Über uns:
Rössle Reha ist ein renommiertes
Reha Zentrum, das sich auf die
ganzheitliche Behandlung und
Betreuung unserer Patienten
spezialisiert hat. Unser
engagiertes Team arbeitet täglich
daran, die Lebensqualität unserer
Patienten zu verbessern und ihnen
zu einem schmerzfreien Alltag zu
verhelfen.
Ihre Aufgaben:
• Durchführung von
physiotherapeutischen Behandlungen
und Therapien
• Erstellung individueller
Therapiepläne basierend auf den
Bedürfnissen der Patienten
• Anleitung...
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ich bin noch in der ausbildung zur logopädin, interessiere mich sehr für dysphagien, habe auch schon ein praktikum in einem krankenhaus absolviert. ich habe gerade in einem buch (FOTT) gelesen, dass man trachealkanülen täglich entfernen soll. Ich bin etwas verwirrt, da in der klinik, in der ich war, immer nur die innenkanülen entfernt wurden und die tk alle paar wochen durch den arzt erneuert wurden. kann mir jemand erklären, wie es gedacht ist? der logopäde nimmt die TK täglich hinaus? ist er dazu überhaupt befugt? tut das dem patienten nicht unnötig weh? wie ist es mit dem absaugen? dürfen logopäden so etwas?
vielen dank im voraus!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
hallo,
ich bin noch in der ausbildung zur logopädin, interessiere mich sehr für dysphagien, habe auch schon ein praktikum in einem krankenhaus absolviert. ich habe gerade in einem buch (FOTT) gelesen, dass man trachealkanülen täglich entfernen soll. Ich bin etwas verwirrt, da in der klinik, in der ich war, immer nur die innenkanülen entfernt wurden und die tk alle paar wochen durch den arzt erneuert wurden. kann mir jemand erklären, wie es gedacht ist? der logopäde nimmt die TK täglich hinaus? ist er dazu überhaupt befugt? tut das dem patienten nicht unnötig weh? wie ist es mit dem absaugen? dürfen logopäden so etwas?
vielen dank im voraus!
Früher war es so, dass viele Pat., welche eine TK über einen langen Zeitraum brauchten oder in eine Pflege- oder Rehaeinrichtung entlassen wurden, automatisch ein plastisches Tracheostoma bekamen (die Schleimhaut wird mit der äußeren Halshaut vernäht, damit das Stoma auch bei Kanülenwechsel und Therapie und Pflege offen bleibt). Dies scheint heute nicht mehr der Fall zu sein (selbst schon erlebt). Deshalb ist es sehr wichtig zu wissen, mit welchem Stoma und mit welchen Kanülen der Pat. ausgestattet ist.
Wenn man mit TK-Pat. zu tun hat, so ist es auf jeden Fall empfehlenswert, das Absaugen zu lernen. Ja, wir dürfen das, aber es kommt auf die Einrichtung an, in der oder mit der ich zusammen arbeite. Auch da muss individuell überprüft werden, ob es gestattet wird (auch eine rechtliche Sache, bzw. zur Absicherung). Im Notfall jedoch kräht kein Hahn danach, Hauptsache jemand macht es.
LG Martina
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Wie ist es denn bei geblockten TK? Ab wann würde man die TK denn dann rausnehmen?
Wie und wann entscheidet man denn eigentlich, ob nur eine ungeblockte TK eingefügt wird, oder eine mit Blockung? Anhand einer FEES?
Im FOTT-Buch steht, dass ein Patient, der mehr als 3-4x täglich tracheal abgesaugt werde muss, geblockt werden muss, da man dann von Speichelapiration ausgehen muss. Würdet ihr das so unterschreiben? Einen Pat, mit Muskeldystrphie mussten sie ca. 6 x täglich absaugen und er hatte eine ungeblocke Kanüle, obwohl er auch teilw. 38 Grad Fieber hatte. Ich verstehe das nicht so ganz.... :grin:
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Vielen Dank für die Info. Die Patienten hatten kein plastisches Stoma, das war wohl der Grund.
Wie ist es denn bei geblockten TK? Ab wann würde man die TK denn dann rausnehmen?
Wie und wann entscheidet man denn eigentlich, ob nur eine ungeblockte TK eingefügt wird, oder eine mit Blockung? Anhand einer FEES?
Im FOTT-Buch steht, dass ein Patient, der mehr als 3-4x täglich tracheal abgesaugt werde muss, geblockt werden muss, da man dann von Speichelapiration ausgehen muss. Würdet ihr das so unterschreiben? Einen Pat, mit Muskeldystrphie mussten sie ca. 6 x täglich absaugen und er hatte eine ungeblocke Kanüle, obwohl er auch teilw. 38 Grad Fieber hatte. Ich verstehe das nicht so ganz.... :grin:
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logoU schrieb:
Die TK wird zur Therapie entfernt (wenn möglich, je nach Zustand und Aspirationsrisiko!), um annähernd physiologische Verhältnisse zu schaffen. ABER das geht nur, wenn der Pat. mit einem plastischen Tracheostoma ausgestattet ist und NICHT, wenn er noch ein Dilatationsstoma besitzt. Diese Kanülen werden vom Arzt gewechselt, da dies rasch gehen muss, denn sonst zieht sich das Stoma u.U. so zusammen, dass die Kanüle nicht mehr rein passt.
Früher war es so, dass viele Pat., welche eine TK über einen langen Zeitraum brauchten oder in eine Pflege- oder Rehaeinrichtung entlassen wurden, automatisch ein plastisches Tracheostoma bekamen (die Schleimhaut wird mit der äußeren Halshaut vernäht, damit das Stoma auch bei Kanülenwechsel und Therapie und Pflege offen bleibt). Dies scheint heute nicht mehr der Fall zu sein (selbst schon erlebt). Deshalb ist es sehr wichtig zu wissen, mit welchem Stoma und mit welchen Kanülen der Pat. ausgestattet ist.
Wenn man mit TK-Pat. zu tun hat, so ist es auf jeden Fall empfehlenswert, das Absaugen zu lernen. Ja, wir dürfen das, aber es kommt auf die Einrichtung an, in der oder mit der ich zusammen arbeite. Auch da muss individuell überprüft werden, ob es gestattet wird (auch eine rechtliche Sache, bzw. zur Absicherung). Im Notfall jedoch kräht kein Hahn danach, Hauptsache jemand macht es.
LG Martina
Es wurde erlaubt, damit die Therapien nicht immer dadurch unterbrochen wurden, damit die Pflegekraft zum Absaugen kam. Es ging schneller, wenn der Therapeut selbst absaugte.
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chipchap schrieb:
Wir Therapeuten (Logos/Ergos/PTs) durften in einem Akutkrankenhaus auf der Frühreha auch absaugen. ABER: Erst nach ärztlicher Einweisung in die Technik UND bis zu einer genau definierten Tiefe!
Es wurde erlaubt, damit die Therapien nicht immer dadurch unterbrochen wurden, damit die Pflegekraft zum Absaugen kam. Es ging schneller, wenn der Therapeut selbst absaugte.
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