Wir suchen Verstärkung für unser
Team!
Die seit Jahren im Kölner Süden
etablierte, inhabergeführte
„Praxis für Physiotherapie Ewa
Schreier“ sucht ab sofort
Teamverstärkung (m/w/d) in Voll-
oder Teilzeit im Kölner Süden,
Unter den Ulmen 5. Unsere
Räumlichkeiten liegen im Stadtteil
Marienburg und sind auch mit
öffentlichen Verkehrsmitteln
hervorragend zu erreichen. Unsere
kleinen und großen Patienten
schätzen unsere Empathie, unser
Fachwissen, unsere
Behandlungserfolge und unser...
Team!
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eine MA erzählte mir heute im Gespräch, dass die Erhörung 1:1 an die MA weitergegeben werden müssen.
Das kann ich mir aber nicht vorstellen. Klar werden die MA von der Erhöhung Entgeldlich profitieren, aber doch nicht zu 100%?
Wenn doch kann mir jemand den Passus zeigen?
Danke
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
eine MA erzählte mir heute im Gespräch, dass die Erhörung 1:1 an die MA weitergegeben werden müssen.
Das kann ich mir aber nicht vorstellen. Klar werden die MA von der Erhöhung Entgeldlich profitieren, aber doch nicht zu 100%?
Wenn doch kann mir jemand den Passus zeigen?
Danke
Allerdings ist das Ziel, dass natürlich die AN künftig wesentlich besser entlohnt werden!
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RoFo schrieb:
So einen Passus gibt es nicht.
Allerdings ist das Ziel, dass natürlich die AN künftig wesentlich besser entlohnt werden!
Klar, der PI gibt 100% an den MA weiter und zahlt gern noch die 24%SV Beiträge oben drauf.
Ich (PI) fahre halt dann etwas weniger Porsche und nehme meine kleinen Zweitwagen, so kann ich das einsparen.
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Warum fragst du nicht die MA, woher sie das hat?
Klar, der PI gibt 100% an den MA weiter und zahlt gern noch die 24%SV Beiträge oben drauf.
Ich (PI) fahre halt dann etwas weniger Porsche und nehme meine kleinen Zweitwagen, so kann ich das einsparen.
So ganz nachvollziehen kann ich Deine Logik nicht. Du gibst doch dem Mitarbeiter nicht den Betrag als Gehaltserhöhung, der sich aus den Steigerungen der einzelnen Abrechnungspositionen ergibt, sondern eine prozentuale Steigerung auf sein bisheriges Gehalt. Am Verhältnis Lohnkosten:Umatz ändert sich im Idealfall also nichts, vorausgesetzt Deine regionale KV motiviert die Ärzteschaft nicht zum billiger verordnen (wie bei uns in Hessen), um die Erhöhungen zu hintertreiben.
Angenommen, ein MA hatte zuvor ein Brutto von 2500 € bei einem Umsatz von 7500 €. Steigt der Umsatz um 10 %, also auf 8250 €, bleibt selbst bei einer Erhöhung des Bruttogehaltes auf 2750 € noch genug Kohle zum Porschefahren für Dich übrig, genaugenommen sogar mehr als vorher. Und, ja, mir ist bekannt, dass noch AG-Anteile zur Sozialversicherung etc. hinzukommen. Die sind aber anteilig aus 250 € immer noch so gering, dass von den ganzen Mehreinnahmen aus der Honorarerhöhung immer noch genug bei Dir hängen bleibt. Beobachte einfach das Verhältnis von den geleisteten Arbeitsstunden zum Ertrag pro Arbeitsstunde über einen gewissen Zeitraum hinweg, dann bekommst Du sehr schnell eine Vorstellung davon, was Du als fairer AG an Deine AN weitergeben kannst (und solltest). Wenn Du dies nicht tust, machst Du Dich an der Abwanderung ehemals hochmotivierter Physios in andere Jobs mitschuldig! Nach bereits zwei erfolgten Anpassungen um jeweils ca. 10 % wirst Du sicher über genügend Abrechnungsdaten verfügen, um zu einem klaren Bild zu gelangen.
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MikeL schrieb:
heropas schrieb am 24.6.19 14:54:
Warum fragst du nicht die MA, woher sie das hat?
Klar, der PI gibt 100% an den MA weiter und zahlt gern noch die 24%SV Beiträge oben drauf.
Ich (PI) fahre halt dann etwas weniger Porsche und nehme meine kleinen Zweitwagen, so kann ich das einsparen.
So ganz nachvollziehen kann ich Deine Logik nicht. Du gibst doch dem Mitarbeiter nicht den Betrag als Gehaltserhöhung, der sich aus den Steigerungen der einzelnen Abrechnungspositionen ergibt, sondern eine prozentuale Steigerung auf sein bisheriges Gehalt. Am Verhältnis Lohnkosten:Umatz ändert sich im Idealfall also nichts, vorausgesetzt Deine regionale KV motiviert die Ärzteschaft nicht zum billiger verordnen (wie bei uns in Hessen), um die Erhöhungen zu hintertreiben.
Angenommen, ein MA hatte zuvor ein Brutto von 2500 € bei einem Umsatz von 7500 €. Steigt der Umsatz um 10 %, also auf 8250 €, bleibt selbst bei einer Erhöhung des Bruttogehaltes auf 2750 € noch genug Kohle zum Porschefahren für Dich übrig, genaugenommen sogar mehr als vorher. Und, ja, mir ist bekannt, dass noch AG-Anteile zur Sozialversicherung etc. hinzukommen. Die sind aber anteilig aus 250 € immer noch so gering, dass von den ganzen Mehreinnahmen aus der Honorarerhöhung immer noch genug bei Dir hängen bleibt. Beobachte einfach das Verhältnis von den geleisteten Arbeitsstunden zum Ertrag pro Arbeitsstunde über einen gewissen Zeitraum hinweg, dann bekommst Du sehr schnell eine Vorstellung davon, was Du als fairer AG an Deine AN weitergeben kannst (und solltest). Wenn Du dies nicht tust, machst Du Dich an der Abwanderung ehemals hochmotivierter Physios in andere Jobs mitschuldig! Nach bereits zwei erfolgten Anpassungen um jeweils ca. 10 % wirst Du sicher über genügend Abrechnungsdaten verfügen, um zu einem klaren Bild zu gelangen.
Wer seit 10 Jahren stagniert, schenkt seinem AG 50% in Höhe seines Bruttogehalts.
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tom1350 schrieb:
Der BWL'er behauptet, dass bei 30% mehr Umsatz problemlos eine Gehaltserhöhung von 40% des Bruttos drin sind.
Wer seit 10 Jahren stagniert, schenkt seinem AG 50% in Höhe seines Bruttogehalts.
ich wollte nur noch mal sicher gehen mit der weitergabe und eigentlich ist ja auch logisch das es nicht geht mit der 1:1 Weitergabe.
in meiner Praxis werden die Angestellten fair bezahlt und ich fahre sicher keine Porsche.
Ich werde also wie auch bei den letzten Erhöhrungen die Gehälter prozentual anpassen.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
danke für deine antwort.
ich wollte nur noch mal sicher gehen mit der weitergabe und eigentlich ist ja auch logisch das es nicht geht mit der 1:1 Weitergabe.
in meiner Praxis werden die Angestellten fair bezahlt und ich fahre sicher keine Porsche.
Ich werde also wie auch bei den letzten Erhöhrungen die Gehälter prozentual anpassen.
Die Anpassung / Nichtanpassung der Richtgrößenvereinbarungen als Steuerungsinstrument werden sich primär auf das Verordnungsverhalten der Gesamtmenge der Heilmittelausgaben, welche damit nach wie vor gedeckelt ist, auswirken.
Davon abhängig und wahrscheinlich sogar vorbehaltlich sind die Lohnerhöhungen / Lohnkürzungen anzusetzen.
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regiologo schrieb:
Speziell die Vergütungserhöhungen ab 01.07. sind m. E. erst einmal völlig sekundär zu sehen.
Die Anpassung / Nichtanpassung der Richtgrößenvereinbarungen als Steuerungsinstrument werden sich primär auf das Verordnungsverhalten der Gesamtmenge der Heilmittelausgaben, welche damit nach wie vor gedeckelt ist, auswirken.
Davon abhängig und wahrscheinlich sogar vorbehaltlich sind die Lohnerhöhungen / Lohnkürzungen anzusetzen.
Ich habe eine 100%ige Umsatzbeteiligung ... und bekommen dann auch 1:1 die Steigerung mit ... wenn sie denn kommt,
und jeder kann das machen wie er möchte .... bis runter zum Mindestlohn! .... ist doch klar
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vdv schrieb:
LIEBE PI's, macht doch wie ihr es wollt ... aber nicht wundern, wenn dann ein AN die Stelle wechselt!
Ich habe eine 100%ige Umsatzbeteiligung ... und bekommen dann auch 1:1 die Steigerung mit ... wenn sie denn kommt,
und jeder kann das machen wie er möchte .... bis runter zum Mindestlohn! .... ist doch klar
Ich habe eine 100%ige Umsatzbeteiligung ...
wie geht n dis :astonished:
Ich frag jetzt nicht nach so banalem Zeugs wie Prozentrechnung
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ali schrieb:
vdv schrieb am 25.6.19 13:37:
Ich habe eine 100%ige Umsatzbeteiligung ...
wie geht n dis :astonished:
Ich frag jetzt nicht nach so banalem Zeugs wie Prozentrechnung
Ich habe eine 100%ige Umsatzbeteiligung ...
wie geht n dis :astonished:
Ich frag jetzt nicht nach so banalem Zeugs wie Prozentrechnung
Wahrscheinlich ist vdv selbst PI! :smile:
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MikeL schrieb:
ali schrieb am 25.6.19 13:46:
vdv schrieb am 25.6.19 13:37:
Ich habe eine 100%ige Umsatzbeteiligung ...
wie geht n dis :astonished:
Ich frag jetzt nicht nach so banalem Zeugs wie Prozentrechnung
Wahrscheinlich ist vdv selbst PI! :smile:
als FM bekomme ich auch 100% meiner Preise, auch bei Erhöhungen.
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo,
als FM bekomme ich auch 100% meiner Preise, auch bei Erhöhungen.
mfg mocca
ich hatte mich an dem unpräzisen Geblubber ... 1:1....blubber gestört.
Danke für deine rechnerischen Ausführungen. Jetzt habe ich zum ersten Mal verstanden, was mit
"... zu 100% weitergeben..." gemeint ist.
Gruß, heropas
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heropas schrieb:
Hallo MikeL,
ich hatte mich an dem unpräzisen Geblubber ... 1:1....blubber gestört.
Danke für deine rechnerischen Ausführungen. Jetzt habe ich zum ersten Mal verstanden, was mit
"... zu 100% weitergeben..." gemeint ist.
Gruß, heropas
Ich habe eine 100%ige Umsatzbeteiligung ...
wie geht n dis :astonished:
Ich frag jetzt nicht nach so banalem Zeugs wie Prozentrechnung
Wahrscheinlich ist vdv selbst PI! :smile:
nein, mein Bruttogehalt ist eine reine Umsatzbeteiligung - ich habe keinen Grundlohn vereinbart!
Habe mich missverständlich ausgedückt!
dh:
thoretisch und mit ganzen Zahlen (sind ja einige mit akalkulie hier)
Beispiel, keine reelen Zahlen, nur ein Beispiel ...
setze ich 100€ um, bekomme ich 50% vom Umsatz als Bruttolohn = 50 €
setze ich 120€ um, bekomme ich immer noch 50% vom Umsatz als Bruttolohn = 60€
jetzt aufgepasst ...
vorne 20% mehr uuuuuuuund hinten dann auch! (50/10x2=60)
jetzt noch in real, laut meinem AG werden es ca. 13-14% in der Abrechnung mehr (es werden ja nicht alle Positionen gleichermaßen erhöht)
bei meinem Gehalt von ca.4000€ ( es wurde schon berichtet!) ... 4000/100 = X/114 ... =4560 (in Euronen) ... also, ick freu mir ...
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vdv schrieb:
MikeL schrieb am 25.6.19 14:12:
ali schrieb am 25.6.19 13:46:
vdv schrieb am 25.6.19 13:37:
Ich habe eine 100%ige Umsatzbeteiligung ...
wie geht n dis :astonished:
Ich frag jetzt nicht nach so banalem Zeugs wie Prozentrechnung
Wahrscheinlich ist vdv selbst PI! :smile:
nein, mein Bruttogehalt ist eine reine Umsatzbeteiligung - ich habe keinen Grundlohn vereinbart!
Habe mich missverständlich ausgedückt!
dh:
thoretisch und mit ganzen Zahlen (sind ja einige mit akalkulie hier)
Beispiel, keine reelen Zahlen, nur ein Beispiel ...
setze ich 100€ um, bekomme ich 50% vom Umsatz als Bruttolohn = 50 €
setze ich 120€ um, bekomme ich immer noch 50% vom Umsatz als Bruttolohn = 60€
jetzt aufgepasst ...
vorne 20% mehr uuuuuuuund hinten dann auch! (50/10x2=60)
jetzt noch in real, laut meinem AG werden es ca. 13-14% in der Abrechnung mehr (es werden ja nicht alle Positionen gleichermaßen erhöht)
bei meinem Gehalt von ca.4000€ ( es wurde schon berichtet!) ... 4000/100 = X/114 ... =4560 (in Euronen) ... also, ick freu mir ...
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heropas schrieb:
Warum fragst du nicht die MA, woher sie das hat?
Klar, der PI gibt 100% an den MA weiter und zahlt gern noch die 24%SV Beiträge oben drauf.
Ich (PI) fahre halt dann etwas weniger Porsche und nehme meine kleinen Zweitwagen, so kann ich das einsparen.
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Problem beschreiben
Shakespeare schrieb:
Es gibt schon seit 2018 signifikante Erhöhungen der Kassenhonorare und nur einige Arbeitgeber erhöhten analog die Gehälter der Mitarbeiter. So wird es auch im Herbst sein. Ob Gehälter steigen ist leider extrem selten abhängig von den Gewinnen der Unternehmen sondern eine Frage von Angebot und Nachfrage nach Arbeitnehmern oder von organisierten Arbeitnehmern die sich Lohnerhöhungen erstreiken. Ein Lohnerhöhungszwang gab und gibt es nicht, wenn man von gesetzlichen Mindestlöhnen absieht. Wir leben im Kapitalismus mit allen Vor-und Nachteilen...
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Die Weitergabe der absoluten Erhöhung oder die Weitergabe der relativen Erhöhung also Prozente?
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JRK schrieb:
Was versteht der Fragesteller unter 1:1?
Die Weitergabe der absoluten Erhöhung oder die Weitergabe der relativen Erhöhung also Prozente?
das ist einfach überhaupt nicht möglich.
es wird eine in ein paar Wochen hier in der Praxis (wenn alles kalkulierbar ist) eine entsprechende faire Erhöhung geben.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
die MA meinte schon die absolute Erhörhung.
das ist einfach überhaupt nicht möglich.
es wird eine in ein paar Wochen hier in der Praxis (wenn alles kalkulierbar ist) eine entsprechende faire Erhöhung geben.
Korrekt ist, dass ein gerechter Anteil an der Erhöhung natürlich weitergegeben wird, aber sicherlich so, dass der AN und auch der AG an der Erhöhung partizipiert.
Wer so nicht handelt, wird zukünftig keine Therapeuten mehr haben...
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Wonderwoman schrieb:
Es gibt einfach viele ANs, die nicht so viel Ahnung von dieser Thematik haben. Es wird nur irgendwas weitergeplappert, was man irgendwo gehört hat. Mach Dir da mal keinen Kopf.
Korrekt ist, dass ein gerechter Anteil an der Erhöhung natürlich weitergegeben wird, aber sicherlich so, dass der AN und auch der AG an der Erhöhung partizipiert.
Wer so nicht handelt, wird zukünftig keine Therapeuten mehr haben...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
:thumbsdown:
Es gibt einfach viele ANs, die nicht so viel Ahnung von dieser Thematik haben. Es wird nur irgendwas weitergeplappert, was man irgendwo gehört hat. Mach Dir da mal keinen Kopf.
Korrekt ist, dass ein gerechter Anteil an der Erhöhung natürlich weitergegeben wird, aber sicherlich so, dass der AN und auch der AG an der Erhöhung partizipiert.
Wer so nicht handelt, wird zukünftig keine Therapeuten mehr haben...
:thumbsdown:
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Wonderwoman schrieb am 26.6.19 10:41:
Es gibt einfach viele ANs, die nicht so viel Ahnung von dieser Thematik haben. Es wird nur irgendwas weitergeplappert, was man irgendwo gehört hat. Mach Dir da mal keinen Kopf.
Korrekt ist, dass ein gerechter Anteil an der Erhöhung natürlich weitergegeben wird, aber sicherlich so, dass der AN und auch der AG an der Erhöhung partizipiert.
Wer so nicht handelt, wird zukünftig keine Therapeuten mehr haben...
:thumbsdown:
Die meisten PI machen sich aber die Naivität und Unwissenheit Ihrer AN zu nutze.
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JRK schrieb:
Na, die absolute Erhöhung hätte ja auch AG Abgaben zur Folge. Der gemeine AN macht sich hierüber weniger Gedanken. Deshalb wäre es sicherlich auch mal hilfreich über betriebswirtschaftliche Zahlen in einer Praxisfobi zu reden.
Die meisten PI machen sich aber die Naivität und Unwissenheit Ihrer AN zu nutze.
Ich halte diese Zahlen für absolut realistisch.
Nun müssen sich die Angestellten nur noch dafür einsetzen, dass sie auch eine Erhöhung bekommen. Abwarten bis der PI etwas anbietet, wird wohl nicht helfen...
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thea123 schrieb:
Der dbs empfiehlt 3.000-3.200 € bundesweit für eine 40 Stunden Stelle (á 8 Therapieeinheiten pro Tag). Er empfiehlt eine Erhöhung ab dem 01.10.2019.
Ich halte diese Zahlen für absolut realistisch.
Nun müssen sich die Angestellten nur noch dafür einsetzen, dass sie auch eine Erhöhung bekommen. Abwarten bis der PI etwas anbietet, wird wohl nicht helfen...
Auch wird darauf hingewiesen, das Lohnnebenleistungen nicht ausser Acht gelassen werden dürfen. Dies können allerhand Dinge sein, die MA gerne nicht mitrechnen, z.B. Shoppingticket, betr. AV, zur Verfügung gestellte Diensttelefone, Computer etc. Der Vollständigkeit halber sollte dies doch auch erwähnt werden, wenn hier schon Interna ausgeplaudert werden. Denn eigentlich sind diese Informationen für dbs Mitglieder gedacht, die für diese Leistung bezahlen als Mitglied. Es steckt viel Arbeit in der Ausarbeitung und Berechnung von Gehaltsempfehlungen zumal sehr viele unterschiedliche Gegebenheiten berücksichtigt werden möchten. Warum wohl ist der Mitgliederbereich bei jedem Berufsverband passwortgeschützt?
Auch erwähnenswert: Der Zeitpunkt der Gehaltserhöhung ist bundeslandabhängig und liegt zwischen Oktober und Dezember.
Ich als AG werde diese Empfehlungen an mein Team weitergeben, aus verschiedenen Gründen aber erst zum Jahresanfang und wir werden in unserem Führungsteam diese Empfehlungen auf die Gegebenheiten unserer Praxis anwenden. Eine erste Gehaltserhöhung gab es bereits im Juni, Kommunikation darüber gibt es auch.
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C. DBO schrieb:
Der dbs setzt voraus, das der MA 8 TE am Tag arbeitet und nicht nur im Plan stehen hat, maximal 1 Terminabsage pro Tag wird dabei mit einkalkuliert, ebenso wird von einer 40 Std Woche ausgegangen und eben nicht von 38,5 Std. Das geht gerne unter und sollte doch nochmal deutlich gemacht werden. MA mit einer 38,5 Std Woche liegen da schon etwas drunter.
Auch wird darauf hingewiesen, das Lohnnebenleistungen nicht ausser Acht gelassen werden dürfen. Dies können allerhand Dinge sein, die MA gerne nicht mitrechnen, z.B. Shoppingticket, betr. AV, zur Verfügung gestellte Diensttelefone, Computer etc. Der Vollständigkeit halber sollte dies doch auch erwähnt werden, wenn hier schon Interna ausgeplaudert werden. Denn eigentlich sind diese Informationen für dbs Mitglieder gedacht, die für diese Leistung bezahlen als Mitglied. Es steckt viel Arbeit in der Ausarbeitung und Berechnung von Gehaltsempfehlungen zumal sehr viele unterschiedliche Gegebenheiten berücksichtigt werden möchten. Warum wohl ist der Mitgliederbereich bei jedem Berufsverband passwortgeschützt?
Auch erwähnenswert: Der Zeitpunkt der Gehaltserhöhung ist bundeslandabhängig und liegt zwischen Oktober und Dezember.
Ich als AG werde diese Empfehlungen an mein Team weitergeben, aus verschiedenen Gründen aber erst zum Jahresanfang und wir werden in unserem Führungsteam diese Empfehlungen auf die Gegebenheiten unserer Praxis anwenden. Eine erste Gehaltserhöhung gab es bereits im Juni, Kommunikation darüber gibt es auch.
...
Korrekt ist, dass ein gerechter Anteil an der Erhöhung natürlich weitergegeben wird, aber sicherlich so, dass der AN und auch der AG an der Erhöhung partizipiert.
Wer so nicht handelt, wird zukünftig keine Therapeuten mehr haben...
Ich denke, dass die Anzahl der Therapeuten in Zukunft nicht für alle reichen wird.
Die mit den besten Bedingungen haben am Ende noch welche und die anderen halt nicht. Daher gibt's wahrscheinlich die Tendenz lieber zu viel als zu wenig weiter zu geben, damit man quasi auf der richtigen Seite steht.
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Jan Herrmann schrieb:
Wonderwoman schrieb am 26.6.19 10:41:
...
Korrekt ist, dass ein gerechter Anteil an der Erhöhung natürlich weitergegeben wird, aber sicherlich so, dass der AN und auch der AG an der Erhöhung partizipiert.
Wer so nicht handelt, wird zukünftig keine Therapeuten mehr haben...
Ich denke, dass die Anzahl der Therapeuten in Zukunft nicht für alle reichen wird.
Die mit den besten Bedingungen haben am Ende noch welche und die anderen halt nicht. Daher gibt's wahrscheinlich die Tendenz lieber zu viel als zu wenig weiter zu geben, damit man quasi auf der richtigen Seite steht.
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C. DBO schrieb:
Erst mal muss das Geld ja reinkommen. Ich habe es noch gar nicht, es ist noch nicht einmal erwirtschaftet und ich soll es schon ausgeben? Verrückte Welt.
Mit welcher Umsatzrendite rechnet denn der dbs?
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Bei einer 40 Stundenwoche im 20 Minutentakt und maximal eine Lücke pro Tag sind mindestens 3.500€ drin!
Mit welcher Umsatzrendite rechnet denn der dbs?
tom, du bist hier im Logopädieforum und da gibt es keinen 20 Minuten Takt.
Unabhängig davon finde ich jetzt auch, dass eine Zahl von 3000 - 3200 ganz sicher nicht übertrieben ist, sondern eher am unteren Rand, zumindest sobald die neuen Preise auch umgesetzt/reingearbeitet sind. Das hat wenig mit "'Interna ausplaudern" zu tun, sondern auf die Spannbreite 3000 bis 3500 könnte jede/r kommen, der einigermaßen rechnen kann und klar - dann kommt es auf die Details an. Kann in Ausnahmefällen auch mal niedriger oder sogar höher sein. Bei niedriger fragt sich aber, ob das auf Dauer zu halten wäre. Eher nicht.
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Susulo schrieb:
tom1350 schrieb am 29.6.19 11:23:
Bei einer 40 Stundenwoche im 20 Minutentakt und maximal eine Lücke pro Tag sind mindestens 3.500€ drin!
Mit welcher Umsatzrendite rechnet denn der dbs?
tom, du bist hier im Logopädieforum und da gibt es keinen 20 Minuten Takt.
Unabhängig davon finde ich jetzt auch, dass eine Zahl von 3000 - 3200 ganz sicher nicht übertrieben ist, sondern eher am unteren Rand, zumindest sobald die neuen Preise auch umgesetzt/reingearbeitet sind. Das hat wenig mit "'Interna ausplaudern" zu tun, sondern auf die Spannbreite 3000 bis 3500 könnte jede/r kommen, der einigermaßen rechnen kann und klar - dann kommt es auf die Details an. Kann in Ausnahmefällen auch mal niedriger oder sogar höher sein. Bei niedriger fragt sich aber, ob das auf Dauer zu halten wäre. Eher nicht.
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tom1350 schrieb:
Ja, stimmt Susulo. Also drei Lücken pro Tag :blush: bei Physio. Ich Frage mich warum selbstständige Logopäden Gehaltsempfehlungen brauchen? Hat der dbs eine eigene Wirtschaftlichkeitsanalyse?
ich weiß nicht, von welcher Umsatzspanne der dbs ausgeht. Wenn du ganz grob 40 (TE) à 55,64 rechnest, hättest du einen Wochenumsatz von 2225,60. Das ist ambitioniert, weil wie CDBO es schon sagt, selten alle 40 TE stattfinden. Ziehst du das ab, sowie Urlaub, Feiertage, Krankheit kommst du -pi mal daumen - auf ca 8000 Euro Umsatz im Monat - eher etwas weniger. Da ist dann 3500 ziemlich sehr ok. (wäre auf jeden Fall über der berühmten 1/3 Faustregel)
Aber bitte: das ist eine sehr oberflächliche Rechnung! Abweichungen nach oben und unten jederzeit denkbar. Noch dazu, wo ich sowieso keine Angestellten habe .... umgekehrt ich würde als Angestellte in Vollzeit nicht mehr unter 3000 arbeiten wollen.
edit: du siehst, es gibt immer noch Luft nach oben ...
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Susulo schrieb:
und nochmal ich, tom:
ich weiß nicht, von welcher Umsatzspanne der dbs ausgeht. Wenn du ganz grob 40 (TE) à 55,64 rechnest, hättest du einen Wochenumsatz von 2225,60. Das ist ambitioniert, weil wie CDBO es schon sagt, selten alle 40 TE stattfinden. Ziehst du das ab, sowie Urlaub, Feiertage, Krankheit kommst du -pi mal daumen - auf ca 8000 Euro Umsatz im Monat - eher etwas weniger. Da ist dann 3500 ziemlich sehr ok. (wäre auf jeden Fall über der berühmten 1/3 Faustregel)
Aber bitte: das ist eine sehr oberflächliche Rechnung! Abweichungen nach oben und unten jederzeit denkbar. Noch dazu, wo ich sowieso keine Angestellten habe .... umgekehrt ich würde als Angestellte in Vollzeit nicht mehr unter 3000 arbeiten wollen.
edit: du siehst, es gibt immer noch Luft nach oben ...
Ich finde 7 tatsächlich durchgeführte TE pro Tag auch realistisch. Ich hatte bisher als Angestellte sowieso nur Verträge bei denen ich für mein Festgehalt 8 TE pro Tag rausarbeiten musste. Normalerweise hat man dann 9 Patienten einbestellt, ab und an mal jemanden ausfallen lassen und sonst dafür gesorgt, dass die Lücken durch Ersatz gefüllt werden. Das hat immer gut geklappt, hat natürlich das Risiko auch etwas auf den Angestellten verlagert. Im Gehalt (2000-2100 € bei 40 Stunden) hat sich das trotzdem nie wiedergespiegelt. Da geht es mir nun als Selbstständige deutlich besser.
Zusatzvergütung ist ja schön und gut. Ich habe nur noch nie erlebt, dass sie einem Angestellten angeboten wurden... Die Empfehlung ist ja sowieso ein Mittelwert. Regional (je nachdem wie die Ausgabenseite der Praxis aussieht) kann es natürlich auch anders ausfallen.
@Tom: Nicht die selbstständigen Logopäden brauchen die Gehaltsempfehlungen, sondern die Angestellten. Ich finde es eine gute Argumentationshifle bei Gehaltsverhandlungen und gut dass der dbs sich die Mühe macht diese zu erstellen.
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thea123 schrieb:
Ich empfinde es nicht als Interna ausplaudern. Die Gehaltsempfehlungen machen doch nur Sinn, wenn man sie auch nach außen trägt. Weitere Details zur Berechnung habe ich gar nicht genannt, das wäre vielleicht Interna ausplaudern...
Ich finde 7 tatsächlich durchgeführte TE pro Tag auch realistisch. Ich hatte bisher als Angestellte sowieso nur Verträge bei denen ich für mein Festgehalt 8 TE pro Tag rausarbeiten musste. Normalerweise hat man dann 9 Patienten einbestellt, ab und an mal jemanden ausfallen lassen und sonst dafür gesorgt, dass die Lücken durch Ersatz gefüllt werden. Das hat immer gut geklappt, hat natürlich das Risiko auch etwas auf den Angestellten verlagert. Im Gehalt (2000-2100 € bei 40 Stunden) hat sich das trotzdem nie wiedergespiegelt. Da geht es mir nun als Selbstständige deutlich besser.
Zusatzvergütung ist ja schön und gut. Ich habe nur noch nie erlebt, dass sie einem Angestellten angeboten wurden... Die Empfehlung ist ja sowieso ein Mittelwert. Regional (je nachdem wie die Ausgabenseite der Praxis aussieht) kann es natürlich auch anders ausfallen.
@Tom: Nicht die selbstständigen Logopäden brauchen die Gehaltsempfehlungen, sondern die Angestellten. Ich finde es eine gute Argumentationshifle bei Gehaltsverhandlungen und gut dass der dbs sich die Mühe macht diese zu erstellen.
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C. DBO schrieb:
Also bei uns gibt es ein Shoppingticket, Diensthandys und eine betriebliche AV. Wir feiern ausgiebig Weihnachten :wink: und machen auch jedes Jahr ein Betriebsausflugsevent. Ich habe momentan 19 MA. Ich weiß von einigen Kollegen, dass diese ebenfalls solche Nebenleistungen anbieten. Und ich zahle ein Festgehalt für 38,5 Std. Ohne Minusstunden. Ich denke schon, dass dies alles mit berücksichtigt werden muss.
Du wirst sicher von deinen Angestellten schon rückgemeldet bekommen haben, dass sie deine Wertschätzung ihrer Arbeit durchaus zu würdigen wissen! Ich finde das auch toll!
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thea123 schrieb:
@DBO: Das sollte auf jeden Fall berücksichtigt werden. Aber glaub mir, wenn ich dir sage, dass du damit weit mehr anbietest als der durchschnittliche Arbeitgeber. Ich habe wirklich etliche Bewerbungsgespräche geführt und nie etwas in diese Richtung angeboten bekommen. Ich kenne viele andere Sprachtherapeuten und auch diese haben nie so etwas angeboten bekommen. Daher finde ich es in Ordnung, wenn man es bei der Grundberechnung einer Gehaltsempfehlung erst einmal außen vor lässt.
Du wirst sicher von deinen Angestellten schon rückgemeldet bekommen haben, dass sie deine Wertschätzung ihrer Arbeit durchaus zu würdigen wissen! Ich finde das auch toll!
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tom1350 schrieb:
Bei einer 40 Stundenwoche im 20 Minutentakt und maximal eine Lücke pro Tag sind mindestens 3.500€ drin!
Mit welcher Umsatzrendite rechnet denn der dbs?
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therapeutin schrieb:
alles klar :smile: :smile: :smile:
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C. DBO schrieb:
Naja, die Fehlzeiten und Ausfälle sind oft das Problem ...
Ich bin sehr überrascht, wie schlecht einige meiner Kollegen ihre Mitarbeiter bezahlen. 1/3 vom Umsatz ist viel zu wenig für die Leistung, die erbracht wird. Meine Mitarbeiter bekommen 50 % vom Umsatz. Dies macht bei 8000 Euro pro Monat 4000 Euro brutto. Ich habe schon seit 10 Jahren die gleichen Mitarbeiter. Keiner möchte weg !!! Wenn jetzt die Tarife erhöht werden, profitieren meine Mitarbeiter sofort.
Ich würde mir nicht anmaßen zu behaupten, das jmd. seine Mitarbeiter schlecht bezahlt, da die Bedingungen doch recht unterschiedlich sein können.
Extreme Unterschiede können z.B. sein:
- Anzahl der Mitarbeiter
- Anteil an Privatpatienten 90% oder 5%
- Mietkosten können extrem variieren
- Kredite müssen gestemmt werden oder nicht
- Anzahl der Kranktage im Jahr 5 oder 50
- Rezeptionskraft Ja/Nein
- Reinigungspersonal oder Therapeuten
- teure Software, preiswert oder kostenlose
- Buchhaltung und Kasse teuer extern oder selber
- Hausbesuchsauto oder Fahrrad oder gleich gar nicht
- Ausfallrechnungen stellen oder nicht und eintreiben
- 10% Absetzungen oder keine
- werden auf den Rezepten nach der Behandlung so gut wie keine Unterschriften vergessen oder z.B. jede 10., ebenso Abkassieren von Privatzahlern
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Jan Herrmann schrieb:
michael 32 schrieb am 1.7.19 16:08:
Ich bin sehr überrascht, wie schlecht einige meiner Kollegen ihre Mitarbeiter bezahlen. 1/3 vom Umsatz ist viel zu wenig für die Leistung, die erbracht wird. Meine Mitarbeiter bekommen 50 % vom Umsatz. Dies macht bei 8000 Euro pro Monat 4000 Euro brutto. Ich habe schon seit 10 Jahren die gleichen Mitarbeiter. Keiner möchte weg !!! Wenn jetzt die Tarife erhöht werden, profitieren meine Mitarbeiter sofort.
Ich würde mir nicht anmaßen zu behaupten, das jmd. seine Mitarbeiter schlecht bezahlt, da die Bedingungen doch recht unterschiedlich sein können.
Extreme Unterschiede können z.B. sein:
- Anzahl der Mitarbeiter
- Anteil an Privatpatienten 90% oder 5%
- Mietkosten können extrem variieren
- Kredite müssen gestemmt werden oder nicht
- Anzahl der Kranktage im Jahr 5 oder 50
- Rezeptionskraft Ja/Nein
- Reinigungspersonal oder Therapeuten
- teure Software, preiswert oder kostenlose
- Buchhaltung und Kasse teuer extern oder selber
- Hausbesuchsauto oder Fahrrad oder gleich gar nicht
- Ausfallrechnungen stellen oder nicht und eintreiben
- 10% Absetzungen oder keine
- werden auf den Rezepten nach der Behandlung so gut wie keine Unterschriften vergessen oder z.B. jede 10., ebenso Abkassieren von Privatzahlern
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C. DBO schrieb:
Also 4000,- wären für mich nicht stemmbar.
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Klauslogo schrieb:
Bei Akkordtherapie ohne Ausgleich bei Krankheit, Feiertag, Urlaub, Ausfall, vergüteter Nebenleistungen außerhalb der Therapie durchaus denkbar...
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michael 32 schrieb:
Ich bin sehr überrascht, wie schlecht einige meiner Kollegen ihre Mitarbeiter bezahlen. 1/3 vom Umsatz ist viel zu wenig für die Leistung, die erbracht wird. Meine Mitarbeiter bekommen 50 % vom Umsatz. Dies macht bei 8000 Euro pro Monat 4000 Euro brutto. Ich habe schon seit 10 Jahren die gleichen Mitarbeiter. Keiner möchte weg !!! Wenn jetzt die Tarife erhöht werden, profitieren meine Mitarbeiter sofort.
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S. Vogt schrieb:
Hier werden sehr viele Dinge nicht berücksichtigt. Die Fixkosten der PI sind extrem unterschiedlich, je nach Standort, auch die Praxisausstattungen. Und es müssen Rücklagen geschaffen werden. Angestellte wollen auch bezahlt werden, wenn Ärzte in den Verordnungsstreik gehen, weil die Budgets nicht mit erhöht werden oder wenn eine Grippewelle, ein Magen-Darm-Virus wochenlang die Patientenzahlen halbiert. Außerdem ist die Frage auch man einen eigenen Raum zur Verfügung hat - heute Standard in der Logopädie - oder ob jedes Fitzelchen Zeit bis ins Letzte ausgenutzt wird. Eigene Zeit- und Patienteneinteilung, bezahlte Berichtszeit und vieles mehr. Kein Verschieben des Risikos auf die Arbeitsnehmer. Viele Praxen außerhalb der bisher höchstbezahlten Bundesländer haben einen enormen Investitionsstau und die PIs auch eigenen Nachholbedarf. Ich auf jeden Fall werde erstmal meine 47 Patiententermine (mit Fahrzeiten der Hausbesuche 55 Stunden in der Woche) auf ein gesünderes Maß dezimieren. Dass es die großen Sprünge gibt, hat ja einen Grund. Die Erhöhung ist kein Lottogewinn, der oben drauf kommt, sondern bittere Notwendigkeit zum Überleben. Und erstmal abwarten, was die Kassen sich ausgedacht haben, um den Zahlungen zu entgehen. Hier wird diskutiert, als ginge es um das Verteilen von Bonbons.
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