Unsere Highlights: Das Zertifikat
in KGG zahlen wir dir gleich als
Einstieg. Das Zertifikat in
Manueller Therapie wäre von
Vorteil. Wenn du es noch nicht
hast, zahlen wir dir die
Weiterbildungskosten komplett!!
Betriebliche Altersvorsorge und
Jobrad sind bei uns
selbstverständlich.
Wir haben auch einige
Neuropatienten. So wäre ein
Zertifikat in Bobath oder PNF eine
sehr gute Alternative. Auch hierbei
unterstützen wir mit
Fortbildungstagen und großzügig
finanziell.
Wir sind ein nettes Tea...
in KGG zahlen wir dir gleich als
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Originalbild: Der Wanderer über dem Nebelmeer von Caspar David Friedrich, um 1818
Lizenz: CC-BY •Wie viel sollte ein Physiotherapeut eigentlich verdienen?
Hier kann man zur Einordnung verschiedene Vergleichswerte heranziehen:
- Als gesellschaftliche Einordnung: die offiziellen Zahlen der statistischen Ämter und der Bundesagentur für Arbeit oder
- Als ganz allgemeine Einordnung: den Durchschnittsverdienst eines Arbeitnehmers in Deutschland oder
- Als branchenspezifische Einordnung: den Schiedsspruch aus dem Frühjahr 2021.
Gesellschaftliche EinordnungNach offizieller Einstufung durch die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder handelt es sich beim Physiotherapeuten um eine sog. „komplexe Spezialistentätigkeit“ 1.
Und wenn man nun bei der Agentur für Arbeit nachschaut, liegt der Medianverdienst der Spezialisten in der Berufsgruppe „Nicht Ärztliche Therapie und Heilkunde“ 2 bei gut 4.600 Euro.
Durchschnittsbürger
Laut jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes betrug 2022 der durchschnittliche „Bruttostundenverdienst ohne Sonderzahlungen“ 24,77 Euro. Dies entspricht bei einer 39-Stunden-Woche einem Brutto-Monatsverdienst von knapp 4.200 Euro.
Der Schiedsspruch
Der Schiedsspruch aus dem Frühjahr 2021 legt fest, dass ein angestellter Physiotherapeut ein Einkommen in Höhe der Entgeltgruppe 7 (Stufe 5) des TVÖD- (Bund-)Niveaus haben sollte. Dies wären im Augenblick für eine 39-Sunden-Woche ca. 3.600 Euro.
Was verdient ein Physiotherapeut tatsächlich?
Da im TSVG als Referenz explizit die Zahlen der Berufsgenossenschaft genannt sind, haben wir diese bei der BGW erfragt. Laut BGW belief sich der durchschnittliche Stundenlohn in der Physiotherapie 2022 auf 19,21 Euro 3. Dies entspricht bei einer 39-Stunden-Woche einem Bruttomonatsverdienst von ca. 3.250 Euro.
Fazit
Setzt man all diese Zahlen in Bezug zueinander, lässt sich festhalten: Ein Physiotherapeut verdiente 2022
- • ca. 1.350 Euro weniger als es seiner gesellschaftlichen Stellung entspricht,
Hoffen wir also auf weitere Besserung.• ca. 950 Euro weniger als ein Durchschnittsbürger und
• ca. 350 Euro weniger als vom Schiedsspruch vorgesehen.
Friedrich Merz / physio.de
1 Diese Angaben sind nicht ganz so leicht zu finden. Daher hier die Beschreibung des Pfades:
auf "Auswahl" klicken > "Berufsklassifikationen" > "Klassifikation der Berufe (KldB)" > "Klassifikation der Berufe, Ausgabe 2010 – überarbeitete Fassung 2020 (KldB 2010, V. 2020)" > Unter der fettgedruckten Überschrift "Klassifikation der Berufe, Ausgabe 2010 – überarbeitete Fassung 2020 (KldB 2010, V. 2020)" den Button "auswählen" anklicken > Am linken Rand "Gliederung" > "8 Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung" > "81 Medizinische Gesundheitsberufe" > "817 Nicht ärztliche Therapie und Heilkunde" > "8171 Berufe in der Physiotherapie" > "81713 Berufe in der Physiotherapie – komplexe Spezialistentätigkeiten"
2 Auch diese Aufstellung ist nicht ganz so leicht zu finden. Sie müssen unter der fettgedruckten Überschrift "Berufsgruppe" in die Auswahl die 817 eingeben.
3 Natürlich weist die Berufsgenossenschaft darauf hin, dass in diese Zahlen auch die Vergütungen der Tresenkräfte, Putzfrauen und sonstigem Hilfspersonal mit eingeflossen sind. Dies nehmen wir in unserer Berichterstattung als „kleine Unschärfe im Programm“ aber hin.
Außerdem lassen sich keine Aussage darüber treffen, was neben dem Gehalt noch an zusätzlichen Vergünstigungen wie z.B. zusätzliche freiwillige soziale Leistungen, Übernahme von Kinderbetreuungskosten, betriebliche Altersvorsorge etc. gewährt wurde.
GehaltAngestelltePhysiotherapie2022VergleichTVÖDArbeitsagentur
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K3 schrieb:
Hallo, finde dein Modell sehr interessant. Könnte ich dazu nähere Informationen bekommen. Also wie berechnest Du den Bonus zB und welche kriterien hast Du? Vielleicht wäre es möglich sich darüber auszutauschen?Beste Grüße
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marc525 schrieb:
Tja, habt ihr überhaupt mal überlegt was bei einem Praxisinhaber hängen bleibt? Da werdet ihr euch leider wundern, vielen ist es wohl gar nicht bewusst d. es in keinem Verhältnis mehr steht ( zum Verdienst eines Mitarbeiters). Eine Praxis lohnt sich fast leider nicht mehr, oder ?
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Claudie Kahl schrieb:
@marc525 Gibt es einen Unterschied zwischen Mann /Frau?
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ferda schrieb:
Bei einem Ausfall von 30% bei jedem Mitarbeiternö, zusätzlicher AU und Urlaub ist diese Zahl absolut unrealistisch!!!
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Gert Winsa schrieb:
Lol, 30% Ausfall.... sry sowas gibtves schlicht nicht, es sei denn der Therapeut arbeitet Müll.
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ferda schrieb:
@Gert Winsa gibt es tatsächlich !! Bei Krankheit von Patienten mit Bescheinigung!! Gerade zur Pandemiezeit durchaus realistisch
Es haben doch nicht 30% der terminierten Patienten gleichzeitig Corona bekommen.
Dirse Inzidenz gab es in keiner Region Deutschlands oder der Welt.
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Gert Winsa schrieb:
Ähm sry, nein.
Es haben doch nicht 30% der terminierten Patienten gleichzeitig Corona bekommen.
Dirse Inzidenz gab es in keiner Region Deutschlands oder der Welt.
Alle Pat. Sind zufrieden , läuft. Seit 16 Jahren.
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Heike Rehfeld schrieb:
Und genau darum habe ich eine eigene Minipraxis , arbeite 30 Std und nehme mir 30 Tage Urlaub. Äh, krank ist nicht.
Alle Pat. Sind zufrieden , läuft. Seit 16 Jahren.
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Dorsovolar schrieb:
@Heike Rehfeld Arbeitest Du 30 Stunden am Patienten + Vor- und Nachbereitung + Reinigung + Dokumentation oder insgesamt 30 Stunden? Hier ein kleiner aber feiner Unterschied in Wirtschaftlichkeitsrechnung und der Entscheidungsfindung bei der Fragestellung, ob dann ein Angestelltendasein dann nicht doch sinniger wäre...?
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Heike Rehfeld schrieb:
@Dorsovolar Na Klar, am Pat. Aber ich bin mein eigener Boss und entscheide ☺️
Danke Vorab
Freddy
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Rüdiger Dirksen schrieb:
Hey Physiohexe66, finde dein Modell sehr interessant. Könnte Ich mehr darüber erfahren? Halte die Bonuszahlungen für eine interessante Herangehensweise.
Danke Vorab
Freddy
Also nix mit 30 Stunden pro Woche, wenn Du ehrlich bist. Ist ein bisschen wie mit der Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Medienbereich, wo gern an entscheidender Stelle der Nebensatz mal ausgelassen wird...
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Dorsovolar schrieb:
@Heike Rehfeld Nur leider verzerrst Du so das Bild des PI, weil Du ja sämtliche anderen anfallenden Aufgaben nicht benennst und somit locker bei 50-60 Stunden die Woche liegst. Das allerdings entspricht nicht meiner Vorstellung eines entspannten Unternehmertums, gleichwohl ist längerer Ausfall Deiner Person durch Krankheit/Reha nicht zu kompensieren.
Also nix mit 30 Stunden pro Woche, wenn Du ehrlich bist. Ist ein bisschen wie mit der Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Medienbereich, wo gern an entscheidender Stelle der Nebensatz mal ausgelassen wird...
Wieviel und wie lange sie für nebenarbeiten braucht, abhängig davon wie organisiert sie ist kann nur sie selbst sagen, und brauchst du nicht übergriffig ihr ungefragt zu erklären....
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Gert Winsa schrieb:
@Dorsovolar witzig anderen ungefragt deren Alltag zu erklären.
Wieviel und wie lange sie für nebenarbeiten braucht, abhängig davon wie organisiert sie ist kann nur sie selbst sagen, und brauchst du nicht übergriffig ihr ungefragt zu erklären....
Einmal im Monat zwei Stunden am Wochenende.
Als Einzelkämpferin.
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pt ani schrieb:
@Dorsovolar Ich brauche keine 20 bis 30 Stunden in der Woche für Verwaltung! Höchstens eine pro Tag und da nutze ich auch die zum Glück seltenen Ausfälle für.
Einmal im Monat zwei Stunden am Wochenende.
Als Einzelkämpferin.
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Gert Winsa schrieb:
Danke Ani für deine Lebensrealitätsbeschreibung. Pro Therapiestunde 40-60 min. Orgazeit zu benötigen wie Dorsovolar ungefragt unterstellt ist schon krass. Es zeichnet ein falsches Bild von PI Tätigkeit.
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Dorsovolar schrieb:
@Gert Winsa Wenn Du darin Humor erkennst, verstehe ich die ein oder andere Aussage nun auch besser von Dir... In der Tat war ich nicht übergriffig sondern hinterfragte eine Aussage zum besseren Verständnis. Sollte es Heike Rehfeldt stören, wird sie es mir bestimmt selber mitteilen können, oder erklärt Dein ungefragtes Eingreifen, dass Du ihr das nicht zutraust? Witzig irgendwie
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Dorsovolar schrieb:
@pt ani Dann kommt das gut hin, ich habe in der Tat keine Erfahrung im Einzelkämpferdasein, stelle es mir aber bald stressiger vor, da ja alles im Zweifelsfall an einem hängen bleibt. Chapeau, das würde ich mir nicht zutrauen. Ich delegiere lieber, habe dafür natürlich andere Formen von Stress. Machst Du 20-Minuten-Takt?
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Gert Winsa schrieb:
@Dorsovolar dir ist klar, was der Indikativ ausdrückt? Dann lese nochmal deinen Beitrag - du scheinst kein Leseverständnis zu haben.
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Dorsovolar schrieb:
@Gert Winsa Wenn Du Dich besser fühlst, dann gern...
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Dorsovolar schrieb:
@Gert Winsa Lieber Gert, ich verstehe Deine Angriffslust gar nicht. Wenn also die Reinigung der Praxis täglich (und das unterstelle ich) stattfindet, dann die Terminvergabe von den Patienten auf dem AB abgearbeitet werden muss (Rezi ja nicht vorhanden), die Rezepte taxiert und abgerechnet werden müssen, die Buchhaltung geführt werden muss, Warenbestand geprüft und gekauft werden muss usw. usw., dann veranschlage ich da schon locker 15-20 Stunden die Woche. Wenn ich da falsch liegen sollte, freu ich mich für Euch, kann es mir nur schwerlich vorstellen.
Du sagtest sie lasse sachen wie beim öffentlich rechtlichen weg, sie unterschlage Tätigkeiten und sie würde tatsächlich 50-60h arbeiten und weil sie das nicht erwähne würde sie das Bild von PIs verzerren....das alles OHNE es tatsächlich zu wissen
.....
Das ist von dir Angriffslustig...
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Gert Winsa schrieb:
@Dorsovolar ähm, ich benenne was du da machst.
Du sagtest sie lasse sachen wie beim öffentlich rechtlichen weg, sie unterschlage Tätigkeiten und sie würde tatsächlich 50-60h arbeiten und weil sie das nicht erwähne würde sie das Bild von PIs verzerren....das alles OHNE es tatsächlich zu wissen
.....
Das ist von dir Angriffslustig...
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pt ani schrieb:
@Dorsovolar Fünf in zwei, so ungefähr.
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Problem beschreiben
Physiohexe66 schrieb:
Der Kommentar hinkt. Als Arbeitgeber muss man zuerst seine Praxiskosten decken. Meine Mitarbeiter verdienen alle 21,66€/Stunde und erhalten eine umsatzbezogene Bonuszahlung im darauffolgenden Jahr. Somit ein monatliches Plus von 150€-350€. Es ist abhängig von Fehlzeiten, Mehrarbeit, Sonderurlaub uvm. - meine Angestellten finden es fair! Eine 20h/ Kraft hat 1877€ + 90€ Bonus ( war aber länger krank). Es ist illusorisch bei einer stressfreien Taktung höhere Gehälter zu erwarten. Klar kann im 15 Minutentakt solch eine Vergütung rauskommen. Wir arbeiten im 25 Minuten Takt, bzw. Leistung MLD +5 Minuten.
Wir zahlen schon deutlich über dem Schnitt, dennoch ist es wirtschaftlich nicht möglich, höhere Gehälter als im Schnitt 4.000€ auf 40 Stunden zu zahlen. 4.600€ sind eine für uns nicht erreichbare Höhe, die wir gerne zahlen würden, aber eben nicht können.
Insoweit lässt sich wieder mal nur auf das Verhandlungsgeschick der Verbände hoffen...
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Die von Dir genannten und auch von uns im Durchschnitt gezahlten 4.000 € entsprechen im TVöD-VkA (die kommunalen Arbeitgeber zahlen etwas mehr als der TVöD Bund oder Land) betragsmäßig in etwa der Entgeltgruppe 9a, Stufe 5.
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GüSta schrieb:
Auch mit Verhandlungsgeschick werden die Verbände kaum Erfolg haben können, solange der TVöD mit seinen derzeitigen Eingruppierungen und tariflich vereinbarten Entgelten die Maßstäbe für unsere "wirtschaftlichen Vergütungssätze im gesetzlichen Sinne (des SGB V)" setzt und damit letztlich auch die Obergrenze. Derzeit laut Schiedsspruch ist diese (Ober)Grenze die Entgeltgruppe 7, Stufe 5.
Die von Dir genannten und auch von uns im Durchschnitt gezahlten 4.000 € entsprechen im TVöD-VkA (die kommunalen Arbeitgeber zahlen etwas mehr als der TVöD Bund oder Land) betragsmäßig in etwa der Entgeltgruppe 9a, Stufe 5.
Ich weiß, hier wurde viel diskutiert, aber von meiner Praxis ausgehend, die mit Rezeptionisten arbeitet, wäre hier ein deutliches Plus der Fall. Somit durchaus doch ein wenig Abhängigkeit von dem Verhandlungsgeschick der Verbände erkennbar...
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Dorsovolar schrieb:
@GüSta Ich bin ganz bei Dir, allerdings darf ich daran erinnern, dass 2021 ein Angebot der GKVn über 25,57€ für 27,5 Minuten abgelehnt wurde. Verfügt man über Rezeptionskräfte, wäre dies ein besserer Deal gewesen. Rechne ich die 8,47%, die dieses Jahr dazukommen dazu, finde ich eine Vergütung von 27,74€ vor. Dies würde einem Unterschied von ca. 6,2% zur heutigen Situation entsprechen, was mich den 4.600€ deutlich näher bringen würde.
Ich weiß, hier wurde viel diskutiert, aber von meiner Praxis ausgehend, die mit Rezeptionisten arbeitet, wäre hier ein deutliches Plus der Fall. Somit durchaus doch ein wenig Abhängigkeit von dem Verhandlungsgeschick der Verbände erkennbar...
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Dreizack schrieb:
@Dorsovolar Ja, für Praxen, die im 25 oder 30 Minutentakt arbeiten wäre die durch die Verbände abgelehnte neue Leistungsbeschreibung der bessere Deal gewesen. Die Verbände wollten den 15 oder 20 Minutentakt Praxen aber nicht zumuten sich auf eine neue Situation einzustellen.
Heute: Weniger Vergütung, KEINE Vergütung für Vor- und Nachbereitung, die aber dennoch durchgeführt werden muss(von der Rezeption).
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Dorsovolar schrieb:
Quatsch, für Praxen mit Rezeptionskräften wäre es ein Gewinn gewesen, die Therapeuten sind 20 Minuten am Patienten, den Rest macht die Rezeption.
Heute: Weniger Vergütung, KEINE Vergütung für Vor- und Nachbereitung, die aber dennoch durchgeführt werden muss(von der Rezeption).
Vielleicht ist es aber auch gut so, denn die Therapeuten hätten dann ihr Recht auf die volle Regelleistungszeit im Plan gegen den Chef durchsetzen müssen!
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Dreizack schrieb:
Ah, die Therapie Vor- und Nachbereitung und Dokumentation machen also die Rezeptionskräfte. Mit der neuen Leistungsbeschreibung hätte es eine Mindestbehandlungszeit ( z.B. KG 20 Minuten ) +/- 10% und ( rechnerisch ) 7,5 Minuten für Therapienebentätigkeiten gegeben. Unter 25 Minutentakt wäre dann nicht mehr vertragskonform gewesen. Aber wie du schon richtig erkannt hast, es hätte auch mehr Geld dafür gegeben.
Vielleicht ist es aber auch gut so, denn die Therapeuten hätten dann ihr Recht auf die volle Regelleistungszeit im Plan gegen den Chef durchsetzen müssen!
Um deine Polemik gegen PI zu untermauern, ist dir wieder einmal jedes Mittel Recht. In diesem Fall läßt du beispielsweise klammheimlich das Wort "Dokumentation" mit einfließen, obwohl Dorsovolar mit keinem Wort erwähnt hat, Rezeptionskräfte mit dieser Aufgabe zu betrauen.
Im Übrigen sollte ein Physio, der seinen Job beherrscht, die Fähigkeit besitzen, die Dokumentation innerhalb der Behandlung unterzubringen. Wenn meine Mitarbeiter z.B. einen Gelenkwinkel messen, notieren sie den Wert sofort in der Karteikarte des Patienten und kämen nicht im Traum auf die Idee, mich um Extrazeit außerhalb der Behandlungszeit für diese Arbeit anzuwinseln. In welcher Traumwelt lebst du eigentlich?
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MikeL schrieb:
@Dreizack
Dreizack schrieb am 22.08.2023 21:48 Uhr:Ah, die Therapie Vor- und Nachbereitung und Dokumentation machen also die Rezeptionskräfte.
Um deine Polemik gegen PI zu untermauern, ist dir wieder einmal jedes Mittel Recht. In diesem Fall läßt du beispielsweise klammheimlich das Wort "Dokumentation" mit einfließen, obwohl Dorsovolar mit keinem Wort erwähnt hat, Rezeptionskräfte mit dieser Aufgabe zu betrauen.
Im Übrigen sollte ein Physio, der seinen Job beherrscht, die Fähigkeit besitzen, die Dokumentation innerhalb der Behandlung unterzubringen. Wenn meine Mitarbeiter z.B. einen Gelenkwinkel messen, notieren sie den Wert sofort in der Karteikarte des Patienten und kämen nicht im Traum auf die Idee, mich um Extrazeit außerhalb der Behandlungszeit für diese Arbeit anzuwinseln. In welcher Traumwelt lebst du eigentlich?
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Dorsovolar schrieb:
@Dreizack Wenn Du rechnen kannst, wirst Du sehen, dass ich Recht habe, der Rest Deiner Aussage ist wie immer einfach der Sache unwürdiger Zirkus
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Dreizack schrieb:
Nein. Aus der Sicht der Therapeuten haben die Verbände ganz klar Klientelpolitik für die Abzockerpraxen gemacht. Wahrscheinlich, weil die Verbandsfunktionäre ihre Praxen ebenfalls so führen. Egal. Ihr verstärkt einfach nur den hausgemachten Fachkräftemangel.
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Dorsovolar schrieb:
@Dreizack Mein Gott, leider hat es wieder mal keinen Sinn...
Ich für meinen Teil werde dich dort sicher nicht entfernenblush
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Eva schrieb:
@Dreizack Kleb dich doch einfach vor dem Bundesgesundheitsministerium fest und protestiere an der Wurzel allen Übels!
Ich für meinen Teil werde dich dort sicher nicht entfernenblush
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Dreizack schrieb:
@Eva Im Heim ist mein Stundenumsatz 94€ durchschnittlich im 30 Minutentakt. Den hausgemachten Fachkräftemangel sehe ich ganz klar bei uns. Was soll das BMG dazu?
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Eva ... aber, dann soll er sich sicherheitshalber mit allen Vieren festkleben und nicht mit ein wasserlöslichen Kleber.
Und deine Heimbewohner müssen unter dem Fachkräftemangel auch ganz schön leiden!
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MikeL schrieb:
@Dreizack
Und deine Heimbewohner müssen unter dem Fachkräftemangel auch ganz schön leiden!
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Eva schrieb:
@MikeL genial!
Diesen Beitrag dennoch anzeigen
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Dreizack schrieb:
Beitrag entfernt. Er ist nicht nicht sachlich oder differenziert formuliert. /Die Redaktion
Diesen Beitrag dennoch anzeigen
Bitte Gleichbehandlung aller Forenmitglieder in einer von beiden Seiten emotional entgleisenden Diskussion.
Das Thema hier Newstechnisch anzugehen ist aber absolut richtig und wichtig.
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Gert Winsa schrieb:
@redaktion, @friedrichmerz korrekt sowas zu entfernen, anderen Forenmitgliedern wünschen sich mit allen vieren unlöslich festzukleben ist nun aber ebenso unsachlich und undifferenziert formuliert sowie menschenunwürdig....
Bitte Gleichbehandlung aller Forenmitglieder in einer von beiden Seiten emotional entgleisenden Diskussion.
Das Thema hier Newstechnisch anzugehen ist aber absolut richtig und wichtig.
Das war lediglich ein absolut zeitgemäßer Vorschlag seinen Protest auszudrücken. Von "wünschen" war nie die Rede. "menschenunwürdig" = nein, Menschen tun so etwas
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Eva schrieb:
@Gert Winsa ...."anderen Forenmitgliedern wünschen sich mit allen vieren unlöslich festzukleben ist nun aber ebenso unsachlich und undifferenziert formuliert sowie menschenunwürdig...."
Das war lediglich ein absolut zeitgemäßer Vorschlag seinen Protest auszudrücken. Von "wünschen" war nie die Rede. "menschenunwürdig" = nein, Menschen tun so etwas
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Horatio72 schrieb:
Oh Mann! Wie verzweifelt muss man sein mit dem mittlerweilen 10 geänderten Name immer wieder den gleichen Mist zu posten?
Und,... diese festklebenden Personen benehmen sich, deiner Meinung nach, menschenunwürdig? Ist das tatsächlich sinngemäß deine Aussage?
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Gert Winsa ... "unlöslich festkleben"... habe ich nicht geschrieben. Unsere Polizei fährt mittlerweile in jedem Streifenwagen eine oder mehrere Flaschen Speiseöl spazieren, um damit die, mit ... nicht wasserlöslichen Kleber... festgeklebten Personen von der Fahrbahn entfernen zu können.
Und,... diese festklebenden Personen benehmen sich, deiner Meinung nach, menschenunwürdig? Ist das tatsächlich sinngemäß deine Aussage?
Du findest eine fremdbestimmte selbstquälerische Handlungsempfehlung nicht menschenunwürdig, ernsthaft?
Neuer sachlicher Umgangston hier, laut dir?
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Gert Winsa schrieb:
Na wenn du das Ok findest, dann kleb dich auf allen vieren wasserunlöslich fest.
Du findest eine fremdbestimmte selbstquälerische Handlungsempfehlung nicht menschenunwürdig, ernsthaft?
Neuer sachlicher Umgangston hier, laut dir?
Neuer sachlicher Umgangston hier, laut dir?
Warum sollte er das tun? Lars protestiert doch hier gegen nichts! Außerdem fände ich es persönlich ganz witzig, wenn man Herrn Plattner im TV zeigen würde, wie ihn die Polizei im BMG vom Linoleum löst!
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MikeL schrieb:
@Gert Winsa
Gert Winsa schrieb am 24.08.2023 21:45 Uhr:Na wenn du das Ok findest, dann kleb dich auf allen vieren wasserunlöslich fest.
Neuer sachlicher Umgangston hier, laut dir?
Warum sollte er das tun? Lars protestiert doch hier gegen nichts! Außerdem fände ich es persönlich ganz witzig, wenn man Herrn Plattner im TV zeigen würde, wie ihn die Polizei im BMG vom Linoleum löst!
...genau das wollte ich doch aufzeigen.
Warum sollte Dreizack das tun?
Ich Spiegel hier das Verhalten das Lars ggü. Dreizack an den Tag legte, gut, dass du erkennst das sowas problematisch ist.
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Gert Winsa schrieb:
@MikeL
...genau das wollte ich doch aufzeigen.
Warum sollte Dreizack das tun?
Ich Spiegel hier das Verhalten das Lars ggü. Dreizack an den Tag legte, gut, dass du erkennst das sowas problematisch ist.
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massu schrieb:
@Dreizack als Forentroll kannst du auch die internen likes auch nicht verstehen. Sei so lieb und mach mal bei dir das Licht aus und lass uns in Ruhe
Herr Plattner spielt sich doch hier seit Jahren ungefragt als Robin Hood der Angestellten auf, ohne von diesen den Applaus zu erhalten, den er sich sicherlich erhofft. Wenn er sich irgendwo festkleben würde und medienwirksam von der Polizei ablösen ließe, hätte er doch wenigstens die Möglichkeit, endlich mal mit seinem wahren Gesicht im TV zu erscheinen und müsste sich nicht mehr vor seinem endgültigen Coming Out alle Paar Wochen einen neuen Alias ausdenken.
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MikeL schrieb:
@Gert Winsa
Herr Plattner spielt sich doch hier seit Jahren ungefragt als Robin Hood der Angestellten auf, ohne von diesen den Applaus zu erhalten, den er sich sicherlich erhofft. Wenn er sich irgendwo festkleben würde und medienwirksam von der Polizei ablösen ließe, hätte er doch wenigstens die Möglichkeit, endlich mal mit seinem wahren Gesicht im TV zu erscheinen und müsste sich nicht mehr vor seinem endgültigen Coming Out alle Paar Wochen einen neuen Alias ausdenken.
Schade, dass du fremdbestimmte, selbstquälerische Handlungsempfehlungen gibst.
Ja, das ist Menschenunwürdig, schon immer. Auch wenn es früher verbreiteter und "normalisierter" war Menschen aufzufordern sich selbst zu quälen/verletzen.
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Gert Winsa schrieb:
@MikeL die Angestellten laufen seit Jahren davon, und die Bezahlung ist ein Hauptgrund.
Schade, dass du fremdbestimmte, selbstquälerische Handlungsempfehlungen gibst.
Ja, das ist Menschenunwürdig, schon immer. Auch wenn es früher verbreiteter und "normalisierter" war Menschen aufzufordern sich selbst zu quälen/verletzen.
du hast im Imperativ geschrieben....
Es ist ein zeitgemässer Vorschlag?
Es ist also heute zeitgemäss anderen Menschen ungefragt zu sagen wie sie gegen Ihren Willen ihren Protest/Meinung gegen etwas ausdrücken sollen, auf selbstquälerische Art?
Hast du dafür EIN Beispiel?
Und wenn, sollte sich die ganze Gesellschaft dagegen wenden. So etwas haben wir aber zum Glück nicht in der Gesellschaft.
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Gert Winsa schrieb:
@Eva
du hast im Imperativ geschrieben....
Es ist ein zeitgemässer Vorschlag?
Es ist also heute zeitgemäss anderen Menschen ungefragt zu sagen wie sie gegen Ihren Willen ihren Protest/Meinung gegen etwas ausdrücken sollen, auf selbstquälerische Art?
Hast du dafür EIN Beispiel?
Und wenn, sollte sich die ganze Gesellschaft dagegen wenden. So etwas haben wir aber zum Glück nicht in der Gesellschaft.
Du dramatisierst und übertreibst mal wieder.
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MikeL schrieb:
@Gert Winsa
Du dramatisierst und übertreibst mal wieder.
Solche Übertreibungen etwa?
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Gert Winsa schrieb:
Kleb dich doch mit allen vieren, wasserunlöslich fest.
Solche Übertreibungen etwa?
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Dreizack schrieb:
Wer Witze auf Kosten anderer macht, weil er vielleicht keine sachlichen Gegenargumente hat, wird zu Recht Clown genannt.
Da bin ich bei! Wenn mich etwas ausbrennt in der Arbeit dann zu kurze Taktungen. Punkt.
Aktuell arbeiten wir wieder 30 min. ohne Rezeption, ohne teuren Klimbim. So mache ich auch 9-10 Stunden am Tag.
Bei 20 min ist das nicht möglich, da würde ich auch den Beruf schmeissen, 6 Jahre vor möglichem Rentenbezug.
15er Takt mit Doppelterninen und so😁 geht auch garnicht. Der Therapeut steht an der Front und bekommt die Fragen und Sprüche. Das baut bei mir einen unerträglichen Druck auf.
Und Mitwissen ist Mittäter.
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Livingstone schrieb:
@Dreizack
Da bin ich bei! Wenn mich etwas ausbrennt in der Arbeit dann zu kurze Taktungen. Punkt.
Aktuell arbeiten wir wieder 30 min. ohne Rezeption, ohne teuren Klimbim. So mache ich auch 9-10 Stunden am Tag.
Bei 20 min ist das nicht möglich, da würde ich auch den Beruf schmeissen, 6 Jahre vor möglichem Rentenbezug.
15er Takt mit Doppelterninen und so😁 geht auch garnicht. Der Therapeut steht an der Front und bekommt die Fragen und Sprüche. Das baut bei mir einen unerträglichen Druck auf.
Und Mitwissen ist Mittäter.
Wenn ich zu dir beispielsweise sage:" halt dich doch da raus!" vor allem hier in diesem Medium, bin ich gar nicht in einer Postion, Befehle zu geben.
Durch den Imperativ verdeutliche ich nur meine Missstimmung und benutze zusätzlich noch ein Hyperbel , von dem wir alle wissen, dass es natürlich nicht umgesetzt wird.
Also chill mal! (kein Befehl, sondern ein physiotherapeutischer Ratblush)
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Eva schrieb:
@Gert Winsa Auch wenn ich hier den Imperativ verwendet habe, so ist es durch das Wort "doch" ein Vorschlag.
Wenn ich zu dir beispielsweise sage:" halt dich doch da raus!" vor allem hier in diesem Medium, bin ich gar nicht in einer Postion, Befehle zu geben.
Durch den Imperativ verdeutliche ich nur meine Missstimmung und benutze zusätzlich noch ein Hyperbel , von dem wir alle wissen, dass es natürlich nicht umgesetzt wird.
Also chill mal! (kein Befehl, sondern ein physiotherapeutischer Ratblush)
Schuldig machst Du Dich gegenüber Deinem Berufsstand, wenn Du unvergütet Patienten behandelst, oder meinst Du, die GKVn werden freiwillig Deine herzensguten Leistungen höher vergüten, weil Du so ein Guter bist!
Bevor der Shitstorm wieder los geht (eine großartige Waffe der Gutmenschen, jede potentielle unwoke Lücke zu befeuern): nein, wir arbeiten nicht im 15-Minuten-Takt, ich frage mich allerdings gelegentlich, warum eigentlich nicht? Ich zahle Rezeptionisten, die mir keiner vergütet und lasse die mittlerweile recht hoch vergüteten Therapeuten 5 Minuten länger behandeln, als ich MÜSSTE. Dem Kassenzirkus zufolge könnte ich theoretisch 15 Minuten planen ohne Rezis, das wäre in der Tat stressig, im Grunde aber nur für den Patienten, wenn ich genügend Vor-, Nach-, Planungs- und Dokumentationszeit einplane... Merkste was?
Übrigens wäre genau das der Druck, den man bräuchte, um die Rahmenbedingungen zu ändern. Oder was glaubt Ihr, warum die Kassen ein Zeitfenster von 15-25 Minuten vorgeben? Hier weiß man ja um unser (O.K. Euer) Gutmenschendasein, das darin mündet, unwirtschaftlich zu handeln und dann über schlechte Vergütung zu jammern...
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Dorsovolar schrieb:
@Livingstone Mitwissen ist Mittäter? Wenn Du also die mit den Kassen vereinbarten Taktungen einhältst, machst Du Dich schuldig? Man muss 15 Minuten natürlich nicht machen, könnte und darf es aber, wo also ist die SCHULD?
Schuldig machst Du Dich gegenüber Deinem Berufsstand, wenn Du unvergütet Patienten behandelst, oder meinst Du, die GKVn werden freiwillig Deine herzensguten Leistungen höher vergüten, weil Du so ein Guter bist!
Bevor der Shitstorm wieder los geht (eine großartige Waffe der Gutmenschen, jede potentielle unwoke Lücke zu befeuern): nein, wir arbeiten nicht im 15-Minuten-Takt, ich frage mich allerdings gelegentlich, warum eigentlich nicht? Ich zahle Rezeptionisten, die mir keiner vergütet und lasse die mittlerweile recht hoch vergüteten Therapeuten 5 Minuten länger behandeln, als ich MÜSSTE. Dem Kassenzirkus zufolge könnte ich theoretisch 15 Minuten planen ohne Rezis, das wäre in der Tat stressig, im Grunde aber nur für den Patienten, wenn ich genügend Vor-, Nach-, Planungs- und Dokumentationszeit einplane... Merkste was?
Übrigens wäre genau das der Druck, den man bräuchte, um die Rahmenbedingungen zu ändern. Oder was glaubt Ihr, warum die Kassen ein Zeitfenster von 15-25 Minuten vorgeben? Hier weiß man ja um unser (O.K. Euer) Gutmenschendasein, das darin mündet, unwirtschaftlich zu handeln und dann über schlechte Vergütung zu jammern...
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Horatio72 schrieb:
Ich würde mich auch SEHR freuen wenn dieser unsägliche 15-25 min. Sch.... endlich abgeschafft wird und eine klare Zeitangabe gemacht wird!! Wo ist denn das Problem eine genaue Angabe zu machen bzw. wo sollte der Vorteil von dem Zeitfenster liegen?
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Dreizack schrieb:
Es wird sachlich. Schön. Der Kernpunkt ist, dass man von den Verbänden keine Mindestbehandlungszeit haben wollte. Diese wäre vom Patienten, aber auch vom Therapeuten, einforderbar gewesen ggf. sogar juristisch. Als weiteres „Problem" haben die Verbände genau definierte Therapienebentätigkeiten mit Zeitangaben gesehen. Auch dieses wäre entsprechend einforderbar gewesen bzw. hätte proaktiv zur Verfügung gestellt werden müssen. Der facto käme man bei KG nicht unter einer 25 Minutentaktung raus.
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Eva schrieb:
@Dreizack Manchmal muss man sich leider auf das Niveau seines Gesprächspartner (herab)begeben
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@Dorsovolar Mir sagte mal ein Rezeptionsmitarbeiter (Ex-Banker) : Verdien straff organisiert gutes Geld und schluck die Kröte, dass die Mitarbeiter maulen. Erst ist es der Takt, der so schlimm ist, dann die Bezahlung, dann wird was geändert und danach geht's von vorne wieder los. Letztlich sehe ich es auch so, dass die GKV Null Druck hat und Null Handlungsbedarf sieht. Läuft doch irgendwie. Wegen mir darf es einfach mal krachen und gut ist. Nicht wenige ähnliche Berufe funktionieren scheinbar nur noch durch einen Redekreis, unterstützt von Supervision.
MfG :)
15 min als Doppel ( ohne DoppelVo) heisst aus 6 mach eigenmächtig 3 Termine, da wird es heikel.Ich habe so arbeiten müssen (als AN) , habe in der Probezeit gekündigt und würde das wieder so machen.
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Livingstone schrieb:
@Dorsovolar
15 min als Doppel ( ohne DoppelVo) heisst aus 6 mach eigenmächtig 3 Termine, da wird es heikel.Ich habe so arbeiten müssen (als AN) , habe in der Probezeit gekündigt und würde das wieder so machen.
Der Kern allerdings, warum ich die 15 Minuten in der Praxis nicht mache, ist ausschließlich, dass die Mitarbeiter in den Sack hauen würden. In Zeiten des Fachpersonalmangels muss man sich dem fügen, gleichzeitig aber sich anhören, dass man doch bitte noch höhere Gehälter zahlen möge...
Wir werden sehen, wo die Reise hingeht, ich wiederhole meine Aussage aus irgendeinem anderen Thread, dass ich davon ausgehe, dass mittelfristig die kleinen bis mittleren Praxen aussterben werden und große Therapiezentren effizienter und dementsprechend wirtschaftlicher arbeiten werden, was Ihnen neben der Marktmacht gleichzeitig auch eine Verhandlungsmacht abseits der Verbände verleihen wird, was m.E. nur von Vorteil sein kann.
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Dorsovolar schrieb:
Moment, 15 min als Doppel ohne Verordnung? Heißt: Du hast 30 min gemacht, obwohl nur normale KG auf der VO stand? Dann musste zwangsläufig am Datum rumgemacht worden sein, was Kassenbetrug und Vertragsbruch gleich kommt... Selbst als PI kann ich Angestellten dann nur anraten, nach persönlichem Gespräch mit der Leitung und ohne anschließende Änderung den Laden mindestens zu verlassen wenn nicht anzuklagen. Ich kann mich hier nicht hinstellen und auf die GKVn und die Vergütung fluchen und gleichzeitig Betrug begehen.
Der Kern allerdings, warum ich die 15 Minuten in der Praxis nicht mache, ist ausschließlich, dass die Mitarbeiter in den Sack hauen würden. In Zeiten des Fachpersonalmangels muss man sich dem fügen, gleichzeitig aber sich anhören, dass man doch bitte noch höhere Gehälter zahlen möge...
Wir werden sehen, wo die Reise hingeht, ich wiederhole meine Aussage aus irgendeinem anderen Thread, dass ich davon ausgehe, dass mittelfristig die kleinen bis mittleren Praxen aussterben werden und große Therapiezentren effizienter und dementsprechend wirtschaftlicher arbeiten werden, was Ihnen neben der Marktmacht gleichzeitig auch eine Verhandlungsmacht abseits der Verbände verleihen wird, was m.E. nur von Vorteil sein kann.
Tarek Müller von About You hat mal gesagt, dass man sich als Arbeitgeber entweder seinen alten Gepflogenheiten hingeben und untergehen kann oder man hört auf die junge Generation und baut für die Zukunft vor. Hier sollten wir alle ansetzen und uns fragen, ob die aktuellen Konzepte der Praxen noch zeitgemäß sind- und zwar ausschließlich in Hinblick auf die Mitarbeiter...
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Dorsovolar schrieb:
@Ingo Friedrich Lieber Ingo, ich bin ganz bei Dir, allerdings kriege ich Zahnschmerzen bei dem Gedanken, dass die Mitarbeiter maulen. Es muss sich hier massiv etwas ändern, denn gerade in Hinblick auf die kommende Generation Z, die insgesamt deutlich wählerischer und nicht annähernd so betriebsgebunden ist, müssen wir attraktive Arbeitsumfelder schaffen.
Tarek Müller von About You hat mal gesagt, dass man sich als Arbeitgeber entweder seinen alten Gepflogenheiten hingeben und untergehen kann oder man hört auf die junge Generation und baut für die Zukunft vor. Hier sollten wir alle ansetzen und uns fragen, ob die aktuellen Konzepte der Praxen noch zeitgemäß sind- und zwar ausschließlich in Hinblick auf die Mitarbeiter...
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Silvia Schlicht-Gieseler schrieb:
@Livingstone ich verstehe nicht so wirklich deinen Post? Was meinst du mit eigenmächtig?
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Horatio72 schrieb:
@Dorsovolar Das Problem ist doch das hier IMMER verallgemeinert wird. Das Jammern kommt allerdings immer. Ich habe 2 Ma für 20 Stunden die Woche die am Stück höchstens 3 Stunden arbeiten und sich beschweren das sie im 25 Min. Takt arbeiten müssen und wie sehr sie das mitnimmt und sie Abends kaputt sind. Genau diese Diskussion hatten wir im 20er Takt worauf ich dann auf 25 geändert habe. Im Endeffekt hätte ich bei 20 bleiben sollen... gleiches Jammern aber mehr Geld für mich. ;) Ich würde mir einheitliche Behandlungszeiten (bindend - und nicht von--bis-- ) und noch mehr auch einheitliche Privatpreise wünschen. Dann gäbe es nicht das gegenseitige Unterbieten und erst recht nicht mehr diese Diskussionen. Ich weis das letzteres Wunschdenken von mir bleibt und viel da Widersprechen, ich persönlioch fände es aber eine gute Sache.
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massu schrieb:
@Horatio72 die einheitliche Privatpreise gibt es schon. Sie nennt sich Beihilfe. Eigentlich sind wir selber Schuld. Wir fördern auch die Diskussion noch, weil uns der Preis nicht gefällt!! (Ironie aus) 😃
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massu schrieb:
@Dorsovolar und wie soll ich meine Praxisstruktur für eine Generation, die wenig Betriebsbindung hat ändern? Hast du Beispiele für mich?
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Dreizack schrieb:
@massu Junge Menschen sind meistens flexibel. Das hat nichts mit der jeweiligen Generation zu tun. Der Unterschied ist, dass aufgrund des Fachkräftemangels die junge Generation das einfordern kann, was sich andere davor nicht getraut haben.
Meine Empfehlung:
Den AN die Auswirkungen bewusst machen, notfalls vorrechnen, danach in Teamsitzung mitentscheiden lassen (weil du MA brauchst) - wählt selbst: entspannteres Arbeiten = so viel weniger, oder mehr Gehalt und "hektischeres" Arbeiten.
Meist ist es gar nicht viel hektischer, sondern nur eine Gewöhnung an neue Bedingungen - auch das möglicherweise in Teamsitzung thematisieren.
Manchmal brauchen Neueinsteiger/junge AN eine weile um die Auswirkungen selbst zu erfahren.
Denn entspannteres Arbeiten und weniger Geld macht mehr finanziellen Stress. Geht zwar oft im hier und jetzt ne Weile gut, aber nicht ein Lebenlang. Und höherer Stundenlohn = geringere Lebensarbeitszeit.
Nur: das hoerarchische aufdiktieren/vorgeben/erklären erzeugt meist das besagte jammern bzw. Kontrahaltung. Wer das eigenverantwortlich gewählt hat jammert weniger, oder jammert nur nach aussen, nach innen weiss man dann die Konsequenzen.
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Gert Winsa schrieb:
@Horatio72 das bejammern des aktuellen Ist Zustandes ist kein Ding der aktuellen Generation, seit schriftlichen Aufzeichnungen wird dies seit über 2.000 Jahren dokumentiert - es ist menschliche Natur.
Meine Empfehlung:
Den AN die Auswirkungen bewusst machen, notfalls vorrechnen, danach in Teamsitzung mitentscheiden lassen (weil du MA brauchst) - wählt selbst: entspannteres Arbeiten = so viel weniger, oder mehr Gehalt und "hektischeres" Arbeiten.
Meist ist es gar nicht viel hektischer, sondern nur eine Gewöhnung an neue Bedingungen - auch das möglicherweise in Teamsitzung thematisieren.
Manchmal brauchen Neueinsteiger/junge AN eine weile um die Auswirkungen selbst zu erfahren.
Denn entspannteres Arbeiten und weniger Geld macht mehr finanziellen Stress. Geht zwar oft im hier und jetzt ne Weile gut, aber nicht ein Lebenlang. Und höherer Stundenlohn = geringere Lebensarbeitszeit.
Nur: das hoerarchische aufdiktieren/vorgeben/erklären erzeugt meist das besagte jammern bzw. Kontrahaltung. Wer das eigenverantwortlich gewählt hat jammert weniger, oder jammert nur nach aussen, nach innen weiss man dann die Konsequenzen.
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Dorsovolar schrieb:
In der Tat geht es ja hier nicht um den Praxisinhaber und dessen Verteilungsmechanismen, vielmehr geht es um die immer noch zu niedrige Vergütung, um die gerechte Vergütung für "komplexe Spezialistentätigkeiten" in unserem Berufszweig zu ermöglichen.
Wir zahlen schon deutlich über dem Schnitt, dennoch ist es wirtschaftlich nicht möglich, höhere Gehälter als im Schnitt 4.000€ auf 40 Stunden zu zahlen. 4.600€ sind eine für uns nicht erreichbare Höhe, die wir gerne zahlen würden, aber eben nicht können.
Insoweit lässt sich wieder mal nur auf das Verhandlungsgeschick der Verbände hoffen...
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GüSta schrieb:
nun ja Dreizack = Tom, die, die in Teilzeit arbeiten, haben dafür ihre meist "familiären" Gründe und vom Partner/der Partnerin her i. d. R. auch noch so etwas wie eine Altersversorgung zu erwarten. Ein Physiogehalt, das bei ca. 20 Wochenstunden eine Alterssicherung oberhalb der Armutsgrenze ermöglicht, wäre natürlich ein Traum. Dein Traum?
So gesehen sollten die PI eher weiter auf Mini-Löhne setzen. Ansonsten wird jede Lohnerhöhung in Stundenreduzierung umgesetzt. Bei Lohnsteuerklasse V käme eh nix rum und man ist ja fremdversorgt.
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Dreizack schrieb:
Ich werde nach 45 Beitragsjahren auf etwa 30 Rentenpunkte kommen. Mehr war mit diesem Beruf bei aller Liebe nicht drin. Egal. Mittlerweile ist der Zug abgefahren. Zum Glück ist die Physiotherapie ein typischer Dazuverdienerberuf.
So gesehen sollten die PI eher weiter auf Mini-Löhne setzen. Ansonsten wird jede Lohnerhöhung in Stundenreduzierung umgesetzt. Bei Lohnsteuerklasse V käme eh nix rum und man ist ja fremdversorgt.
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Horatio72 schrieb:
@GüSta hab nur die Überschrift gelesen und mir im stillen gedacht: die wollen nur rausbekommen wie Tom jetzt heisst! ;)
Fast bin ich geneigt, erleichtert aufzuatmen, dass ich deine Rente mit meinen hart erarbeiteten Steuern nicht allzusehr finanzieren muss, nachdem Du dem Ansehen unseres Berufsstandes hier auf physio.de über die Jahre hinweg unter deinen vielen verschiedenen Nicks öffentlich so viel Schaden zugefügt hast. Andererseits hast Du ja hier immer schon gern den großen Molly gemacht, wieviel Geld Du als FM gescheffelt hast. So schwer dürfte es dir also sicher nicht gefallen sein, private Vorsorge zu betreiben, oder Tom?
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MikeL schrieb:
@Dreizack
Dreizack schrieb am 21.08.2023 18:05 Uhr:Ich werde nach 45 Beitragsjahren auf etwa 30 Rentenpunkte kommen. Mehr war mit diesem Beruf bei aller Liebe nicht drin. Egal. Mittlerweile ist der Zug abgefahren. Zum Glück ist die Physiotherapie ein typischer Dazuverdienerberuf.
Fast bin ich geneigt, erleichtert aufzuatmen, dass ich deine Rente mit meinen hart erarbeiteten Steuern nicht allzusehr finanzieren muss, nachdem Du dem Ansehen unseres Berufsstandes hier auf physio.de über die Jahre hinweg unter deinen vielen verschiedenen Nicks öffentlich so viel Schaden zugefügt hast. Andererseits hast Du ja hier immer schon gern den großen Molly gemacht, wieviel Geld Du als FM gescheffelt hast. So schwer dürfte es dir also sicher nicht gefallen sein, private Vorsorge zu betreiben, oder Tom?
30 Rentenpunkte bedeuten nach aktuellem Stand bei einem "West"Rentner ca. 1.100 € mtl. an Rente, abzüglich KV-Beitrag. Muß ich jetzt weinen, oder hat da ein schlaues Kerlchen auf andere Art (als über eine Partnerin/einen Partner) vorgesorgt? Klingt zumindest so an in Deinem Statement.
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GüSta schrieb:
@Dreizack
30 Rentenpunkte bedeuten nach aktuellem Stand bei einem "West"Rentner ca. 1.100 € mtl. an Rente, abzüglich KV-Beitrag. Muß ich jetzt weinen, oder hat da ein schlaues Kerlchen auf andere Art (als über eine Partnerin/einen Partner) vorgesorgt? Klingt zumindest so an in Deinem Statement.
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marc525 schrieb:
Leute, die Rente kann man in unserem Land als Physiotherapeut eh vergessen, ich habe früher 1000 € netto verdient in einer Praxis und im Krankenhaus 300 € mehr, da kommt nichts mehr gutes raus und da meckern jetzt alle um die neue Vergütung 🤔
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marc525 schrieb:
Die Vergütung als Angestellter ist heute Top, kommt nur 20 Jahre zu Spät, alle Therapeuten sind schon vergrault, wer macht denn heute eine Ausbildung ohne Geld zu bekommen und muss anschließend zig Fortbildungen machen die noch Geld kosten, sowas dürfte es gar nicht geben, der Beruf stirbt bald aus, oder ?
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marc525 schrieb:
Außerdem rechnet mal bitte nach, was ein Praxisinhaber verdient ? Wenn man alles abzieht 🤔, ich kenne keinen Inhaber der in Prunk lebt und, oder 30 Tage Urlaub macht?
ich muss sagen, dass es mir nicht schlecht geht als Praxisinhaber, mir geht es sogar sehr gut.
Ich bezahle meinen Mitarbeitern 25 € die Stunde, die Fortbildungen, teilweise auch die Fortbildungstage, dazu, je nach Auftragslage, auch eine Weihnachtsgratifikation.
Das geht natürlich nur, wenn die Mitarbeiter mitspielen und im Sinne der Praxis und natürlich der Patienten arbeiten. Ich habe auch einige Heime zu betreuen, dort konzentrieren sich natürlich viele Patienten und es wird auch wirtschaftlich interessant.
Aber da ist auch der Haken: viele Kollegen wollen halt nicht in die Heime und auf meine Anzeigen, auch hier bei physio.de, bekomme ich nie eine Reaktion , 25 € hin oder her. Die Kollegen wollen halt anscheinend nur in der Praxis arbeiten und im direkten Kontakt mit dem Herrn Doktor stehen . Alte, pflegebedürftige Leute… eher Pfui, von den Reaktionen aus der Vergangenheit her…
Was ich sagen will: wenn der Mitarbeiter gewillt ist, zu arbeiten und sich nicht nur die Rosinen rauszupicken, kann er durchaus auch etwas verdienen, ich werde gegen Ende des Jahres den Stundensatz noch mal erhöhen können.
leben und leben lassen.
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Newchurch schrieb:
@marc525
ich muss sagen, dass es mir nicht schlecht geht als Praxisinhaber, mir geht es sogar sehr gut.
Ich bezahle meinen Mitarbeitern 25 € die Stunde, die Fortbildungen, teilweise auch die Fortbildungstage, dazu, je nach Auftragslage, auch eine Weihnachtsgratifikation.
Das geht natürlich nur, wenn die Mitarbeiter mitspielen und im Sinne der Praxis und natürlich der Patienten arbeiten. Ich habe auch einige Heime zu betreuen, dort konzentrieren sich natürlich viele Patienten und es wird auch wirtschaftlich interessant.
Aber da ist auch der Haken: viele Kollegen wollen halt nicht in die Heime und auf meine Anzeigen, auch hier bei physio.de, bekomme ich nie eine Reaktion , 25 € hin oder her. Die Kollegen wollen halt anscheinend nur in der Praxis arbeiten und im direkten Kontakt mit dem Herrn Doktor stehen . Alte, pflegebedürftige Leute… eher Pfui, von den Reaktionen aus der Vergangenheit her…
Was ich sagen will: wenn der Mitarbeiter gewillt ist, zu arbeiten und sich nicht nur die Rosinen rauszupicken, kann er durchaus auch etwas verdienen, ich werde gegen Ende des Jahres den Stundensatz noch mal erhöhen können.
leben und leben lassen.
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massu schrieb:
@marc525 Entweder Prunk ohne viel Urlaub oder viel Urlaub ohne Prunk. Ich habe die zweite Option für mich gewählt. Ich habe als PI deutlich mehr als 30 Tage Urlaub. Wenn ich schon für 2 arbeite will ich auch dafür Urlaub haben…. klappt nicht ganz… 60 Tage wären dann doch zu viel😎
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Irene29 schrieb:
@marc525 liegt auch am Rentensystem in D, in Österreich wäre die Rente besser...
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Irene29 schrieb:
@Newchurch stimmt, die Arbeit mit alten Menschen ist eher verpönt. Vielleicht auch, weil einem vor Augen steht, wie die Perspektive im Alter evtl. mal sein könnte, gesetzt den Fall, man wird so alt. Ein Aspekt, der leider gerne verdrängt wird.
Also was für Umsatz macht denn der Inhaber selbst für wieviele h am Patienten. Selbiges für die AN.
Anhand dieser Fakten kann man dann erkennen ob der Inhaber selbst ein Zugpferd ist oder nicht - selbiges für die Selbsteinschätzung wieviel bei runkommt - Kosten oder Ertragsproblem.
Ich werde in diesem Jahr hochkalkuliert auf den bisherigen Umsatz ca. 140k Gesamtumsatz für meine kooperierenden Praxen erwirtschaften(Rezeptwert), hiervon bekomme ich als FM meinen Anteil.
Es ist viel aber auch wenig möglich in unserem Job, jeder hat es bei uns ganz gut selbst in der Hand.
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Gert Winsa schrieb:
@Newchurch exakt: auch lässt sich sowas nur anhand konkreter zahlen beurteilen. Subjektive Eigenbewertung ist fehleranfällig. Auch kann man dann die Ursache erkennen.
Also was für Umsatz macht denn der Inhaber selbst für wieviele h am Patienten. Selbiges für die AN.
Anhand dieser Fakten kann man dann erkennen ob der Inhaber selbst ein Zugpferd ist oder nicht - selbiges für die Selbsteinschätzung wieviel bei runkommt - Kosten oder Ertragsproblem.
Ich werde in diesem Jahr hochkalkuliert auf den bisherigen Umsatz ca. 140k Gesamtumsatz für meine kooperierenden Praxen erwirtschaften(Rezeptwert), hiervon bekomme ich als FM meinen Anteil.
Es ist viel aber auch wenig möglich in unserem Job, jeder hat es bei uns ganz gut selbst in der Hand.
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Niels WendlandNiels Wendland schrieb:
@marc525 wer weniger Urlaub macht hat selber Schuld und macht was falsch.
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Problem beschreiben
Dreizack schrieb:
Traurig, aber wahr. Wenn man dann noch die durchschnittliche Wochenarbeitszeit von etwas mehr als 20 Stunden zu Grunde legt, kann man gerne mal ausrechnen, wie viel Rente nach 45 Beitragsjahren bleibt.
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Problem beschreiben
doreens schrieb:
Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit hängt wesentlich mit den Arbeitsbedingungen zusammen. Daran muss weiter gearbeitet werden und an der Vergütung! Diese geforderten Gehälter können sich nur Praxen leisten, deren Privatanteil hoch genug ist oder unzumutbare Arbeitsbedingungen (15 Minuten finde ich auf Dauer unzumutbar) haben. Das darf nicht sein, es wäre doch schön, wenn die Berufsflucht endlich aufhört…
Bei uns liegt der Rückgang der MT-Verordnungen im hoch zweistelligen Bereich. Im ganzen Jahr 2022 hatten wir nur noch eine einzige (!!!) D1-Verordnung, nachdem es zuvor zwei bis drei pro Monat waren. Die Einnahmen aus KGG-Verordnungen wurden regelrecht pulverisiert. Trotzdem habe ich alle "Honorarerhöhungen" zu 100% an mein Team weitergegeben. Mein Vertrauen darauf, dass sich diese (wie in den vergangenen 25 Jahren) auch in den Umsatzzahlen wiederfinden, haben die Krankenkassen mit ihren hinterfotzigen Machenschaften erfolgreich hintertrieben. Dafür kassieren sie jetzt dick an den entsprechend gestiegenen Einnahmen aus Sozialabgaben mit und leisten sich Direktorengehälter, die bei uns nicht einmal der Bundeskanzler bekommt!
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berna67 schrieb:
Bin seit 35 Jahren tätig und habe es einfach satt, wie mit unserem Beruf umgegangen wird.... in puncto Bezahlung, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Arbeitsbedingungen.... Ja, da wundert es mich nicht, wenn der Fachkräftemangel weiter zunimmt. Die jungen PT's haben da keine Lust drauf und den motivierten wird die Empathie für den Beruf genommen!
Ganz so schlecht sehe ich absolut nicht für die jungen PTs. Nie war es so leicht, eine gutbezahlte Stelle zu bekommen, ohne hierfür eine adäquate Gegenleistung bieten zu müssen, weil einige AG einfach so verzweifelt nach Personal suchen, dass selbst geringstqualifizierte Physios und nachqualifizierte Masseure sich die Arbeitsstellen aussuchen können. Der Fachkräftemangel hat überhaupt nichts mit unserem Beruf zu tun sondern ist quer durch fast alle Berufe aufgrund des demographischen Wandels zu beobachten.
Wenn man hier den Beruf natürlich immer nur schlecht redet, ist man am Ende selbst schuld, wenn immer weniger junge Menschen diesen nach wie vor sehr schönen und - entsprechende Empathie und Motivation vorausgesetzt - erfüllenden Beruf ergreifen möchten.
In meiner Praxis habe ich schon vor vielen Jahren jugendliche Patienten, die mir aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur für unseren Beruf besonders geeignet erschienen, für unseren Beruf zu begeistern versucht. Bei mindestens vieren von ihnen ist die Saat aufgegangen und sie sind heute engagierte und qualifizierte Physios.
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MikeL schrieb:
@berna67
Ganz so schlecht sehe ich absolut nicht für die jungen PTs. Nie war es so leicht, eine gutbezahlte Stelle zu bekommen, ohne hierfür eine adäquate Gegenleistung bieten zu müssen, weil einige AG einfach so verzweifelt nach Personal suchen, dass selbst geringstqualifizierte Physios und nachqualifizierte Masseure sich die Arbeitsstellen aussuchen können. Der Fachkräftemangel hat überhaupt nichts mit unserem Beruf zu tun sondern ist quer durch fast alle Berufe aufgrund des demographischen Wandels zu beobachten.
Wenn man hier den Beruf natürlich immer nur schlecht redet, ist man am Ende selbst schuld, wenn immer weniger junge Menschen diesen nach wie vor sehr schönen und - entsprechende Empathie und Motivation vorausgesetzt - erfüllenden Beruf ergreifen möchten.
In meiner Praxis habe ich schon vor vielen Jahren jugendliche Patienten, die mir aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur für unseren Beruf besonders geeignet erschienen, für unseren Beruf zu begeistern versucht. Bei mindestens vieren von ihnen ist die Saat aufgegangen und sie sind heute engagierte und qualifizierte Physios.
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tinki schrieb:
@MikeL Ich biete unseren "Größeren" Patienten (Kinder-Physio-Praxis) auch immer gern den Zukunfts-Tag oder ein Praktikum an... wenn man sich drauf einlassen will, hat man eine tolle Zeit zusammen und kann nur gewinnen.
Der schlechte Verdienst ist ja eine Sache, wenn ich bei meinem Chef mitbekomme was die Kasse für einen Affentanz abhält für EAP und sonstige Zulassungen ( Anforderungen an Mitarbeiter Voraussetzungen und Räumlichkeiten) da kann ich nur mit dem Kopf schütteln!!!
Die tun ja so als würden die horrende Summen für die Verordnungen zahlen!
Das steht doch in keinem Verhältnis mehr!!
Da muss man sich nicht wundern das da keiner mehr bock drauf hat.
Da müsste der Verband auch mal entschieden mehr für die Einrichtungen tun, die sich sowas noch antun wollen!!
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ecki76 schrieb:
Ich weiß auch nicht, was unser Verband für ein Schnarchnasenverein ist, das da nicht mal auf die kacke gehauen wird, wie Ingo oben sagte!
Der schlechte Verdienst ist ja eine Sache, wenn ich bei meinem Chef mitbekomme was die Kasse für einen Affentanz abhält für EAP und sonstige Zulassungen ( Anforderungen an Mitarbeiter Voraussetzungen und Räumlichkeiten) da kann ich nur mit dem Kopf schütteln!!!
Die tun ja so als würden die horrende Summen für die Verordnungen zahlen!
Das steht doch in keinem Verhältnis mehr!!
Da muss man sich nicht wundern das da keiner mehr bock drauf hat.
Da müsste der Verband auch mal entschieden mehr für die Einrichtungen tun, die sich sowas noch antun wollen!!
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Irene29 schrieb:
@ecki76 v.a. dass der Verband sehr gut an Fortbildungen verdient und deshalb wenig Interesse hat, diese so in der Ausbildung, auch vom Qualitätsstandard her, zu integrieren.
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Problem beschreiben
MikeL schrieb:
Was nützt der schönste Schiedsspruch, wenn die Krankenkassen im Verborgenen mit der Kassenärztlichen Vereinigung gemeinsame Sache machen und dafür sorgen, dass die geschiedsten Erhöhungen bei uns nicht ankommen? Indem sie mit ihren Rundschreiben an die Ärzte (s.u.) dafür gesorgt haen, dass kaum noch qualifizierte Verordnungen ausgestellt werden (DAK) oder eine Neiddebatte anzettelten, um die Ärzte gegen uns aufzubringen (Barmer) haben die Kassen den Schiedsspruch erfolgreich unterlaufen.
Bei uns liegt der Rückgang der MT-Verordnungen im hoch zweistelligen Bereich. Im ganzen Jahr 2022 hatten wir nur noch eine einzige (!!!) D1-Verordnung, nachdem es zuvor zwei bis drei pro Monat waren. Die Einnahmen aus KGG-Verordnungen wurden regelrecht pulverisiert. Trotzdem habe ich alle "Honorarerhöhungen" zu 100% an mein Team weitergegeben. Mein Vertrauen darauf, dass sich diese (wie in den vergangenen 25 Jahren) auch in den Umsatzzahlen wiederfinden, haben die Krankenkassen mit ihren hinterfotzigen Machenschaften erfolgreich hintertrieben. Dafür kassieren sie jetzt dick an den entsprechend gestiegenen Einnahmen aus Sozialabgaben mit und leisten sich Direktorengehälter, die bei uns nicht einmal der Bundeskanzler bekommt!
Es gibt so viele Länder um Deutschland, die das anbieten was Ihr hier vermisst.
Schweiz, Schweden, Holland, Österreich, Finnland, Dänemark....
PS:
Natürlich wer hier sein Haus hat, seine Familie, sein Kind und Frau....
Natürlich wer an Deutschland hängt mit all seinen anderen Vorteilen....
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Deborah schrieb:
Darf ich fragen wo du arbeitest und wie dort deine Erfahrungen sind ?
Meine Erfahrungen, im Ausland zu arbeiten sind durchweg positiv.
Finanziell, Steuerlich, Berufsethos, Privat
Ich war in vielen Ländern (Schweden, Norwegen, Australien) und habe mich am ende für die Schweiz entschieden.
Es ist nun sechs Jahre her, das ich mich dafür (damals 46 Jahre alt) entschieden habe.
Die Aufzählung meiner positiven Erfahrungen ist primär meinem Alter geschuldet.
Da muss man auch auf die Finanziellen Ergebnisse achten. "Was habe ich an Rente und was habe ich an Rücklagen usw." Und da ist die Schweiz unschlagbar!
Beispsw.. Vollzeitstelle nicht unter 6300 CHF brutto - abzüglich Steuern ca. 12%
KV und Miete bleiben eigentlich immer knapp 4.000 Schweizer Franken über.
Am ende wenn ich dort mit 66 Aufhöre habe ich (nach 20 Jahren) mindestens eine AHV Rente von 6-8 Tsd. CHF Mtl.
In Deutschland müsste ich länger arbeiten und dann zum Amt Aufstocken!!!!
Aber natürlich ist die Arbeitswelt auch sehr wichtig.
für den Physiotherapeutischen Berufsethos, ist in der Schweiz generell 30 Min Takt vorgegeben, Arbeitszeiten sind dort in allen möglichen Varianten 20, 30, % ect. bis eben 100% das wären dann 42,5 Std.
Die meisten arbeiten 70 - 80%
Dann haben sie eine gute Worklife Balance :-)
Da hat jeder dann genug Zeit für Freundlichkeit, Beobachtungsgenauigkeit, Einfühlungsvermögen, Geduld.
Wenn du Jung und ungebunden bist, rate ich jedem "raus aus Deutschland".
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Einzelkämpfer schrieb:
@Deborah Hallo :-)
Meine Erfahrungen, im Ausland zu arbeiten sind durchweg positiv.
Finanziell, Steuerlich, Berufsethos, Privat
Ich war in vielen Ländern (Schweden, Norwegen, Australien) und habe mich am ende für die Schweiz entschieden.
Es ist nun sechs Jahre her, das ich mich dafür (damals 46 Jahre alt) entschieden habe.
Die Aufzählung meiner positiven Erfahrungen ist primär meinem Alter geschuldet.
Da muss man auch auf die Finanziellen Ergebnisse achten. "Was habe ich an Rente und was habe ich an Rücklagen usw." Und da ist die Schweiz unschlagbar!
Beispsw.. Vollzeitstelle nicht unter 6300 CHF brutto - abzüglich Steuern ca. 12%
KV und Miete bleiben eigentlich immer knapp 4.000 Schweizer Franken über.
Am ende wenn ich dort mit 66 Aufhöre habe ich (nach 20 Jahren) mindestens eine AHV Rente von 6-8 Tsd. CHF Mtl.
In Deutschland müsste ich länger arbeiten und dann zum Amt Aufstocken!!!!
Aber natürlich ist die Arbeitswelt auch sehr wichtig.
für den Physiotherapeutischen Berufsethos, ist in der Schweiz generell 30 Min Takt vorgegeben, Arbeitszeiten sind dort in allen möglichen Varianten 20, 30, % ect. bis eben 100% das wären dann 42,5 Std.
Die meisten arbeiten 70 - 80%
Dann haben sie eine gute Worklife Balance :-)
Da hat jeder dann genug Zeit für Freundlichkeit, Beobachtungsgenauigkeit, Einfühlungsvermögen, Geduld.
Wenn du Jung und ungebunden bist, rate ich jedem "raus aus Deutschland".
Leider nicht mehr jung- aber ungebunden ;-) ha ha ...bzw derzeit noch den zu betreuenden Vater...trotzdem habe ich noch gerne offene Ohren und hoffentlich Herz, nachdem Freunde nach und nach abwandern...
Wie ist es denn in Norwegen und Schweden, wenn man "nur" englisch kann-? oder bist du Sprachtalent?
Mit der späteren Versorgung hört sich die Schweiz natürlich gut an- Weißt du , wie es in Norwegen und Schweden ist? Weißt du etwas über die Niederlande?
In der Schweiz: dort gibt es Praxen? ähnlich wie hier mit Rezepten und Überweisungen von Ärzten - oder eher Selbstständig arbeitend ? Das Krankenkassensystem ist dort soweit ich weiß ja so, dass sich jeder selbst versichern muß?
Danke für dein Feedback- Grüßle aus dem wilden Süden
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Deborah schrieb:
Lieben Dank für einen kleinen Einblick lieber Einzelkämpfer!
Leider nicht mehr jung- aber ungebunden ;-) ha ha ...bzw derzeit noch den zu betreuenden Vater...trotzdem habe ich noch gerne offene Ohren und hoffentlich Herz, nachdem Freunde nach und nach abwandern...
Wie ist es denn in Norwegen und Schweden, wenn man "nur" englisch kann-? oder bist du Sprachtalent?
Mit der späteren Versorgung hört sich die Schweiz natürlich gut an- Weißt du , wie es in Norwegen und Schweden ist? Weißt du etwas über die Niederlande?
In der Schweiz: dort gibt es Praxen? ähnlich wie hier mit Rezepten und Überweisungen von Ärzten - oder eher Selbstständig arbeitend ? Das Krankenkassensystem ist dort soweit ich weiß ja so, dass sich jeder selbst versichern muß?
Danke für dein Feedback- Grüßle aus dem wilden Süden
achja und keine Diskussion mehr mit Physios über nicht evidente Behandlungen. das ist auch super.
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FoetorExOre schrieb:
ist viel einfacher, ich hab den Job jetzt nach 8 Jahren geschmissen... arbeite lieber ungelernt im Handwerk.. verdiene mehr, kann jederzeit auf die Toilette, mich motzen keine Patienten an warum das nur 18 Minuten waren usw.
achja und keine Diskussion mehr mit Physios über nicht evidente Behandlungen. das ist auch super.
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massu schrieb:
@FoetorExOre und welches Handwerk hat dich aufgenommen? Und was verdienst du die Stunde?
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FoetorExOre schrieb:
@massu Zimmerer 3500 brutto 40h plus Weihnachts- und Urlaubsgeld, Fahrgeld usw... man muss dazu sagen, dass ich schon bisschen was kann und mich der Chef von dort schon länger kennt... ich finde es soviel entspannter... bereue keine Sekunde...
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Eva schrieb:
@FoetorExOre "Handwerk" hat wohl auch nur für den Firmeninhaber "goldenen Boden"face_with_rolling_eyes
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FoetorExOre schrieb:
@Eva keine ahnung, ich hab auf meiner letzten Abrechnung durchs Urlaubsgeld über 7000 brutto gehabt... finde ich ok...
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Ahn schrieb:
@FoetorExOre also alles richtig gemacht 👍🏻
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@FoetorExOre Ich hsbe mich vor ein paar Jahren 10 Wochen in der Praxis ausgeklinkt und in der Zeit mein Haus umgebaut (mit Fachfirmen). Die Arbeit hat mir super Spaß gemacht allerdings war ich täglich ziemlich kaputt (Sonne, Regen, Staub, Lärm). Im Nachhinein war das eine tolle Erfahrung, allerdings ist mein Job in der Praxis um Einiges entspannter.
MfG :)
Letztendlich ist die Wertschätzung eine andere. Die Kunden sagen einem zwar auch was sie wollen, aber sie verstehen das 1 cm immer 1 cm bleibt, wenn man im Stau steht, steht man im Stau. Trinkt trotzdem noch einen Kaffe und wenn man nach dem auf die Toilette muss geht man... auch wenn man schon 10 Minuten zu spät dran ist... allein dieser Zeitdruck ist es schon wert und dazu über 10k im Jahr mehr...
für mich ist es nichmal doppelt gut, weil ich gerade noch ein Haus gekauft habe und das umbauen will...
Du hast bestimmt auch selbst mitgemacht, weil du weisst, dass der Handwerker mindestens das doppelte in meinem Fall mehr als das dreifache für seine Arbeit nimmt, wie ich in der Stunde verdiene...
Physio wäre ein guter Job ohne Zeitdruck, ohne Therapien mit unguter Datenlage, ohne "der Arzt hat aber gesagt"... Für mich nicht mehr... und ich bin ganz ehrlich ich empfehle jedem der sich überlegt eine Ausbildung zum Physio zu machen, ganz schnell was anderes zu suchen...
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FoetorExOre schrieb:
@Ingo Friedrich ja das kann ich verstehen, ich stehe aber auch nicht die ganze Zeit auf der Baustelle, wo ich eh nur zuarbeite, sondern mache Bestellungen, Abrechnung, Planung etc. habe viel Verantwortung bekommen, weil zuverlässig - habe ich als Physio gelernt. War also nicht umsonst.
Letztendlich ist die Wertschätzung eine andere. Die Kunden sagen einem zwar auch was sie wollen, aber sie verstehen das 1 cm immer 1 cm bleibt, wenn man im Stau steht, steht man im Stau. Trinkt trotzdem noch einen Kaffe und wenn man nach dem auf die Toilette muss geht man... auch wenn man schon 10 Minuten zu spät dran ist... allein dieser Zeitdruck ist es schon wert und dazu über 10k im Jahr mehr...
für mich ist es nichmal doppelt gut, weil ich gerade noch ein Haus gekauft habe und das umbauen will...
Du hast bestimmt auch selbst mitgemacht, weil du weisst, dass der Handwerker mindestens das doppelte in meinem Fall mehr als das dreifache für seine Arbeit nimmt, wie ich in der Stunde verdiene...
Physio wäre ein guter Job ohne Zeitdruck, ohne Therapien mit unguter Datenlage, ohne "der Arzt hat aber gesagt"... Für mich nicht mehr... und ich bin ganz ehrlich ich empfehle jedem der sich überlegt eine Ausbildung zum Physio zu machen, ganz schnell was anderes zu suchen...
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Einzelkämpfer schrieb:
Leute warum wandert Ihr nicht aus in Länder, wo der Beruf als Physiotherapeut wirklich wertgeschätzt und entsprechend vergütet wird.
Es gibt so viele Länder um Deutschland, die das anbieten was Ihr hier vermisst.
Schweiz, Schweden, Holland, Österreich, Finnland, Dänemark....
PS:
Natürlich wer hier sein Haus hat, seine Familie, sein Kind und Frau....
Natürlich wer an Deutschland hängt mit all seinen anderen Vorteilen....
Ich mache mal aus Sicht der Praxisinhaber diese Rechnung auf: Löhne und Gehälter machen in der Branche rund 55 % vom Umsatz aus. Es folgen 10 % für die Raumkosten. Damit sind zwei Drittel des Umsatzes für die größten Kostenpositionen "weg".
Zu bezahlen sind dann aber noch Verbrauchsmaterialien, Versicherungen, Steuerberater, Fahrzeuge, Kommunikation, Marketing, Instandhaltungen, Reparaturen, Zinsen u.a.
Wenn ein Praxisinhaber am Ende dann zwischen 15 und 20 % vom Umsatz für sich behält (steuerpflichtig natürlich), ist auch seine Bezahlung nicht üppig.
Fazit: Wenn die durchschnittlichen Gehälter beim 'Medianverdienst' von 4.600 € liegen würden, müsste die weitaus größte Zahl an Praxen einfach schließen. Unverändert gilt m.E.: Die Honorierung der Leistung ist immer noch nicht hoch genug - danach könnten die Gehälter steigen.
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Wenn du also alle Kosten auf die Mitarbeiter umlegst, ist der Umsatz des Inhabers = Gewinn = 100% vor Steuern.
Und dss sind bei 40h im 20 min. Takt 13.000 Euro im Monat, bei AUSSCHLIESSLICH Kg, ohne MT, Privatpatienten, Beitherapien, HB.
Das sind bei nur 10 Arbeitsmonaten = 8 Wochen frei im Jahr: 130.000 Euro und damit etwas unter dem Umsatz vor Steuern einer Hausarztpraxis. Dieser hat ebenso eine Persönliche Leistungserbringungspflicht, keine reine Delegation im Sinne eines Fertigungsbetriebes.
Dazu kommen dann noch die 20% der Angestellten.
Wenn der PI aber nicht 40h die Woche am Pat. arbeitet wie es die Vollzeitangestellten sollen ists natürlich weniger....
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Gert Winsa schrieb:
Ähm, mit Verlaub, eine Praxis ist kein Handelsunternehmen, daher ist die Präsenz ja auch Zulassungsvoraussetzung.
Wenn du also alle Kosten auf die Mitarbeiter umlegst, ist der Umsatz des Inhabers = Gewinn = 100% vor Steuern.
Und dss sind bei 40h im 20 min. Takt 13.000 Euro im Monat, bei AUSSCHLIESSLICH Kg, ohne MT, Privatpatienten, Beitherapien, HB.
Das sind bei nur 10 Arbeitsmonaten = 8 Wochen frei im Jahr: 130.000 Euro und damit etwas unter dem Umsatz vor Steuern einer Hausarztpraxis. Dieser hat ebenso eine Persönliche Leistungserbringungspflicht, keine reine Delegation im Sinne eines Fertigungsbetriebes.
Dazu kommen dann noch die 20% der Angestellten.
Wenn der PI aber nicht 40h die Woche am Pat. arbeitet wie es die Vollzeitangestellten sollen ists natürlich weniger....
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Silvia Schlicht-Gieseler schrieb:
So sollte ich mir das nach Jahrzehnten in eigener Praxis echt mal schönreden, statt immer die Realität
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Achim Brueser schrieb:
Echt putzig Ihre Darstellung, Herr Winsa - die ersten 40 Wochenstunden für den Reingewinn und die zweiten 40 Wochenstunden für die Orga, die Abrechnung etc.? Nach Ihrer Rechnung könnte dann jeder Praxisinhaber in gut 10 Jahren trotz Eink.steuerzahlung Millionär sein.
Dann soll er uns mal unsere Realität erklären....
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Gert Winsa schrieb:
Na dann schau mal in die Vita des Herrn Brueser. Er ist selbst gar kein Physio....
Dann soll er uns mal unsere Realität erklären....
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Dreizack schrieb:
Nach Herrn Brueser leben die PI von der Umsatzrendite und sind anscheinend nur für die Praxisdeko zuständig. Das mag es in manchen Fällen geben ( da ist die Umsatzrendite aber meist höher), aber eben häufig nicht die Realität. Deshalb sollte bei der Bestimmung des Gewinns auch immer ein fiktiver Unternehmerlohn zu den übrigen Gehaltskosten addiert werden. Wie hoch dieser ist hat die Schiedsstelle definiert.
Echt putzig Herr Brüser, denn dasxwar IHRE Rechnung.
SIE Hatten alle Kosten auf die Angestellten in Ihrer Darstellung umgelegt, lesen SIE nochmal ihren EIGENEN Beitrag...
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Gert Winsa schrieb:
@Achim Brueser ich übernehme mal ihre Rhetorik:
Echt putzig Herr Brüser, denn dasxwar IHRE Rechnung.
SIE Hatten alle Kosten auf die Angestellten in Ihrer Darstellung umgelegt, lesen SIE nochmal ihren EIGENEN Beitrag...
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Michael Ringk schrieb:
@Gert Winsa in was für einer Traumwelt leben sie denn das ist eine absolute Milchmädchen Rechnung
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Achim Brueser schrieb:
Die Sicht, welches Gehalt "angemessen" oder "der gesellschaftlichen Stellung" entsprechend korrekt wäre, wird immer nur für Frust sorgen.
Ich mache mal aus Sicht der Praxisinhaber diese Rechnung auf: Löhne und Gehälter machen in der Branche rund 55 % vom Umsatz aus. Es folgen 10 % für die Raumkosten. Damit sind zwei Drittel des Umsatzes für die größten Kostenpositionen "weg".
Zu bezahlen sind dann aber noch Verbrauchsmaterialien, Versicherungen, Steuerberater, Fahrzeuge, Kommunikation, Marketing, Instandhaltungen, Reparaturen, Zinsen u.a.
Wenn ein Praxisinhaber am Ende dann zwischen 15 und 20 % vom Umsatz für sich behält (steuerpflichtig natürlich), ist auch seine Bezahlung nicht üppig.
Fazit: Wenn die durchschnittlichen Gehälter beim 'Medianverdienst' von 4.600 € liegen würden, müsste die weitaus größte Zahl an Praxen einfach schließen. Unverändert gilt m.E.: Die Honorierung der Leistung ist immer noch nicht hoch genug - danach könnten die Gehälter steigen.
Wo hier wohl der Interessenskonflikt liegt....
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Gert Winsa schrieb:
Und oh Wunder, Herr Brueser berät PIs und das wäre natürlich nicht in seinem Interesse hier eine Argumentationsschiene aufzubauen, das Praxen ja nur niedrige Gehälter zahlen könnten....
Wo hier wohl der Interessenskonflikt liegt....
Wenn Ihnen ja nur ein wenig die grundlegenden Zusammenhänge klar wären, wüssten Sie, dass die Honorare die der Praxisinhaber "an der Bank" erwirtschaftet, ganz selbstverständlich im Gesamtumsatz der Praxis enthalten ist.
Und von diesem gesamten Umsatz sind die Kosten, so wie dargestellt, abzuziehen - die max. 20 %, die am Ende als steuerpflichtiger Gewinn bleiben, sind das Inhaber-Einkommen. Mein Punkt war: Wo soll das Geld für höhere Gehälter herkommen, wenn nicht durch vorherige weitere Honoraranhebungen - es fällt jedenfalls nicht vom Himmel.
Es macht aber erkennbar keinen Sinn, diese Diskussion weiterzuführen - Sie fabulieren sich etwas zusammen und glauben damit zu wissen, dass Ihnen die Praxisinhaber viel zu niedrige Gehälter zahlen. Nichts anderes wollen Sie wissen.
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Sehr unprofessionell, daher wende ich abermals IHRE Rhetorik auf sie selbst an.
Wenn ihnen die Zusammenhänge klar wären, wüssten Sie, dass sie in Ihrer Rechnung eine AN Rechnung aufgemacht haben (Lohn und Gehälterkosten mit 55%) mit Umsatzrendite von 10-20%.
Also ist das keine Praxis Umsatzrendite, sondern AN Umsatzrendite, also ein Teilbereich.
Oder wollen sie mir ernsthaft erklären, dass die Umsatzrendite des PI Anteils ebenso 10-20% sind?
Sie haben in Ihrer Rechnung eben den PI Umsatzanteil weggelassen für den keine Lohn und Gehaltskosten anfallen, also ist die Rechnung verzerrt und damit manipulativ.
Übrigens kostet streng genommen ein AN keine vollen Raumkosten, Steuerberater etc. Da diese Kosten zum grossteil Fixkosten sind die auch ohne den AN anfallen, und durch den AN relativ gesehen anteilsmässig viel geringer steigen wie der Fixe Anteil.
Ich bin (leider) ursprünglich selbst aus der Finanzbranche, und weiss daher, dass solche verzerrten Rechnungen sehr häufig angewendet werden, weil man davon ausgeht, dass es fachfremden nicht auffällt, schäbig!!
Sie können mit mir Bilanztechnische Fachsprache sprechen.
Je mehr AN je geringer die Fixkosten.
Jene vorgehensweisen wie die Ihre führen dazu, dass PIs AN weit höher als Kostenfaktor sehen wie sie es tatsächlich und auch Buchhalterisch sind.
Daher haben wir heute das Problem, dass viele ältere Praxen zu gross sind, weil es früher mehr Angestellte gab und jetzt die anteiligen Fixkosten steigen.
Eine folge solch verzerrender Rechnungen und daraus folgende Handlungen wie ihrige.
Ihr Kunde ist der PI, er soll gut von Ihnen denken. Da wird ihre fehlerhafte Rechnung: der PI könne nichts für niedrige Gehälter, weil AN ja so teuer sind (dank inkorrekter anteiliger Fixkostenzuordnung) sehr gelegen. Viele PIs haben zu wenig Finanz Ahnung um zu durchschauen, das Fixkostensteigerungen relativ sind.
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Gert Winsa schrieb:
Erstmal: warum benutzen sie abwertend gemeinte Begriffe wie "Putzig" oder "wenn ihnen die Zusammenhänge klar wären"
Sehr unprofessionell, daher wende ich abermals IHRE Rhetorik auf sie selbst an.
Wenn ihnen die Zusammenhänge klar wären, wüssten Sie, dass sie in Ihrer Rechnung eine AN Rechnung aufgemacht haben (Lohn und Gehälterkosten mit 55%) mit Umsatzrendite von 10-20%.
Also ist das keine Praxis Umsatzrendite, sondern AN Umsatzrendite, also ein Teilbereich.
Oder wollen sie mir ernsthaft erklären, dass die Umsatzrendite des PI Anteils ebenso 10-20% sind?
Sie haben in Ihrer Rechnung eben den PI Umsatzanteil weggelassen für den keine Lohn und Gehaltskosten anfallen, also ist die Rechnung verzerrt und damit manipulativ.
Übrigens kostet streng genommen ein AN keine vollen Raumkosten, Steuerberater etc. Da diese Kosten zum grossteil Fixkosten sind die auch ohne den AN anfallen, und durch den AN relativ gesehen anteilsmässig viel geringer steigen wie der Fixe Anteil.
Ich bin (leider) ursprünglich selbst aus der Finanzbranche, und weiss daher, dass solche verzerrten Rechnungen sehr häufig angewendet werden, weil man davon ausgeht, dass es fachfremden nicht auffällt, schäbig!!
Sie können mit mir Bilanztechnische Fachsprache sprechen.
Je mehr AN je geringer die Fixkosten.
Jene vorgehensweisen wie die Ihre führen dazu, dass PIs AN weit höher als Kostenfaktor sehen wie sie es tatsächlich und auch Buchhalterisch sind.
Daher haben wir heute das Problem, dass viele ältere Praxen zu gross sind, weil es früher mehr Angestellte gab und jetzt die anteiligen Fixkosten steigen.
Eine folge solch verzerrender Rechnungen und daraus folgende Handlungen wie ihrige.
Ihr Kunde ist der PI, er soll gut von Ihnen denken. Da wird ihre fehlerhafte Rechnung: der PI könne nichts für niedrige Gehälter, weil AN ja so teuer sind (dank inkorrekter anteiliger Fixkostenzuordnung) sehr gelegen. Viele PIs haben zu wenig Finanz Ahnung um zu durchschauen, das Fixkostensteigerungen relativ sind.
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Dorsovolar schrieb:
@Gert Winsa Ich gratuliere: Das ist mit Abstand das Schlimmste, was ich hier je lesen durfte.
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Gert Winsa schrieb:
Gratuliere: Null Inhalt in deinem Post.
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Achim Brueser schrieb:
@Gert Winsa @Dreizack
Wenn Ihnen ja nur ein wenig die grundlegenden Zusammenhänge klar wären, wüssten Sie, dass die Honorare die der Praxisinhaber "an der Bank" erwirtschaftet, ganz selbstverständlich im Gesamtumsatz der Praxis enthalten ist.
Und von diesem gesamten Umsatz sind die Kosten, so wie dargestellt, abzuziehen - die max. 20 %, die am Ende als steuerpflichtiger Gewinn bleiben, sind das Inhaber-Einkommen. Mein Punkt war: Wo soll das Geld für höhere Gehälter herkommen, wenn nicht durch vorherige weitere Honoraranhebungen - es fällt jedenfalls nicht vom Himmel.
Es macht aber erkennbar keinen Sinn, diese Diskussion weiterzuführen - Sie fabulieren sich etwas zusammen und glauben damit zu wissen, dass Ihnen die Praxisinhaber viel zu niedrige Gehälter zahlen. Nichts anderes wollen Sie wissen.
Vielleicht geht die Nummer bei großen Praxen auf, oder bei Kollegen, die keinen großen Anspruch haben. Für mich hat sich finanziell nicht wirklich viel geändert.
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Dreizack schrieb:
Der Schiedsspruch legt die prozentuale Erhöhung der Vergütung fest. Mehr nicht.
Grosse Zentren sind ein hohes Risiko und eigentlich nur mit von vornherein üppig ausgestattem Geldbeutel (Erbe etc. ) sinnvoll.
Verlierer ist die ursprünglich mittelgrosse Praxis, die es von früher noch immer gibt, da selten mit AN ausgelastet.
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Gert Winsa schrieb:
Grundsätzlich sind für die meisten PIs vermutlich Praxisgrössen ca. um Zulassungsbedingungen, evtl. minimal erweitert mit 1-3 Vollzeit AN am effektivsten.
Grosse Zentren sind ein hohes Risiko und eigentlich nur mit von vornherein üppig ausgestattem Geldbeutel (Erbe etc. ) sinnvoll.
Verlierer ist die ursprünglich mittelgrosse Praxis, die es von früher noch immer gibt, da selten mit AN ausgelastet.
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massu schrieb:
Der Schiedspruch legt die Höhe der Gehälter fest. Dafür werden die GKV Sätze erhöht. Wir erhöhen unsere Löhne und haben am Ende des Monats als PI dann genauso viel wie vor der Erhöhung.
Vielleicht geht die Nummer bei großen Praxen auf, oder bei Kollegen, die keinen großen Anspruch haben. Für mich hat sich finanziell nicht wirklich viel geändert.
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