Physiotherapeut/in (w/m/d) für
Praxis in Frankfurt/Main gesucht
Haben Sie Lust, mit uns
zusammenzuarbeiten? In einer
kleinen, feinen Praxis für
Physiotherapie in
Frankfurt-Sachsenhausen?
Unsere Schwerpunkte liegen in den
Bereichen Orthopädie,
Kieferorthopädie, Neurologie und
postoperative Nachsorge. Ein
Kontingent an Terminen halten wir
für Akutpatienten vor. Mit viel
Freude unterstützen wir außerdem
die Mitarbeiter/innen eines großen
italienischen Süßwarenherstellers
dabei, fit un...
Praxis in Frankfurt/Main gesucht
Haben Sie Lust, mit uns
zusammenzuarbeiten? In einer
kleinen, feinen Praxis für
Physiotherapie in
Frankfurt-Sachsenhausen?
Unsere Schwerpunkte liegen in den
Bereichen Orthopädie,
Kieferorthopädie, Neurologie und
postoperative Nachsorge. Ein
Kontingent an Terminen halten wir
für Akutpatienten vor. Mit viel
Freude unterstützen wir außerdem
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In Irland
Den Grundstein für die Einführung des Programms in Irland legte die Gründung der Non-Profit Organisation „GLA:D® Ireland“. Diese ermöglichte die erste zweitägige Fortbildung von PhysiotherapeutInnen in Theorie und Praxis im Oktober 2021. Außerdem übernimmt die Vereinigung die notwendigen Datenerhebungen und wissenschaftlichen Auswertungen der Effekte im eigenen Land. Dieser Ansatz der kontinuierlichen Forschungserweiterung zeichnet GLA:D seit seiner Entstehung aus.
Die Entwicklung
Bis Dezember 2022 fanden drei Kurse mit insgesamt 71 TeilnehmerInnen statt, die seither als zertifizierte GLA:D-TherapeutInnen tätig sind. Auf einer Fläche so groß wie Bayern sind so bereits 15 Standorte entstanden. Diese Zentren versorgten 130 Personen mit Knie- oder Hüftarthrose mit einem Durchschnittsalter von 64 Jahren. Davon waren 78 Prozent Frauen. Bis zur Erstellung des ersten Ergebnisberichts haben 58 TeilnehmerInnen das Programm beendet und die Abschlussfragebögen ausgefüllt.
Verbesserung auf allen Ebenen
Sowohl die Knie- als auch die HüftpatientInnen profitierten von dem zwölfwöchigen Übungsprogramm. Während die Nutzung von Schmerzmedikamenten halbiert wurde, verbesserte sich die Schmerzintensität um 16 bis 20 Prozent. Zusätzlich verbesserten sich die Lebensqualität (14/15 Prozent) und Gehgeschwindigkeit (15/17 Prozent) deutlich. Die TeilnehmerInnen waren begeistert und nahmen konsequent an den Sitzungen teil.
Zu bedenken ist hier, dass es sich um relativ kurze Beobachtungszeiträume handelt. Die AutorInnen des Jahresberichts betonen diese Limitation. Sie verweisen auf zukünftige Veröffentlichungen mit längeren Follow-up-Zyklen und weiteren Endpunkten, wie die OP-Wahrscheinlichkeit.
Die erwarteten Vorteile
Ergebnisse aus Ländern, die bereits seit Jahren das GLA:D-Programm in der Standardversorgung etabliert haben, zeigen, dass eine enorme Kostenersparnis möglich ist. Operationen konnten bei der Mehrheit der Menschen über Jahre hinweg vermieden werden. Und dies nicht zum Leid der PatientInnen, sondern durch die deutliche Verbesserung der Symptome und Lebensqualität. Allein in Australien konnte im Jahr 2019 etwa 303-690 Millionen australische Dollar (184-418 Millionen Euro) eingespart werden.
Und in Deutschland?
Die Wissenslücke in der leitliniengerechten Versorgung von PatientInnen mit Knie- und Hüftarthrose wurde erst kürzlich wieder zum Thema. Die KollegInnen um Prof. Dr. Kopkow (Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg) untersuchen seit Jahren die Leitlinienadhärenz von deutschen PhysiotherapeutInnen. Nach ihrer Arbeit zum Rückenschmerz riefen sie bereits 2021 zur Teilnahme an der Umfrage zur Arthroseversorgung auf. Nun erschien die dazugehörige Veröffentlichung – mit erschreckenden Ergebnissen.
Gleichzeitig starten die ersten zögerlichen Modellprojekte zur Einführung von GLA:D in Deutschland.
Fazit
Auch Irland schafft es bereits im ersten Jahr die Versorgung von PatientInnen mit Knie- und Hüftarthrose zu verbessern. Der Blick in Länder, in denen GLA:D seit mehreren Jahren in die Standardversorgung integriert ist, zeigt eine massive Kostenersparnis.
Anmerkung des Autors
Neben der grundlegenden Ausbildung im leitliniengerechten Versorgen von PatientInnen müsste sich auch die allgemeine Versorgungsstruktur in Deutschland massiv verändern. Aktuell wären für die flächendeckende Einführung des GLA:D kaum Ressourcen frei. Dazu benötigt es allerdings keine zusätzlichen Fachkräfte. Eine Umverteilung der Kapazitäten wäre hier durchaus ausreichend.
Martin Römhild / physio.de
GLA:DIrlandAuslandStudieKopkow
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Es gibt hier auf Physio.de eine Menge an Beiträgen zum GLA:D Programm. Dabei auch einen mit Beschreibung der Inhalte vom GLA:D.
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Tiefschwarz schrieb:
Durch die Inhalte des GLA:D Programms. Darum dreht sich der Artikel.
Es gibt hier auf Physio.de eine Menge an Beiträgen zum GLA:D Programm. Dabei auch einen mit Beschreibung der Inhalte vom GLA:D.
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ralf277 schrieb:
Es wäre interessant erfahren,durch welche physiotherapeutischen Maßnahmen die Verbesserung erzeugt wurden.....
Startseite - GLA:D® Deutschland
Nur nicht so bekannt.
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Und kostet wieder..
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pt ani schrieb:
Schon, aber bisher läuft das nur in NRW mit der Barmer.
Und kostet wieder..
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Bine K schrieb:
Diese Fobi wird auch in Deutschland angeboten.
Startseite - GLA:D® Deutschland
Nur nicht so bekannt.
Kleines Beispiel:
vor 2 Jahren kam eine Patientin zu mir mit Fuss-/ Beinachsenproblematik.
Nach einer Therapie verbleibe ich mit den Patienten immer so, dass sie sich für den nächsten Termin melden sollen, wenn es entweder Umsetzungsprobleme gibt, oder das Erlernte gut umgesetzt wird und sie neues "Futter" für weitere Feinheiten brauchen.
O.g. Patientin meldete sich nun kürzlich nach damals nur 2 Behandlungen, weil sie eine Frage für ihren Sohn hatte und erwähnte quasi nebenbei, dass sie selbst bis heute das Erlernte im Alltag umsetzen kann und beschwerdefrei ist.
Anbei ein Link, den ich sehr interessant finde, und ich wünsche mir für Deutschland mehr Ärzte mit "Weitblick" zum Wohle der Patienten - ganz nebenbei können auch Therapeuten/Ärzte eine andere Dimension der Wertigkeit ihres Tuns erfahren.
Dr. Larsen erklärt Spiraldynamik & more - Vortrag Köln Teil 1 - YouTube
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Adam Stremel schrieb:
Spiraldynamik ist das bessere GLA:D.
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WinnieE schrieb:
In der Schweiz arbeiten die Spiraldynamiker seit ca 30 Jahren mit der obersten Leitlinie, Operationen möglichst zu vermeiden und führen dazu eigene Statistiken, welche mittlerweilen schweizer Krankenkassen dazu bewegten, diese Therapien in den Leistungskatalog aufzunehmen - allerdings mit den entsprechenden Behandlungszeiten und Vergütungen (idR 60 Minuten-Einheiten)
Kleines Beispiel:
vor 2 Jahren kam eine Patientin zu mir mit Fuss-/ Beinachsenproblematik.
Nach einer Therapie verbleibe ich mit den Patienten immer so, dass sie sich für den nächsten Termin melden sollen, wenn es entweder Umsetzungsprobleme gibt, oder das Erlernte gut umgesetzt wird und sie neues "Futter" für weitere Feinheiten brauchen.
O.g. Patientin meldete sich nun kürzlich nach damals nur 2 Behandlungen, weil sie eine Frage für ihren Sohn hatte und erwähnte quasi nebenbei, dass sie selbst bis heute das Erlernte im Alltag umsetzen kann und beschwerdefrei ist.
Anbei ein Link, den ich sehr interessant finde, und ich wünsche mir für Deutschland mehr Ärzte mit "Weitblick" zum Wohle der Patienten - ganz nebenbei können auch Therapeuten/Ärzte eine andere Dimension der Wertigkeit ihres Tuns erfahren.
Dr. Larsen erklärt Spiraldynamik & more - Vortrag Köln Teil 1 - YouTube
1 Therapeut könnte an einem Fobitag auch pro Stunde 100€ erwirtschaften.
Es sind zwei Fobitage.
2 Tage * 10 Stunden * 100€ = 2.000€
Es sind ja aber 71 Therapeuten.
71 * 2.000€ = 142.000€
Plus Hin und Rückfahrt und Übernachtung sind 150€. Das mal 71 sind 10.650€.
Also ein wirtschaftlicher Schaden von 152.650€.
Und was kriegt man dafür?
Krasses Wissen?
Nee.
Ein Konzept.
Toll.
Für 150.000€ könnte man auch Jemanden engagieren, der da Videos draus macht und online stellt. Dann kriegt man die ,,Fobi" so.
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Fortbildungen sind für mich.Ich möchte mich fortbilden.Lernen wahrscheinlich Lebenslang.
Die Kosten sind kein Schaden und schön wen ich einen Zuschuss bekomme.
Und dann noch Videos um diejenigen von einer Vergütung auszuschliessen welche die Fobi angeboten haben.Denkst du noch oder schreibst du nur?
Und 100 € stündlich alle 71 Therapeuten ist gewagt zumal sie vielleicht einfach in der Arbeitgebergewährten und finanzierten Fortbildungsfreizeit diese Fortbildung genossen haben
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menopau schrieb:
Kino , Hin- und Rückfahrt,Nix Krasses Wissen,Schaden im Kopf fraglich.Was kostet Urlaub.?Am besten 24/7 arbeiten.Was willst du?
Fortbildungen sind für mich.Ich möchte mich fortbilden.Lernen wahrscheinlich Lebenslang.
Die Kosten sind kein Schaden und schön wen ich einen Zuschuss bekomme.
Und dann noch Videos um diejenigen von einer Vergütung auszuschliessen welche die Fobi angeboten haben.Denkst du noch oder schreibst du nur?
Und 100 € stündlich alle 71 Therapeuten ist gewagt zumal sie vielleicht einfach in der Arbeitgebergewährten und finanzierten Fortbildungsfreizeit diese Fortbildung genossen haben
Die Kosten die da langfristig durch vermiedene OPs (65% über 10 Jahre) eingespart wurden übersteigen die Investition in die TherapeutInnen enorm.
Die Inhalte des GLA:D sind durchaus "krasses Wissen" für eine vielzahl von TherapeutInnen. Vorallem im Bereich der Kommunikation und Edukation übersteigt der Inhalt deutlich das aktuelle Wissen von durchschnittlichen Physios.
Und dann schaust du als nächstes mal in dein eigenes Fortbildungsportfolio welche du in deiner Karriere so absolviert hast und rechnest mit den selben Positionen die du oben angeschlagen hast mal aus wieviel Geld du da so sinnlos verbrannt hast. Und das für alles andere als "krasses Wissen". So dinge wie MT, Bobath, PNF, Tape, MLD,... Da kommst du allein für dich selbst schnell auf die 150.000€. Und zwar nur für dich. nicht für 71 KollegInnen.
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Tiefschwarz schrieb:
Dann würde ich dir mal die Daten aus Dänemark empfehlen, die dieses Prehabprogramm mittlerweile zur Pflicht bei einer Erstempfehlung zu einer TEP-OP gemacht haben.
Die Kosten die da langfristig durch vermiedene OPs (65% über 10 Jahre) eingespart wurden übersteigen die Investition in die TherapeutInnen enorm.
Die Inhalte des GLA:D sind durchaus "krasses Wissen" für eine vielzahl von TherapeutInnen. Vorallem im Bereich der Kommunikation und Edukation übersteigt der Inhalt deutlich das aktuelle Wissen von durchschnittlichen Physios.
Und dann schaust du als nächstes mal in dein eigenes Fortbildungsportfolio welche du in deiner Karriere so absolviert hast und rechnest mit den selben Positionen die du oben angeschlagen hast mal aus wieviel Geld du da so sinnlos verbrannt hast. Und das für alles andere als "krasses Wissen". So dinge wie MT, Bobath, PNF, Tape, MLD,... Da kommst du allein für dich selbst schnell auf die 150.000€. Und zwar nur für dich. nicht für 71 KollegInnen.
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Halbtitan schrieb:
Mal schnell überschlagen.
1 Therapeut könnte an einem Fobitag auch pro Stunde 100€ erwirtschaften.
Es sind zwei Fobitage.
2 Tage * 10 Stunden * 100€ = 2.000€
Es sind ja aber 71 Therapeuten.
71 * 2.000€ = 142.000€
Plus Hin und Rückfahrt und Übernachtung sind 150€. Das mal 71 sind 10.650€.
Also ein wirtschaftlicher Schaden von 152.650€.
Und was kriegt man dafür?
Krasses Wissen?
Nee.
Ein Konzept.
Toll.
Für 150.000€ könnte man auch Jemanden engagieren, der da Videos draus macht und online stellt. Dann kriegt man die ,,Fobi" so.
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