Für unsere Filiale in Frankfurt
Ostend/Bornheim suchen wir ab
sofort eine*n Mitarbeiter*in
HIer bieten wir hier Physiotherapie
und Gesundheitstraining an.
Einen hochwertig ausgestattete
Physiotherapiepraxis (ca. 200qm)mit
5 Behandlungsräumen und einer
KGG-Fläche.
Das Gesundheitstraining beinhaltet
eine Trainingsfläche,
ausgestattet mit einem
MilonQ-Zirkel und entsprechenden
Cardiogeräten, Kabelzügen etc.
Hier suchen wir
Physiotherapeut:innen die Lust
haben die Praxis mitzugestalten
u...
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Ich habe ein fast 5-Jähriges Mädchen in Therapie mit schwerem Dysgrammatismus und mäßiger phonetisch- phonologischer Störung. Sie wurde bis zum 4. Geburtstag gestillt und ihre Mutti vermutet, dass dieses vielleicht als Ursache der schweren Störung mit in Betracht zu ziehen wäre.
Ich kenne bisher nur positive Aspekte des Stillens für die Sprachentwicklung (gute Mumo- Entwicklung etc.). Hat jemand schon gehört oder gelesen, dass sich langes Stillen auch negativ auswirken kann auf das Sprechen?
Die Kommunikation in der Familie ist gut, die Eltern geben wohldosiertes korrektives Feedback und sprechen altersgerecht mit ihren Kindern.
Ich bin auf eure Erfahrungen diesbezüglich gespannt.
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logoly schrieb:
Hallo!
Ich habe ein fast 5-Jähriges Mädchen in Therapie mit schwerem Dysgrammatismus und mäßiger phonetisch- phonologischer Störung. Sie wurde bis zum 4. Geburtstag gestillt und ihre Mutti vermutet, dass dieses vielleicht als Ursache der schweren Störung mit in Betracht zu ziehen wäre.
Ich kenne bisher nur positive Aspekte des Stillens für die Sprachentwicklung (gute Mumo- Entwicklung etc.). Hat jemand schon gehört oder gelesen, dass sich langes Stillen auch negativ auswirken kann auf das Sprechen?
Die Kommunikation in der Familie ist gut, die Eltern geben wohldosiertes korrektives Feedback und sprechen altersgerecht mit ihren Kindern.
Ich bin auf eure Erfahrungen diesbezüglich gespannt.
Also: Es wurde lange gestillt. Es hat einen Dysgrammatismus. Es hat blonde Haare. Es wohnt in der Stadt. Alles voneinander unabhängige Fakten.
Vielleicht denke ich zu einfach, aber man muss nicht immer alles in Beziehung zueinander setzen. Meine Meinung.
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Zora schrieb:
Auch aus dem Bauch heraus: erst wird das Kind lange gestillt, also in einem "Baby-Stadium" gehalten, aber dann soll es korrekt sprechen wie ein "großes" Kind. Warum sollte sie das tun?
langes stillen hat nichts mit "babysein" zu tun, sondern hat neben mit evolutionshistorischen aspekten auch bedürfnisorientierte aspekte.
die arbeitsgemeinschaft freiser stillgruppen gibt ganz gute infos zu stilldauer:
Gemeinsame Stellungnahme der AFS und LLL zur Stilldauer
Evtl gibt`s auf den seiten der lalecheliga auch noch infos. auf den seitengenannten kann man auch mal eine stillberaterin kontaktieren und sich erkundigen, ob es dort noch materialien gibt.
ich sehen nach meinen kenntnisstand über das stillen keinen zusammenhang zu einer gestörten sprachentwicklung. in anbetracht der üblicherweise geringen stilldauer in deutschland würde ich die mutter dahingehend entlasten wollen und sie eher bestärken, dass sie richtig und im sinne ihres kindes gehandelt hat. gerade bei kinder mit einer SSES gibt häufig keine identifizierbare ursache, so dass die ursachenfrage nicht immer geklärt werden kann.
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Franziska Starke schrieb:
@zora:
langes stillen hat nichts mit "babysein" zu tun, sondern hat neben mit evolutionshistorischen aspekten auch bedürfnisorientierte aspekte.
die arbeitsgemeinschaft freiser stillgruppen gibt ganz gute infos zu stilldauer:
Gemeinsame Stellungnahme der AFS und LLL zur Stilldauer
Evtl gibt`s auf den seiten der lalecheliga auch noch infos. auf den seitengenannten kann man auch mal eine stillberaterin kontaktieren und sich erkundigen, ob es dort noch materialien gibt.
ich sehen nach meinen kenntnisstand über das stillen keinen zusammenhang zu einer gestörten sprachentwicklung. in anbetracht der üblicherweise geringen stilldauer in deutschland würde ich die mutter dahingehend entlasten wollen und sie eher bestärken, dass sie richtig und im sinne ihres kindes gehandelt hat. gerade bei kinder mit einer SSES gibt häufig keine identifizierbare ursache, so dass die ursachenfrage nicht immer geklärt werden kann.
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Zora schrieb:
Eben. Bedürfnisorientiert. Wessen Bedürfnis?
zum stillen gehören immer zwei, daher gehe ich mal davon aus, dass für die mutter das stillen okay war. ansonsten hätte sie sicherlich nicht so lange gestillt. langzeitstillen ist eine form des attachment parentings. ich vermute, dass die mutter diesen erziehungsstil gewählt hat.
@chipchap:
die meisten LZS-kinder können tagsüber sehr gut ohne ihre mütter auskommen. viele stillen nur noch abend soder gelegentlich nachts zum einschlafen oder beruhigen.
eine abnabelung findet da tatsächlich statt :wink:
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Franziska Starke schrieb:
@zora:
zum stillen gehören immer zwei, daher gehe ich mal davon aus, dass für die mutter das stillen okay war. ansonsten hätte sie sicherlich nicht so lange gestillt. langzeitstillen ist eine form des attachment parentings. ich vermute, dass die mutter diesen erziehungsstil gewählt hat.
@chipchap:
die meisten LZS-kinder können tagsüber sehr gut ohne ihre mütter auskommen. viele stillen nur noch abend soder gelegentlich nachts zum einschlafen oder beruhigen.
eine abnabelung findet da tatsächlich statt :wink:
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Susulo schrieb:
aus dem Bauch heraus: ich denke, das eine hat mit dem andern nix zu tun. Es gibt schließlich genug dysgrammatische Kinder, bei denen du nicht sagen kannst, wo die Ursache genau liegt. Genauso könntest du sagen: mein Kind hatte immer einen "Rosa-Tick" - spricht es vielleicht deshalb schlechter?
Also: Es wurde lange gestillt. Es hat einen Dysgrammatismus. Es hat blonde Haare. Es wohnt in der Stadt. Alles voneinander unabhängige Fakten.
Vielleicht denke ich zu einfach, aber man muss nicht immer alles in Beziehung zueinander setzen. Meine Meinung.
LG Martina
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Ansonsten ist das Mädchen fit was Spielverhalten (sehr fantasiereich) und Feinmotorik betrifft. In der Kommunikation ist sie logischerweise eingeschränkt und weicht öfter zur nonverbalen Kommunikation aus um deutlich zu machen, was sie will.
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logoly schrieb:
Bin ja froh, dass ihr auch nix Gegenteiliges aus der Literatur kennt. Ich habe die Mutter "aus dem Bauch" heraus natürlich auch beruhigt und gesagt, dass zwischen dem (nur noch abendlichen) Stillen und der Sprachstörung kein Zusammenhang besteht.
Ansonsten ist das Mädchen fit was Spielverhalten (sehr fantasiereich) und Feinmotorik betrifft. In der Kommunikation ist sie logischerweise eingeschränkt und weicht öfter zur nonverbalen Kommunikation aus um deutlich zu machen, was sie will.
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logoU schrieb:
Eltern suchen ja immer nach Gründen, warum eine Sprachentwicklungsverzögerung vorliegt. Und besonders Mütter suchen und finden die Schuld bei sich. In diesem Falle ist es das lange Stillen. Ich würde die Mama auf jeden Fall entlasten- kenne keine Literatur oder Fallbeispiele, die belegen, dass eine lange Stillzeit dafür verantwortlich ist. Und selbst wenn, welchen positiven Nutzen hätte die Gewissheit?
LG Martina
Grundsätzlich MUSS kein Zusammenhang sein, zumindest kein somatischer,
da es an der Mundmotorik wohl nicht hapert.
Aber was ist mit der Kognition ?
In Entwicklungsländern wird aus Not (Nahrungsmittelknappheit, keine Verhütungsmittel) mind. 2 Jahre gestillt. Warum sollte das jemand hier bei uns tun?? Ich denke auch nicht, daß es ein Bedürfniss des Kindes ist, mit 4 Jahren...
Wo bleibt dann der Abnabelungsprozess von der Mutter? Ein sehr wichtiger Schritt in der Entwicklung des Kindes!! So kann es auch über einen Tag oder länger von der Mutter getrennt sein.
Wie verarbeitet das Kind die Erfahrung, daß es im Vergleich zu anderen (Kita-)Kindern eine Ausnahme darstellt und noch so lang gestillt wird..?
Wie ist denn das Kind überhaupt in seiner Gesamtentwicklung (außerhalb der sprachlichen) ? Grobmotorik, Feinmotorik, Sensorik, Affekte, Spielverhalten ???
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chipchap schrieb:
Ich muß den Bedenken von Zora beipflichten.
Grundsätzlich MUSS kein Zusammenhang sein, zumindest kein somatischer,
da es an der Mundmotorik wohl nicht hapert.
Aber was ist mit der Kognition ?
In Entwicklungsländern wird aus Not (Nahrungsmittelknappheit, keine Verhütungsmittel) mind. 2 Jahre gestillt. Warum sollte das jemand hier bei uns tun?? Ich denke auch nicht, daß es ein Bedürfniss des Kindes ist, mit 4 Jahren...
Wo bleibt dann der Abnabelungsprozess von der Mutter? Ein sehr wichtiger Schritt in der Entwicklung des Kindes!! So kann es auch über einen Tag oder länger von der Mutter getrennt sein.
Wie verarbeitet das Kind die Erfahrung, daß es im Vergleich zu anderen (Kita-)Kindern eine Ausnahme darstellt und noch so lang gestillt wird..?
Wie ist denn das Kind überhaupt in seiner Gesamtentwicklung (außerhalb der sprachlichen) ? Grobmotorik, Feinmotorik, Sensorik, Affekte, Spielverhalten ???
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