Schwerpunktmäßig orthopädisch /
neurologisch orientierte , moderne
Praxis in Meckesheim mit sehr guter
Verkehrsanbindung sucht
Physiotherapeut (m/w/d) zur
Festanstellung in Vollzeit,
Teilzeit oder freier Mitarbeit.
Auch ein Einstieg im Rahmen einer
Partnerschaft, im Hinblick auf eine
eventuelle Praxisübernahme, wäre
denkbar.
Work-Life-Balance wird gerne
unterstützt.
Genug Zeit für die Patienten, gute
Bezahlung, genügend Urlaubstage,
individuell geregelte
Arbeitszeiten, Fortbildung...
neurologisch orientierte , moderne
Praxis in Meckesheim mit sehr guter
Verkehrsanbindung sucht
Physiotherapeut (m/w/d) zur
Festanstellung in Vollzeit,
Teilzeit oder freier Mitarbeit.
Auch ein Einstieg im Rahmen einer
Partnerschaft, im Hinblick auf eine
eventuelle Praxisübernahme, wäre
denkbar.
Work-Life-Balance wird gerne
unterstützt.
Genug Zeit für die Patienten, gute
Bezahlung, genügend Urlaubstage,
individuell geregelte
Arbeitszeiten, Fortbildung...
Die psychische Belastung durch den Schmerz ist erheblich, und 40 Prozent der Betroffenen sind aufgrund ihrer Erkrankung in Rente. Die gute Nachricht: Die Versorgung in spezialisierten Schmerzzentren hilft auch den am schwersten betroffenen chronischen Schmerzpatienten. Vor zehn Jahren hatte der Vorstand der DGSS mit dem Dokumentationssystem "Qualitätssicherung in der Schmerztherapie - QUAST" die große anonymisierte Datenbank initiiert. Sie wird aus mittlerweile mehr als 125 deutschen Schmerzeinrichtungen gespeist.
Fast drei Viertel der 10.054 Patienten der Analysestichprobe beklagen einen Dauerschmerz. Die Erkrankungsdauer liegt im Mittel bei sieben Jahren. Erfreulicherweise suchen mehr als 20 Prozent bereits innerhalb der ersten zwölf Monate eine spezialisierte schmerztherapeutische Einrichtung auf. Knapp 40 Prozent der Schmerzpatienten sind nach dem Mainzer Stadienmodell (MPSS) dem höchsten Chronifizierungsstadium III zuzuordnen, nur 17 Prozent dem Stadium I. Mehr als 40% Prozent der Patienten geben an, dass sie aktuell eine Rente beziehen. "Besonders erwähnenswert ist die hohe psychische Belastung, wie z.B. Depressivität, Einschränkung der Lebensqualität, schmerzbezogene Beeinträchtigung des Alltagslebens, die deutlich höher ausfällt als es die bisherigen Vergleichswerte für Schmerzpatienten vorsehen", unterstreicht Dr. Jule Frettlöh von der Schmerzambulanz der Ruhr-Universität Bochum im Klinikum Bergmannsheil. "Bereits diese ersten Ergebnisse unterstreichen ganz deutlich die Notwendigkeit einer interdisziplinären Behandlung, bei der die psychologische Versorgung der Schmerzpatienten fester Bestandteil im Behandlungskonzept sein muss."
Neben der Auswertung der gesamten Stichprobe analysierten die Forscher die Daten auch getrennt nach Schmerzdiagnosegruppen. Hierbei unterscheidet sich die Patientengruppe mit der Hauptdiagnose Kopfschmerzen im Hinblick auf mehrere Schmerzparameter und psychometrischer Kennwerte von den übrigen Gruppen. Die untersuchten Kopfschmerzpatienten sind deutlich länger erkrankt, weisen aber niedrigere Depressionswerte und eine höhere körperliche Lebensqualität auf als alle anderen Diagnosegruppen. Patienten mit neuropathischem Schmerz hingegen unterscheiden sich wenig von anderen Patientengruppen. Für die häufigsten Hauptschmerzdiagnosen zeigt sich, dass die psychologische Beeinträchtigung der Patienten umso ausgeprägter ist, je höher die Schmerzchronifizierung ist. "Erstmals konnte unsere Analyse dabei an einem größeren Patientenkollektiv nachweisen, dass therapeutisch gute Behandlungseffekte auch bei hoher Chronifizierung (Stadium III nach MPSS) zu beobachten sind", so Frettlöh. Zudem zeigt sich, dass hoch chronifizierte Schmerzpatienten mit dem Behandlungserfolg ähnlich zufrieden sind wie Patienten mit
niedrigerem Chronifizierungsstadium. "Das sind wichtige Hinweise auf die hohe Ergebnisqualität schmerztherapeutischer Einrichtungen", folgert die Psychologin. Neben den diagnosespezifischen Besonderheiten seien auch alters-, geschlechts- und sozialstatusbezogene Unterschiede zu erwarten. Für diese und andere vertiefen-de Forschungsfragen stelle die in Berlin präsentierte Analyse zentraler soziodemographischer und schmerzbezoge-ner Daten sowie die Bestimmung psychometrischer Kennwerte der QUAST-Analysestichprobe die Ausgangsbasis dar.
Quelle: idw -Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS)
Mein Profilbild bearbeiten