Über uns:
Rössle Reha ist ein renommiertes
Reha Zentrum, das sich auf die
ganzheitliche Behandlung und
Betreuung unserer Patienten
spezialisiert hat. Unser
engagiertes Team arbeitet täglich
daran, die Lebensqualität unserer
Patienten zu verbessern und ihnen
zu einem schmerzfreien Alltag zu
verhelfen.
Ihre Aufgaben:
• Durchführung von
physiotherapeutischen Behandlungen
und Therapien
• Erstellung individueller
Therapiepläne basierend auf den
Bedürfnissen der Patienten
• Anleitung...
Rössle Reha ist ein renommiertes
Reha Zentrum, das sich auf die
ganzheitliche Behandlung und
Betreuung unserer Patienten
spezialisiert hat. Unser
engagiertes Team arbeitet täglich
daran, die Lebensqualität unserer
Patienten zu verbessern und ihnen
zu einem schmerzfreien Alltag zu
verhelfen.
Ihre Aufgaben:
• Durchführung von
physiotherapeutischen Behandlungen
und Therapien
• Erstellung individueller
Therapiepläne basierend auf den
Bedürfnissen der Patienten
• Anleitung...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hatte GERADE ein Vorstellungsgespräch und wurde aufgeklärt, dass durch die Vereinheitlichung der KKs sowie die Anhebung der Vergütung Berufsanfänger ein Gehalt zw. 3000 - 3200 Euro brutto erwarten! Klar finde ich auch, dass Logopäden fair entlohnt werden müssen, aber als erster Eindurck erscheint mir das - als Einstiegsgehalt - doch sehr hoch und irgendwie muss es ja in Realtion bleiben, dass ich die Orga/Leitung habe...?! Muss meine Kosten nochmal durchkalkulieren, aber das scheint schwer realisierbar zu sein...Wie ist eure Meinung/Erfahrung?? Was verdient ihr Vollzeit?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
def110 schrieb:
Das zahlt niemand, der auch nur den Hauch einer Idee von Kalkulation hat.
das ist abhängig davon, was in den 40 (38,...) Stunden geleistet und erwirtschaftet wird.
Es gibt Volllzeitstellen, in denen der Angestellte 50 Einbestellungen à 45 min hat. Wann man dann noch Berichte schreibt, bleibt fraglich.
Es gibt Vollzeitstellen, in denen der Angestellte 30 Einbestellungen à 45 min hat. Der Rest der Zeit wird für Vor- und Nachbereitung und anderes genutzt.
Dann muss man Urlaub, Fortbildungszuschuss, bezahlte Fortbildungstage berücksichtigen.
Wie wird mit Ausfällen umgegangen? Gibt es eine Person, die terminiert? ....
Ich bin seit 23 Jahren Therapeutin und seit 15 Jahren selbständig. Wenn ich mich wieder anstellen lassen würde, fände ich 3.200 brutto angemessen, wenn ich dafür im Schnitt (!!) 40 Therapien pro Woche machen würde. D.h. 45 Einbestellungen minimum. Ob ich das Gehalt kriegen würde...keine Ahnung. Ich würde 6 Wochen Urlaub wollen.
Von meinen jetzigen Mitarbeiterinnen will keine 40 Behandlungen pro Woche im Schnitt machen. Vermutlich haben wir hohe Ansprüche an unsere Arbeit. Ich würde das schaffen, fragt sich wie lange. Ohne Berufserfahrung kann ich mir das gar nicht vorstellen, besonders wenn es sich um eine Praxis mit allen möglichen Störungsbildern handelt.
Vielleicht hat dir das etwas weiter geholfen.
Kollegiale Grüße.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
heropas schrieb:
Hallo,
das ist abhängig davon, was in den 40 (38,...) Stunden geleistet und erwirtschaftet wird.
Es gibt Volllzeitstellen, in denen der Angestellte 50 Einbestellungen à 45 min hat. Wann man dann noch Berichte schreibt, bleibt fraglich.
Es gibt Vollzeitstellen, in denen der Angestellte 30 Einbestellungen à 45 min hat. Der Rest der Zeit wird für Vor- und Nachbereitung und anderes genutzt.
Dann muss man Urlaub, Fortbildungszuschuss, bezahlte Fortbildungstage berücksichtigen.
Wie wird mit Ausfällen umgegangen? Gibt es eine Person, die terminiert? ....
Ich bin seit 23 Jahren Therapeutin und seit 15 Jahren selbständig. Wenn ich mich wieder anstellen lassen würde, fände ich 3.200 brutto angemessen, wenn ich dafür im Schnitt (!!) 40 Therapien pro Woche machen würde. D.h. 45 Einbestellungen minimum. Ob ich das Gehalt kriegen würde...keine Ahnung. Ich würde 6 Wochen Urlaub wollen.
Von meinen jetzigen Mitarbeiterinnen will keine 40 Behandlungen pro Woche im Schnitt machen. Vermutlich haben wir hohe Ansprüche an unsere Arbeit. Ich würde das schaffen, fragt sich wie lange. Ohne Berufserfahrung kann ich mir das gar nicht vorstellen, besonders wenn es sich um eine Praxis mit allen möglichen Störungsbildern handelt.
Vielleicht hat dir das etwas weiter geholfen.
Kollegiale Grüße.
Zudem betreuen wir eine Wachkomastation. Meine MA (Berufsanfängerin Ende 2017) verdient jetzt 3100 Euro plus viele Extras (Shopping ticket, Weihnachtsgeld, Vermögenswirksame Leistungen). Ihr Anfangsgehalt lag damals bei 2600 Euro.
Sie macht bei hohem HB Anteil ( 80%) ca. 37 Therapien innerhalb ihrer 38,5 Stunden Woche. Eventuelle Lücken werden mit meinen Patienten gefüllt. Ein Sekretariat übernimmt alle Aufgaben, die außerhalb der Therapie anfallen. Berichte (1 DIN A 4 Seite) werden in einer Ausfallstunde geschrieben oder in der Vorbereitungszeit. Alle kurzfristigen Ausfälle oder Absagen, welche nicht mehr anderweitig belegt werden können, werden konsequent in RE gestellt. Wir schaffen es, ein hohes Maß an Qualität trotz max. Auslastung zu halten. Ihr Gehalt ist zum Einen wegen den Anpassungen durch die Kasse gestiegen, aber auch, weil sie mittlerweile eine gute, verlässliche Kraft geworden ist und immer eine sehr gute Auslastung aufweist.
Dennoch bleibt mein Anfangsgehalt für Berufsanfängerinnnen bei 2650€uro, da ich wegen unseren Spezialisierungen noch viel in Fortbildungen und Hospitationen investieren muss. Einzusteigen mit einem Gehalt von 3000 Euro als Berufsanfänger halte ich für unrealistisch.
LG Martina
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
logoU schrieb:
Ich habe eine Logo Praxis in Ba-Wü, etwas ländlich, spezialisiert auf Neurologie, Onkologie und Behandlung von Säuglingen.
Zudem betreuen wir eine Wachkomastation. Meine MA (Berufsanfängerin Ende 2017) verdient jetzt 3100 Euro plus viele Extras (Shopping ticket, Weihnachtsgeld, Vermögenswirksame Leistungen). Ihr Anfangsgehalt lag damals bei 2600 Euro.
Sie macht bei hohem HB Anteil ( 80%) ca. 37 Therapien innerhalb ihrer 38,5 Stunden Woche. Eventuelle Lücken werden mit meinen Patienten gefüllt. Ein Sekretariat übernimmt alle Aufgaben, die außerhalb der Therapie anfallen. Berichte (1 DIN A 4 Seite) werden in einer Ausfallstunde geschrieben oder in der Vorbereitungszeit. Alle kurzfristigen Ausfälle oder Absagen, welche nicht mehr anderweitig belegt werden können, werden konsequent in RE gestellt. Wir schaffen es, ein hohes Maß an Qualität trotz max. Auslastung zu halten. Ihr Gehalt ist zum Einen wegen den Anpassungen durch die Kasse gestiegen, aber auch, weil sie mittlerweile eine gute, verlässliche Kraft geworden ist und immer eine sehr gute Auslastung aufweist.
Dennoch bleibt mein Anfangsgehalt für Berufsanfängerinnnen bei 2650€uro, da ich wegen unseren Spezialisierungen noch viel in Fortbildungen und Hospitationen investieren muss. Einzusteigen mit einem Gehalt von 3000 Euro als Berufsanfänger halte ich für unrealistisch.
LG Martina
Trotzdem weiß ich, dass es genug Stellen (plus Willkommensbonus, plus Extraprämie plus, plus, plus) geben wird, die dies ermöglich werden (besonders gerne in den ganzen Multitherapiezentren, die auf Teufel komm raus nun ja alle Therapieformen anbieten müssen). Da werden dann junge Hüpfer eingestellt und dann komplett verheizt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Klauslogo schrieb:
Selbst wenn wir jetzt nicht wieder darüber diskutieren wollen, ob Verträge in Therapieeinheiten berechnet werden sollen, in die Vergütungskalkulation muss dies einfließen. Rein kalkulatorisch bin ich durchaus in der Lage einen Vertrag zu stricken, bei dem dieses Gehalt hinten herauskommt, aber da wird dann keine ruhige Kugel geschoben. Leider muss ich auch sagen, dass so wie ich die letzten Praktikanten erlebt habe, ich hier jedoch meine Bedenken habe, was die Einstellung zum Leistungsgedanken und die mentale und körperliche Belastbarkeit angeht. Ich glaube schon, dass wirklich fitte, selbstorganisierte Therapeuten dieses Gehalt verdient haben (und das können sie bei uns auch tatsächlich bekommen), aber was zur Zeit an unbelastbaren, mental unbeweglichen Smartphone-Schnelltippern (m/w/d) auf den Markt gespült wird, dürfte es auch in Zeiten des Fachkräftemangels schwer haben, für sich solche Beträge zu rechtfertigen.
Trotzdem weiß ich, dass es genug Stellen (plus Willkommensbonus, plus Extraprämie plus, plus, plus) geben wird, die dies ermöglich werden (besonders gerne in den ganzen Multitherapiezentren, die auf Teufel komm raus nun ja alle Therapieformen anbieten müssen). Da werden dann junge Hüpfer eingestellt und dann komplett verheizt.
Die AOK im Osten zahlte damals knapp 26 Euro für 45 min in der Praxis.
Meine erste Kündigung erhielt ich ohne Absprache nach 2,5 Jahren da eine Berufsanfängerin mit 45 Th pro Woche eingestellt wurde.
Später konnte ich meinen Stundenlohn auf im Vertrag vereinbarte 10 bzw 12 Euro steigern.
Arbeitete dann auch vorübergehend zusätzlich für 10 Euro bar pro Therapie, da es finanziell nicht mehr anders ging.
Alles in allem hielt sich der Gewinn der Praxisinhaber immer bei ca 15 Euro/ Therapie.
Da waren Miete , Sv Ag Anteil bereits drin. Feiertage wurden auch nicht bezahlt, denn der Stundenlohn wurde immer nur auf 20 AT / Woche hoch gerechnet. Nun haben Monate jedoch auch mal 21 bzw 22 AT :frowning:
Später warb ich einfach HB ab und rechnete diese über 2 andere Praxen zu 70 % ab + HB Pauschale.
Am Ende komm ich mit 12 Hb / Woche auf 1500 Netto ( Vergleich 2007 - 600 Netto bei 20 Th )
Ich begann jedoch nebenbei ein Gewerbe über welches ich mehrauch über die Pflegekasse abrechnen kann.
Dank Gesundheitsminister Spahn kann ein Selbstständiger nun über 1000 Euro Einnahmen haben und zahlt als freiwillig
Versicherter wie jmd ohne Einnahmen ( in Dtl besteht seit 2009 Versicherungspflicht ). Danach wird %ual hoch gerechnet.
Ich bin fest der Meinung.....Es sind Kleinunternehmer - keinerlei Kündigungsschutz - Es ist Raubrittertum gegenüber den
Angestellten.
Ich erlebte es so oft ( war in 8 Jahren in 7 verschied Praxen ) teilweise parallel),dass die Inhaber Praxen eröffnen, man sie kaum sieht und für sich schufften lassen und Angestellte verheizen. Dann wird nach kurzer Zeit der fette geleaste Dienstwagen gefahren ( brauche ich ehrlich nicht, da wieder Neid unterstellt wird ).Ich suchte lange nach einem 3. Weg der für mich und meine Patienten / Kunden gut ist.
Meine Hausbesuche mögen mich. Sie sind beständig, lange bis zum Todesfall,lebe mittlerweile auch von Weiter Empfehlungen, bringe Blumen oder Gebäck mit.
Manchmal ist auch Spazieren gehen oder Kaffee trinken angesagt . In den westl Familienstrukturen
haben so viel ältere Menschen keinen Kontaktzu den Kindern, sind allein und....
DER BEDARF WÄCHST !
Jaaaaaaa......Ich liebe meinen Beruf ! :smile:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
susanne895 schrieb:
Ich begann damals 2007 mit 750 Euro Brutto für 20 h Woche....ca 8,75 Brutto - 7,50 Netto....Putzfrauen nahmen schon damals 10 Euro bar auf die Hand.
Die AOK im Osten zahlte damals knapp 26 Euro für 45 min in der Praxis.
Meine erste Kündigung erhielt ich ohne Absprache nach 2,5 Jahren da eine Berufsanfängerin mit 45 Th pro Woche eingestellt wurde.
Später konnte ich meinen Stundenlohn auf im Vertrag vereinbarte 10 bzw 12 Euro steigern.
Arbeitete dann auch vorübergehend zusätzlich für 10 Euro bar pro Therapie, da es finanziell nicht mehr anders ging.
Alles in allem hielt sich der Gewinn der Praxisinhaber immer bei ca 15 Euro/ Therapie.
Da waren Miete , Sv Ag Anteil bereits drin. Feiertage wurden auch nicht bezahlt, denn der Stundenlohn wurde immer nur auf 20 AT / Woche hoch gerechnet. Nun haben Monate jedoch auch mal 21 bzw 22 AT :frowning:
Später warb ich einfach HB ab und rechnete diese über 2 andere Praxen zu 70 % ab + HB Pauschale.
Am Ende komm ich mit 12 Hb / Woche auf 1500 Netto ( Vergleich 2007 - 600 Netto bei 20 Th )
Ich begann jedoch nebenbei ein Gewerbe über welches ich mehrauch über die Pflegekasse abrechnen kann.
Dank Gesundheitsminister Spahn kann ein Selbstständiger nun über 1000 Euro Einnahmen haben und zahlt als freiwillig
Versicherter wie jmd ohne Einnahmen ( in Dtl besteht seit 2009 Versicherungspflicht ). Danach wird %ual hoch gerechnet.
Ich bin fest der Meinung.....Es sind Kleinunternehmer - keinerlei Kündigungsschutz - Es ist Raubrittertum gegenüber den
Angestellten.
Ich erlebte es so oft ( war in 8 Jahren in 7 verschied Praxen ) teilweise parallel),dass die Inhaber Praxen eröffnen, man sie kaum sieht und für sich schufften lassen und Angestellte verheizen. Dann wird nach kurzer Zeit der fette geleaste Dienstwagen gefahren ( brauche ich ehrlich nicht, da wieder Neid unterstellt wird ).Ich suchte lange nach einem 3. Weg der für mich und meine Patienten / Kunden gut ist.
Meine Hausbesuche mögen mich. Sie sind beständig, lange bis zum Todesfall,lebe mittlerweile auch von Weiter Empfehlungen, bringe Blumen oder Gebäck mit.
Manchmal ist auch Spazieren gehen oder Kaffee trinken angesagt . In den westl Familienstrukturen
haben so viel ältere Menschen keinen Kontaktzu den Kindern, sind allein und....
DER BEDARF WÄCHST !
Jaaaaaaa......Ich liebe meinen Beruf ! :smile:
Mein Profilbild bearbeiten