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• Du hast schon Kinder, dann
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200 Millionen Menschen leiden weltweit an Osteoporose, 7,8 Millionen sind es Deutschland. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Knochenbrüchigkeit zu einer der zehn schwersten Volkskrankheiten erklärt. Die Prävalenz der Erkrankung liegt bei 25,8 Prozent der Bevölkerung über 50 Jahre. Infolge der Osteoporose ereignen sich hierzulande allein 100.000 Oberschenkelhalsfrakturen und eine Million Wirbelkörperfrakturen jährlich. 20 Prozent der älteren Patienten sterben innerhalb von zwölf Monaten nach dem Frakturereignis. Viele werden zu dauerhaften Pflegefällen. 2,5 Milliarden Euro betragen jedes Jahr die Therapie- Rehabilitations- und Pflegekosten. Experten schätzen, dass die Zahl der Osteoporosepatienten in den nächsten zehn Jahren um 13 Prozent steigen wird. Fast 40 Prozent der über 50-Jährigen werden dann betroffen sein.
Prävention und Therapie der Knochenkrankheit war eines der zentralen Themen auf dem gestern zu Ende gegangenen Kongress für Orthopädie. Bewegungsmangel und Übergewicht sieht Klaus M. Peters, Chefarzt der orthopädischen Abteilung der Rhein-Sieg-Klinik, als wichtige Ursachen für eine zu geringe Knochenmasse. Sport und eine kalziumreiche und fettarme Ernährung könnten helfen den Abbau der knöchernen Strukturen zu verhindern. Behandlungsstrategien erschöpfen sich für Orthopäden überwiegend in medikamentösen Therapien. Neue Medikamente lieferten Möglichkeiten zur Prävention von Knochenbrüchen, berichtete Professor Michael Amling vom Universitätskrankenhaus Eppendorf.
Dabei spielen gerade physiotherapeutische Maßnahmen bei der Vorbeugung und Behandlung der Osteoporose eine wichtige Rolle. Sturzprophylaxe, Muskelaufbau, Koordinationstraining und Gleichgewichtsschulung helfen Knochen stabil zu halten und Frakturen zu vermeiden. So kam eine Untersuchung des Universitätsspitals Zürich zu dem Ergebnis, dass sich das Sturzrisiko mit einem gezielten Bewegungstraining signifikant reduzieren lässt. Die Osteoporose-Leitlinien des Dachverbands Osteologie raten zu Kraft- und Koordinationstraining bei der Behandlung der Knochenerkrankung.
Das Forum Schmerz des "Deutschen Grünen Kreuz" empfiehlt auch bei osteoporosebedingten Schmerzen Physiotherapie als "unverzichtbare Ergänzung der medikamentösen Behandlung". Die Experten raten bei Knochenschmerzen beispielsweise zu Übungen im Schlingentisch, bei Bänderschmerzen zur Mobilisierung durch die Maitland-Technik, bei Muskelschmerzen zur Aktivierung mit PNF, bei Nervenschmerzen zur Nervenmobilisation nach Butler und bei Gelenkschmerzen zur funktionellen Therapie nach Klein-Vogelbach. Unterstützend sollten Bewegungsbäder im warmen Wasser, Kälte- oder Wärmetherapie, durchblutungsfördernde Massagen und Elektrotherapie angewendet werden. Zudem empfehlen die Schmerzexperten Entspannungsverfahren wie etwa die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson.
Der 20. Oktober ist Welt-Osteoporose-Tag. Das Kuratorium Knochengesundheit begeht das Ereignis einen Tag später mit einer zentralen Veranstaltung im Universitätsklinikum Heidelberg. Die Besucher können sich über die neuesten Entwicklungen in der Osteoporose-Diagnostik informieren und knochengesunde Ernährung kennen lernen. Daneben bietet sich die Möglichkeit, das Nordic-Bone-Walking und Übungen mit dem Thera-Band auszuprobieren. Auf einer parallel stattfindenden Fortbildungsveranstaltung referieren Experten zu Diagnose und Therapie der Osteoporose. Zum Thema "Bewegung – wichtiger Baustein der Osteoporose-Therapie" hält der Sportwissenschaftler Jochen Werle einen Vortrag.
Welt-Osteoporose-Tag - eine gute Gelegenheit für Therapeuten und ihre Verbände, Patienten, Ärzte und Öffentlichkeit auf die Bedeutung der Physiotherapie bei Prophylaxe und Therapie aufmerksam zu machen.
Peter Appuhn
physio.de
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