Für unsere neu eröffnete, moderne
Praxis, nur 25 Minuten vom Zentrum
Augsburgs entfernt, suchen wir dich
als engagierte/n
Physiotherapeuten/in. Dich erwarten
eine angenehme Arbeitsatmosphäre,
moderne Räumlichkeiten, ein
motiviertes Team – und eine
übertarifliche Bezahlung.
Komm ins Team und gestalte mit uns
den Aufbau einer erfolgreichen
Praxis!
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Praxis, nur 25 Minuten vom Zentrum
Augsburgs entfernt, suchen wir dich
als engagierte/n
Physiotherapeuten/in. Dich erwarten
eine angenehme Arbeitsatmosphäre,
moderne Räumlichkeiten, ein
motiviertes Team – und eine
übertarifliche Bezahlung.
Komm ins Team und gestalte mit uns
den Aufbau einer erfolgreichen
Praxis!
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
hat jemand schon mal einen Pat. mit diagnositizierter Trichterbrust therapiert... hab ihm geraten mal "Physio"Abklärung bzgl. Haltungsschwäche und Muskeltonus machen zu lassen... hilft PHYSIO bei o.g. Problematik.
Mein Pat hatte anfangs sehr verkürzte Ausatemlänge und Tonhaltedauer... inzwischen etwas durch Bewegungsübungen (z.B. Arme schwingen) an Normbereich herangeführt
mein Pat. ist sehr HYPOTON und auch sehr empfindlich ( spürt immer gleich unangenehme Reaktionen im Hals) bei Phoantionsübungen
Viele Gespräche warene erforderlich seine psychische Sit. zu erforschen ( ist unter 3 älteren Schwestern aufgewachsen... albanischer Hintergrund)
Er vermutet was ORGANISCHES ( was er nach meinem Rat bei Phoniater abklären lassen soll - obwohl ich nicht glaube, dass er außer Muskelschwäche und Atemeinschränkung und psychischer Hemmung bzgl. Stimmausdruck, wirklich noch im KK was hat!)
da er ja auch dauernd Andeutung von "Störungen seiner Befindlichkeit" im schulischen Umfeld ( hat dort noch keine engen Freunde mit denen er nachmittags mal was unternimmt) ..
LAX VOX hilft ihm ein wenig ( er übt wohl täglich 1 x ca. 10-15 Min)
Alle Stimmlippenkräftigungsübungen (z.B. "pi" Ü. bei mir: Ton inziwschen schon etwas lauter und kraftvoller.. er staunt dann immer - aber er übt zuhause nicht ) laut sein ist ihm nicht angenehm ( wegen Nachbarn) - ( hab ihm alle möglichen Tipps gegeben (könnte ja mehr mit Fahrrad fahren (hat aber keins!) um "Wald- und Feld" Situationen zu nutzen...
bei Sprechübungen mit "singendem Ball" Ansatz ( Druck auf Ball zwischen Knien) wird die Stimme gleich viel besser... was er sogar selbst staunend erkennt...
da er seit 1 Jahr "ab nachmittags gegen 13/14 Uhr erlebt", wie die Stimme immer weniger wird und nicht mehr angenehm klingt... berichtet er noch nach der 19 Sitzung von "wenig Verbesserung" (na ja er war aber in den letzten 3 Wochen stark erkältet... konnte bzw. wollte dann nicht viel mit Phonation üben)
Wer hat Erfahrungen mit TRICHTERBRUST Patienten ?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
hat jemand schon mal einen Pat. mit diagnositizierter Trichterbrust therapiert... hab ihm geraten mal "Physio"Abklärung bzgl. Haltungsschwäche und Muskeltonus machen zu lassen... hilft PHYSIO bei o.g. Problematik.
Mein Pat hatte anfangs sehr verkürzte Ausatemlänge und Tonhaltedauer... inzwischen etwas durch Bewegungsübungen (z.B. Arme schwingen) an Normbereich herangeführt
mein Pat. ist sehr HYPOTON und auch sehr empfindlich ( spürt immer gleich unangenehme Reaktionen im Hals) bei Phoantionsübungen
Viele Gespräche warene erforderlich seine psychische Sit. zu erforschen ( ist unter 3 älteren Schwestern aufgewachsen... albanischer Hintergrund)
Er vermutet was ORGANISCHES ( was er nach meinem Rat bei Phoniater abklären lassen soll - obwohl ich nicht glaube, dass er außer Muskelschwäche und Atemeinschränkung und psychischer Hemmung bzgl. Stimmausdruck, wirklich noch im KK was hat!)
da er ja auch dauernd Andeutung von "Störungen seiner Befindlichkeit" im schulischen Umfeld ( hat dort noch keine engen Freunde mit denen er nachmittags mal was unternimmt) ..
LAX VOX hilft ihm ein wenig ( er übt wohl täglich 1 x ca. 10-15 Min)
Alle Stimmlippenkräftigungsübungen (z.B. "pi" Ü. bei mir: Ton inziwschen schon etwas lauter und kraftvoller.. er staunt dann immer - aber er übt zuhause nicht ) laut sein ist ihm nicht angenehm ( wegen Nachbarn) - ( hab ihm alle möglichen Tipps gegeben (könnte ja mehr mit Fahrrad fahren (hat aber keins!) um "Wald- und Feld" Situationen zu nutzen...
bei Sprechübungen mit "singendem Ball" Ansatz ( Druck auf Ball zwischen Knien) wird die Stimme gleich viel besser... was er sogar selbst staunend erkennt...
da er seit 1 Jahr "ab nachmittags gegen 13/14 Uhr erlebt", wie die Stimme immer weniger wird und nicht mehr angenehm klingt... berichtet er noch nach der 19 Sitzung von "wenig Verbesserung" (na ja er war aber in den letzten 3 Wochen stark erkältet... konnte bzw. wollte dann nicht viel mit Phonation üben)
Wer hat Erfahrungen mit TRICHTERBRUST Patienten ?
Effektiv ist aber nicht die alute physiotherapeutische Arbeit sondern die Beeinflussung des Lebensstils. Schwimmen scheint zu helfen (Fokus auf Schmetterling/Delfin, wenn schwimmen als breitensportliche Tätigkeit nicht in Frage kommt), mit reduzierter Trichtertiefe geben sich viele sprachliche Komplikationen von alleine weil die körperliche Ursache bearbeitet wird...
Meine bescheidene Meinung als Physio ;)
Gefällt mir
... er will ABITUR machen ( Sprache ist völlig unauffällig.. aber in ALBANISCH ist er etwas "tiefer" in der Stimmlage ( da kann er wohl mehr "ICH = Mann" sein..??) doch in Deutsch ist er sehr "zurückhaltend" und will alles PERFEKT machen,.
..bloß eben nicht die Sport/Stimme-Ansätze ... scheinbar "genießt" er auch ein wenig diese "besondere" Zuwendung durch die Therapie (bin schon eher OMA Typ für ihn ( also nicht was sonst manche wieder denken könnten!)
... er kommt immer sehr freundlich und guckt mich mit fragenden Augen an... fragt auch mal nach (bei Hinweisen zum Umgang mit Erkältungssymptomen ( hatte aber noch nie INHALATION gemacht... musste ihm alles genau erklären wie das geht ( mir Meersalz) '
... diskutiert gelegentlich über die Schule ( manche Fächer interessieren ihn eben NICHT SO)
Er sagt seine Ärztin würde ihm keine VO Physiotherapie "geben" (die hält ihn evtl. für eher untätig).. hab ihm geraten es bei dem HNO Arzt , der die VO ausgestellt hat. zu versuchen...
Mein Eindruck ist, der junge Mann ist nicht zu "aktivieren"... wenn ihn jetzt nicht der SINGENDE BALL anspricht... ist wohl kein Transfer möglich.. da die Schule noch ca. 2 Jahre sein Thema sein düfte... er will halt nicht unangenehm auffallen...
also noch mal Danke für Deine Einschätzung/Ideen
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ja DANKE ... das Schwimmen war auch schon mein Vorschlag... doch irgendwie scheint der junge Mann ( der ist hier schon lange, zwar nicht geboren ) aber 1000 Hemmungen/Gründe zu haben (ich glaube er ist nicht so gut im Schwimmen, weil er sich scheinbar seit Jahren "bewegungsmäßig nicht viel abfordert" ( sitzt halt viel am PC wie er sagte)
... er will ABITUR machen ( Sprache ist völlig unauffällig.. aber in ALBANISCH ist er etwas "tiefer" in der Stimmlage ( da kann er wohl mehr "ICH = Mann" sein..??) doch in Deutsch ist er sehr "zurückhaltend" und will alles PERFEKT machen,.
..bloß eben nicht die Sport/Stimme-Ansätze ... scheinbar "genießt" er auch ein wenig diese "besondere" Zuwendung durch die Therapie (bin schon eher OMA Typ für ihn ( also nicht was sonst manche wieder denken könnten!)
... er kommt immer sehr freundlich und guckt mich mit fragenden Augen an... fragt auch mal nach (bei Hinweisen zum Umgang mit Erkältungssymptomen ( hatte aber noch nie INHALATION gemacht... musste ihm alles genau erklären wie das geht ( mir Meersalz) '
... diskutiert gelegentlich über die Schule ( manche Fächer interessieren ihn eben NICHT SO)
Er sagt seine Ärztin würde ihm keine VO Physiotherapie "geben" (die hält ihn evtl. für eher untätig).. hab ihm geraten es bei dem HNO Arzt , der die VO ausgestellt hat. zu versuchen...
Mein Eindruck ist, der junge Mann ist nicht zu "aktivieren"... wenn ihn jetzt nicht der SINGENDE BALL anspricht... ist wohl kein Transfer möglich.. da die Schule noch ca. 2 Jahre sein Thema sein düfte... er will halt nicht unangenehm auffallen...
also noch mal Danke für Deine Einschätzung/Ideen
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Papa Alpaka schrieb:
Ich habe bisher zwei "Trichterbrustpatienten" über längere Zeiträume begleitet und bin zu dem Ergebnis gekommen das begleitende physiotherapeutische Arbeit nett ist zu haben, insbesondere wenn es darum geht Zusammenhänge zu vermitteln.
Effektiv ist aber nicht die alute physiotherapeutische Arbeit sondern die Beeinflussung des Lebensstils. Schwimmen scheint zu helfen (Fokus auf Schmetterling/Delfin, wenn schwimmen als breitensportliche Tätigkeit nicht in Frage kommt), mit reduzierter Trichtertiefe geben sich viele sprachliche Komplikationen von alleine weil die körperliche Ursache bearbeitet wird...
Meine bescheidene Meinung als Physio ;)
(…)
Mein Pat hatte anfangs sehr verkürzte Ausatemlänge und Tonhaltedauer... inzwischen etwas durch Bewegungsübungen (z.B. Arme schwingen) an Normbereich herangeführt
mein Pat. ist sehr HYPOTON und auch sehr empfindlich ( spürt immer gleich unangenehme Reaktionen im Hals) bei Phoantionsübungen
Viele Gespräche warene erforderlich seine psychische Sit. zu erforschen ( ist unter 3 älteren Schwestern aufgewachsen... albanischer Hintergrund)
(...)
da er ja auch dauernd Andeutung von "Störungen seiner Befindlichkeit" im schulischen Umfeld ( hat dort noch keine engen Freunde mit denen er nachmittags mal was unternimmt) (...)
Ferndiagnose: Das Problem liegt zwischen den Ohren und vielleicht auch in familiärer Disposition; die drei Schwestern und den Hintergrund einer benannten geographischen Situation heranzuziehen ist sexistisch und rassistisch.
Logopädisch und krankengymnastisch wirst du da keinen Blumentopf gewinnen, auch nicht mit 2x5 Terminen die Woche außerhalb des Regelfalls. Neben Psychotherapie könnte allgemein ein Sinn im Leben helfen...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Papa Alpaka schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 25.7.16 22:42:
(…)
Mein Pat hatte anfangs sehr verkürzte Ausatemlänge und Tonhaltedauer... inzwischen etwas durch Bewegungsübungen (z.B. Arme schwingen) an Normbereich herangeführt
mein Pat. ist sehr HYPOTON und auch sehr empfindlich ( spürt immer gleich unangenehme Reaktionen im Hals) bei Phoantionsübungen
Viele Gespräche warene erforderlich seine psychische Sit. zu erforschen ( ist unter 3 älteren Schwestern aufgewachsen... albanischer Hintergrund)
(...)
da er ja auch dauernd Andeutung von "Störungen seiner Befindlichkeit" im schulischen Umfeld ( hat dort noch keine engen Freunde mit denen er nachmittags mal was unternimmt) (...)
Ferndiagnose: Das Problem liegt zwischen den Ohren und vielleicht auch in familiärer Disposition; die drei Schwestern und den Hintergrund einer benannten geographischen Situation heranzuziehen ist sexistisch und rassistisch.
Logopädisch und krankengymnastisch wirst du da keinen Blumentopf gewinnen, auch nicht mit 2x5 Terminen die Woche außerhalb des Regelfalls. Neben Psychotherapie könnte allgemein ein Sinn im Leben helfen...
Psychotherapie mag hilfreich sein, die Frage ist natürlich, ob er (und seine Familie?) das akzeptieren würden. Etwas Organisches ist halt immr viel greifbarer.
Bist du, Anonymus, männlich oder weiblich? Vielleicht könnte er, vor allem in diesem Alter bei einem männlichen Therapeuten leichter loslassen?
Finde solche Fälle in der Stimmtherapie immer sehr spannend - dennoch nahezu unmöglich, auf die Schnelle zu helfen. Werde aber mein Hirn die Tage nebenher ein bisschen mitdenken lassen und melde mich gegebenenfalls nochmal mit was hilfreicherem.
Muss leider jetzt los....
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Susulo schrieb:
Zusätzlich zu allem: Mutationsstörung hat er nicht? Was ja aber durchaus zu dem ganzen psycho-sozialen Hintergrund passen könnte ... (sorry, Alpaka, ich kann in einer Familienanamnese keinen sexistischen oder rassistischen Hintergrund erkennen?)
Psychotherapie mag hilfreich sein, die Frage ist natürlich, ob er (und seine Familie?) das akzeptieren würden. Etwas Organisches ist halt immr viel greifbarer.
Bist du, Anonymus, männlich oder weiblich? Vielleicht könnte er, vor allem in diesem Alter bei einem männlichen Therapeuten leichter loslassen?
Finde solche Fälle in der Stimmtherapie immer sehr spannend - dennoch nahezu unmöglich, auf die Schnelle zu helfen. Werde aber mein Hirn die Tage nebenher ein bisschen mitdenken lassen und melde mich gegebenenfalls nochmal mit was hilfreicherem.
Muss leider jetzt los....
Nochmal zum medizinischen Hintergrund: er kommt schon 19 mal und es gibt keinen phoniatrischen Befund?? Wer hat ihn denn geschickt? Ich würde das auf jeden Fall nachholen, und wenn es nur der Bestätigung dient, dass er sonst nix hat.
Mutationsstörung definitiv abgeklärt? Auch hormonell?
Hallo,
[...]
mein Pat. ist sehr HYPOTON und auch sehr empfindlich ( spürt immer gleich unangenehme Reaktionen im Hals) bei Phoantionsübungen
Viele Gespräche warene erforderlich seine psychische Sit. zu erforschen ( ist unter 3 älteren Schwestern aufgewachsen... albanischer Hintergrund)
[...]
da er ja auch dauernd Andeutung von "Störungen seiner Befindlichkeit" im schulischen Umfeld ( hat dort noch keine engen Freunde mit denen er nachmittags mal was unternimmt) ..
Das könnte einen ganzen Berg an Konflikten vermuten lassen .... überfordere dich da mal nicht .... dennoch ein paar Fragen dazu:
ist er hier aufgewachsen, oder erst vor 2 Jahren oder so mit der "großen Flüchtlingswelle" gekommen? (von wegen "noch" keine Freunde) Wie sind dann die Sprachkenntnisse und überhaupt ... macht ja durchaus einen Unterschied, wie du mit ihm reflektieren kannst. Letzteres könnte den "Berg" noch vergrößern.
Alle Stimmlippenkräftigungsübungen (z.B. "pi" Ü. bei mir: Ton inziwschen schon etwas lauter und kraftvoller.. er staunt dann immer - aber er übt zuhause nicht ) laut sein ist ihm nicht angenehm ( wegen Nachbarn)
also, bei solchen "Nachbarn" , da würde ich mal nachhaken .... da steckt mehr dahinter. wie auch meine erste Frage.
Ist es so: a) Er hat diesen Satz ständig gehört "sei nicht so laut, was denken die Nachbarn" - dann muss eine innere Bremse, nämlich die ständige Überlegung, was die andern denken könnten, bearbeitet/gelöst werden.
Oder b) kam er tatsächlich mit der Flüchtlingswelle und lebt noch in einer provisorischen Unterkunft, wo jeder alles mitkriegt? Da könnte ich auch keine Stimmübungen machen.
Oder c) sind die Nachbarn einfach ne sehr praktische Ausrede, um sich der eigenen Problematik (ich kann nicht laut werden) nicht stellen zu müssen.
[...]
bei Sprechübungen mit "singendem Ball" Ansatz ( Druck auf Ball zwischen Knien) wird die Stimme gleich viel besser... was er sogar selbst staunend erkennt...
hier sehe ich einen möglichen Ansatzpunkt. Ihm die "gute" Stimme im Gegensatz zu seiner "schwachen" Stimme noch mehr bewusst machen (Tonaufnahmen). Ihn fragen, was er besser findet. Ihn fragen, ob er mit dieser neuen Stimme überhaupt in seiner Familie/Schule/wo auch immer auftreten will. Und sich nicht mit einem schnellen "Ja klar, deshalb komme ich ja" zufrieden geben. Eine "neue" Stimme erfordert neue Identifikation mit der neuen Rolle ... viel männlicher ??? Wo er doch immer der kleine unter lauter Frauen war ... Welche Rolle spielt sein Vater. Gutes Vorbild? Oder zu viel des Guten ...?
Wenn er es also wirklich WILL, dann vielleicht mit dieser "neuen" Stimme, sobald in der Übungssituation auch auf Textebene beherrschbar, in Realsituationen gehen, er soll für dich nen Kaffee bestellen oder was auch immer ....
Ich denke, an "Technik" seid ihr ziemlich durch. Was er braucht ist Selbstvertrauen - wieweit du ihm diesbezüglich helfen kannst, musst du selbst einschätzen können. Alpakas Vorschlag mit Schwimmen usw. ist sicher auch sehr gut. Körperlich wie auch seelisch. Kann(muss nicht) ihm neue Leute vermitteln, kann (muss nicht) ihm mehr Selbst-Bewusstsein geben.
Tja ... die Sinnfindung .... schon richtig - führt hier vermutlich etwas zu weit.
Nur mal so ein paar Denkanstöße - viel Freude noch und Erfolg für beide Seiten !!
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
DANKE !!!
Freizeitverhalten ist nicht so jugend-typisch... geht scheinbar kaum weg,,, schon garnicht abends...schreit und rauft nicht und findet solche Jugendliche eh doof... der st "erwachsene" als gut für ihn ist... sehr kopflastig ( sagt er selbst)
aber eine therpeutische Hilfe für die Seele meint er nicht zu brauchen... will so sein... nur eben bisschen mehr STIMME haben.
Ich hab ihn erst mal in Pause geschickt... soll abklären (Physio / Phoniater ) und dann sehen. ob er weiter was braucht...
DANKE für die Hinweise !
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ja das Selbstvertrauen war auch schon öfters Thema.. zuhause meint er dass er sich auch mal kritisch äußere... aber in der Schule ist er sehr angepasst... aber inzwischen meint er, erkönne besser mit Kritik umgehen... nehme es nicht mehr so schlecht an... wobei das ja wohl selten der Fall ist, dass ihn mal jemand kritisiert... ich glaube er fällt in der Schule kaum auf....
Freizeitverhalten ist nicht so jugend-typisch... geht scheinbar kaum weg,,, schon garnicht abends...schreit und rauft nicht und findet solche Jugendliche eh doof... der st "erwachsene" als gut für ihn ist... sehr kopflastig ( sagt er selbst)
aber eine therpeutische Hilfe für die Seele meint er nicht zu brauchen... will so sein... nur eben bisschen mehr STIMME haben.
Ich hab ihn erst mal in Pause geschickt... soll abklären (Physio / Phoniater ) und dann sehen. ob er weiter was braucht...
DANKE für die Hinweise !
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Susulo schrieb:
So, nun versuch ich's nochmal, hab grad ne Pause .... und weil ich alleine arbeite finde ich dazwischen den Austausch mit Kolleginnen immer mal recht nett....
Anonymer Teilnehmer schrieb am 25.7.16 22:42:
Nochmal zum medizinischen Hintergrund: er kommt schon 19 mal und es gibt keinen phoniatrischen Befund?? Wer hat ihn denn geschickt? Ich würde das auf jeden Fall nachholen, und wenn es nur der Bestätigung dient, dass er sonst nix hat.
Mutationsstörung definitiv abgeklärt? Auch hormonell?
Hallo,
[...]
mein Pat. ist sehr HYPOTON und auch sehr empfindlich ( spürt immer gleich unangenehme Reaktionen im Hals) bei Phoantionsübungen
Viele Gespräche warene erforderlich seine psychische Sit. zu erforschen ( ist unter 3 älteren Schwestern aufgewachsen... albanischer Hintergrund)
[...]
da er ja auch dauernd Andeutung von "Störungen seiner Befindlichkeit" im schulischen Umfeld ( hat dort noch keine engen Freunde mit denen er nachmittags mal was unternimmt) ..
Das könnte einen ganzen Berg an Konflikten vermuten lassen .... überfordere dich da mal nicht .... dennoch ein paar Fragen dazu:
ist er hier aufgewachsen, oder erst vor 2 Jahren oder so mit der "großen Flüchtlingswelle" gekommen? (von wegen "noch" keine Freunde) Wie sind dann die Sprachkenntnisse und überhaupt ... macht ja durchaus einen Unterschied, wie du mit ihm reflektieren kannst. Letzteres könnte den "Berg" noch vergrößern.
Alle Stimmlippenkräftigungsübungen (z.B. "pi" Ü. bei mir: Ton inziwschen schon etwas lauter und kraftvoller.. er staunt dann immer - aber er übt zuhause nicht ) laut sein ist ihm nicht angenehm ( wegen Nachbarn)
also, bei solchen "Nachbarn" , da würde ich mal nachhaken .... da steckt mehr dahinter. wie auch meine erste Frage.
Ist es so: a) Er hat diesen Satz ständig gehört "sei nicht so laut, was denken die Nachbarn" - dann muss eine innere Bremse, nämlich die ständige Überlegung, was die andern denken könnten, bearbeitet/gelöst werden.
Oder b) kam er tatsächlich mit der Flüchtlingswelle und lebt noch in einer provisorischen Unterkunft, wo jeder alles mitkriegt? Da könnte ich auch keine Stimmübungen machen.
Oder c) sind die Nachbarn einfach ne sehr praktische Ausrede, um sich der eigenen Problematik (ich kann nicht laut werden) nicht stellen zu müssen.
[...]
bei Sprechübungen mit "singendem Ball" Ansatz ( Druck auf Ball zwischen Knien) wird die Stimme gleich viel besser... was er sogar selbst staunend erkennt...
hier sehe ich einen möglichen Ansatzpunkt. Ihm die "gute" Stimme im Gegensatz zu seiner "schwachen" Stimme noch mehr bewusst machen (Tonaufnahmen). Ihn fragen, was er besser findet. Ihn fragen, ob er mit dieser neuen Stimme überhaupt in seiner Familie/Schule/wo auch immer auftreten will. Und sich nicht mit einem schnellen "Ja klar, deshalb komme ich ja" zufrieden geben. Eine "neue" Stimme erfordert neue Identifikation mit der neuen Rolle ... viel männlicher ??? Wo er doch immer der kleine unter lauter Frauen war ... Welche Rolle spielt sein Vater. Gutes Vorbild? Oder zu viel des Guten ...?
Wenn er es also wirklich WILL, dann vielleicht mit dieser "neuen" Stimme, sobald in der Übungssituation auch auf Textebene beherrschbar, in Realsituationen gehen, er soll für dich nen Kaffee bestellen oder was auch immer ....
Ich denke, an "Technik" seid ihr ziemlich durch. Was er braucht ist Selbstvertrauen - wieweit du ihm diesbezüglich helfen kannst, musst du selbst einschätzen können. Alpakas Vorschlag mit Schwimmen usw. ist sicher auch sehr gut. Körperlich wie auch seelisch. Kann(muss nicht) ihm neue Leute vermitteln, kann (muss nicht) ihm mehr Selbst-Bewusstsein geben.
Tja ... die Sinnfindung .... schon richtig - führt hier vermutlich etwas zu weit.
Nur mal so ein paar Denkanstöße - viel Freude noch und Erfolg für beide Seiten !!
Falls er wiederkommt - ich würde mit ihm auch mal "schreien" . Also laut werden mit - sagen wir mal salonfähigen, aber doch "eindeutigen" Worten: Lass mich in Ruhe ! Hau doch endlich ab! Ich will aber nicht! Sei doch mal still! usw. Kennen wir ja alles vom Atemwurf. Du kannst hier wunderbar Zwerchfelltechniken und Persönlichkeit verbinden. Sich "sowas" mal sagen trauen. Eben: Laut werden. Hinstehen (!!) Lass ihn ähnliches ruhig auch mal in der Muttersprache rufen. Albanisch hat viele 1 - 2 silbige Wörter, müsste ganz gut gehen. Vor allem die "Befehle" lassen sich mit gut "Schmackes" sprechen. Also, tatsächlich eignen sich manche Sprachen leichter für ein "männliches" Auftreten als andere.... das nur so nebenbei. Deutsch aber eigentlich auch. Schon "Achtung!" ist ja wohl weit härter als das Französische "Attention" (kennt ihr diesen wunderbaren Sketch von Hape Kerkeling dazu?? Ich lach mich jedesmal schlapp)
Oder einfach nur "Dialog" : "nein!" - "doch!" und dabei mit der Stimme, der Ausdrucksfähigkeit spielen. Den Zusammenhang zwischen Stimme und Intention klar machen. Ebenso natürlich, dass er auch mit seinem Körper spricht, nicht nur mit der Stimme. Daher Haltungsaufbau durch Sport oder Physio durchaus auch indiziert ! Wäre bestimmt gut, das im Arztbericht zu vermerken....
Ich rede mich warm - melde dich mal wieder, falls die Therapie fortgesetzt wird. Klingt einfach spannend.
Gefällt mir
Der junge Mann braucht einen geistigen "Kick" in den Allerwertesten... damit der was WILL... der ist so subtil in seinem Ausdruck ( sehr feine Mimik und nichts Grobes...da meint man ja es sein kein ganzer Kerl... auch wenn man ihm die Erlaubnis gibt, ist der sehr zurückhaltend.
Die Rufstimme war eine gute Sprechstimme... aber das hat er nur 2 - 3 mal gemacht... dann war er subjektiv wieder "heiser" - fühlte sich nicht wohl..
Ich denk mal, wenn man so was wie eine Trichterbrust hat, dann ist da natürlich eine "erlernte" Schonung und so...
doch wenn der etwas "Ehrgeiz" entwickeln könnte, sich körperlich mal herauszufordern... würde es vielleicht für die Stimmproduktion schon mehr Atemvolumen sein .. und dann die Intention noch auf ALTERGERECHTE Ebene beamen... (Ich Stärke) .. da ist therapeutische Arbeit nötig... damit eine Transfer gelingt.
ich hab ihn etwas "konfrontiert" und nun hoffe ich,dass er was draus macht... wenn er wiederkommen sollte, schauen wir mal !
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke für die Ideen... hab ich sogar vor vielen Jahren mit Jugendlichen so Sachen gemacht ( nicht als Logopädin)... aber irgendwie vergisst man manches im Zuge anderer Berufsansätze ...
Der junge Mann braucht einen geistigen "Kick" in den Allerwertesten... damit der was WILL... der ist so subtil in seinem Ausdruck ( sehr feine Mimik und nichts Grobes...da meint man ja es sein kein ganzer Kerl... auch wenn man ihm die Erlaubnis gibt, ist der sehr zurückhaltend.
Die Rufstimme war eine gute Sprechstimme... aber das hat er nur 2 - 3 mal gemacht... dann war er subjektiv wieder "heiser" - fühlte sich nicht wohl..
Ich denk mal, wenn man so was wie eine Trichterbrust hat, dann ist da natürlich eine "erlernte" Schonung und so...
doch wenn der etwas "Ehrgeiz" entwickeln könnte, sich körperlich mal herauszufordern... würde es vielleicht für die Stimmproduktion schon mehr Atemvolumen sein .. und dann die Intention noch auf ALTERGERECHTE Ebene beamen... (Ich Stärke) .. da ist therapeutische Arbeit nötig... damit eine Transfer gelingt.
ich hab ihn etwas "konfrontiert" und nun hoffe ich,dass er was draus macht... wenn er wiederkommen sollte, schauen wir mal !
Wusste gar nicht, dass ihr Logos so viel Psychologisches mit einbezieht! :thumbsdown:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
limone schrieb:
Ich bin jetzt ja nicht vom Logo-Fach, finde das aber total spannend, Susulo, was du schreibst! Sehr nachvollziehbar, für uns ja unbewusst klar, aber sich das bewusst zu machen oder gemacht zu bekommen, super!
Wusste gar nicht, dass ihr Logos so viel Psychologisches mit einbezieht! :thumbsdown:
Nun ja, für den Pat freut es mich, mich selbst macht es manchmal wütend. Ich kriege schlappe 35 Euro für die Stunde, der Psychotherapeut - mit meinen Fragen unterstützt - nimmt für die gleiche Zeit dann 140.......
Zurück zum Logopädie-Alltag: Ja, du hast Recht, psychologische Faktoren spielen eigentlich immer eine Rolle. Kommunikation ist ja immer Ausdruck der Beziehung, die ich zu meinem Gegenüber aufbaue. Und zwar vom ersten Lebenstag an. Das schöne Wort "Person" kommt vom Lateinischen "personare" = hindurchklingen. Was klingt durch uns hindurch? Unsere Stimme, unsere Worte. Wir können sie grundsätzlich nicht von unserer Person trennen, deshalb kann ich das auch in der Therapie nicht. Und die gesamte Körperhaltung hat natürlich damit auch eine ganze Menge zu tun. Ich kann nicht isoliert an der Stimme arbeiten, wenn ein (ansonsten gesunder) Mensch sich nicht aufrichten kann / will. Es stellt sich dann immer die Frage: Was beugt dich? Was macht dich klein? Obiger Dysphagiepatient z.B. (männlich, Mitte 50) hängt immer total "lässig" in seinem Stuhl. Ich hab mit ihm ne aufrechte Sitzhaltung erarbeitet - und plötzlich saß mir ein Mann gegenüber !! Da kommt dann auch stimmlich was ganz anderes, kann eben mehr "hindurchklingen" - ich hab ihm das entsprechend rückgemeldet....das gibt dann immer Stoff zum Nachdenken. Und ähnliche Prozesse gibt es eigentlich in jeder Therapie, deshalb brauche ich auch Minimum 45 Minuten, bei Leuten wie diesem Patienten lass ich immer 60 min verschreiben - Eigenwahrnehmung, Körpererfahrung und Reflektion braucht ZEIT !!
Oh je, wir sind bei meinen Lieblingsthemen gelandet .... es gehört zu den Dingen, warum ich so gerne Logopädin bin .... sollte hier zum Ausgangsthema zurückkommen:
Liebe AT, vielleicht ist die Pause jetzt ganz gut für deinen jungen Patienten. Du hast ihm sicher einiges zum Verarbeiten mitgegeben, und wenn er wirklich wieder kommt, dann hat er vielleicht auch andere Erwartungen!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
.... Stichwort Psychologie ... habe seit einigen Wochen einen Patienten mit funktioneller/psychogener Dysphagie. Er hat seit 2 Jahren auch Psychotherapie. In der 2. Stunde bei mir erzählte er mir ein Kindheitstrauma bezüglich des Schluckens. Ich fragte ihn, was denn sein Psychotherapeut dazu meint. Er: "??? dem hab ich das noch nie erzählt. Auf die Idee käme ich gar nicht. Bei Ihnen kommt das ganz von selbst. Aber vielleicht sollte ich es ihm mal erzählen." Nächste Stunde .... ich stelle ihm eine (relativ persönliche) Frage. Er: "so eine gute Frage hat mir noch nie jemand gestellt. Das habe ich eigentlich immer von meinem Psychotherapeuten erwartet, warum macht er das nicht? Aber ich schreib mir das alles auf, was mir durch Sie bewusst wird, dann kann ich das mit dem besprechen. Oder ich geh da gar nicht mehr hin"
Nun ja, für den Pat freut es mich, mich selbst macht es manchmal wütend. Ich kriege schlappe 35 Euro für die Stunde, der Psychotherapeut - mit meinen Fragen unterstützt - nimmt für die gleiche Zeit dann 140.......
Zurück zum Logopädie-Alltag: Ja, du hast Recht, psychologische Faktoren spielen eigentlich immer eine Rolle. Kommunikation ist ja immer Ausdruck der Beziehung, die ich zu meinem Gegenüber aufbaue. Und zwar vom ersten Lebenstag an. Das schöne Wort "Person" kommt vom Lateinischen "personare" = hindurchklingen. Was klingt durch uns hindurch? Unsere Stimme, unsere Worte. Wir können sie grundsätzlich nicht von unserer Person trennen, deshalb kann ich das auch in der Therapie nicht. Und die gesamte Körperhaltung hat natürlich damit auch eine ganze Menge zu tun. Ich kann nicht isoliert an der Stimme arbeiten, wenn ein (ansonsten gesunder) Mensch sich nicht aufrichten kann / will. Es stellt sich dann immer die Frage: Was beugt dich? Was macht dich klein? Obiger Dysphagiepatient z.B. (männlich, Mitte 50) hängt immer total "lässig" in seinem Stuhl. Ich hab mit ihm ne aufrechte Sitzhaltung erarbeitet - und plötzlich saß mir ein Mann gegenüber !! Da kommt dann auch stimmlich was ganz anderes, kann eben mehr "hindurchklingen" - ich hab ihm das entsprechend rückgemeldet....das gibt dann immer Stoff zum Nachdenken. Und ähnliche Prozesse gibt es eigentlich in jeder Therapie, deshalb brauche ich auch Minimum 45 Minuten, bei Leuten wie diesem Patienten lass ich immer 60 min verschreiben - Eigenwahrnehmung, Körpererfahrung und Reflektion braucht ZEIT !!
Oh je, wir sind bei meinen Lieblingsthemen gelandet .... es gehört zu den Dingen, warum ich so gerne Logopädin bin .... sollte hier zum Ausgangsthema zurückkommen:
Liebe AT, vielleicht ist die Pause jetzt ganz gut für deinen jungen Patienten. Du hast ihm sicher einiges zum Verarbeiten mitgegeben, und wenn er wirklich wieder kommt, dann hat er vielleicht auch andere Erwartungen!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
limone schrieb:
Toll :clap: Und kann dich sehr gut verstehen, wegen der Bezahlung. Wir leisten manchmal das, was andere machen sollten, auch in der PT.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Susulo schrieb:
ok, wenn er in der Pause ist, ist das halt so.
Falls er wiederkommt - ich würde mit ihm auch mal "schreien" . Also laut werden mit - sagen wir mal salonfähigen, aber doch "eindeutigen" Worten: Lass mich in Ruhe ! Hau doch endlich ab! Ich will aber nicht! Sei doch mal still! usw. Kennen wir ja alles vom Atemwurf. Du kannst hier wunderbar Zwerchfelltechniken und Persönlichkeit verbinden. Sich "sowas" mal sagen trauen. Eben: Laut werden. Hinstehen (!!) Lass ihn ähnliches ruhig auch mal in der Muttersprache rufen. Albanisch hat viele 1 - 2 silbige Wörter, müsste ganz gut gehen. Vor allem die "Befehle" lassen sich mit gut "Schmackes" sprechen. Also, tatsächlich eignen sich manche Sprachen leichter für ein "männliches" Auftreten als andere.... das nur so nebenbei. Deutsch aber eigentlich auch. Schon "Achtung!" ist ja wohl weit härter als das Französische "Attention" (kennt ihr diesen wunderbaren Sketch von Hape Kerkeling dazu?? Ich lach mich jedesmal schlapp)
Oder einfach nur "Dialog" : "nein!" - "doch!" und dabei mit der Stimme, der Ausdrucksfähigkeit spielen. Den Zusammenhang zwischen Stimme und Intention klar machen. Ebenso natürlich, dass er auch mit seinem Körper spricht, nicht nur mit der Stimme. Daher Haltungsaufbau durch Sport oder Physio durchaus auch indiziert ! Wäre bestimmt gut, das im Arztbericht zu vermerken....
Ich rede mich warm - melde dich mal wieder, falls die Therapie fortgesetzt wird. Klingt einfach spannend.
Mein Profilbild bearbeiten