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Einklemmgefahr im Hubmechanismus, zum Beispiel bei Reinigungsarbeiten
Foto: BGW/Schierrieger • Lizenz: CC-BY •Ab sofort können Einrichtungen des Gesundheitswesens eine Förderung von bis zu 250 Euro für den Kauf neuer Liegen erhalten. Wer bestehende Liegen nachrüsten lässt, kann 50 Prozent der Kosten erstattet bekommen, ebenfalls bis zu einem Höchstbetrag von 250 Euro. Maximal sind so bis zu 500 Euro Förderung pro Unternehmen möglich. Eine Bedingung hierfür ist, dass alle im Betrieb vorhandenen Liegen mindestens die gesetzlichen Sicherheitsstandards erfüllen, die neu angeschafften oder nachgerüsteten Liegen den Mindeststandard aber noch überbieten.
Anforderungen
Für eine Förderung müssen die Therapieliegen spezifische sicherheitstechnische Anforderungen erfüllen, die darauf abzielen, ein unbeabsichtigtes In-Gang-Setzen und damit eine Gefährdung durch Quetschungen signifikant zu reduzieren. Zu den Förderbedingungen für nachgerüstete Liegen gehört unter anderem die Installation eines Drei-Stufen-Schalters mit Panikschaltung bei erhöhtem Druck sowie weitere Maßnahmen, die unbeabsichtigte Bedienungen und Einklemmungen verhindern.
So empfiehlt die BGW beispielsweise eine Verhinderung von „Fangstellen“. So wird ein Raum unter der Liege bezeichnet, der groß genug sein könnte, um das Einklemmen von Putzkräften oder Kindern zu ermöglichen. Weitere Sicherungsmaßnahmen stellen Mechanismen zur Kollisionserkennung dar, die bei Kontakt automatisch das Herunterfahren der Liege stoppen und damit schwerwiegende Unfälle vermeiden.
Eine detaillierte Auflistung der Anforderungen, sowie den Förderantrag finden Sie hier. Die BGW empfiehlt Praxis-InhaberInnen, den Hersteller der Liege zu kontaktieren und bezüglich der förderbaren Möglichkeiten zu befragen.
Daniel Bombien / physio.de
TherapieliegenFörderungBGWBerufsgenossenschaft
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Ranellie schrieb:
Jopp die Erfahrung habe ich auch gemacht
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Ann1 schrieb:
wir hatten neue Liegen beiStolzenberg gekuaft, ist auch abgelehnt worden.
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Paula Betak schrieb:
Wir haben die gleiche Erfahrung gemacht. Unsere neue Liegen sind von Schupp. Leider sind die Voraussetzungen für die Förderung nicht zu erfüllen, trotz der EU anerkannten Zertifizierung der Liegen.
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Inche schrieb:
Wir habe bei Pino gekauft und den Förderantrag gab es sogar von der Oberenlandesbehörde.Leider wollte uns Pino die Bescheinigung nicht ausstellen die BG hätte aber gerne gezahlt.
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Michael Panster schrieb:
Therapieliegen mit Notschalter sind schon seit viel Jahren PFLICHT ! Bei der Jährlichen Überprüfung werden sie in meiner Praxis kontrolliert und sind super laut Med. Gesetzlichem vorgeschrieben Ingenieur Büro.
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holger302 schrieb:
@Michael Panster Ich habe Funksteckdosen im Boden kabellos verlegt- keine Stolperfallen, welche ich für die Reinigungskraft immer zusätzlich herausziehe.
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André P schrieb:
.... mal zur Info, an unsern E-Bänken ist noch nie jemand verstorben. Das ist so ein lang haltendes Gerücht, was von der BG gepflegt wird. Das Kind was verletzt wurde, hat sich den Arm gequetscht aber an einer hydraulischen Bank. Ich weiß das. weil das einem Bekannten von mir in seiner Praxis. vor mehr als 10 Jahren passiert ist. Ich habe selber den Sicherheitsbeauftragten im letzten Jahr bei der BG gemacht. Und auf meine Frage auf diese Verletzung kam nur heiße Luft... Fragt doch mal das große "G" nach "Tote Putzfrau durch Massage Bank" es werden da Null Treffer angezeigt. Und mal ehrlich wenn so was passiert wäre, wäre das dann nicht durch die Presse gegangen?
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GüSta schrieb:
Die seit letztem Jahr bestehende Fördermöglichkeit stellt offenbar sehr hohe Anforderungen, die z. B. die von uns 2023 von der FREI AG, jetzt Zimmer, gekauften Liegen des Typs Thera pro nicht erfüllen (lt. BGW). Zumindest wurde unser Antrag (für 2 Liegen) abgelehnt.
Die Lebensdauer einer Liege ist auf ca. 10 Jahre konzipiert, so dass theoretisch 22.000 neue Liegen pro Jahr angeschafft werden.
Alle Hersteller zusammen sprechen etwa von 10.000 Liegen p.a., die verkauft werden.
Es gibt also weder Kapazitäten zur Umrüstung noch zur Neuproduktion, um das Thema innerhalb von 10-15 Jahren zu lösen.
Damit sind dann auch Sanktionen sinnlos, weil im Prinzip nur die Praxisstilllegung in Betracht kommt, wenn die Liegen nicht nachgerüstet werden.
Und eine Praxisschließung zum Schutz der Patienten leuchtet mir auch nicht sofort ein :-)
Das ist ein typisches Beispiel für eine Überbürokratisierung, mit der sich sehr viel Menschen beschäftigen müssen und die am Ende nicht dem Schutz dient, sondern lediglich als Tätigkeitsnachweis.
Ein Papiertiger eben...
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Leif Arne Dr. Eickhoff schrieb:
Ich habe das Herstellerargument jetzt so oft gehört.... dennoch ist ja durch Proof-Of-Concept nun bewiesen, dass nahezu alle elektrisch angesteuerten Liegen technisch durch eine neue Motorplatine mit Freitippen hätten nachgerüstet werden können, wenn man es denn gewollt hätte. Stattdessen liegt mir zum Beispiel ein Kostenvoranschlag über rund 900€ zur Nachrüstung eines SL80 von Hanning mit Freitippen ohne Entkoppeln von einem Liegenhersteller vor..... rund 600€ über dem Strassenwert Wert des Motors. Ich halte daher die Aussage der Industrie "man könne nicht liefern" für ein Lippenbekenntnis. Man könnte eine Lösung liefern, nicht aber 220.000 Liegen oder 220.000 Motoren. Letzteres bringt aber Milliarden ein, auch wenn es lange dauert bis man das Produziert hat. Ich bin sicher man kann 220.000 Steuerplatinen liefern wenn man bereit ist das Medizinprodukt auch zu zertifizieren.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Leif Arne Dr. Eickhoff Und wer baut die Platinen dann ein und übernimmt die Garantie dafür? Wenn Du für jede Liege 15 min inkl. Testprotokoll rechnest, kannst Du Dir die benötigten Manntage ausrechnen.
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Leif Arne Dr. Eickhoff schrieb:
@Jens Uhlhorn ein Techniker, der vom Medizinprodukthersteller beauftragt wurde und dafür auch bezahlt wird. Darum geht es ja: Das ist ganz konkret nicht gewollt. Denn die Hersteller sagen mir, dass der Motorenhersteller an Nachrüstungen nicht interessiert ist - ja nicht mal ein Datenblatt herausgibt. Der gleiche Hersteller, der 2004 noch Nachrüst-Sperrboxen geliefert hat; jetzt aber keinen Nachfolger dieser Box mit Abschaltautomatik auf den Markt bringt, obwohl es technisch möglich ist. Kurzum: Der Aufwand ist minimal, die Techniker sind (auch zeitlich) in der Lage, die Liegenhersteller sind nur teilweise gewillt, und der größte Motorenhersteller ist meiner Meinung nach sogar abgeneigt, das umweltfreundlich und günstig zu lösen. Das Problem wurde von der VBG geschaffen und die Industrie stellt sich quer. Die Konjunkturspritze wird aber angenommen. So sehe ich das. Wenn sich die Nachfrage erhöht und die Produktionskapazität nicht steigt, dann erhöht sich nur der Preis. Ich brauche erst dann Mannstunden errechnen wenn jemand der Meinung wäre das Neuproduktion pro Liege weniger Arbeitsstunden benötigt als Nachrüstung plus Zertifizierung. (Die Funktiosprüfung fällt eh alle 2 Jahre an, die hat in der Rechnung nichts verloren). Garantie muss nur für die Neuteile geleistet werden und Gewährleistung für die Arbeit. Es kommt nicht zu einer Garantieverlängerung für das gesamte Produkt.
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Leif Arne Dr. Eickhoff schrieb:
@Jens Uhlhorn ich habe mir jetzt noch einmal angesehen, was Sie so alles machen. Als Unternehmer und Therapeut am Limit-Akteur kennen wir Sie alle. Von Ihrem politischen Engagement weiß ich erst jetzt. Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich respektiere das und glaube, dass Sie einen wirklich guten Überblick haben, bei weitem mehr als ich. Ich gebe aber eines zu bedenken. Ich bin auf der einen Seite Spezialist für Ökonomie und Management und auf der anderen Seite für Technik. Ich habe nicht nur mit Liegenherstellern Austausch, sondern dort explizit auch mit Ingenieuren und Technikern. Wenn es etwas gibt, frage ich nach, auch bei der BfArM, auch bei der AGMP, auch bei der Politik übrigens, bei Ihrer Partei - allerdings warte ich seit dem 27.03.2022 auf eine Antwort auf meine Mail zum Thema Umweltverträglichkeit/Kosten der ganzen Liegentauschgeschichte. Übrigens, bin ich auf die gleichen Zahlen gekommen, die auch Sie ausgerechnet haben. Seit 2015 schaue ich mir jede Reparatur genau an, öffne jeden defekten Motor, um zu sehen, was ausgefallen ist und ob es hätte repariert werden können. Sehe mir jede Schwachstelle an. Rede mit den Herstellern, rede mit Metallbauern, rede mit Medizintechnikern (auch über den Spielraum des MPG im Zusammenhang mit Nachrüstung). Ich messe jeden neuen Motor durch, um Rückschlüsse zu ziehen, wie sich die Elektronik verändert. Habe eine weniger als 10€ kostende Nachrüstung für alle alten Motoren mit 12V-Logik entwickelt und Platinen, CAD-Dateien, Programmierung auf GitHub veröffentlicht. Habe auf Rückfrage eines Liegenherstellers eine Sperrbox gebaut, die auch dann sperrt, wenn der Stift "versehentlich" steckenbleibt... für weniger als 20€. Ich habe das Thema marketingtechnisch, politisch, technisch und wirtschaftlich von jeder Seite beleuchtet. Wie gesagt, Herr Uhlhorn, ich schätze Ihren Überblick sehr, aber ich glaube nicht, dass Sie annähernd über meinen Wissensstand verfügen, was dieses Spezialthema angeht. Und glauben Sie mir; seit 2015 sehe ich kontinuierlich mehr Schwachstellen, proprietäre Lösungen, wechsle von Standardbauteilen zu exotischen Bauteilen, bei denen mir in einem Fall sogar der deutsche Vertrieb glasklar sagt, man habe Exklusivverträge mit einem Liegenhersteller und würde Ersatzteile nur diesem einen Geschäftspartner verkaufen. Je tiefer ich eintauche, desto mehr merke ich. Bei den Herstellern gibt es zwei Lager, die einen setzen auf Nachhaltigkeit, die anderen auf kürzere Produktlebenszyklen. Und es gibt eine Zulieferindustrie, die auf einem sehr hohen Ross sitzt und mauert, wo es geht. Und eine Sache hat sich bei mir grundsätzlich geändert. Anfang 2022 habe ich das Gejammer der Industrie noch geglaubt. Heute sehe ich, dass keine Lösungsansätze verfolgt werden außer dem einen, nämlich robust gebaute nachhaltige Liegen gegen solche zu ersetzen, die den eigenen Vertriebs- und Marketingzielen zufolge nur noch von lizenzierten eigenen Technikern gewartet werden und bei Problemen nach der Garantie möglichst ersetzt werden. So wie wir das in vielen Konsumentenmärkten in den letzten 40 Jahren auch sehen. Herr Uhlhorn, ich würde mir immer genau überlegen, ob ich Ihnen widerspreche, weil ich weiß, wie viel Sie wissen. Hier aber weiß ich mehr. Ich weiß aber andererseits, dass Sie politisch mehr Einfluss haben als ich. Sagen wir 100x mehr? 1000x mehr? Deshalb bitte ich Sie, schauen Sie sich das Ganze nochmals genau an und bewerten Sie es neu. Ich will eigentlich kein neues Monster im Rahmen einer Reparatur- und Nachrüstpflicht für Hersteller, aber ich möchte Aufklärung und öffentlich zugängliche Information darüber, welche Hersteller ökologisch-nachhaltig-gesamtwirtschaftlich denken und welche nur betriebswirtschaftlich-vertriebliche Ziele verfolgen.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Weder die Produktionskapazitäten noch die Umrüstungskapazitäten reichen aus, um ca. 220.000 Liegen in D auf den aktuellen Stand zu bringen.
Die Lebensdauer einer Liege ist auf ca. 10 Jahre konzipiert, so dass theoretisch 22.000 neue Liegen pro Jahr angeschafft werden.
Alle Hersteller zusammen sprechen etwa von 10.000 Liegen p.a., die verkauft werden.
Es gibt also weder Kapazitäten zur Umrüstung noch zur Neuproduktion, um das Thema innerhalb von 10-15 Jahren zu lösen.
Damit sind dann auch Sanktionen sinnlos, weil im Prinzip nur die Praxisstilllegung in Betracht kommt, wenn die Liegen nicht nachgerüstet werden.
Und eine Praxisschließung zum Schutz der Patienten leuchtet mir auch nicht sofort ein :-)
Das ist ein typisches Beispiel für eine Überbürokratisierung, mit der sich sehr viel Menschen beschäftigen müssen und die am Ende nicht dem Schutz dient, sondern lediglich als Tätigkeitsnachweis.
Ein Papiertiger eben...
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Horatio72 schrieb:
Wer jemals eine Begehung von der BG in seiner Praxis hatte, kann den ganzen Kram sowieso nicht mehr Ernst nehmen.
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Ich denke auch an einem Wechsel auf Hydraulisch nach. Immer dieses Doppeltippen auf die Rehling und dann bewegt sich die Liege doch nicht…
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massu schrieb:
@Stefan Arnold ich habe keine Kabel rumliegen, denn die Steckdosen habe ich im Boden verlegen lassen. Das Problem ist jetzt, dass nach 5 Jahren die Deckel der Steckdosen langsam aus der Halterung fallen.
Ich denke auch an einem Wechsel auf Hydraulisch nach. Immer dieses Doppeltippen auf die Rehling und dann bewegt sich die Liege doch nicht…
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MikeL schrieb:
Wenn ich jetzt 40 Jahre jünger wäre, würde ich wohl fragen, ob man die Liegen nicht einfach auf Bluetooth anstelle Steckdosenbetrieb umstellen könnte! joy
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Halbtitan schrieb:
@massu Ja dies ist eine elegante Lösung. Denke ich auch ab und an drüber nach aber das Problem mit solchen Bodensteckdosen ist halt deren Position. Wasserpfützen lieben den Boden halt auch.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Halbtitan Wir haben seit 2001 in jedem Behandlungsraum Bodensteckdosen. Wasser war in al den Jahre noch nie ein Problem.
Bodensteckdosen müssen grundsätzlich über einen FI-Schutzschalter verfügen, so dass Wasser auf dem Boden kein Problem darstellen sollte.
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MikeL schrieb:
@Halbtitan
Bodensteckdosen müssen grundsätzlich über einen FI-Schutzschalter verfügen, so dass Wasser auf dem Boden kein Problem darstellen sollte.
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Stefan Arnold schrieb:
Bin schon lange wieder auf hydraulisch verstellbare Bänke gewechselt. Ist deutlich unkomplizierter bei Wartung, "Gefährdung" und man hat keine Kabel rumliegen wo man mit dem Hocker drüber rollt
Mein Mann hat mir nen Kasten gebaut, der ne Sicherungsschaltung beinhaltet. Funktioniert wunderbar.
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MikeL schrieb:
WIe heißt der Mann von Wonderwoman? Supermann, wie sonst!
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physiobogen schrieb:
Interessant, und was genau macht diese Sicherungsschaltung? Und wo befindet sich der Kasten und aus was ist der gebaut?
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sabine341 schrieb:
Habe keine herumkrabbelnden Kinder in der Praxis und die putzi war zu schlau zum eingeklemmt werden. Wir haben aber einen stromunterbrecher drin und handschaltung, witzigerweise verstelle ich sie auch selten, faöls ich überhaupt dran bin,ist mir zu lästig, hab doch gut bewegliche beine
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Leif Arne Dr. Eickhoff schrieb:
@physiobogen das wird wohl eine Nachlaufschaltung sein. Kannst Du machen - dann wirst Du aber zum Mediziproduktehersteller. Dann sollte besser wirklich nichts passieren, denn Produkthaftung fällt danach wohl aus
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marc525 schrieb:
Ich glaube wenn du ordentlichen Umsatz machen könntest, dann würdest du dir die Liegen nebenbei kaufen, ich sag immer die Vergütung ist zu wenig.
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Wonderwoman schrieb:
Ich kaufe doch keine neue Liegen!!!
Mein Mann hat mir nen Kasten gebaut, der ne Sicherungsschaltung beinhaltet. Funktioniert wunderbar.
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holger302 schrieb:
Auch eingewiesene Putzfrauen sind schon zu Tode gekommen.
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pipis schrieb:
Auch geübte Schwimmer sollen ertrunken sein, eine 100% Sicherheit gibt es nicht und wenn man Kindern beim Spielen zuschaut... die könnten auch eine 4klick Relling schaffen, es gibt mit Sicherheit größere Probleme im Gesundheitsbereich die weder mit Hydraulik noch mit Sensoren zu lösen sind, warum lenkt man uns ab mit , Entschuldigung, so einen Bullshit?
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antjelange schrieb:
Wer viel MT hat und Kinder behandelt, verstellt die Liegen ständig. Da ist eine Reling die eleganteste Lösung. Sicherheitskasten an der Bank und Stecker ziehen nach der Beh. sollte doch wohl reichen....und die Putzfrau ist eingewiesen. Kinder ohne Erwachsene haben nichts in den Räumen verloren!
Zu dem Schluss komme ich, wenn ich mir anschaue, wohin das Geld in anderen Branchen fließt, wenn man ein Produkt subventioniert.
Gewinner sind Ölkonzerne, Landmaschinenhersteller, Automobilindustrie und so weiter. Die Produkte steigen sofort im Preis, wenn ein Teil der Kosten wegfällt.
Ich gebe Herrn Uhlhorn 100% recht, wenn es um die fragliche Politik der BGW zu Nachrüstungen geht.
1.) Ist man bei der BfArM ehrlich und sagt: Die Richtlinie wurde von uns übernommen; gemacht hat sie aber die AGMP mit damaligem Vorsitz in Hamburg unter Beteiligung der BGW.
2.) Es ist nur eine Richtlinie.
3.) Die BGW hat daraus die Handlungsweise formuliert, was erlaubt ist und was nicht; die Richtlinie gibt das gar nicht her. Hier bewegt sich die BGW aus meiner Sicht in ihrer eigenen Welt.
Für mich sieht es so aus, als hätte die BGW das BfArM vor ihren Karren gespannt.
Zu den Lösungen: 2014 wurden von Hanning Sperrboxen entwickelt, die auch für andere Hersteller nutzbar waren, je nach dem, welcher Stecker dran ist. Warum hat Hanning nicht nachgelegt und die Box weiterentwickelt, sodass auch bei einem steckengebliebenen Stift gesperrt wird, bis dieser erneut gesteckt wird? (Dazu das BGW Infopapier: "therapieliegen-infopapier-data.pdf" auf Seite 4: "Alternativen zu einer geeigneten Sperrbox, die die BfArM-Anforderungen erfüllen, sind theoretisch möglich, der BGW aber derzeit nicht bekannt. "
Vielleicht, wird das nicht gemacht weil die Lösung nach neuer Regel im Antriebssystem verankert sein muss? Warum sind dann aber dreistufige Panikschalter auf dem Markt, die wiederum NICHT Teil des Antriebs sind?
Die Methoden, mit denen die meisten Antriebe angesteuert werden, sind:
1) Pneumatisch 220V Schalter.
2) 12V Logik direkt auf Masse vom Relais kommend.
3) 6V Logik - hier hatte ich noch keinen Motor offen -> Ich weiß es nicht. Welche Lösung gäbe es, wenn man gewollt hätte?
1) Neue Sperrboxen, die nach einer gewissen Zeit abschalten.
2) Logikumkehr für pneumatische Ansteuerung an Liegen bis zum Inverkehrbringen bis September 2019 (noch so eine willkürliche Zahl -> Siehe "BGW-Gefaehrdungsbeurteilung-Therapieliegen_FINAL" Seite 14 und 15). (Das wird auch gemacht - aber es gibt Fragen: "Zudem darf die Umkehr der Bedienrichtung nicht auf einfache Weise reversiert werden können (zum Beispiel durch Umstecken des Anschlusskabels der Bedieneinheit)" ebenda -> Das widerspricht dem Beitrag "https://www.physio.de/community/news/archiv/99/10543/1". )
3)Zusätzliche Logik für Liegen mit 12V Steuerung (Prototyp liegt vor).
4)Neue Steuerplatine für 12 und 6V Motoren - die aber eingebaut werden müssen; dauert z.B. bei einem Hanning SL80 weniger als 15 Minuten.Ich hatte noch keinen 6V gesteuerten Motor offen - vielleicht reicht hier sogar neue Firmware? Hört sich nach Logiklevel an. Bei 12V bin ich sicher und habe selbst schon eine Platine ein- und ausgebaut - 15 Minuten reichen zumindest mein Hanning SL80 aus.
Alle diese Möglichkeiten sind umweltfreundlicher, billiger und einfacher umzusetzen als neue Motoren oder neue Liegen. Aber auch wenn die BGW für mich der Drahtzieher ist; so ist die Industrie doch nicht gewillt, eine billige, umweltfreundliche Lösung anzubieten, um die BGW damit zufriedenzustellen. Obwohl laut eigener Aussage die Kapazitäten nicht ausreichen, dem Markt zu bedienen, werden lediglich viel aufwändigere Lösungen angeboten. Neue Motoren, neue Liegen. Damit wird die BGW-Förderung zum Konjunkturpaket und wir in der Heilmittelerbringer reichen das Geld nur weiter und begeben uns in einen riesigen Umweltskandal für nichts.
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Leif Arne Dr. Eickhoff schrieb:
Eine subventionierte Lösung ist genauso teuer wie eine nicht subventionierte.
Zu dem Schluss komme ich, wenn ich mir anschaue, wohin das Geld in anderen Branchen fließt, wenn man ein Produkt subventioniert.
Gewinner sind Ölkonzerne, Landmaschinenhersteller, Automobilindustrie und so weiter. Die Produkte steigen sofort im Preis, wenn ein Teil der Kosten wegfällt.
Ich gebe Herrn Uhlhorn 100% recht, wenn es um die fragliche Politik der BGW zu Nachrüstungen geht.
1.) Ist man bei der BfArM ehrlich und sagt: Die Richtlinie wurde von uns übernommen; gemacht hat sie aber die AGMP mit damaligem Vorsitz in Hamburg unter Beteiligung der BGW.
2.) Es ist nur eine Richtlinie.
3.) Die BGW hat daraus die Handlungsweise formuliert, was erlaubt ist und was nicht; die Richtlinie gibt das gar nicht her. Hier bewegt sich die BGW aus meiner Sicht in ihrer eigenen Welt.
Für mich sieht es so aus, als hätte die BGW das BfArM vor ihren Karren gespannt.
Zu den Lösungen: 2014 wurden von Hanning Sperrboxen entwickelt, die auch für andere Hersteller nutzbar waren, je nach dem, welcher Stecker dran ist. Warum hat Hanning nicht nachgelegt und die Box weiterentwickelt, sodass auch bei einem steckengebliebenen Stift gesperrt wird, bis dieser erneut gesteckt wird? (Dazu das BGW Infopapier: "therapieliegen-infopapier-data.pdf" auf Seite 4: "Alternativen zu einer geeigneten Sperrbox, die die BfArM-Anforderungen erfüllen, sind theoretisch möglich, der BGW aber derzeit nicht bekannt. "
Vielleicht, wird das nicht gemacht weil die Lösung nach neuer Regel im Antriebssystem verankert sein muss? Warum sind dann aber dreistufige Panikschalter auf dem Markt, die wiederum NICHT Teil des Antriebs sind?
Die Methoden, mit denen die meisten Antriebe angesteuert werden, sind:
1) Pneumatisch 220V Schalter.
2) 12V Logik direkt auf Masse vom Relais kommend.
3) 6V Logik - hier hatte ich noch keinen Motor offen -> Ich weiß es nicht. Welche Lösung gäbe es, wenn man gewollt hätte?
1) Neue Sperrboxen, die nach einer gewissen Zeit abschalten.
2) Logikumkehr für pneumatische Ansteuerung an Liegen bis zum Inverkehrbringen bis September 2019 (noch so eine willkürliche Zahl -> Siehe "BGW-Gefaehrdungsbeurteilung-Therapieliegen_FINAL" Seite 14 und 15). (Das wird auch gemacht - aber es gibt Fragen: "Zudem darf die Umkehr der Bedienrichtung nicht auf einfache Weise reversiert werden können (zum Beispiel durch Umstecken des Anschlusskabels der Bedieneinheit)" ebenda -> Das widerspricht dem Beitrag "https://www.physio.de/community/news/archiv/99/10543/1". )
3)Zusätzliche Logik für Liegen mit 12V Steuerung (Prototyp liegt vor).
4)Neue Steuerplatine für 12 und 6V Motoren - die aber eingebaut werden müssen; dauert z.B. bei einem Hanning SL80 weniger als 15 Minuten.Ich hatte noch keinen 6V gesteuerten Motor offen - vielleicht reicht hier sogar neue Firmware? Hört sich nach Logiklevel an. Bei 12V bin ich sicher und habe selbst schon eine Platine ein- und ausgebaut - 15 Minuten reichen zumindest mein Hanning SL80 aus.
Alle diese Möglichkeiten sind umweltfreundlicher, billiger und einfacher umzusetzen als neue Motoren oder neue Liegen. Aber auch wenn die BGW für mich der Drahtzieher ist; so ist die Industrie doch nicht gewillt, eine billige, umweltfreundliche Lösung anzubieten, um die BGW damit zufriedenzustellen. Obwohl laut eigener Aussage die Kapazitäten nicht ausreichen, dem Markt zu bedienen, werden lediglich viel aufwändigere Lösungen angeboten. Neue Motoren, neue Liegen. Damit wird die BGW-Förderung zum Konjunkturpaket und wir in der Heilmittelerbringer reichen das Geld nur weiter und begeben uns in einen riesigen Umweltskandal für nichts.
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Leif Arne Dr. Eickhoff schrieb:
….
Die Umsätze die man schafft sind unwirtschaftlich, oder?
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marc525 schrieb:
PS: eine neue Liege kostet um die 2500 €
Ein Schelm wer böses dabei denkt… zahlt am ganz am Ende der Versicherte der GKV der uns mit seinen Beiträgen bezahlt.
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Leif Arne Dr. Eickhoff schrieb:
@marc525 2500€ x 220.000 Liegen = 550.000.000€
Ein Schelm wer böses dabei denkt… zahlt am ganz am Ende der Versicherte der GKV der uns mit seinen Beiträgen bezahlt.
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marc525 schrieb:
Ich sag nur selber kaufen und von der Steuer absetzen, Betriebsausgaben braucht jede Praxis, es sei denn der Umsatz fehlt, was bei vielen der Hauptgrund wäre
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marc525 schrieb:
viele Praxisinhaber sparen am Material, am Mitarbeiter, an der Abrechnungsstelle, etc., nur weil der Umsatz zu wenig ist
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marc525 schrieb:
ich bin über 20 Jahre im Geschäft und unterhalte mich mit meinen Berufskollegen
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marc525 schrieb:
Guten Tag, ich bin mittlerweile ziemlich genervt von allen Diskussionen, ich glaube man darf nichts mehr lesen, warum braucht man denn eine Förderung? Daran sieht man doch d. etwas mit den Umsätzen nicht stimmt, oder? Fakt ist man kann mit der Therapie in unserem Land auf keinen grünen Zweig kommen.
Die Umsätze die man schafft sind unwirtschaftlich, oder?
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