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Froschen schrieb:
Wendet jmd. von euch das Gerät an? Und gibt es Erfahrungen bei o.g. Störung mit dem Gerät? Gerne auch andere Erfahrungen bzgl. dieser Parese (Op-Folge Strumektomie) berichten. Danke schon mal.
ja, ich habe so ein Gerät in meiner Praxis und habe oben genannte Störung (allerdings einseitige Parese!) einmal damit behandelt (10er-VO), die Patientin war mit der Erstverordnung in einer anderen Praxis und bei mir dann mit der Folgeverordnung. Da ist leider nicht mehr viel dazu gekommen, Patientin war jedoch zusätzlich psychisch sehr belastet. Insgesamt setze ich das Gerät auch eher selten ein, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass konventionelle Therapie genauso viel bringt. Bei beidseitigen (Recurrens-) Paresen verwendet man das Vocastim NICHT wegen der Gefahr der Atemnot. Oben steht "Verdacht auf"... Wie sind denn die Symptome?
Habe viel Gleittöne gemacht, feinmotorische Unterstützung zur Verbesserung der Feinspannung usw.
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Froschen schrieb:
Dass Reizstromgeräte bei bds. Recurrensparesen nicht zur Anwendung kommen dürfen, ist klar. "V.a." hat der Phoniater befundet, eine Diagnosesicherung durch ENG/Neurologen sei möglich. Da sich auch Wochen nach der Strumektomie nicht wirklich was tat, kam mir das sehr seltsam vor, und ich hatte die Patientin zum Phoniater geschickt, da der HNO-Arzt außer einer leichten Schwellung od. Ödem der Stimmlippen nichts feststellen konnte. Der Phoniater hat dann Keltican (B-Vitamine) verordnet und Vocastim empfohlen und eine stationäre Stimm-Reha wird beantragt. Bin nun schon über 20 Jahre im Geschäft, so einen Fall hatte ich jedoch noch nicht. Im Vordergrund der Therapie steht die Vorbeugung einer hyperfunktionellen Fehlkompensation (Pat. hat einen Sprechberuf!). Mittlerweile zeigt sich eine leichte Verbesserung. Nervenregeneration kann ja lange dauern (in der Hoffnung, dass Regeneration möglich ist).
Wie auch immer, Vocastim ist jedenfalls auch nicht DIE Lösung. Viel Erfolg noch!
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kerfi schrieb:
OK, dann habe ich die Frage wohl nicht ganz verstanden. Ich wollte nur sicher gehen, dass es KEINE Recurrensparese ist. Es hörte sich unsicher an, was die Diagnose angeht. Und aus der Frage heraus kann man nicht erkennen, ob ein Anfänger schreibt oder jemand, der 20 Jahre im Beruf ist.
Wie auch immer, Vocastim ist jedenfalls auch nicht DIE Lösung. Viel Erfolg noch!
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kerfi schrieb:
Hallo,
ja, ich habe so ein Gerät in meiner Praxis und habe oben genannte Störung (allerdings einseitige Parese!) einmal damit behandelt (10er-VO), die Patientin war mit der Erstverordnung in einer anderen Praxis und bei mir dann mit der Folgeverordnung. Da ist leider nicht mehr viel dazu gekommen, Patientin war jedoch zusätzlich psychisch sehr belastet. Insgesamt setze ich das Gerät auch eher selten ein, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass konventionelle Therapie genauso viel bringt. Bei beidseitigen (Recurrens-) Paresen verwendet man das Vocastim NICHT wegen der Gefahr der Atemnot. Oben steht "Verdacht auf"... Wie sind denn die Symptome?
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