Physiotherapeut (m/w/d) ab
01.02.2025 – Arbeite im 45min
Takt
ZEIT. QUALITÄT. ERGEBNISSE.
BEWUSSTSEIN FÜR THERAPIE SCHAFFEN!
Werde Teil unseres
GESUND-Physiotherapieteams in einer
unserer modern ausgestatteten
Praxen. Für unseren Standort
Bogenhausen, suchen wir zum
01.02.2025 motivierte und
ergebnisorientierte
Physiotherapeuten (m/w/d) in Voll-
oder Teilzeit.
Mit unserer klaren Philosophie
legen wir Wert auf Qualität und
nachhaltige Physiotherapie. Durch
unsere 45min Taktung erm...
01.02.2025 – Arbeite im 45min
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Ziel des HTA-Berichtes* ist es, eine systematische Übersicht bezüglich der Feldenkrais-Methode bei PatientInnen zu liefern. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass keine Aussagen über den präventiven Nutzen enthalten sind.
Die Fragestellung des Berichts teilte sich in drei Teile:
- Nutzen als Therapie auf patientenrelevante Endpunkte
- Schmerzen
- Funktionseinschränkung
- Neurologische Symptome
- Gesundheitsbezogene Lebensqualität
- Unerwünschte Ergebnisse
- Mortalität
- Kosteneffektivität
- Aufarbeitung ethischer, sozialer, rechtlicher und organisatorischer Aspekte
Um eine breite Aussage treffen zu können, wurde die Suche weit gestreut. Es gab keinen Fokus auf einzelne Krankheitsbilder, sondern eher auf Einschränkungen. Somit wurden sowohl neurologische als auch muskuloskelettale Erkrankungen betrachtet.Ergebnis
Trotz der breiten Suchstrategie wurden nur sechs randomisiert kontrollierte Studien (RCT‘s) identifiziert. Alle Veröffentlichungen hatten geringe Qualität und hohes Verzerrungspotenzial. Dies beschränkt die Aussagekraft massiv.
Nur zwei RCTs wiesen einen potenziellen Nutzen von Feldenkrais nach; allerdings auch unter Vorbehalt, da die Daten in schlechter Qualität erhoben wurden.
Eine Arbeit zu Parkinson wies statistisch signifikante, aber klinisch nicht relevante Verbesserungen der Beweglichkeit und Lebensqualität nach. Dies nach 50 Einheiten Feldenkrais.
Bei chronischen Rückenbeschwerden konstatierte eine Arbeit einen statistisch signifikanten, nicht klinisch relevanten Nutzen von Feldenkrais gegenüber Rumpfstabilitätsübungen. Dieser Vergleich hinkt aber, da Coretraining nicht als effektiv bei chronischen Rückenschmerzen einzustufen ist.
Weitere Beschwerdebilder waren Nacken-Schulter-Schmerz, Multiple Sklerose und kognitive Beeinträchtigungen. Hierbei konnten keine positiven Effekte aufgezeigt werden.
Daher fällt die Bewertung der Kosteneffektivität entsprechend negativ aus.
Fazit
Kurz und knapp, Feldenkrais sollte in der Therapie keine Anwendung finden. Ethisch ist es nicht vertretbar, PatientInnen mit einer Methode zu versorgen, die keinen Nutzen aufweist. Unerwünschte Nebenwirkungen wurden nicht direkt festgestellt. Doch unter Betrachtung des hohen Zeitaufwands, der für effektivere Strategien eingesetzt werden könnte, kommt man zu dem Schluss, dass Feldenkrais doch Negativeffekte haben kann.
Martin Römhild / physio.de
*HTA-Berichte gehen auf Vorschläge von Versicherten und anderen interessierten Einzelpersonen auf der Website ThemenCheck Medizin zurück. Ziel des Gesetzgebers ist es, damit eine Möglichkeit zur Bürgerbeteiligung bei der Förderung der evidenzbasierten Medizin zu schaffen. "HTA" steht in diesem Zusammenhang für: Health Technology Assessment
FeldenkraisIQWiGBericht
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M.Bo schrieb:
BTW: Ich finde es geradezu eine Frechheit gegenüber den Verdiensten (nicht als Raketentechniker! face_with_rolling_eyes) von Moshe Feldenkrais und seinem Ziel die propriozeptive und kinästhetische Selbstwahrnehmung (also genau das, was den meisten patienten in unseren Praxen verloren gegangen ist) zu fördern.
Aber das bestätigt meinen Wahrnehmung: Vor lauter Studien und EBM vergessen wir völlig den Blick auf den individuellen Menschen zu richten. Aber halt! Hier geht es ja nicht um das Individuum, sondern um "Kosteneffektivität"!
EDIT: Zudem ist die Aussage des vorläufigen Berichtes eine andere .........
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Mus Musculus schrieb:
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Bernie schrieb:
BTW: Ich finde es geradezu eine Frechheit gegenüber den Verdiensten (nicht als Raketentechniker! face_with_rolling_eyes) von Moshe Feldenkrais und seinem Ziel die propriozeptive und kinästhetische Selbstwahrnehmung (also genau das, was den meisten patienten in unseren Praxen verloren gegangen ist) zu fördern.
Aber das bestätigt meinen Wahrnehmung: Vor lauter Studien und EBM vergessen wir völlig den Blick auf den individuellen Menschen zu richten. Aber halt! Hier geht es ja nicht um das Individuum, sondern um "Kosteneffektivität"!
EDIT: Zudem ist die Aussage des vorläufigen Berichtes eine andere .........
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Harito schrieb:
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Dabei interessiert mich nur jeweils die Teilnehmeranzahl der Studien.
Wie da mit Akademischen Titeln um sich geschmissen wird...... es kann sich nur um der Weisheit letzten Schluss handeln.
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Philipp Morlock schrieb:
Dabei interessiert mich nur jeweils die Teilnehmeranzahl der Studien.
Wie da mit Akademischen Titeln um sich geschmissen wird...... es kann sich nur um der Weisheit letzten Schluss handeln.
Den Studien trau ich in diesem Bereich eh nicht. Da wird häufig Selbstprophezeiung betrieben. Die Patienten unterliegen auch während der Studienphase sovielen Einflüssen, dass es doch statistisch äußerst schwierig sein dürfte alle Änderungen nur auf die eine Stunde Feldenkrais zurückzuführen.
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Badde schrieb:
Den Studien trau ich in diesem Bereich eh nicht. Da wird häufig Selbstprophezeiung betrieben. Die Patienten unterliegen auch während der Studienphase sovielen Einflüssen, dass es doch statistisch äußerst schwierig sein dürfte alle Änderungen nur auf die eine Stunde Feldenkrais zurückzuführen.
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