Schwerpunktmäßig orthopädisch /
neurologisch orientierte , moderne
Praxis in Meckesheim mit sehr guter
Verkehrsanbindung sucht
Physiotherapeut (m/w/d) zur
Festanstellung in Vollzeit,
Teilzeit oder freier Mitarbeit.
Auch ein Einstieg im Rahmen einer
Partnerschaft, im Hinblick auf eine
eventuelle Praxisübernahme, wäre
denkbar.
Work-Life-Balance wird gerne
unterstützt.
Genug Zeit für die Patienten, gute
Bezahlung, genügend Urlaubstage,
individuell geregelte
Arbeitszeiten, Fortbildung...
neurologisch orientierte , moderne
Praxis in Meckesheim mit sehr guter
Verkehrsanbindung sucht
Physiotherapeut (m/w/d) zur
Festanstellung in Vollzeit,
Teilzeit oder freier Mitarbeit.
Auch ein Einstieg im Rahmen einer
Partnerschaft, im Hinblick auf eine
eventuelle Praxisübernahme, wäre
denkbar.
Work-Life-Balance wird gerne
unterstützt.
Genug Zeit für die Patienten, gute
Bezahlung, genügend Urlaubstage,
individuell geregelte
Arbeitszeiten, Fortbildung...
im Auftrag meines 50 -jährigen Kumpels stelle ich folgende Problematik und Fragen rein.....Mein Kumpel ging regelmässig zum Logopäden.Hausaufgaben werden 1-2 täglich immer noch durchgeführt. Ich selber bin Laie.
Diagnose:
Sigmatismus schon seit der Kindheit, offener Biss, OK Überbiss, OK Schneidezähne Zahnlücke. Zunge und Lippen eher hypoton.
Termin beim KFO steht.
Befund:
"Verschluckt" das "Ch" manchmal beim Sprechen. Kann es aber sprechen. S-Fehler.Keine Hör-, Nasen- oder Gaumenproblematik.Leichte Abdrücke der Backenzähne an der Zunge.
Die Zunge ist durch die Spachtelübungen sowie Zunge rein und raus aus Mund.....schmaler geworden.Ansaugen am Gaumen sowie trinken mit offenen Mund geht auch perfekt.
Nun zum Problem:
- Richtiges schlucken (mit Wasser, Joghurt, feste harte Lebensmittel) bewusst geht, aber nicht automatisiert.
- 2 Gummiringe an Zungenspitze und schlucken geht, aber nicht 3 Gummiringe.
- Lispel immer noch.
Fragen:
1.) Wie kann man noch den Zungenrückziehermuskel und automatisiertes richtiges schlucken trainieren?
2.) Wie lange dauert es bis der Sigmatismus behoben ist? (Monate, Wochen?)Was ist die Regel, bei 1-2 mal täglichen üben?
Antworten gerne hier. Falls ihr genauere/ mehr Infos braucht gerne per persönlicher Nachricht.
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Pferdestärken schrieb:
Hallo liebe Logopäden,
im Auftrag meines 50 -jährigen Kumpels stelle ich folgende Problematik und Fragen rein.....Mein Kumpel ging regelmässig zum Logopäden.Hausaufgaben werden 1-2 täglich immer noch durchgeführt. Ich selber bin Laie.
Diagnose:
Sigmatismus schon seit der Kindheit, offener Biss, OK Überbiss, OK Schneidezähne Zahnlücke. Zunge und Lippen eher hypoton.
Termin beim KFO steht.
Befund:
"Verschluckt" das "Ch" manchmal beim Sprechen. Kann es aber sprechen. S-Fehler.Keine Hör-, Nasen- oder Gaumenproblematik.Leichte Abdrücke der Backenzähne an der Zunge.
Die Zunge ist durch die Spachtelübungen sowie Zunge rein und raus aus Mund.....schmaler geworden.Ansaugen am Gaumen sowie trinken mit offenen Mund geht auch perfekt.
Nun zum Problem:
- Richtiges schlucken (mit Wasser, Joghurt, feste harte Lebensmittel) bewusst geht, aber nicht automatisiert.
- 2 Gummiringe an Zungenspitze und schlucken geht, aber nicht 3 Gummiringe.
- Lispel immer noch.
Fragen:
1.) Wie kann man noch den Zungenrückziehermuskel und automatisiertes richtiges schlucken trainieren?
2.) Wie lange dauert es bis der Sigmatismus behoben ist? (Monate, Wochen?)Was ist die Regel, bei 1-2 mal täglichen üben?
Antworten gerne hier. Falls ihr genauere/ mehr Infos braucht gerne per persönlicher Nachricht.
Was heißt "ging regelmäßig zum Logopäden"? Immer wieder mal ein Versuch im Laufe seines Lebens? Im letzten halben Jahr regelmäßig 2 mal die Woche? Oder einmalig ein 6er Rezept `a halbe Stde....??
Und jetzt geht er bei der beschriebenen Problematik erstmals zum KFO??? Finde ich doch sehr unwahrscheinlich.
Grundsätzlich ist es sicher schwierig, als Erwachsener hochautomatisierte Prozesse wie das Schlucken oder Sprechen "umzuprogrammieren", aber es muss bei deinem Bekannten vermutlich etwas mehr passieren als nur ein reines Übungsprogramm. Wirbelsäule? Schulter/Nacken? Haltung und Gesamttonus? Atmung? Vermutlich Mundatmung, entsprechend oft costal bis paradox. Allergien/Infektanfälligkeit?
Gesamtpersönlichkeit/Störungsbewusstsein /Leidensdruck? "Nett" ist immer, wenn Patienten sagen "ich will das weg haben, aber es stört mich gar nicht, ich bins ja gewöhnt".
Warum schickt er dich vor und fragt nicht selbst?
Du hast also eine gute Überschrift gewählt: Fragen über Fragen...
Wir machen ja nicht umsonst eine komplette Diagnostikstunde. Es gelingt mir eigentlich nie, auf Grund einer kurzen Beschreibung Therapieempfehlungen oder gar -Prognosen zu stellen.
Edit hat nochmal gelesen: Pauschale Antworten sind so nicht möglich ...wenn du die Fragen nicht öffentlich beantworten magst, dann musst du halt ne PN schreiben
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Susulo schrieb:
Hm, warum werden die Fragen nicht mit der behandelnden Therapeutin besprochen?
Was heißt "ging regelmäßig zum Logopäden"? Immer wieder mal ein Versuch im Laufe seines Lebens? Im letzten halben Jahr regelmäßig 2 mal die Woche? Oder einmalig ein 6er Rezept `a halbe Stde....??
Und jetzt geht er bei der beschriebenen Problematik erstmals zum KFO??? Finde ich doch sehr unwahrscheinlich.
Grundsätzlich ist es sicher schwierig, als Erwachsener hochautomatisierte Prozesse wie das Schlucken oder Sprechen "umzuprogrammieren", aber es muss bei deinem Bekannten vermutlich etwas mehr passieren als nur ein reines Übungsprogramm. Wirbelsäule? Schulter/Nacken? Haltung und Gesamttonus? Atmung? Vermutlich Mundatmung, entsprechend oft costal bis paradox. Allergien/Infektanfälligkeit?
Gesamtpersönlichkeit/Störungsbewusstsein /Leidensdruck? "Nett" ist immer, wenn Patienten sagen "ich will das weg haben, aber es stört mich gar nicht, ich bins ja gewöhnt".
Warum schickt er dich vor und fragt nicht selbst?
Du hast also eine gute Überschrift gewählt: Fragen über Fragen...
Wir machen ja nicht umsonst eine komplette Diagnostikstunde. Es gelingt mir eigentlich nie, auf Grund einer kurzen Beschreibung Therapieempfehlungen oder gar -Prognosen zu stellen.
Edit hat nochmal gelesen: Pauschale Antworten sind so nicht möglich ...wenn du die Fragen nicht öffentlich beantworten magst, dann musst du halt ne PN schreiben
hab dir Details per Nachricht geschickt.
LG
Pferdestärken
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Pferdestärken schrieb:
Hallo Sunsulo,
hab dir Details per Nachricht geschickt.
LG
Pferdestärken
Aber Schluss mit Nörgeln. Was der Kumpel in fuffzig Jahren verbockt hat, lässt sich leider nicht in vielleicht 3 Monaten zurückdrehen. Also gemach, gemach. Einiges an der Beschreibung finde ich auffällig: ein "verschlucktes" ch1 gibt Hinweis auf eine mögliche laterale Zischlautstörung, die um einiges kniffliger ist als ein gewöhnlicher Sigmatismus. Zahnimpressionen deuten auf weitere störende Geschehen hin. Siehe Susulo. Ich kann auch nicht erkennen, dass am Sigmatismus überhaupt gearbeitet wurde. Oder habe ich das überlesen?
Spatelübungen müssen intensiv begleitet werden, damit es nicht schief geht und bestehen aus mindesten 4 verschiedenen Übungen. Mit dem Schlucktraining sollte erst begonnen werden, wenn die Muskulatur on top ist und dazu gehört mehr als Strecken und Rückzug der Zunge. Kann ich hier nicht entnehmen.
Ich persönlich ziehe die Sprechtherapie vor das letztendliche Schlucktraining. Aber da hat jede TherapeutIn ihre eigene
Vorgehensweise.
Sigmatismustherapien erfordern ein intensives (und korrektes) häusliches Üben. Schlucktraining mehrmals täglich mit Spiegelkontrolle als "Trocken-Übung", mit Material (Wasser ist übrigens das Schwierigste) und letztendlich bei jeder Mahlzeit allmählich aufbauend. Das kann etliche Wochen bis zu Monaten (je nach Vorgehensweise und Befund) dauern und ist Fleißarbeit des Patienten, dem es damit aber gelingt, ein lang etabliertes und lebensnotwendiges Bewegungsmuster umzutrainieren. Je häufiger das korrekte Muster durch den Kopf und die Steuerung läuft, desto besser. Das gleiche gilt für die (minutiös angeleiteten) Sprechübungen.
Ich arbeite besonders bei Erwachsenen mit verschiedenen effektiven Hilfsmitteln, die ich jetzt nicht nenne, da sie nur von Therapeutinnen angeleitet werden sollten.
Unklar ist, wozu der KfO jetzt noch benötigt wird. Oder ist eine Zahnspange geplant? Ansonsten gilt: Fragen an die behandelnde Therapeutin stelle wäre der erste Weg, wenn es Unsicherheiten oder Zweifel gibt.
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S. Vogt schrieb:
Was bitte ist ein Zungenrückziehermuskel? Habe wohl was verpasst in Anatomie. Und wenn jemand Spachtel sagt, macht mich das immer etwas misstrauisch. Ich weiß, dass das gelegentlich auch Therapeutinnen sagen. Aber... Spachtel sind die Dinger aus Metall zum Spachteln, mit Spachtelmasse, Gips, an der Wand oder wo auch immer. Das genannte Arbeitsmaterial ist hoffentlich ein (Holz-)Spatel.
Aber Schluss mit Nörgeln. Was der Kumpel in fuffzig Jahren verbockt hat, lässt sich leider nicht in vielleicht 3 Monaten zurückdrehen. Also gemach, gemach. Einiges an der Beschreibung finde ich auffällig: ein "verschlucktes" ch1 gibt Hinweis auf eine mögliche laterale Zischlautstörung, die um einiges kniffliger ist als ein gewöhnlicher Sigmatismus. Zahnimpressionen deuten auf weitere störende Geschehen hin. Siehe Susulo. Ich kann auch nicht erkennen, dass am Sigmatismus überhaupt gearbeitet wurde. Oder habe ich das überlesen?
Spatelübungen müssen intensiv begleitet werden, damit es nicht schief geht und bestehen aus mindesten 4 verschiedenen Übungen. Mit dem Schlucktraining sollte erst begonnen werden, wenn die Muskulatur on top ist und dazu gehört mehr als Strecken und Rückzug der Zunge. Kann ich hier nicht entnehmen.
Ich persönlich ziehe die Sprechtherapie vor das letztendliche Schlucktraining. Aber da hat jede TherapeutIn ihre eigene
Vorgehensweise.
Sigmatismustherapien erfordern ein intensives (und korrektes) häusliches Üben. Schlucktraining mehrmals täglich mit Spiegelkontrolle als "Trocken-Übung", mit Material (Wasser ist übrigens das Schwierigste) und letztendlich bei jeder Mahlzeit allmählich aufbauend. Das kann etliche Wochen bis zu Monaten (je nach Vorgehensweise und Befund) dauern und ist Fleißarbeit des Patienten, dem es damit aber gelingt, ein lang etabliertes und lebensnotwendiges Bewegungsmuster umzutrainieren. Je häufiger das korrekte Muster durch den Kopf und die Steuerung läuft, desto besser. Das gleiche gilt für die (minutiös angeleiteten) Sprechübungen.
Ich arbeite besonders bei Erwachsenen mit verschiedenen effektiven Hilfsmitteln, die ich jetzt nicht nenne, da sie nur von Therapeutinnen angeleitet werden sollten.
Unklar ist, wozu der KfO jetzt noch benötigt wird. Oder ist eine Zahnspange geplant? Ansonsten gilt: Fragen an die behandelnde Therapeutin stelle wäre der erste Weg, wenn es Unsicherheiten oder Zweifel gibt.
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