeptischen Achilles2
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Achilles2 schrieb:
Ich denke, wir müssen keine 10 Jahre mehr warten, bis das große Chaos mit dem Fachkräftemangel bei uns ausbricht. Meiner Einschätzung nach kommen wir bereits in ca. 5 Jahren in eine massive Heilmittelerbringermangellage. Die Babyboomer gehen schrittweise in Rente oder müssen wegen diverser Erkrankungen frühzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheiden. Viele werden ihr Arbeitspensum herunterschrauben, weil sie in Richtung Rente gehend, sich keine so große Arbeitsbelastung mehr auflasten wollen. Viele Kolleginnen und auch Kollegen (ich gehöre da auch dazu) haben einen Partner, der mehr/deutlich mehr verdient wie wir als Physios, warum soll man sich da dann bis zum Rentenbeginn eine Vollzeitstelle an der Bank antun? Machen andere Menschen in anderen Branchen genauso.
Mit freundlichen kollegialen Grüßen vom berufs- und krankenkassenpolitisch sehr skeptischen Achilles2
- 3 Jahre jeden Monat 400 Euro ( 2 Jahre 800 Mark) Schulgeld
- Jahre nebenher gearbeitet damit ich die Schule bezahlen konnte und überhaupt was zum Essen habe, in dieser Zeit keinen Urlaub, keine Kurztrips, etc.
- Danach knapp 8 Jahre in eine Rehaklinik wo ich mit 1400 Netto bei 38 Stunden die Woche weniger verdient habe als der Hausmeister. Bobath Kurs und 16 weitere Fobis zum Hauptteil selbst bezahlt und meine Urlaub dafür verbraten
- Selbständig gemacht und Kredit aufgenomme-
- Nach 5 Jahren musste ich aus den Räumen raus, größere Praxis bekommen mit Halle und Kurssystem aufgebaut
- Corona wo ALLE meine Kurse zusammengebrochen sind. (Miete gibts natürlich immer noch)
2 Mitarbeiter verloren (Altersbedingt und durchs Gesundheitsamt )
- jetzt noch 4 MA, davon 3 auf 20 stunden -- einer letztes Jahr 3/4 Jahr gesundheitlich ausgefallen- dieses Jahr ein andere seit April krank
- Ich mache als PI 45 Stunden am Patient und den Orgakram an Sonn und Feiertagen
Wenn alles gut läuft bin ich nächstes Jahr zum ersten Mal Schuldenfrei. mit fast 60!!
Es mag sein das es bei mir schlechte läuft als bei anderen, aber das ist einfach Meine Situation . Ich habe soviel Geld in diesen Beruf gesteckt das ich selbst mit noch mehr Erhöhungen niemals alles wieder aufhole was ich selbst an Geld, Zeit und Herzblut da rein gesteckt habe.
Ich möchte das halt nicht verallgemeinern, es gibt bestimmt viele die es bezhlt bekommen haben, Bekannter von mir hat von seinem Onkel Praxis gebaut bekommen etc..
Das soll nur veranschaulichen das es eben nicht allen so geht wie dir. Deswegen mag ich es nicht wenn hier jeder von seiner Situation auf alle anderen schliesst. Dafür haben wir schliesslich unsre üblichen Agenten hier im Forum. ;) P.S. ich gönne es auch jedem das es top läuft, ist halt ein geiler Job!
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Horatio72 schrieb:
@Marcel Kann ich leider so nicht unterschreiben. Es mag ja sein das du damit gut hinkommst aber meine Rechnung sieht so aus:
- 3 Jahre jeden Monat 400 Euro ( 2 Jahre 800 Mark) Schulgeld
- Jahre nebenher gearbeitet damit ich die Schule bezahlen konnte und überhaupt was zum Essen habe, in dieser Zeit keinen Urlaub, keine Kurztrips, etc.
- Danach knapp 8 Jahre in eine Rehaklinik wo ich mit 1400 Netto bei 38 Stunden die Woche weniger verdient habe als der Hausmeister. Bobath Kurs und 16 weitere Fobis zum Hauptteil selbst bezahlt und meine Urlaub dafür verbraten
- Selbständig gemacht und Kredit aufgenomme-
- Nach 5 Jahren musste ich aus den Räumen raus, größere Praxis bekommen mit Halle und Kurssystem aufgebaut
- Corona wo ALLE meine Kurse zusammengebrochen sind. (Miete gibts natürlich immer noch)
2 Mitarbeiter verloren (Altersbedingt und durchs Gesundheitsamt )
- jetzt noch 4 MA, davon 3 auf 20 stunden -- einer letztes Jahr 3/4 Jahr gesundheitlich ausgefallen- dieses Jahr ein andere seit April krank
- Ich mache als PI 45 Stunden am Patient und den Orgakram an Sonn und Feiertagen
Wenn alles gut läuft bin ich nächstes Jahr zum ersten Mal Schuldenfrei. mit fast 60!!
Es mag sein das es bei mir schlechte läuft als bei anderen, aber das ist einfach Meine Situation . Ich habe soviel Geld in diesen Beruf gesteckt das ich selbst mit noch mehr Erhöhungen niemals alles wieder aufhole was ich selbst an Geld, Zeit und Herzblut da rein gesteckt habe.
Ich möchte das halt nicht verallgemeinern, es gibt bestimmt viele die es bezhlt bekommen haben, Bekannter von mir hat von seinem Onkel Praxis gebaut bekommen etc..
Das soll nur veranschaulichen das es eben nicht allen so geht wie dir. Deswegen mag ich es nicht wenn hier jeder von seiner Situation auf alle anderen schliesst. Dafür haben wir schliesslich unsre üblichen Agenten hier im Forum. ;) P.S. ich gönne es auch jedem das es top läuft, ist halt ein geiler Job!
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Johnny Doe schrieb:
Es kann anders laufen. Die Ausbildung war eine bezahlte Umschulung inklusive Überbrückungsgeld, was nicht wenig war. Bisher insgesamt 6 Monate Fortbildung vom Arbeitsamt bezahlt bekommen ( Kursgebühren plus Überbrückungsgeld, Fahrtkosten, Unterkunft ). Die restlichen Fobis selbst bezahlt und natürlich von der Steuer abgesetzt. Einmal für ein halbes Jahr Vollzeit gearbeitet. War die Hölle, nie wieder. Mit 63 habe ich die 45 Beitragsjahre voll. Dann ist definitiv Schluss. Wenn überhaupt bis dahin noch Physiotherapie und sicher nicht mehr als 20 Stunden die Woche.
...... und jetzt bin ich gespannt, seit wann Du Physiotherapeut bist?
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2,
...... der versucht, die vermeintlich hohen prozentualen Gehaltssprünge transparent zu machen.
P.S Am Hungertuch mußte ich auch nicht nagen, weil mir für den Bereich "Familie und Selbstständigkeit" meine Eltern einen Großteil von meinem Erbe schon im Voraus ausbezahlt haben. Ohne deren Hilfe hätte ich das nicht geschafft oder wäre halt mit meinen Kindern Hartz-IV-Aufstocker geworden.
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Achilles2 schrieb:
@Marcel Seit wann bist Du eigentlich Physiotherapeut? Ich bin es seit 1992. Ich habe damals bei einer Vollzeitstelle in einer Praxis ca. 3.600 DM (= ungefähr 1.800 Euro) verdient. Danach kamen viele viele Jahre, wo es bei Tariferhöhungen zum Teil Nullrunden gab. Bei der AOK Baden-Württemberg war das so der Fall von 2001 bis 2011, also insgesamt 10 Jahre lang. In anderen Jahren war die Erhöhung dann mal 0,34 % oder 0,53% usw. Einen richtigen Aufschwung bekamen die Tariferhöhungen durch die Krankenkassen erst 2017 oder 2018. Die vielen vielen Hungerjahre vorher kennen die jüngeren Kolleginnen und Kollegen aber gar nicht!!! Wir kommen also von einem grottenschlechten niedrigen Niveau von früher, zu einem jetzigen langsam mittleren Gehaltsniveau!!!
...... und jetzt bin ich gespannt, seit wann Du Physiotherapeut bist?
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2,
...... der versucht, die vermeintlich hohen prozentualen Gehaltssprünge transparent zu machen.
P.S Am Hungertuch mußte ich auch nicht nagen, weil mir für den Bereich "Familie und Selbstständigkeit" meine Eltern einen Großteil von meinem Erbe schon im Voraus ausbezahlt haben. Ohne deren Hilfe hätte ich das nicht geschafft oder wäre halt mit meinen Kindern Hartz-IV-Aufstocker geworden.
Ich gebe Dir Recht, die Erhöhungen waren zum Teil quasi der Inflationsausgleich der letzten 20 Jahre. Ich versteh auch @Horatio72 mit den Ausführungen. Auch ich musste meine Ausbildung mit 5 Leuten finanzieren, nebenbei arbeiten und habe mit einem Gehalt angefangen, da würden den jungen Kollegen heute die Augen tränen. Geld von den Eltern geliehen, viele Nächte nicht geschlafen...
Das alles hat auch mich geprägt. Aber das sind alles ausschließlich anekdotische Argumentationen.(Stichwort: Induktionsproblem s.o.) Es ändert nichts an meinem eigentlichen Standpunkt. Wir sind eben DQR 4 oder um es im TVÖD auszudrücken S8. Vergleichbar mit Erzieherinnen (die haben aber 5 Jahre Ausbildung). Wer aufsteigen will, muss sich entsprechend verändern.
Schönes WE!
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Marcel schrieb:
@Achilles2 Ich bin seit 1996 dabei. Habe die Reformen des Bundesges.min. Seehofer mitgemacht, der quasi über Nacht den Masseurberuf vernichtet hat. Bin seit 20 Jahren selbstständig. Im Anschluss sollten die Physio dran glauben. Habe alles durch, von "morgen kann ich meinen Kühlschrank mehrfach füllen" bis "von was soll ich morgen meine Rechnungen bezahlen?" Ich kenne noch die "alten Hasen", die sich vorher nicht schlecht am System bereichert haben und die, die an den Reformen zu Grunde gegangen sind.
Ich gebe Dir Recht, die Erhöhungen waren zum Teil quasi der Inflationsausgleich der letzten 20 Jahre. Ich versteh auch @Horatio72 mit den Ausführungen. Auch ich musste meine Ausbildung mit 5 Leuten finanzieren, nebenbei arbeiten und habe mit einem Gehalt angefangen, da würden den jungen Kollegen heute die Augen tränen. Geld von den Eltern geliehen, viele Nächte nicht geschlafen...
Das alles hat auch mich geprägt. Aber das sind alles ausschließlich anekdotische Argumentationen.(Stichwort: Induktionsproblem s.o.) Es ändert nichts an meinem eigentlichen Standpunkt. Wir sind eben DQR 4 oder um es im TVÖD auszudrücken S8. Vergleichbar mit Erzieherinnen (die haben aber 5 Jahre Ausbildung). Wer aufsteigen will, muss sich entsprechend verändern.
Schönes WE!
LG Achilles 2
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Achilles2 schrieb:
@Marcel Danke für Deine Ehrlichkeit!
LG Achilles 2
Die Frage ist doch, wie das bei den Rahmenbedingungen überhaupt gelingen kann.
Selbst wenn wir vollständig und allein für die Veränderungen verantwortlich wären, könnten wir das von Dir angesprochene Qualifikationsniveau zur Erlangung einer höheren Bezahlung nur erreichen, wenn alle Absolventen für einen langen Zeitraum auf die dann adäquate Bezahlung warten würden.
Und das ist doch die Crux dieses Henne-Ei-Themas, dass die Kassen eine höhere Qualifikation finanziell nicht begleiten und sich auf dem derzeitigen Niveau nur sehr wenige finden, die bereit sind, zu studieren und dann mit ihrer Qualifikation unter dem Strich die Kassen durch Selbstausbeutung zu alimentieren.
Das Thema Selbstausbeutung haben wir nämlich schon seit Jahren ausprobiert mit dem Ergebnis, dass uns Jahr für Jahr Therapiekapazitäten verloren gehen.
Man kann also argumentieren, dass wir mit DQR 4 eben nicht mehr verdienen sollten, der Preis ist aber ein Beruf, der sich deprofessionalisiert und am Ende nicht mehr die ihm zugewiesenen Aufgaben erledigen kann.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Marcel Ich stimme Dir in Bezug auf die Veränderung grundsätzlich zu.
Die Frage ist doch, wie das bei den Rahmenbedingungen überhaupt gelingen kann.
Selbst wenn wir vollständig und allein für die Veränderungen verantwortlich wären, könnten wir das von Dir angesprochene Qualifikationsniveau zur Erlangung einer höheren Bezahlung nur erreichen, wenn alle Absolventen für einen langen Zeitraum auf die dann adäquate Bezahlung warten würden.
Und das ist doch die Crux dieses Henne-Ei-Themas, dass die Kassen eine höhere Qualifikation finanziell nicht begleiten und sich auf dem derzeitigen Niveau nur sehr wenige finden, die bereit sind, zu studieren und dann mit ihrer Qualifikation unter dem Strich die Kassen durch Selbstausbeutung zu alimentieren.
Das Thema Selbstausbeutung haben wir nämlich schon seit Jahren ausprobiert mit dem Ergebnis, dass uns Jahr für Jahr Therapiekapazitäten verloren gehen.
Man kann also argumentieren, dass wir mit DQR 4 eben nicht mehr verdienen sollten, der Preis ist aber ein Beruf, der sich deprofessionalisiert und am Ende nicht mehr die ihm zugewiesenen Aufgaben erledigen kann.
Es gab bisher noch nie solch eine Situation, in der sich die Therapeutinnen die Arbeitszeiten und Wochenstunden so nach eigenem Wunsch aussuchen können. Das ist der einzige Benefit, den man in Stellenanzeigen noch nennen kann.
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Johnny Doe schrieb:
@Jens Uhlhorn Der Beruf deprofessionalisiert sich nicht, sondern bleibt einfach ein Dazuverdienerjob. So lange sich noch Therapeutinnen für die Nachmittags- und Abendstunden finden, alles easy.
Es gab bisher noch nie solch eine Situation, in der sich die Therapeutinnen die Arbeitszeiten und Wochenstunden so nach eigenem Wunsch aussuchen können. Das ist der einzige Benefit, den man in Stellenanzeigen noch nennen kann.
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Horatio72 schrieb:
@Johnny Doe aber das ist schon ein ziemlich großer Benefit. Ich kenne in meinem Freundes und Bekanntenkreis keinen der das könnte und da sind alle Sparten vertreten. Entweder die arbeiten so wie es verlangt und/Oder gewollt wird, oder sie können sich was anderes suchen.
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Silv schrieb:
@Achilles2 ich hab '97 abgeschlossen, danach Vollzeit mit unbezahlten Überstunden für knapp 2000 brutto in einer Praxis gearbeitet. Dann in einer Reha-Klinik fast 13 Jahre. Als ich vor ca 4 Jahren in Berlin angefangen habe, war mein Einstiegsgehalt ca 7 Euro/Stunde höher als dort. Jetzt noch höher. Ergo, ich beschwer mich echt nicht.
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marc525 schrieb:
@Silv Ich habe hier 2002 angefangen und habe 1000 € Netto verdient ( Leipzig)
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Torsten Stevens schrieb:
@marc525 Meine Frau und ich haben anfangs 1989/1990 1000 D-Mark brutto verdient!
Heute wieder so ein Bsp.: Pat. 36J, BMI bei Adipositas laut VO 40-50 und MLD45 bd. Beine... wer hat da sooo lange geschlafen?? Pat. bekommt jetzt das Adipoisitas-Programm vom KH, da bei ihm laut eigener Aussage der innere Schweinehund zu groß ist...
Nebenbei steigt der Dauer-Lymph-Sektor nach Ca rapide an, und chirurgisch post-op landet immer mehr im ambulanten Sektor (mit KG und MLD), tlw nach abgelehnten oder unzureichenden AHBs
Für Akutbehandlungen von Leuten, die mal wieder arbeiten wollen, stehen damit immer weniger Termine zur Verfügung.
M.E. wird hier ärztlicherseits einfach zu viel Verantwortung am Patienten auf die ambulanten Praxen abgewälzt.
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Neuling schrieb:
@sabine963 Im Sinne der Eigenverantwortung des Patienten bin ich voll bei dir! Mich nerven derzeit all die Dauerpatienten, die in Dauerschleife MT Rücken von ihrem Arzt bekommen, - pardon - "weil sie gut jammern können" und dann mit 25kg Übergewicht KMT in BL dafür wollen. Weil ja segmentale Mobi und/oder Stabi ihnen "nicht bekommen". Und der Weg zur Eigenbewegung sooo schwer ist.
Heute wieder so ein Bsp.: Pat. 36J, BMI bei Adipositas laut VO 40-50 und MLD45 bd. Beine... wer hat da sooo lange geschlafen?? Pat. bekommt jetzt das Adipoisitas-Programm vom KH, da bei ihm laut eigener Aussage der innere Schweinehund zu groß ist...
Nebenbei steigt der Dauer-Lymph-Sektor nach Ca rapide an, und chirurgisch post-op landet immer mehr im ambulanten Sektor (mit KG und MLD), tlw nach abgelehnten oder unzureichenden AHBs
Für Akutbehandlungen von Leuten, die mal wieder arbeiten wollen, stehen damit immer weniger Termine zur Verfügung.
M.E. wird hier ärztlicherseits einfach zu viel Verantwortung am Patienten auf die ambulanten Praxen abgewälzt.
und was heist AHB
MfG
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
Hi Neuling,
und was heist AHB
MfG
JürgenK ;)
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Mus Musculus schrieb:
@JürgenK Anschlussheilbehandlung, also quasi Reha direkt im Anschluss an die Akutklinik.
...vielen Dank
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
@Mus Musculus
...vielen Dank
JürgenK ;)
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Problem beschreiben
Shia schrieb:
Nichts als heiße Luft.
Wenn sich nichts an der Leistungsbeschreibung und Vergütung ändert, wird der Fachkräftemangel, allen Parteien um die Ohren fliegen.
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Problem beschreiben
marc525 schrieb:
Es ist wie immer eine sinnlose Diskussion, Fakt ist in der Wirklichkeit werden nur noch MT, KG und MLD verschrieben. Wir gehören noch nach wie vor zu den Hilfsberufen. Finanziell kommt man nach wie vor gerade über die Runden.Obwohl man sich leider kaputt arbeitet, Man muss ja auch den finanziellen Schwund permanent einkalkulieren, die neuen MLD Rezepte werden womöglich auch in naher Zukunft storniert werden, oder?
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