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Bad König - Odenwaldkreis

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neurologischen und internis...
PRM fällt Therapeuten in den Rücken
Ärzteverband steht der Blankoverordnung sehr skeptisch gegenüber
Stellungnahme des Berufsverbandes der Ärzte für Physikalische und Rehabilitative Medizin e.V. (PRM) zur Einführung der erweiterten Versorgungsverantwortung
02.11.2019 • 13 Kommentare

Die sogenannte Blankoverordnung polarisiert nicht nur in der Berufsgruppe der Physiotherapeuten, sondern wird auch von der Ärzteschaft ganz unterschiedlich aufgenommen. In diesem Zusammenhang hat auch der PRM im Juli eine Stellungnahme veröffentlicht. Der Ärzteverband lässt in seinem Dokument dabei merkliche Skepsis durchklingen.

Bezüglich folgender Aspekte äußert der PRM seine Bedenken:

Indikationen und Kontraindikationen
Der PRM schlägt vor die Ausstellung von Blankoverordnungen auf bestimmte Indikationen zu Beschränken. Bei red und yellow flags sollte nach Ansicht des Verbandes immer eine ärztliche Abklärung stattfinden.

Unwirtschaftliche Mengenausweitungen
Der PRM hält die Begrenzung der Verordnungsmenge auf sechs (!) Behandlungen pro Quartal für angemessen. Insgesamt sollten nur 18 Blanko-Einheiten pro Jahr (sprich drei Rezepte) möglich sein, um die „Re-Evaluation auf fachärztlichem Niveau“ sicherzustellen.

Patientensicherheit und Erfolgskontrolle
Verordnende Ärzte sollten neben der Diagnose auch anamnestische Hinweise an die Therapeuten weitergeben. Auch eine Vergütung des physiotherapeutischen Erstbefundes, der Dokumentation und Berichterstellung hält der PRM zur Sicherung der Behandlungsqualität für sinnvoll. Therapeutenwechsel innerhalb der Blankoverordnung sollten nur mit Begründung möglich sein. Außerdem müsse die Ablehnung oder der Abbruch der Behandlung möglich sein, falls eine Rücküberweisung an den Arzt nötig werde.

Haftungsrecht
Ärzte dürfen für die vom Therapeuten getroffene Auswahl des Heilmittels, Dauer und Frequenz nicht haftbar gemacht werden.

Qualifikation der behandelnden Therapeuten
Hier schlägt der PRM vor die Annahme von Blankoverordnungen auf Therapeuten mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung, Nachweis spezieller Fort- bzw. Ausbildungsinhalte sowie mindestens einer Zertifikatsfortbildung (PNF, MT oder KGG) zu beschränken.

Klärung der Budgetfrage
Alle Heilmittel-Verordnungen müssen budgetfrei werden. Falls lediglich die Blankoverordnungen aus dem Budget fallen, setze dies laut PRM wirtschaftliche Fehlanreize auf Kosten der Patientensicherheit.

Des Weiteren schlägt der Ärzteverband vor, im Rahmen der Blankoverordnung eine Ausweitung der Gruppentherapien, auch mit kleineren Gruppenstärken, vorzunehmen. Hier bestehe bei den Heilmittelerbringern laut Stellungnahme aktuell ein „Mangel an Umsetzungsvisionen“.
Wenn Sie mit dem Verband in Kontakt zu treten möchten ... zur Homepage des Verbandes gelangen Sie hier.

Catrin Heinbokel / physio.de

Anmerkung der Redaktion
Konfrontiert mit der Sichtweise dieses Ärzteverbandes schrieb uns eine sehr engangierte Physiotherapeutin aus Hamburg:
"Die Stellungnahme des PRM hat mich selbst auch sehr verwundert. Gerade von dieser uns fachlich so nahen Ärztegruppe hätte ich es nicht erwartet. Ich persönlich habe während meiner Zeit in der Praxis mit den 'PRM-Ärzten' immer am besten zusammengearbeitet und von ihnen die meiste Anerkennung erfahren. Ich hatte dann sogar nochmal in den GKV-HIS Bericht geschaut, um zu sehen, wie viele Verordnungen von dieser Ärztegruppe stammen. Es waren aber im Jahr 2018 gerade mal 33 Verordnungsblätter!!"

Wie haben diese Zahl überprüft. Sie stimmt.
Sie finden sie in der Tabelle 13 des GKV-HIS Bundesbericht 2018.

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PRMBlankoverordnung


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tom1350
02.11.2019 08:05
In etwa der Fahrplan für die Blankoverordnung, würde ich sagen. Interessant ist der Gedanke zum Therapeutenwechsel.
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In etwa der Fahrplan für die Blankoverordnung, würde ich sagen. Interessant ist der Gedanke zum Therapeutenwechsel.
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tom1350 schrieb:

In etwa der Fahrplan für die Blankoverordnung, würde ich sagen. Interessant ist der Gedanke zum Therapeutenwechsel.

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JRK
02.11.2019 10:58
Praktisch haben wir schon längst bei den meisten Fällen Blankoverordnungen. Der Arzt schreibt KG oder MT aufs Rezept. Dazu eine nichtssagende völlig unspezifische Diagnose, damit zumindest mal klar ist, um welches Körperteil es geht. Fast immer fehlt in letzter Zeit die Angabe rechts oder links bei Extremitätendiagnosen und der Therapeut macht dann sein Ding. Jetzt müsste man den bestehenden Ist -Zustand nur noch legitimieren. Fertig
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Praktisch haben wir schon längst bei den meisten Fällen Blankoverordnungen. Der Arzt schreibt KG oder MT aufs Rezept. Dazu eine nichtssagende völlig unspezifische Diagnose, damit zumindest mal klar ist, um welches Körperteil es geht. Fast immer fehlt in letzter Zeit die Angabe rechts oder links bei Extremitätendiagnosen und der Therapeut macht dann sein Ding. Jetzt müsste man den bestehenden Ist -Zustand nur noch legitimieren. Fertig
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Frank Wilms
06.11.2019 14:30
Dazu kann ich nur Amen sagen!
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Dazu kann ich nur Amen sagen!
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Frank Wilms schrieb:

Dazu kann ich nur Amen sagen!

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HEO
29.11.2019 21:15
So ist es!! Die Verordnungen sind himmelschreiend nichtssagend. So zu tun als läge die Kompetenz beim Arzt, sorry, lachhaft, praxisfern. Schulter Arm Syndrom, Knieschmerz u.ä . Diagnosen, das ist der Alltag.
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So ist es!! Die Verordnungen sind himmelschreiend nichtssagend. So zu tun als läge die Kompetenz beim Arzt, sorry, lachhaft, praxisfern. Schulter Arm Syndrom, Knieschmerz u.ä . Diagnosen, das ist der Alltag.
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HEO schrieb:

So ist es!! Die Verordnungen sind himmelschreiend nichtssagend. So zu tun als läge die Kompetenz beim Arzt, sorry, lachhaft, praxisfern. Schulter Arm Syndrom, Knieschmerz u.ä . Diagnosen, das ist der Alltag.

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Schnorr
29.11.2019 21:35
Das liegt aber auch daran, das ein Arzt für seine Diagnose haftbar gemacht werden kann. Je undeutlicher, desto weniger ist das angreifbar! Da kann ich die Ärzte gut verstehen in Zeiten, wo Jeder und Jedes für sein Tun vor den kadi gezerrt wird.
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Das liegt aber auch daran, das ein Arzt für seine Diagnose haftbar gemacht werden kann. Je undeutlicher, desto weniger ist das angreifbar! Da kann ich die Ärzte gut verstehen in Zeiten, wo Jeder und Jedes für sein Tun vor den kadi gezerrt wird.
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Schnorr schrieb:

Das liegt aber auch daran, das ein Arzt für seine Diagnose haftbar gemacht werden kann. Je undeutlicher, desto weniger ist das angreifbar! Da kann ich die Ärzte gut verstehen in Zeiten, wo Jeder und Jedes für sein Tun vor den kadi gezerrt wird.

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JRK schrieb:

Praktisch haben wir schon längst bei den meisten Fällen Blankoverordnungen. Der Arzt schreibt KG oder MT aufs Rezept. Dazu eine nichtssagende völlig unspezifische Diagnose, damit zumindest mal klar ist, um welches Körperteil es geht. Fast immer fehlt in letzter Zeit die Angabe rechts oder links bei Extremitätendiagnosen und der Therapeut macht dann sein Ding. Jetzt müsste man den bestehenden Ist -Zustand nur noch legitimieren. Fertig

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Gert Winsa
02.11.2019 11:38
Die Ärzteschaft versucht einen Vorteil für sich selbst rauszuholen, evtl. sollten wir Sie machen lassen, denn schlussendlich ist vor allem der letzte Punkt für uns interessant "Klärung der Budgetfrage".


Die angesprochene Intervention der Ärzte ist interessant, beide Varianten sind auch für uns von Vorteil. Entweder setzt die Ärzteschafft es "nur" durch dass Blankoverordnungen Budgetfrei sind, dann haben alle Ärzte gegen immer die Möglichkeit wenn ihr Budget in "Gefahr" ist vorwiegend Blankoverordnungen auszustellen, oder die Ärzteschaft setzt es tatsächlich durch dass alle Verordnungen Budgetfrei sind, da sonst eine Bevorteilung der Blankoverordnung vorliegen würde.


Beide Varianten sind auch für uns von Vorteil. Von daher darf hier die Ärzteschaft gerne aktiv werden.
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Die Ärzteschaft versucht einen Vorteil für sich selbst rauszuholen, evtl. sollten wir Sie machen lassen, denn schlussendlich ist vor allem der letzte Punkt für uns interessant "Klärung der Budgetfrage". Die angesprochene Intervention der Ärzte ist interessant, beide Varianten sind auch für uns von Vorteil. Entweder setzt die Ärzteschafft es "nur" durch dass Blankoverordnungen Budgetfrei sind, dann haben alle Ärzte gegen immer die Möglichkeit wenn ihr Budget in "Gefahr" ist vorwiegend Blankoverordnungen auszustellen, oder die Ärzteschaft setzt es tatsächlich durch dass alle Verordnungen Budgetfrei sind, da sonst eine Bevorteilung der Blankoverordnung vorliegen würde. Beide Varianten sind auch für uns von Vorteil. Von daher darf hier die Ärzteschaft gerne aktiv werden.
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Gert Winsa schrieb:

Die Ärzteschaft versucht einen Vorteil für sich selbst rauszuholen, evtl. sollten wir Sie machen lassen, denn schlussendlich ist vor allem der letzte Punkt für uns interessant "Klärung der Budgetfrage".


Die angesprochene Intervention der Ärzte ist interessant, beide Varianten sind auch für uns von Vorteil. Entweder setzt die Ärzteschafft es "nur" durch dass Blankoverordnungen Budgetfrei sind, dann haben alle Ärzte gegen immer die Möglichkeit wenn ihr Budget in "Gefahr" ist vorwiegend Blankoverordnungen auszustellen, oder die Ärzteschaft setzt es tatsächlich durch dass alle Verordnungen Budgetfrei sind, da sonst eine Bevorteilung der Blankoverordnung vorliegen würde.


Beide Varianten sind auch für uns von Vorteil. Von daher darf hier die Ärzteschaft gerne aktiv werden.

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Hans-Joachim Schröder
03.11.2019 18:48
Ich habe von den studierten Funktionären nichts anders als Skepsis erwartet...
Blankoverordnung kommt. Auch ohne ärztliche Zustimmung. Und das ist gut so.
Gut für die Docs: mehr Zeit für die anvertrauten Pat.
Gut für die Pat.: freie Wahlfreiheit bei bestimmten "Beschwerden"
Gut für die PT´s: wer erfolgreich behandelt wird nachgefragt. Ansonsten machen wir ja weiter, wie JRK so treffend beschreibt.
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Ich habe von den studierten Funktionären nichts anders als Skepsis erwartet... Blankoverordnung kommt. Auch ohne ärztliche Zustimmung. Und das ist gut so. Gut für die Docs: mehr Zeit für die anvertrauten Pat. Gut für die Pat.: freie Wahlfreiheit bei bestimmten "Beschwerden" Gut für die PT´s: wer erfolgreich behandelt wird nachgefragt. Ansonsten machen wir ja weiter, wie JRK so treffend beschreibt.
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Hans-Joachim Schröder schrieb:

Ich habe von den studierten Funktionären nichts anders als Skepsis erwartet...
Blankoverordnung kommt. Auch ohne ärztliche Zustimmung. Und das ist gut so.
Gut für die Docs: mehr Zeit für die anvertrauten Pat.
Gut für die Pat.: freie Wahlfreiheit bei bestimmten "Beschwerden"
Gut für die PT´s: wer erfolgreich behandelt wird nachgefragt. Ansonsten machen wir ja weiter, wie JRK so treffend beschreibt.

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MK2
29.11.2019 20:19
Die Frage, die sich aufdrängt ist doch auch, warum die Ärzte in diesen Fällen von der Haftung für die Verordnung ausgeschlossen werden, aber bei fehlerhaften Verordnungen der Physiotherapeut zumindest monetär die Verantwortung übernehmen soll? Dann sollte doch nun endlich mal geklärt werden, warum Physiotherapiepraxen für Rezepte, deren Ausstellung ja offensichtlich der Arzt verantwortlich ist, nicht von den Kassen bezahlt werden. Man sollte doch meinen, die Kassen müssten erst mal in Vorleistung gehen und sich das Geld dann von den Verantwortlichen, der ausstellenden Arztpraxis, wiederholen. Aber warscheinlich ist die KV dafür ein zu unangenehmer Verhandlungspartner.

Es wäre doch eine Überlegung wert, tatsächlich, den, von den Kassen eingeforderten, Dienst nach Vorschrift zu machen und einfach jeden Patienten mit falsch ausgestelltem Rezept wieder zum Arzt zu schicken. Wenn das genügend Praxen so durchziehen wird das bestimmt nach einiger Zeit neu bewertet werden.



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Die Frage, die sich aufdrängt ist doch auch, warum die Ärzte in diesen Fällen von der Haftung für die Verordnung ausgeschlossen werden, aber bei fehlerhaften Verordnungen der Physiotherapeut zumindest monetär die Verantwortung übernehmen soll? Dann sollte doch nun endlich mal geklärt werden, warum Physiotherapiepraxen für Rezepte, deren Ausstellung ja offensichtlich der Arzt verantwortlich ist, nicht von den Kassen bezahlt werden. Man sollte doch meinen, die Kassen müssten erst mal in Vorleistung gehen und sich das Geld dann von den Verantwortlichen, der ausstellenden Arztpraxis, wiederholen. Aber warscheinlich ist die KV dafür ein zu unangenehmer Verhandlungspartner. Es wäre doch eine Überlegung wert, tatsächlich, den, von den Kassen eingeforderten, Dienst nach Vorschrift zu machen und einfach jeden Patienten mit falsch ausgestelltem Rezept wieder zum Arzt zu schicken. Wenn das genügend Praxen so durchziehen wird das bestimmt nach einiger Zeit neu bewertet werden.
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MK2 schrieb:

Die Frage, die sich aufdrängt ist doch auch, warum die Ärzte in diesen Fällen von der Haftung für die Verordnung ausgeschlossen werden, aber bei fehlerhaften Verordnungen der Physiotherapeut zumindest monetär die Verantwortung übernehmen soll? Dann sollte doch nun endlich mal geklärt werden, warum Physiotherapiepraxen für Rezepte, deren Ausstellung ja offensichtlich der Arzt verantwortlich ist, nicht von den Kassen bezahlt werden. Man sollte doch meinen, die Kassen müssten erst mal in Vorleistung gehen und sich das Geld dann von den Verantwortlichen, der ausstellenden Arztpraxis, wiederholen. Aber warscheinlich ist die KV dafür ein zu unangenehmer Verhandlungspartner.

Es wäre doch eine Überlegung wert, tatsächlich, den, von den Kassen eingeforderten, Dienst nach Vorschrift zu machen und einfach jeden Patienten mit falsch ausgestelltem Rezept wieder zum Arzt zu schicken. Wenn das genügend Praxen so durchziehen wird das bestimmt nach einiger Zeit neu bewertet werden.



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Helena
30.11.2019 06:03
Auch hier frage ich mich, wem die Einführung von Blankoverordnungen wirklich nützen/dienen wird?!?

Unsere Beiträge für die Berufshaftpflichtversicherung werden sehr wahrscheinlich dadurch spürbar in die Höhe gehen.
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• HEO
Auch hier frage ich mich, wem die Einführung von Blankoverordnungen wirklich nützen/dienen wird?!? Unsere Beiträge für die Berufshaftpflichtversicherung werden sehr wahrscheinlich dadurch spürbar in die Höhe gehen.
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Helena schrieb:

Auch hier frage ich mich, wem die Einführung von Blankoverordnungen wirklich nützen/dienen wird?!?

Unsere Beiträge für die Berufshaftpflichtversicherung werden sehr wahrscheinlich dadurch spürbar in die Höhe gehen.

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Felix Schmitz-Justen
30.11.2019 09:20
Und das ganze dann an eventuelle Zertifikatsfortbildungen zu koppeln... ist ja egal ob du MT hast oder KGG, hauptsache irgendeine Fortbildungen... mir scheint die jenigen die da etwas fordern haben keine Ahnung von unserem Beruf, geschweige denn davon, welche Fortbildung fachliche Kompetenzen ausweitet.
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Und das ganze dann an eventuelle Zertifikatsfortbildungen zu koppeln... ist ja egal ob du MT hast oder KGG, hauptsache irgendeine Fortbildungen... mir scheint die jenigen die da etwas fordern haben keine Ahnung von unserem Beruf, geschweige denn davon, welche Fortbildung fachliche Kompetenzen ausweitet.
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Felix Schmitz-Justen schrieb:

Und das ganze dann an eventuelle Zertifikatsfortbildungen zu koppeln... ist ja egal ob du MT hast oder KGG, hauptsache irgendeine Fortbildungen... mir scheint die jenigen die da etwas fordern haben keine Ahnung von unserem Beruf, geschweige denn davon, welche Fortbildung fachliche Kompetenzen ausweitet.

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Kristin Nominat
01.12.2019 11:42
Na endlich, und hoffentlich bald!! Eine längst überfällige und zwingend notwendige Entscheidung im deutschen Gesundheitssystem! Im EU-Verbund die einzigartigste Entgleisung de jure erlaubter, pseudomedizinischer Interaktionen made in Germany, ein lukratives Erbe aus Nazideutschland! Der HP ist bisher vor allem eine gute, einträgliche Geldquelle der Apotheken bzw. der Pharmaindustrien, nicht zu vergessen auch die guten Geschäfte der “Ausbildungsgurus" und aller damit verbundenen weiteren Einnahmequellen, wie auch der entsprechenden Ämter. Dabei gibt es für die Akteure nicht einmal eine zwingende und grundlegende Ausbildungsstruktur mit wenigstens vergleichbaren und dem aktuellen Erkenntnisstand der Medizin angepassten Inhalten. Von Evidenz und Forschung mal ganz zu schweigen! Wo bleibt hier nur der Ansatz von Patientensicherheit, bzw. der Nichtgefährdung der Volksgesundheit??? Andere international anerkannte medizinische Berufsgruppen neben der Ärzteschaft, welche sich in klaren, exakten Qualifikationsstrukturen, stets angepasst an medizinischen Fortschritt und Evidenz ausbilden müssen und dabei gezwungen sind, engen Vorschriften mit exorbitantem Bürokratismus Folge zu leisten, werden von den HPs geschäftstüchtig und problemlos unterwandert! Damit muss endlich Schluss sein, sonst gibt es bald nur noch Scharlatane mit lukrativen Interessen. Wer will denn sonst noch der Idiot vom Dienst sein? Die Ausbildungsstruktur und Honorierung der Therapieberufe müsste allerdings ebenso EU-konform angepasst werden, eine Akademisierung ist zwingend nötig, um den zukünftigen Anforderungen, auch im Hinblick internationaler Ausbildungsstandards und der damit verbundenen Therapiequalität gerecht werden zu können. Das wäre wohl auch im Sinne aller Patienten am wichtigsten, nur leider muss hierfür ganz besonders in Deutschland ein zutiefst verankerter, hemmender Lobbyismus überwunden werden. Ob wir das noch erleben werden???
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Na endlich, und hoffentlich bald!! Eine längst überfällige und zwingend notwendige Entscheidung im deutschen Gesundheitssystem! Im EU-Verbund die einzigartigste Entgleisung de jure erlaubter, pseudomedizinischer Interaktionen made in Germany, ein lukratives Erbe aus Nazideutschland! Der HP ist bisher vor allem eine gute, einträgliche Geldquelle der Apotheken bzw. der Pharmaindustrien, nicht zu vergessen auch die guten Geschäfte der “Ausbildungsgurus" und aller damit verbundenen weiteren Einnahmequellen, wie auch der entsprechenden Ämter. Dabei gibt es für die Akteure nicht einmal eine zwingende und grundlegende Ausbildungsstruktur mit wenigstens vergleichbaren und dem aktuellen Erkenntnisstand der Medizin angepassten Inhalten. Von Evidenz und Forschung mal ganz zu schweigen! Wo bleibt hier nur der Ansatz von Patientensicherheit, bzw. der Nichtgefährdung der Volksgesundheit??? Andere international anerkannte medizinische Berufsgruppen neben der Ärzteschaft, welche sich in klaren, exakten Qualifikationsstrukturen, stets angepasst an medizinischen Fortschritt und Evidenz ausbilden müssen und dabei gezwungen sind, engen Vorschriften mit exorbitantem Bürokratismus Folge zu leisten, werden von den HPs geschäftstüchtig und problemlos unterwandert! Damit muss endlich Schluss sein, sonst gibt es bald nur noch Scharlatane mit lukrativen Interessen. Wer will denn sonst noch der Idiot vom Dienst sein? Die Ausbildungsstruktur und Honorierung der Therapieberufe müsste allerdings ebenso EU-konform angepasst werden, eine Akademisierung ist zwingend nötig, um den zukünftigen Anforderungen, auch im Hinblick internationaler Ausbildungsstandards und der damit verbundenen Therapiequalität gerecht werden zu können. Das wäre wohl auch im Sinne aller Patienten am wichtigsten, nur leider muss hierfür ganz besonders in Deutschland ein zutiefst verankerter, hemmender Lobbyismus überwunden werden. Ob wir das noch erleben werden???
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Helena
02.12.2019 00:45
??? hat das was mit >>Ärzteverband steht der Blankoverordnung sehr skeptisch gegenüber
<< zu tun? Um den HP geht es im anderen Thread.
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??? hat das was mit >>Ärzteverband steht der Blankoverordnung sehr skeptisch gegenüber << zu tun? Um den HP geht es im anderen Thread.
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Helena schrieb:

??? hat das was mit >>Ärzteverband steht der Blankoverordnung sehr skeptisch gegenüber
<< zu tun? Um den HP geht es im anderen Thread.

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Kristin Nominat
02.12.2019 09:01
Sorry, irgendwie falsch eingerutscht, das sollte ein Statement zur längst überfälligen Abschaffung des "Heilpraktikergewerbes" sein!
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Sorry, irgendwie falsch eingerutscht, das sollte ein Statement zur längst überfälligen Abschaffung des "Heilpraktikergewerbes" sein!
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Kristin Nominat schrieb:

Sorry, irgendwie falsch eingerutscht, das sollte ein Statement zur längst überfälligen Abschaffung des "Heilpraktikergewerbes" sein!

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Kristin Nominat schrieb:

Na endlich, und hoffentlich bald!! Eine längst überfällige und zwingend notwendige Entscheidung im deutschen Gesundheitssystem! Im EU-Verbund die einzigartigste Entgleisung de jure erlaubter, pseudomedizinischer Interaktionen made in Germany, ein lukratives Erbe aus Nazideutschland! Der HP ist bisher vor allem eine gute, einträgliche Geldquelle der Apotheken bzw. der Pharmaindustrien, nicht zu vergessen auch die guten Geschäfte der “Ausbildungsgurus" und aller damit verbundenen weiteren Einnahmequellen, wie auch der entsprechenden Ämter. Dabei gibt es für die Akteure nicht einmal eine zwingende und grundlegende Ausbildungsstruktur mit wenigstens vergleichbaren und dem aktuellen Erkenntnisstand der Medizin angepassten Inhalten. Von Evidenz und Forschung mal ganz zu schweigen! Wo bleibt hier nur der Ansatz von Patientensicherheit, bzw. der Nichtgefährdung der Volksgesundheit??? Andere international anerkannte medizinische Berufsgruppen neben der Ärzteschaft, welche sich in klaren, exakten Qualifikationsstrukturen, stets angepasst an medizinischen Fortschritt und Evidenz ausbilden müssen und dabei gezwungen sind, engen Vorschriften mit exorbitantem Bürokratismus Folge zu leisten, werden von den HPs geschäftstüchtig und problemlos unterwandert! Damit muss endlich Schluss sein, sonst gibt es bald nur noch Scharlatane mit lukrativen Interessen. Wer will denn sonst noch der Idiot vom Dienst sein? Die Ausbildungsstruktur und Honorierung der Therapieberufe müsste allerdings ebenso EU-konform angepasst werden, eine Akademisierung ist zwingend nötig, um den zukünftigen Anforderungen, auch im Hinblick internationaler Ausbildungsstandards und der damit verbundenen Therapiequalität gerecht werden zu können. Das wäre wohl auch im Sinne aller Patienten am wichtigsten, nur leider muss hierfür ganz besonders in Deutschland ein zutiefst verankerter, hemmender Lobbyismus überwunden werden. Ob wir das noch erleben werden???



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