Hallo, ich bin Ralph Trampe und
leite eine Physiotherapie-Praxis in
einer der schönsten Lagen
Deutschlands – direkt an der
Ostsee mit Blick auf den Hafen. Wir
bieten nicht nur klassische
physiotherapeutische Behandlungen,
sondern auch einen hochmodernen
eGym-Bereich, der sowohl für
unsere Patienten als auch für dich
als Therapeut spannende
Möglichkeiten eröffnet.
Ich suche eine/n engagierte/n
Physiotherapeuten/in, die/der unser
Team bereichert und mit mir
gemeinsam dafür sorgt, dass u...
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Mit neuen Vorschlägen versuchten die Abgeordneten der Regierungsparteien dem Protest die Schärfe zu nehmen. So sollte die Bonus-Malus-Regelung gemildert und Ärzte nur noch dann zu Strafzahlungen verdonnert werden, wenn Sie mehr als zehn bis fünfzehn Prozent über dem vereinbarten Tagestherapiekostensatz liegen. Im vorliegenden Gesetzentwurf greift der Malus bereits ab fünf Prozent. Auch Praxisbesonderheiten sollten berücksichtigt werden. Mit einem Belohnungssystem wollten die Koalitionäre die Patienten erfreuen, sie sollten keine Zuzahlungen leisten müssen, wenn sie auf die Verordnung preiswerter Medikamente dringen. Gestern jedoch hat die wackeren Reformer der Mut zur Änderung schon wieder verlassen. Stundenlang grübelten die Koalitionsabgeordneten im Gesundheitsausschuss. Ohne Ergebnisse wurden die Beratungen vertagt.
Ratlos verharren die Politiker vor ihrem Sparprodukt und produzieren Ärger und Verwunderung. Ein erstes "Anzeichen einer Bankrotterklärung schwarz-roter Gesundheitspolitik", sieht Kuno Winn, der Vorsitzende des Hartmannbundes, in der Handlungsstarre der Bundestagsabgeordneten. Wenn CDU und SPD die Kraft für Korrekturen fehle, müsse das Arzneimittelspargesetz ganz vom Tisch, sagt der Ärztefunktionär. Der Widerstand der Ärzte gegen das AWG werde nicht nachlassen, "wir werden eine Abkoppelung des Systems der Gesetzlichen Krankenversicherung vom medizinischen Fortschritt ebenso wenig tatenlos hinnehmen, wie die Bestrafung von Ärzten für die ausreichende Versorgung ihrer Patienten", stimmt Winn auf die nächste Protestwelle ein.
Die Bundeskanzlerin hat dem gemächlich ruckelnden Reformzug Bewegung verordnet. Im Februar wird die Regierung einen Zeitplan für die Gesundheitsreform vorlegen, kündigte Angela Merkel in einem Fernsehinterview an. "Wir stehen da unter einem sehr hohen Erfolgsdruck, weil wir ansonsten mit den finanziellen Rahmenbedingungen, also unserem Ziel der Haushaltssanierung, nicht klar kommen", sagt die Kanzlerin. Die Beamten im Bundesgesundheitsministerium arbeiten schon „mit Hochdruck“ an einem Reformkonzept, berichtete ein Ministeriumssprecher. Ulla Schmidt will bis Ende März den fertigen Entwurf präsentieren.
Ihren Kollegen in den Unionsparteien jagte die Ankündigung der wenig geliebten Ministerin einen gehörigen Schreck in die Glieder. CDU/CSU-Fraktionsvize Wolfgang Zöller beeilte sich denn auch zu verkünden, das Schmidt-Modell werde noch kein gemeinsamer Gesetzentwurf der Koalition sein. Man wolle eigene Vorstellungen entwickeln, "mit denen wir in die Verhandlungen gehen", so der CSU-Politiker. Auch Horst Seehofer möchte seinen Teil zum Gelingen der Reform beitragen. Der frühere Gesundheits- und jetzige Landwirtschaftsminister zeigt Verständnis für die Ärzteproteste. Viele ärztliche Leistungen würden nicht mehr angemessen honoriert, gibt er zu bedenken.
Peter Appuhn
physio.de
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