Bereit für eine erfüllende
Karriere in der Physiotherapie?
Willkommen bei Praxis für
Physiotherapie Kai Gund im
Gesundheitshaus Eppelheim, in der
Christophstraße 17, 69214
Eppelheim. Wir sind der Ort, an dem
Arbeit zu einer Leidenschaft wird.
Bei uns geht es nicht nur um einen
Job, sondern um eine berufliche
Heimat, die auf Respekt,
Zusammenarbeit und Wertschätzung
basiert.
Über uns:
Wir sind ein vielseitiges
Therapie/Praxishaus, das sich auf
Orthopädie, Neurologie und
Chirurgie für ...
Karriere in der Physiotherapie?
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Die Begründung für die Streikaktionen trage man mit, heißt es bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Die KBV habe "volles Verständnis" und werde den Hartmannbund bei der Organisation der Notdienste unterstützen. Der außerordentliche Deutsche Ärztetag gestern in Berlin geriet zu einer einzigen großen Protestkundgebung gegen die Reformgesetze. "Die Pläne als Wettbewerbsverstärkungsgesetz zu verkaufen ist geradezu absurd", wetterte der KBV-Vorsitzende Andreas Köhler vor der versammelten Ärzteschaft und den zahlreich erschienenen Gesundheitspolitikern. Das genaue Gegenteil werde da auf den Weg gebracht, ein "Staatsmedizin-Einführungsgesetz". Statt einen sinnvollen Wettbewerb zu stärken zementiere man die Unerfinanzierung und führe die Budgetierung fort.
Ärztekammerpräsident Jörg-Dietrich Hoppe kritisierte das Reformergebnis als "zentralistische Kommandomedizin per Rechtsverordnung". Gemeinsam mit den Pflegeberufen, den Physiotherapeuten und den Arzthelferinnen stünden die Ärzte für ein bedarfsgerechtes Gesundheitswesen. "Deshalb wollen wir diese Reform nicht. Denn diese Reform löst keine Probleme, diese Reform ist das Problem", sagte Hoppe. Die große Koalition solle bedenken, dass die Reformgesetze die Akzeptanz und das Engagement der Gesundheitsberufe brauchten um die Gesundheitsversorgung aufrechterhalten zu können. KBV-Chef Köhler wurde deutlicher und warnte die Regierung: "Wir haben ein ganzes Arsenal wirksamer Mittel. Denn am Ende wird der Patient immer vom Arzt behandelt und geheilt, nicht von den Politikern".
Auf allen Kanälen kämpfen die Mediziner gegen das drohende Ungemach. Der Vorsitzende von MEDI Deutschland, Werner Baumgärtner, appellierte kurz vor der heutigen Kabinettentscheidung an Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Rationierung im Gesundheitswesen zu beenden. Mit der geplanten Reform bleibe es bei Budgetierung, Richtgrößen und verschärfter Regressierung. Die Zuteilungsmedizin hätte zur Folge, dass ein Kinderarzt 50 Fälle brauche, "um einem Kind Logopädie aufschreiben zu können", schrieb Baumgärtner der Kanzlerin.
Buchstäblich bis zur letzten Minute feilten die Gesundheitsexperten von Union und SPD am Reformgesetzentwurf, bevor das Werk heute von der Ministerrunde im Kanzleramt in die parlamentarischen Beratungen entlassen wird. Ganze 200 Textstellen mussten noch geklärt werden. Das am Montag beschlossene Sonderkündigungsrecht, das Krankenkassen Geringverdienern einräumen müssen, wenn Zusatzbeiträge erhoben werden (wir berichteten), soll jetzt für alle gesetzliche Versicherten gelten. Zusätzliche Beiträge müssen zwei Monate vorher angekündigt werden. Mit der Ankündigung beginnt das Kündigungsrecht und Kassenmitglieder können sich unterdessen ein günstigeres Unternehmen suchen.
Gestern hatte das Bundesversicherungsamt Zweifel an der geplanten Entschuldungsfrist für die Krankenkassen bis Ende 2007 geäußert. Zuvor drohte der AOK-Bundesverband mit drastischen Beitragserhöhungen, sollte die Regierung darauf bestehen, dass alle Kassen ihre Schulden bis zum Ende des kommenden Jahres tilgen müssen. Nun haben die Reformer dem Druck nachgegeben. Wenn ein schlüssiges Entschuldungskonzept vorgelegt wird und der jeweilige Kassenverband zustimmt, können sich klamme Kassen auch über den 31. Dezember 2007 hinaus Zeit lassen mit dem Abbau ihrer Schuldenberge. Die Entschuldungsregelungen werden bereits am Freitag in dritter Lesung gemeinsam mit dem neuen Vertragsarztgesetz im Bundestag verabschiedet und treten am 1. Januar 2007 in Kraft. Einen Streitpunkt schieben die Koalitionsparteien weiter vor sich her. Die Frage, wer für die Beiträge der in ihre frühere private Krankenkasse zurückkehrenden Geringverdiener aufkommen soll, bleibt ungeklärt.
Am Dienstagabend konnten die Abgeordneten der Koalitionsfraktionen schon einmal probehalber über den Gesetzentwurf zur Gesundheitsreform abstimmen. Die Generalprobe hätte eine deutliche Mehrheit für die Reformpläne ergeben, berichteten die Fraktionschefs von Union und SPD anschließend erleichtert.
Peter Appuhn
physio.de
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