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Hauptbahnhof/Killesberg?Stellenangebot
UNICUM. Gesundheitszentrum am
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Stuttgarter City, direkt am
Hauptbahnhof und auf dem
Stuttgarter Killesberg. Wir
arbeiten in schönen, hellen
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hochwertige Therapie, die reg...
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PeggySueParker schrieb:
Liebe Kollegen,habe einen zehnjährigen schwer mehrfach behinderten Jungen, der gut isst, aber nicht aus dem Becher trinkt. Trinkt nur aus einer Flasche mit Sauger. Den Becher reiche ich ihm, nähert er sich dem Mund, öffnet sich dieser, aber Getränk wird aus dem Becher nicht angesaugt. Hat jemand einen Tipp, wie ich hier das Ansaugen stimulieren kann?LG
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Sarah Gerbert schrieb:
Ich bin nicht logopädisch ausgebildet, deswegen hoffe ich, dass das keine blöde Idee ist: wäre eine Schnabeltasse eine Idee? Wäre ja saugerähnlich. Falls er die annimmt, den Schnabel immer weiter runter feilen, das heisst, das Loch immer grösser machen und gleichzeitig weiter runter setzen. Beim erreichen eines planen, runden Loches dann umschwenkèn auf regulären Becher (rand).
Saugt er denn aus der Flasche, oder ist das Loch so groß, dass das Trinken nur "läuft"? Schnabeltasse halte ich aus diesem Grund für keine so gute Idee, meist wird dann die Flüssigkeit nur in den Mund "geschüttet".
Kann er mit dem Strohhalm trinken?
Kann er schlürfen?
Versuch doch mal, ob er Wasser vom Löffel einschlürfen kann, eventuell einfach über Imitation. Manchmal finden die Kids es ja einfach klasse, wenn sie etwas "Unappetitliches", das sonst eher unterbunden wird, machen dürfen. Erst mit Geräusch, dann mal "ganz leise dabei" werden.
Wenn das (noch) nicht geht, Luft einziehen/schlürfen. Können die meisten intuitiv.
Ansaugübungen, Saugtrainer.
Akzeptiert er den Becher überhaupt? Gibt es ein psychologisches Problem dabei? Kann er den Becher gar nicht selbst an den Mund führen? Würde mich auch stören, wenn mir jemand anders den hinhält. Vielleicht mal gemeinsam - dass du ihn führst, analog zu Affolter, damit er das Gefühl hat, dass er es selber kann.
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Susulo schrieb:
Hallo Peggy,
Saugt er denn aus der Flasche, oder ist das Loch so groß, dass das Trinken nur "läuft"? Schnabeltasse halte ich aus diesem Grund für keine so gute Idee, meist wird dann die Flüssigkeit nur in den Mund "geschüttet".
Kann er mit dem Strohhalm trinken?
Kann er schlürfen?
Versuch doch mal, ob er Wasser vom Löffel einschlürfen kann, eventuell einfach über Imitation. Manchmal finden die Kids es ja einfach klasse, wenn sie etwas "Unappetitliches", das sonst eher unterbunden wird, machen dürfen. Erst mit Geräusch, dann mal "ganz leise dabei" werden.
Wenn das (noch) nicht geht, Luft einziehen/schlürfen. Können die meisten intuitiv.
Ansaugübungen, Saugtrainer.
Akzeptiert er den Becher überhaupt? Gibt es ein psychologisches Problem dabei? Kann er den Becher gar nicht selbst an den Mund führen? Würde mich auch stören, wenn mir jemand anders den hinhält. Vielleicht mal gemeinsam - dass du ihn führst, analog zu Affolter, damit er das Gefühl hat, dass er es selber kann.
Zum Trainieren des Saugens mit der alten Flasche könnte man auch etwas einfüllen, was dicker ist und schwerer zu saugen. Mit Sprudelwasser verdünnten Trinkjoghurt - wenn er so etwas toleriert - Smoothies, Suppen - was halt schmeckt.
Um das Trinken aus dem Becher zu lernen, muss gewährleistet sein, dass er die Flüssigkeit im Mund kontrollieren kann. Eine ungelenke Zunge kommt evtl. mit dem Transport nicht zurecht, während die Saugerflasche die Flüssigkeit gleich an die richtige Stelle bringt. Die Saugerflasche kann bequeme Angewohnheit der Umgebung sein oder Selbstschutz des Kindes vor unkontrollierbaren Mengen, und, und, und. Die oben stehende Schilderung reicht für einen richtigen Rat nicht aus. Was heißt genau, er isst gut? Kann er gut kauen? Isst er alle Konsistenzen? Wie ist die sonstige Mundmotorik? Nasenatmung? Mundschluss? Velumsaktivität? Trinkt er im Liegen?
Mithilfe eines Nasenausschnittbechers oder einem Camocup kann das Trinken assistiert aufgebaut werden. Dabei kann man die Flüssigkeit unter Sicht mit der langen Schniepe vorsichtig in den Mund gießen, bis er mehr Eigenaktivität entwickelt. Evtl. eine dickere oder gut spürbare Flüssigkeit benutzen. Er benötigt vermutlich zum gewohnten Saugen Lippenkontakt mit dem Gefäß, sonst wird das Saugen nicht ausgelöst. Evtl. kann man gleichzeitig einen Kauschlauch am Becherrand anbieten, um das Saugen zu erzeugen oder mit dem Finger stimulieren. Wichtig könnte auch der aufrechte Sitz mit Kopfneigung nach unten sein, damit die Lippen den Becherrand erreicht. Bei rekliniertem Kopf kommt die Oberlippe nicht runter.
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S. Vogt schrieb:
Mit Sauger ist eine Saugflasche für Babys gemeint? Wenn er daraus trinken kann, müsste er saugen können. Vermutlich liebt er die kleinen gut zu bewältigenden Portionen und das Schnullergefühl beim Trinken? Umstieg auf Kinderflaschen, die ein Silikonsaugschlauch oben dran haben, als Übergang. Gibt es verschiedene Produkte. Der Silikonschlauch ist auch weich. Später wäre der Novocup gut möglich. Das wäre eine Kombination aus Saugen und Becher. Auch um mal von der Babyflasche wegzukommen.
Zum Trainieren des Saugens mit der alten Flasche könnte man auch etwas einfüllen, was dicker ist und schwerer zu saugen. Mit Sprudelwasser verdünnten Trinkjoghurt - wenn er so etwas toleriert - Smoothies, Suppen - was halt schmeckt.
Um das Trinken aus dem Becher zu lernen, muss gewährleistet sein, dass er die Flüssigkeit im Mund kontrollieren kann. Eine ungelenke Zunge kommt evtl. mit dem Transport nicht zurecht, während die Saugerflasche die Flüssigkeit gleich an die richtige Stelle bringt. Die Saugerflasche kann bequeme Angewohnheit der Umgebung sein oder Selbstschutz des Kindes vor unkontrollierbaren Mengen, und, und, und. Die oben stehende Schilderung reicht für einen richtigen Rat nicht aus. Was heißt genau, er isst gut? Kann er gut kauen? Isst er alle Konsistenzen? Wie ist die sonstige Mundmotorik? Nasenatmung? Mundschluss? Velumsaktivität? Trinkt er im Liegen?
Mithilfe eines Nasenausschnittbechers oder einem Camocup kann das Trinken assistiert aufgebaut werden. Dabei kann man die Flüssigkeit unter Sicht mit der langen Schniepe vorsichtig in den Mund gießen, bis er mehr Eigenaktivität entwickelt. Evtl. eine dickere oder gut spürbare Flüssigkeit benutzen. Er benötigt vermutlich zum gewohnten Saugen Lippenkontakt mit dem Gefäß, sonst wird das Saugen nicht ausgelöst. Evtl. kann man gleichzeitig einen Kauschlauch am Becherrand anbieten, um das Saugen zu erzeugen oder mit dem Finger stimulieren. Wichtig könnte auch der aufrechte Sitz mit Kopfneigung nach unten sein, damit die Lippen den Becherrand erreicht. Bei rekliniertem Kopf kommt die Oberlippe nicht runter.
Bisher war die Zunge sehr aktiv beim Trinken durch das Mundstück. Dieser Stimulus fehlt natürlich beim Becher trinken. Es kann aber sein, dass die Zunge gewohnt ist unten zu bleiben, da der Sauger etwas anderes nicht zulässt. Also Saugtraining zur Zungenhebung unbedingt und das Saugende Trinken wie oben beschrieben durch gleichzeites Stimulieren auslösen. Evtl. Lippenführung durch Dreifingergriff.
Sorry für die Länge, ist kompliziert ohne das Kind zu kennen.
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S. Vogt schrieb:
Kann den vorherigen Beitrag nicht ergänzen. also hier weiter:
Bisher war die Zunge sehr aktiv beim Trinken durch das Mundstück. Dieser Stimulus fehlt natürlich beim Becher trinken. Es kann aber sein, dass die Zunge gewohnt ist unten zu bleiben, da der Sauger etwas anderes nicht zulässt. Also Saugtraining zur Zungenhebung unbedingt und das Saugende Trinken wie oben beschrieben durch gleichzeites Stimulieren auslösen. Evtl. Lippenführung durch Dreifingergriff.
Sorry für die Länge, ist kompliziert ohne das Kind zu kennen.
Gibts was Neues? Hat dir irgendwas weitergeholfen? Möchtest du uns noch etwas detaillierter Auskunft geben, um bessere Antworten zu erhalten?
Es ist sehr schade, das Forum hier ist sowieso allmählich am Einschlafenm wenn gar keine Reaktionen mehr kommen, dann motiviert es noch weniger, hier zu sein.
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Susulo schrieb:
Hallo Peggy,
Gibts was Neues? Hat dir irgendwas weitergeholfen? Möchtest du uns noch etwas detaillierter Auskunft geben, um bessere Antworten zu erhalten?
Es ist sehr schade, das Forum hier ist sowieso allmählich am Einschlafenm wenn gar keine Reaktionen mehr kommen, dann motiviert es noch weniger, hier zu sein.
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Hilde Rusche - Dullendorf schrieb:
NFT
vielen Dank für eure Antworten. Kind und ich waren länger im Urlaub, deswegen habe ich auch erst heute wieder daran gedacht, hier nachzusehen.
Er isst alles ganz gut, alle Konsistenzen wird aber gefüttert. Zum Trinken legt er den Kopf in den Nacken und nutzt eine Babyflasche mit normalem Babysauger. Diese wird ihm angereicht. Das mit dem Positionieren des Getränks gleich an richtiger Stelle im Mund ist ein guter Anhaltspunkt für mich. Das könnte stimmen. ich werde heute verschiedenes ausprobieren und eure Tipps beherzigen. Vielen Dank nochmals.
LG Peg
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PeggySueParker schrieb:
Hallo alle,
vielen Dank für eure Antworten. Kind und ich waren länger im Urlaub, deswegen habe ich auch erst heute wieder daran gedacht, hier nachzusehen.
Er isst alles ganz gut, alle Konsistenzen wird aber gefüttert. Zum Trinken legt er den Kopf in den Nacken und nutzt eine Babyflasche mit normalem Babysauger. Diese wird ihm angereicht. Das mit dem Positionieren des Getränks gleich an richtiger Stelle im Mund ist ein guter Anhaltspunkt für mich. Das könnte stimmen. ich werde heute verschiedenes ausprobieren und eure Tipps beherzigen. Vielen Dank nochmals.
LG Peg
finde es einfach gut, dass hier ein so intensiver Austausch möglich ist, auch wenn ich selbst nicht so oft reinschaue... Danke für die Fallvorstellungen und Hut ab für die ausführlichen Anregungen
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asima schrieb:
Liebe Kollegen,
finde es einfach gut, dass hier ein so intensiver Austausch möglich ist, auch wenn ich selbst nicht so oft reinschaue... Danke für die Fallvorstellungen und Hut ab für die ausführlichen Anregungen
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