Zur Verstärkung unseres Teams
suchen wir einen
Physiotherapeuten (m/w/d).
Physiotherapie,
Rehabilitation,Sport und
Gesundheitszentrum direkt am
Meerbuscher Hallenbad.
In der zentral gelegenen und modern
ausgestatteten Praxis bieten wir
den Kunden eine hochwertige
Betreuung in den Bereichen
Physiotherapie, Rehabilitation,
Prävention und Sport.
Von der Physiotherapie zum
computergestützten
Gesundheitstraining bis hin zur
Aquafitness und Wellness-wir bieten
unseren Kunden ein breites
Leistu...
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Physiotherapeuten (m/w/d).
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Unter heftigen Kopfschmerzen, Sehstörungen und Übelkeit leiden die etwa zehn Millionen Betroffenen in Deutschland. Meist wird die Krankheit mit Medikamenten behandelt. Doch die sind nicht frei von Nebenwirkungen und der Nutzen ist oft fragwürdig. Viele Migränepatienten schwören auf Akupunktur, die Wirkung jedoch war bisher nicht ausreichend belegt.
302 Patienten beteiligten sich an der Studie, 88 Prozent von ihnen waren Frauen. In drei Gruppen eingeteilt, wurden sie entweder nach den Regeln der fernöstlichen Akupunkturkunst behandelt oder irgendwo gestochen (Sham-Akupunktur). Die übrigen Probanden vertröstete man mit einem Eintrag auf der Warteliste. Die Nadeln wurden zwölfmal in einem Zeitraum von acht Wochen gesetzt. Vier Wochen vor Therapiestart bis zwölf Wochen nach der Behandlung und noch einmal in der 21. bis 24. Woche nach Abschluss der Therapie mussten die Studienteilnehmer ein Schmerzetagebuch führen.
Die Ergebnisse überraschten selbst die Anhänger der chinesischen Medizin. Durch die Akupunktur reduzierten sich die gefürchteten Migräneattacken um knapp die Hälfte. Wo die Nadeltherapeuten hinstechen, ist dabei unerheblich, auch die Sham-Akupunktierten gaben eine 50-prozentige Verringerung ihrer Leiden an. Zum gleichen Resultat kam die im vergangenen Jahr veröffentlichte Akupunktur-Studie zur Behandlung von chronischen Rückenschmerzen und Kniearthrosen (gerac-Studie). Das willkürliche Gepieke war damals sogar der Standardtherapie mit Krankengymnastik, Massagen und Schmerzmedikamenten überlegen (wir berichteten).
Mit weiteren Studien wollen die Wissenschaftler nun klären, ob die Akupunkturmeridiane eigentlich großflächiger sind als von den chinesischen Urhebern der Therapie vorgegeben, oder ob die Wirksamkeit vielleicht auf einem Placeboeffekt beruht. Dieter Melchert, einer der Autoren der Migränestudie, bezweifelt die Placebotheorie. Die Nadelreize könnten im Gehirn Vorgänge auslösen, die einen Einfluss auf die Schmerzwahrnehmung haben, vermutet der Forscher. „Hinzu kommt der psychologische Effekt der intensiven Betreuung durch den Therapeuten und die Entspannung, die der Patient während der Behandlung erfährt“, ist Melchert überzeugt.
Wie schon die damalige Rücken- und Knieuntersuchung haben die Verbände der Primärkassen die Studie in Auftrag gegeben. Alle Kassenstudien, neben der Migräne- und gerac-Studie auch die große Akupunkturstudie der Berliner Charité und der Technikerkrankenkasse, kommen zum gleichen Ergebnis: Akupunktur ist vielen schulmedizinischen Therapiekonzepten in verblüffender Deutlichkeit überlegen. Nun liegt es am Gemeinsamen Bundesausschuss, ob das Nadelverfahren bei bestimmten Diagnosen in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen einziehen wird.
Peter Appuhn
physio.de
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