O.P.T. - wir sind eine Praxis für
Osteopathie, Physiotherapie und
Training in Schondorf am Ammersee
mit modernster Ausstattung, hellen
Praxisräumen sowie einem
funktionellen Trainingsbereich.
Unser oberstes Ziel ist es, die
Gesundheit sowie die
Lebensqualität unserer Patienten
zu verbessern und diesen Erfolg
langfristig zu erhalten.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung.
Leander Obermeier und Fabian Klingl
O.P.T. – Osteopathie "·
Physiotherapie "· Training
(opt-therapie.de)
Osteopathie, Physiotherapie und
Training in Schondorf am Ammersee
mit modernster Ausstattung, hellen
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Physiotherapie "· Training
(opt-therapie.de)
ich habe eine kleine 3 Jährige Patientin als Late Talker Kind ganz neu in Therapie. Bei der Anamnese erzählte die Mutter, dass die Kleine ganz schlecht isst, sehr lange für die Nahrungsaufnahme braucht und eigentlich nur weiche und breiige Konsistenzen mag, alles andere (Tomaten"haut", Nussstückchen aus der Schokolade....) spuckt sie wieder aus.
Nun hab ich mir das heute mal angesehen und festgestellt, dass das Mädchen keine rotierenden Bewegungen mit den Molaren, sondern nur "Auf- und Abbewegungen" beim Kauen durchführt. Das erklärt natürlich einiges.
Große Frage: was nun? Sie ist motorisch super entwickelt und auch sonst sehr pfiffig und motiviert.
Aber wie kann ich ihr helfen, besser zu kauen? Was könnte die Ursache sein?
Ich freu mich über jeden Hinweis.
Liebe Grüße
Bea
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo liebe Kollegen,
ich habe eine kleine 3 Jährige Patientin als Late Talker Kind ganz neu in Therapie. Bei der Anamnese erzählte die Mutter, dass die Kleine ganz schlecht isst, sehr lange für die Nahrungsaufnahme braucht und eigentlich nur weiche und breiige Konsistenzen mag, alles andere (Tomaten"haut", Nussstückchen aus der Schokolade....) spuckt sie wieder aus.
Nun hab ich mir das heute mal angesehen und festgestellt, dass das Mädchen keine rotierenden Bewegungen mit den Molaren, sondern nur "Auf- und Abbewegungen" beim Kauen durchführt. Das erklärt natürlich einiges.
Große Frage: was nun? Sie ist motorisch super entwickelt und auch sonst sehr pfiffig und motiviert.
Aber wie kann ich ihr helfen, besser zu kauen? Was könnte die Ursache sein?
Ich freu mich über jeden Hinweis.
Liebe Grüße
Bea
Hat sie sonst Rotationsbewegungen oder hat sie entscheidende Meilensteine der motorischen Entwicklung ausgelassen und kompensiert? Ich würde da noch mal ganz genau hinschauen und anamnestisch die Entwicklung abklappern, ggf. einen Physio drauf schauen lassen.
Dann steht natürlich m.E. eine Abklärung Dysphagie/Fütterstörung im Raum, wenn die Nahrungsaufnahme so schwierig ist bzw. so viel Zeit in Anspruch nimmt. Warum ist das so?
LG Martina
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danke fürs Mit-denken :blush:
Die Nahrungsaufnahme ist nicht schwierig, lediglich das Zerkauen der Nahrung gelingt nicht bzw. mit erheblichem Zeitaufwand, da sie das Essen ja nciht "zermalmen" kann, sondern mit den Auf- und Abbewegungen der Zähne darauf herumkaut.
Ich habe sie genau beobachtet und mir vor allem die Rotationsbewegungen des Oberkörpers angeschaut. Sie ist wirklich wirklich gut!!!!
Ich bin hilflos.... :tired_face:
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Martina,
danke fürs Mit-denken :blush:
Die Nahrungsaufnahme ist nicht schwierig, lediglich das Zerkauen der Nahrung gelingt nicht bzw. mit erheblichem Zeitaufwand, da sie das Essen ja nciht "zermalmen" kann, sondern mit den Auf- und Abbewegungen der Zähne darauf herumkaut.
Ich habe sie genau beobachtet und mir vor allem die Rotationsbewegungen des Oberkörpers angeschaut. Sie ist wirklich wirklich gut!!!!
Ich bin hilflos.... :tired_face:
Martina
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logoU schrieb:
Na, dann beginne doch mal mit einer ausführlichen DIA/Abgrenzung Schluckstörung oder Fütterstörung. Wenn es tatsächlich nur am nicht Kauen liegt, dann kannst du das ja anbahnen. Aber würde mich sehr überraschen, wenn es so "einfach" wäre.
Martina
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Kannst du mir ein gutes Buch empfehlen? :sunglasses: (ich kann mich nicht erinnenr, dass sowas in der Ausbildung behandelt wurde.... :flushed: )
Für die richtige Padovan Behandlung gibt es kein Buch, es werden immer nur Elemente herausgegriffen. Das Konzept selbst ist über mehrere Kurse zu lernen, von Frau Padovan oder ihrer Tochter, Frau Padovan-Catenne geführt.
Das Buch von Frau Rogge ist auch noch nicht auf dem Markt.
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logoU schrieb:
Vielleicht auch an eine Kollegin weiter verweisen, die nicht so hilflos ist und sich erst über Bücher Behandlungsmaßnahmen aneignen muss? Sei mir bitte nicht böse, aber es ist manchmal schon schlimm, wenn man keine Verantwortung den Patienten gegenüber übernimmt und auch mal die Stärke hat zu sagen, "es tut mir Leid, aber hier stoße ich an meine Grenzen, da kenne ich mich nicht so aus, aber Kollegin XY schon. Bitte wenden Sie sich an sie für eine Weiterbehandlung."
Für die richtige Padovan Behandlung gibt es kein Buch, es werden immer nur Elemente herausgegriffen. Das Konzept selbst ist über mehrere Kurse zu lernen, von Frau Padovan oder ihrer Tochter, Frau Padovan-Catenne geführt.
Das Buch von Frau Rogge ist auch noch nicht auf dem Markt.
danke für deinen Hinweis, dass ich keine Verantwortung gegenüber meinen Patienten übernehme.
Ich kann dir versichern, dass du dir keine Sorgen machen musst, denn das Mädchen ist - wie beschrieben - hauptsächlich wegen ihres stark verzögerten Sprechbeginns bei mir und ich bin auf diesem Gebiet ausgezeichnet spezialisiert :sunglasses: :sunglasses: :sunglasses:
Das mit der Kauproblematik ist sozusagen ein zusätzliches Problemchen, welches mir - ob meiner großen fachlichen Erfahrung - bei einer Essprobe (machst du die immer?) aufgefallen ist und weswegen ich mir hier Rat holen wollte....
Außerdem ist das Mädchen - wie ebenfalls beschrieben - ganz neu bei mir und grad mal drei Jahre, also werde ich sie ganz gewiss nicht - nachdem wir einen sehr guten Kontakt zueinander gefunden haben - nach zwei Stunden zu einer Kollegin schicken...
Ich würde dich bitten, bevor du antwortest und damit jemanden persönlich angreifst...- jedenfalls fühlte ich mich so, deine Antwort ein bisschen zu reflektieren. Vielen Dank!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Martina,
danke für deinen Hinweis, dass ich keine Verantwortung gegenüber meinen Patienten übernehme.
Ich kann dir versichern, dass du dir keine Sorgen machen musst, denn das Mädchen ist - wie beschrieben - hauptsächlich wegen ihres stark verzögerten Sprechbeginns bei mir und ich bin auf diesem Gebiet ausgezeichnet spezialisiert :sunglasses: :sunglasses: :sunglasses:
Das mit der Kauproblematik ist sozusagen ein zusätzliches Problemchen, welches mir - ob meiner großen fachlichen Erfahrung - bei einer Essprobe (machst du die immer?) aufgefallen ist und weswegen ich mir hier Rat holen wollte....
Außerdem ist das Mädchen - wie ebenfalls beschrieben - ganz neu bei mir und grad mal drei Jahre, also werde ich sie ganz gewiss nicht - nachdem wir einen sehr guten Kontakt zueinander gefunden haben - nach zwei Stunden zu einer Kollegin schicken...
Ich würde dich bitten, bevor du antwortest und damit jemanden persönlich angreifst...- jedenfalls fühlte ich mich so, deine Antwort ein bisschen zu reflektieren. Vielen Dank!
Viel Erfolg,
Martina
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logoU schrieb:
Zitat "Ich bin hilflos", darauf bezog sich mein Beitrag. Und wenn konstruktive Kritik dann als ein persönlicher Angriff gewertet wird, sollte man es sich zweimal überlegen, ob man seinen Hilferuf hier posten möchte.
Viel Erfolg,
Martina
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ina31 schrieb:
Leider hast du schon hier einen Denkfehler. Das Kauen zählt zu den prälinguistischen Faktoren. Wenn da eine Störung vorliegt kann die Sprache sich nicht richtig entwickeln. Zunächst muss das Kauen angebahnt werden, bzw. reorganisiert werden. Die Fortbildung von Elke Rogge kann ich jedem wärmstens ans Herz legen!!!
"Funktionales Mundprogramm (FMP)" von Petra Schuster, Verlag Modernes Lernen
Da werden die einzelnen Ãœbungen des Mundprogramms sehr gut beschrieben. Die ohnehin strittige neurofunktionelle Reorganisation(wie bei Padovan) wird jedoch nicht angestrebt.
NFT! von Frau Rogge beinhaltet neben dem Mundprogramm noch das Körperprogramm und die Hände. Letztlich ist es aber auch nur ein Abklatsch der Padovan-Methode. Ist halt alles eine Sache der Vermarktung :wink:
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burmacat schrieb:
Empfehlung:
"Funktionales Mundprogramm (FMP)" von Petra Schuster, Verlag Modernes Lernen
Da werden die einzelnen Ãœbungen des Mundprogramms sehr gut beschrieben. Die ohnehin strittige neurofunktionelle Reorganisation(wie bei Padovan) wird jedoch nicht angestrebt.
NFT! von Frau Rogge beinhaltet neben dem Mundprogramm noch das Körperprogramm und die Hände. Letztlich ist es aber auch nur ein Abklatsch der Padovan-Methode. Ist halt alles eine Sache der Vermarktung :wink:
ja, das kenn ich und arbeite auch sehr gern damit...allerdings ist meine kleine Partientin noch zu jung dafür...
(ich glaube mich zu erinnern, dass es für Kinder ab 6 Jahre konzipiert ist), aber danke für den Gedankenanstoß. :blush:
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallihallo,
ja, das kenn ich und arbeite auch sehr gern damit...allerdings ist meine kleine Partientin noch zu jung dafür...
(ich glaube mich zu erinnern, dass es für Kinder ab 6 Jahre konzipiert ist), aber danke für den Gedankenanstoß. :blush:
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burmacat schrieb:
Echt? Ich hab das auch schon mit Zweijährigen gemacht! Kommt aber vielleicht auf die Übung an...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Oh...das ist ja interessant... welche Ãœbungen machst du denn mit so jungen Kindern? Auch die Saugschlauch-Sachen?
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burmacat schrieb:
Es kommt natürlich immer auf das Kind an. Ich mache generell zunächst passive Übungen für die Wahrnehmung (Massage von Wangentaschen, Zahnfleisch, Gaumen, Zunge, Nudelküsschen auf Wangen, Lippen und Zunge). Da muss das Kind selbst nicht wirklich aktiv werden. Dann nehme ich auch recht früh Sauger, Schild und Kauschlauch hinzu. Da ist dann schon etwas Mitarbeit gefragt. Den Trinkschlauch habe ich so früh noch nicht eingesetzt, sehe da aber bei Bedarf eigentlich kein Problem. Myoringe und kleine Kaunudel setze ich persönlich noch nicht so früh ein. Ich hatte die Übungen im Studium, mixe aber und wandle sie auch etwas ab. Keine Ahnung, ob sie nun von Padovan direkt, NFT! oder FMP sind. Die meisten Kinder machen die Übungen echt gerne, erst recht, wenn sie die Reize einfach brauchen. Die Eltern berichten aber auch häufiger, dass es zuhause schon mal eher verweigert wird.
ich bin Physio, Bobath-Kinder und Castillo Morales Therapeutin.
Wenn Deine kleine Patientin die Nahrung nicht zermahlen kann, ihr also die Rotation im Kiefergelenk fehlt, wie bekommt sie denn dann überhaupt die Nahrung zwischen die Zahnreihen? Was macht die Rotation der Zunge???
Dies widerspricht sich in Deinen Schilderungen. Irgendeine Beobachtung paßt nicht ins Bild.
Wann kam sie denn zum Laufen? Krabbeln? Wie ist sie heute rückwärtig orientiert???
Wie ist der Rumpftonus? Mundschluß?
Sorry, aber es fehlen wichtige Beobachtungspunkte, um Hilfestellung zu leisten.
Man kann nicht nur am Symptom therapieren, wenn die Ursache noch nicht gefunden ist.
gruß,
f.
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tinki schrieb:
Hallo,
ich bin Physio, Bobath-Kinder und Castillo Morales Therapeutin.
Wenn Deine kleine Patientin die Nahrung nicht zermahlen kann, ihr also die Rotation im Kiefergelenk fehlt, wie bekommt sie denn dann überhaupt die Nahrung zwischen die Zahnreihen? Was macht die Rotation der Zunge???
Dies widerspricht sich in Deinen Schilderungen. Irgendeine Beobachtung paßt nicht ins Bild.
Wann kam sie denn zum Laufen? Krabbeln? Wie ist sie heute rückwärtig orientiert???
Wie ist der Rumpftonus? Mundschluß?
Sorry, aber es fehlen wichtige Beobachtungspunkte, um Hilfestellung zu leisten.
Man kann nicht nur am Symptom therapieren, wenn die Ursache noch nicht gefunden ist.
gruß,
f.
Sorry, ich konnte mir diese Gehässigkeit einfach nicht verkneifen.
Aber vielleicht regt das die anonyme Bea mal zum Nachdenken und in sich gehen an. Das kann ich ihr beim Lesen ihrer Beiträge wirklich wünschen.
Denn...ein wenig Eigenreflektion schadet nie.
Martina
Logopädin, Brondo-Therapeutin, Padovan und F.O.T.T. ausgebildet und angehende Pörnbacher-Therapeutin :blush:
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logoU schrieb:
Meine Worte, fitz, aber ich glaube, dass wir hier von "ich möchte anonym bleiben-Bea" nicht mehr viel hören werden, nachdem sie sich m.E. sehr überheblich als Spezialistin mit großer fachlicher Erfahrung gepriesen hat, mit der es doch nicht so weit her ist wie sich zeigt.
Sorry, ich konnte mir diese Gehässigkeit einfach nicht verkneifen.
Aber vielleicht regt das die anonyme Bea mal zum Nachdenken und in sich gehen an. Das kann ich ihr beim Lesen ihrer Beiträge wirklich wünschen.
Denn...ein wenig Eigenreflektion schadet nie.
Martina
Logopädin, Brondo-Therapeutin, Padovan und F.O.T.T. ausgebildet und angehende Pörnbacher-Therapeutin :blush:
ich habe heute erst wieder hier reingeschaut und danke dir für die guten Fragen. :blush:
Ich versuche sie mal, so gut wie möglich zu beantworten.
Der Motilität der Zunge ist leicht eingeschränkt. Lateralbewegungen sind teilweise möglich, so dass sie den Bolus zwischen die Molaren schieben kann. Dort bleiben sie relativ lange liegen und es kann passieren, dass das Stückchen Nahrung nach etlichen Minuten (manchmal auch eine halbe Stunde) - ausgespuckt wird. Dies gelingt ohne Zuhilfenahme der Finger, also durch die Zunge. Meist muss man sie fragen, ob sie das Essen im Mund nicht mehr will - ich glaube, wenn man sie nicht darauf anspricht, würde sie die Nahrung stundenlang im Mund lassen.
Sie verfügt über eine gute Boluskontrolle, obwohl sie die Lippen während des Kauvorgangs nicht vollständig schließt. Trotzdem können diese den Bolus im Mundinneren halten, so dass ich annehme, dass die Sensibilität der Lippen ausreichend ist.
Es sind an der Zunge, am Gaumen bzw auch bei der Beobachtung des gesamten Gesichtes keine Asymmetrien sichtbar und auch keine übermäßigen Empfindlichkeiten wie Würgen etc. beobachtbar.
Die Kleine lässt sich nicht gern im Gesicht anfassen und im orofacialen Bereich schon gar nicht.
Ich habe sehr genau die Rotationsmöglichkeiten des Körpers angeschaut...alle seitlichen Bewegungen (Becken, Nacken etc) sind sehr gut möglich und ich weiß auch, dass Kaubewegungen für die Durchblutung des Gehirns wichtig sind... Sie scheint nonverbal sehr pfiffig zu sein, hat ein außergewöhnlich gutes Sprachverständnis und beginnt jetzt rasant Wörter zu imitieren.
Die motorische Entwicklung war - lt. Mutter - altersgerecht und ich finde sie sowohl grob- als auch feinmotorisch außergewöhnlich geschickt.
Ich glaube nicht, dass eine CMD vorliegt; es sind keine Schmerzsymptome beobachtbar.
Auch konnte ich bisher keine Anzeichen für Schluckstörungen entdecken.
Ich habe der Mutter jetzt erst einmal nahe gelegt, zu einem guten Zahnarzt oder Kiefernorthopäden zu gehen, um evtl. vorliegende Zahnfehlstellungen oder Kieferanomalien auszuschließen.
Ich hoffe sehr, dass du dies noch liest und dir beim Lesen vielleicht eine Idee gekommen ist :blush:
Liebe Grüße
Bea
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo F.,
ich habe heute erst wieder hier reingeschaut und danke dir für die guten Fragen. :blush:
Ich versuche sie mal, so gut wie möglich zu beantworten.
Der Motilität der Zunge ist leicht eingeschränkt. Lateralbewegungen sind teilweise möglich, so dass sie den Bolus zwischen die Molaren schieben kann. Dort bleiben sie relativ lange liegen und es kann passieren, dass das Stückchen Nahrung nach etlichen Minuten (manchmal auch eine halbe Stunde) - ausgespuckt wird. Dies gelingt ohne Zuhilfenahme der Finger, also durch die Zunge. Meist muss man sie fragen, ob sie das Essen im Mund nicht mehr will - ich glaube, wenn man sie nicht darauf anspricht, würde sie die Nahrung stundenlang im Mund lassen.
Sie verfügt über eine gute Boluskontrolle, obwohl sie die Lippen während des Kauvorgangs nicht vollständig schließt. Trotzdem können diese den Bolus im Mundinneren halten, so dass ich annehme, dass die Sensibilität der Lippen ausreichend ist.
Es sind an der Zunge, am Gaumen bzw auch bei der Beobachtung des gesamten Gesichtes keine Asymmetrien sichtbar und auch keine übermäßigen Empfindlichkeiten wie Würgen etc. beobachtbar.
Die Kleine lässt sich nicht gern im Gesicht anfassen und im orofacialen Bereich schon gar nicht.
Ich habe sehr genau die Rotationsmöglichkeiten des Körpers angeschaut...alle seitlichen Bewegungen (Becken, Nacken etc) sind sehr gut möglich und ich weiß auch, dass Kaubewegungen für die Durchblutung des Gehirns wichtig sind... Sie scheint nonverbal sehr pfiffig zu sein, hat ein außergewöhnlich gutes Sprachverständnis und beginnt jetzt rasant Wörter zu imitieren.
Die motorische Entwicklung war - lt. Mutter - altersgerecht und ich finde sie sowohl grob- als auch feinmotorisch außergewöhnlich geschickt.
Ich glaube nicht, dass eine CMD vorliegt; es sind keine Schmerzsymptome beobachtbar.
Auch konnte ich bisher keine Anzeichen für Schluckstörungen entdecken.
Ich habe der Mutter jetzt erst einmal nahe gelegt, zu einem guten Zahnarzt oder Kiefernorthopäden zu gehen, um evtl. vorliegende Zahnfehlstellungen oder Kieferanomalien auszuschließen.
Ich hoffe sehr, dass du dies noch liest und dir beim Lesen vielleicht eine Idee gekommen ist :blush:
Liebe Grüße
Bea
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Problem beschreiben
logoU schrieb:
Ist sie motorisch wirklich so pfiffig wie es auf den ersten Blick erscheint?
Hat sie sonst Rotationsbewegungen oder hat sie entscheidende Meilensteine der motorischen Entwicklung ausgelassen und kompensiert? Ich würde da noch mal ganz genau hinschauen und anamnestisch die Entwicklung abklappern, ggf. einen Physio drauf schauen lassen.
Dann steht natürlich m.E. eine Abklärung Dysphagie/Fütterstörung im Raum, wenn die Nahrungsaufnahme so schwierig ist bzw. so viel Zeit in Anspruch nimmt. Warum ist das so?
LG Martina
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vielen Dank für diesen guten Hinweis.... Das hört sich sehr spannend an und ich denke, das könnte meine Fortbildung für 2014 werden :blush:
Das Buch habe ich mir schon vorgemerkt.... Danke!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Hilde,
vielen Dank für diesen guten Hinweis.... Das hört sich sehr spannend an und ich denke, das könnte meine Fortbildung für 2014 werden :blush:
Das Buch habe ich mir schon vorgemerkt.... Danke!
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Hilde Rusche - Dullendorf schrieb:
Ja - ist wirklich empfehlenswert.
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Problem beschreiben
Hilde Rusche - Dullendorf schrieb:
Schau doch mal, ob Therapie nach Padovan oder Rogge in Frage kommt. Damit kannst Du die Entwicklungsstufen neu abbilden und gleichzeitig eine mögliche Kau - + Fütterstörung behandeln - ich persönlich finde die Fassung von Frau Rogge "moderner" und zeitgemäßer und ebenso effektiv.
ist die Kiefergelenksfunktion mal überprüft worden? Zahnstatus evt. Fehlstellungen im Kiefergelenk o.ä? Wenn das Mädchen sonst motorisch sehr fit ist, muss es einen Grund für die Störung geben.
Viele Grüße
Bianca
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das ist eine gute Idee. Danke!
Ich denke ich werde der Mutter mal vorschlagen, zum Kiefernorthopäden zu gehen, der sich auf (kleine) Kinder spezialisiert hat.
Mit fällt grad noch der Gang zum Osteopathén ein... Manche KK haben den ja jetzt mit im Programm und sicherheitshalber kann der das Mädchen ja auch noch mal durchchecken..... :blush:
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Liebe Bianca,
das ist eine gute Idee. Danke!
Ich denke ich werde der Mutter mal vorschlagen, zum Kiefernorthopäden zu gehen, der sich auf (kleine) Kinder spezialisiert hat.
Mit fällt grad noch der Gang zum Osteopathén ein... Manche KK haben den ja jetzt mit im Programm und sicherheitshalber kann der das Mädchen ja auch noch mal durchchecken..... :blush:
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Problem beschreiben
Bianca Henritzi schrieb:
Nur mal so daher gefragt,
ist die Kiefergelenksfunktion mal überprüft worden? Zahnstatus evt. Fehlstellungen im Kiefergelenk o.ä? Wenn das Mädchen sonst motorisch sehr fit ist, muss es einen Grund für die Störung geben.
Viele Grüße
Bianca
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