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Alter Rücken schmerzt
Barmer-Gesundheitsreport 2008: Kreuzbedingte Fehlzeiten steigen um zehn Prozent.
Der Rückenschmerz verteidigt erfolgreich seinen Ruf als bedeutende Volkskrankheit. Mehr als ein Viertel aller Krankschreibungen gingen im vergangenen Jahr auf schmerzhafte Kreuzleiden zurück, konstatiert der gerade erschienene Barmer-Gesundheitsreport 2008. Von 2006 bis 2007 erhöhten sich die durch Muskel- und Skeletterkrankungen bedingten Fehlzeiten um zehn Prozent. Die Zahl chronisch Rückenkranker steigt mit dem Alter. Bei 60,2 Prozent der 41- bis 59-Jährigen, die wegen Krankheiten des Bewegungsapparates zu Hause blieben, zeigten sich schmerzende Rücken als Schuldige. Die unter 29 Jahre alten Beschäftigten dagegen waren nur mit 5,1 Prozent an der Kreuzplage beteiligt. In der folgenden Dekade sind die Räuber von unbeschwerter Lebensfreude dann bereits recht erfolgreich. 22,5 Prozent der 30- bis 44-Jährigen klagten über Rückenqualen. Die Untersuchung verweist auch auf die volkswirtschaftlichen Kosten der Wirbelsäulenleiden. Der Bruttowertschöpfungsverlust beträgt 15 Milliarden Euro.
"Mit der demographischen Entwicklung werden Rückenerkrankungen in Unternehmen zukünftig noch bedeutsamer", erklärte Birgit Fischer, stellvertretende Vorsitzende der Barmer Ersatzkasse. Dem Autor des Gesundheitsreports, Professor Reiner Wieland von der Bergischen Universität Wuppertal, beweisen die Daten, dass Muskel- und Skeletterkrankungen in den Mittelpunkt betrieblicher Gesundheitsförderung gestellt werden müssen.
Auf Platz zwei der krankheitsbedingten Fehltage landeten psychische und Verhaltensstörungen (15,8 Prozent). Es folgen Atemwegserkrankungen (15,1 Prozent) sowie Verletzungen und Vergiftungen (8,3 Prozent). Am längsten müssen Krebskranke ihrem Arbeitsplatz fernbleiben. Die durchschnittliche Erkrankungsdauer betrug hier 40,6 Tage. Auch psychische und Verhaltensirritationen sind langwierige Beeinträchtigungen, 35,3 Tage hüteten die Kranken im Durchschnitt das Haus. Bei Muskel-, Skeletterkrankungen, Herz- Kreislaufkrankheiten, Verletzungen und Vergiftungen betrug die Erkrankungsdauer jeweils 19,7 Tage.
Peter Appuhn
physio.de
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"Mit der demographischen Entwicklung werden Rückenerkrankungen in Unternehmen zukünftig noch bedeutsamer", erklärte Birgit Fischer, stellvertretende Vorsitzende der Barmer Ersatzkasse. Dem Autor des Gesundheitsreports, Professor Reiner Wieland von der Bergischen Universität Wuppertal, beweisen die Daten, dass Muskel- und Skeletterkrankungen in den Mittelpunkt betrieblicher Gesundheitsförderung gestellt werden müssen.
Auf Platz zwei der krankheitsbedingten Fehltage landeten psychische und Verhaltensstörungen (15,8 Prozent). Es folgen Atemwegserkrankungen (15,1 Prozent) sowie Verletzungen und Vergiftungen (8,3 Prozent). Am längsten müssen Krebskranke ihrem Arbeitsplatz fernbleiben. Die durchschnittliche Erkrankungsdauer betrug hier 40,6 Tage. Auch psychische und Verhaltensirritationen sind langwierige Beeinträchtigungen, 35,3 Tage hüteten die Kranken im Durchschnitt das Haus. Bei Muskel-, Skeletterkrankungen, Herz- Kreislaufkrankheiten, Verletzungen und Vergiftungen betrug die Erkrankungsdauer jeweils 19,7 Tage.
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