Im Herzen der Hansestadt, auf der
Fleetinsel gelegen, in direkter
Nachbarschaft zu sämtlichen
Shoppingmöglichkeiten und allen
öffentlichen Verkehrsmitteln, ist
unsere Praxis seit 1993 erfolgreich
tätig.
• Schwerpunkt: Orthopädie
. Treueprämie
. Gesundheitsleistung bis zu
1000 € pro Jahr
• 30-60 Minutentakt
• Wunscharbeitszeit
• ausführliche Einarbeitung
• Regelmäßige Teambesprechung
• Hausbesuche allenfalls in
Praxisnähe
• Fortbildungskostenübern...
Fleetinsel gelegen, in direkter
Nachbarschaft zu sämtlichen
Shoppingmöglichkeiten und allen
öffentlichen Verkehrsmitteln, ist
unsere Praxis seit 1993 erfolgreich
tätig.
• Schwerpunkt: Orthopädie
. Treueprämie
. Gesundheitsleistung bis zu
1000 € pro Jahr
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ich habe einen sehr netten Arzt, der einem Kind was Gutes tun will und mich vor ein großes Problem stellt...
Realschule, 7. Klasse, Notenschnitt 3-4!! Arzt und Lehrer sehen, dass das Kind sich bemüht und möchten von mir nun eine Testung, ob ein Dygrammatismus vorliegt! Kind schreibt in Aufsätzen öfter Grammatikchaos (Dativ, Akkusativ, morphologische Dreher)...
Ich weiß selbst, dass die ganze Sache in diesem Alter und bei dem Noten-Schnitt eigentlich nichts Logopädisches sein kann (also bitte keine ewigen Diskussionen darüber!!!), möchte aber dem Arzt nun doch fundierte Diagnostik jenseits von reinem Beobachten bieten....
Hat wer eine Idee? Ich kann ja schlecht Aphasie-Material nehmen, oder???
Viele liebe heiße Sonnengrüße aus Bayern
Bettina
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bettinab schrieb:
Hallo ins Forum,
ich habe einen sehr netten Arzt, der einem Kind was Gutes tun will und mich vor ein großes Problem stellt...
Realschule, 7. Klasse, Notenschnitt 3-4!! Arzt und Lehrer sehen, dass das Kind sich bemüht und möchten von mir nun eine Testung, ob ein Dygrammatismus vorliegt! Kind schreibt in Aufsätzen öfter Grammatikchaos (Dativ, Akkusativ, morphologische Dreher)...
Ich weiß selbst, dass die ganze Sache in diesem Alter und bei dem Noten-Schnitt eigentlich nichts Logopädisches sein kann (also bitte keine ewigen Diskussionen darüber!!!), möchte aber dem Arzt nun doch fundierte Diagnostik jenseits von reinem Beobachten bieten....
Hat wer eine Idee? Ich kann ja schlecht Aphasie-Material nehmen, oder???
Viele liebe heiße Sonnengrüße aus Bayern
Bettina
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vielen liebsten Dank für Eure Ideen!!
Der Mäuserich war gestern nochmal da!!
Trog-D ist o.B., Spontansprache auch o.B., Bildergeschichte haben wir letzte Stunde mal versucht (schriftlich und mündlich o.B.), Aufsätze hat er mitgebracht, LRS ist bereits negativ ausgetestet. WWT auch o.B
Anamnestisch liegt nichts vor, Mobbing war wohl mal Thema die letzten Jahre, da erfolgte auch eine psychotherapeutische Behandlung...
Was auffällt sind einzig die Dativ- und Akkusativdreher, was leider hier im bayerischen Raum nicht selten ist!!
Nach fast 20 Jahren Berufserfahrung und LRS-Zertifizierung nach BVL fühle ich mich auch eigentlich ziemlich gut in die Thematik eingearbeitet (lieber Zwinker an thea123)....
Ich denke, das müsste doch auch für den Arzt und einen Bericht so reichen, oder???
Wir machen auf alle Fälle die verordneten Therapieeinheiten und beüben Dativ und Akkusativ und gucken dann mal weiter, oder???
Viele liebe Grüße mit Regen ohne Ende
Bettina
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bettinab schrieb:
Hallo an alle,
vielen liebsten Dank für Eure Ideen!!
Der Mäuserich war gestern nochmal da!!
Trog-D ist o.B., Spontansprache auch o.B., Bildergeschichte haben wir letzte Stunde mal versucht (schriftlich und mündlich o.B.), Aufsätze hat er mitgebracht, LRS ist bereits negativ ausgetestet. WWT auch o.B
Anamnestisch liegt nichts vor, Mobbing war wohl mal Thema die letzten Jahre, da erfolgte auch eine psychotherapeutische Behandlung...
Was auffällt sind einzig die Dativ- und Akkusativdreher, was leider hier im bayerischen Raum nicht selten ist!!
Nach fast 20 Jahren Berufserfahrung und LRS-Zertifizierung nach BVL fühle ich mich auch eigentlich ziemlich gut in die Thematik eingearbeitet (lieber Zwinker an thea123)....
Ich denke, das müsste doch auch für den Arzt und einen Bericht so reichen, oder???
Wir machen auf alle Fälle die verordneten Therapieeinheiten und beüben Dativ und Akkusativ und gucken dann mal weiter, oder???
Viele liebe Grüße mit Regen ohne Ende
Bettina
Wir machen auf alle Fälle die verordneten Therapieeinheiten und beüben Dativ und Akkusativ und gucken dann mal weiter, oder???
Hallo Bettina!
Was fällt bei Dativ und Akkusativ auf? Wird gänzlich vertauscht oder "nur Konsonanten" falsch benutzt? Welche?
Was ist mit der Hörsamkeit? Die Problematik dürfte in die Hand des mobilen audiopädagogischen Dienstes (ehemals Schule für Hörbehinderte) gehören. Ein Kinderarzt kann zumindest die Überweisung zur medizinischen Abklärung beim Pädaudiologen/Phoniater ausstellen.
Gnulda
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Gnulda schrieb:
bettinab schrieb am 6.5.15 08:38:
Wir machen auf alle Fälle die verordneten Therapieeinheiten und beüben Dativ und Akkusativ und gucken dann mal weiter, oder???
Hallo Bettina!
Was fällt bei Dativ und Akkusativ auf? Wird gänzlich vertauscht oder "nur Konsonanten" falsch benutzt? Welche?
Was ist mit der Hörsamkeit? Die Problematik dürfte in die Hand des mobilen audiopädagogischen Dienstes (ehemals Schule für Hörbehinderte) gehören. Ein Kinderarzt kann zumindest die Überweisung zur medizinischen Abklärung beim Pädaudiologen/Phoniater ausstellen.
Gnulda
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gretchen07 schrieb:
Ich würde mir dringend weitere Infos von Lehrer, Arzt und Eltern einholen und alle Bereiche ausführlich testen und auch nicht vor der leider oft unterschätzen Spontansprachanalyse zurückschrecken. Vieleicht liegt eine neurologische Erkrankung zugrunde? Hirntumor? Legasthenie? ADHS?
fundierte Diagnostik wäre für mich z.B. auch eine ausführliche Spontansprachanalyse (google mal "asas schrey-dern" --> Download für einen Auswertungsbogen).
Ansonsten rezeptiv TROG-D: Normen Liegen bis 10,11 vor. Das muss man dann in der Interprtation der Ergebnisse berücksichtigen. Ich habe da schon bei so einigen ältere Kindern TReffer gehabt.
Lieben Gruß
SKG
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Skg schrieb:
Hallo Bettina,
fundierte Diagnostik wäre für mich z.B. auch eine ausführliche Spontansprachanalyse (google mal "asas schrey-dern" --> Download für einen Auswertungsbogen).
Ansonsten rezeptiv TROG-D: Normen Liegen bis 10,11 vor. Das muss man dann in der Interprtation der Ergebnisse berücksichtigen. Ich habe da schon bei so einigen ältere Kindern TReffer gehabt.
Lieben Gruß
SKG
Viele Grüße
W. H.
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Woher nimmst du dieses Wissen? Vielleicht hat er ja auch eine nicht austherapierte SSES. Die Probleme können sich auf alle Fächer auswirken, auch bei normaler Intelligenz. Wie ist denn die Vorgeschichte? Ich habe einen vergleichbaren Fall: 10. Klasse, SSES im Vorschulalter nicht austherapiert, starker Dysgrammatismus. Sehr fleißiges Kind, holt jetzt ganz stark auf.
Ich habe außerdem ganz häufig Kinder mit einer LRS die große Probleme im Bereich Textgrammatik haben. Textgrammatik ist durchaus ein logopädisches Behandlungsfeld. Ich arbeite gerne nach Kauschke/Patholinguistisches Therapiematerial, erstelle aber auch eigenes Material. Wenn du Interesse hast, schreib mir eine Nachricht, dann können wir den Fall über E-Mails detaillierter besprechen. Ich habe viel Erfahrung mit LRS aber auch mit textgrammatischen Störungen.
Bei der Diagnostik kommst du um eine Spontansprachanalyse nicht herum. Eine Bildergeschichte würde ich auch erzählen lassen, vielleicht noch eine Nacherzählung von einem besonderen Erlebnis und eine Pro/Kontra-Diskussion über ein bestimmtes Thema. Dann bekommst du da bestimmt schon was bei raus. Trog-D ist auch eine gute Idee. Ich habe bei meinem aktuellen Therapiekind auch den Wortschatz und Wortabruf mit überprüft (WWT 6-10) und diverse Schriftsprachproben genommen. Kopf hoch, du schaffst das schon, wenn du dich ein wenig in diesen Therapiebereich einarbeitest. Ansonsten vielleicht an eine Kollegin abgeben (wenn möglich).
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thea123 schrieb:
"Ich weiß selbst, dass die ganze Sache in diesem Alter und bei dem Noten-Schnitt eigentlich nichts Logopädisches sein kann"
Woher nimmst du dieses Wissen? Vielleicht hat er ja auch eine nicht austherapierte SSES. Die Probleme können sich auf alle Fächer auswirken, auch bei normaler Intelligenz. Wie ist denn die Vorgeschichte? Ich habe einen vergleichbaren Fall: 10. Klasse, SSES im Vorschulalter nicht austherapiert, starker Dysgrammatismus. Sehr fleißiges Kind, holt jetzt ganz stark auf.
Ich habe außerdem ganz häufig Kinder mit einer LRS die große Probleme im Bereich Textgrammatik haben. Textgrammatik ist durchaus ein logopädisches Behandlungsfeld. Ich arbeite gerne nach Kauschke/Patholinguistisches Therapiematerial, erstelle aber auch eigenes Material. Wenn du Interesse hast, schreib mir eine Nachricht, dann können wir den Fall über E-Mails detaillierter besprechen. Ich habe viel Erfahrung mit LRS aber auch mit textgrammatischen Störungen.
Bei der Diagnostik kommst du um eine Spontansprachanalyse nicht herum. Eine Bildergeschichte würde ich auch erzählen lassen, vielleicht noch eine Nacherzählung von einem besonderen Erlebnis und eine Pro/Kontra-Diskussion über ein bestimmtes Thema. Dann bekommst du da bestimmt schon was bei raus. Trog-D ist auch eine gute Idee. Ich habe bei meinem aktuellen Therapiekind auch den Wortschatz und Wortabruf mit überprüft (WWT 6-10) und diverse Schriftsprachproben genommen. Kopf hoch, du schaffst das schon, wenn du dich ein wenig in diesen Therapiebereich einarbeitest. Ansonsten vielleicht an eine Kollegin abgeben (wenn möglich).
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W. H. schrieb:
ähm, eine Verständnisfrage: Schreibt er nur chaotisch oder spricht er auch dysgrammatisch? Wenn es nur das Schreiben ist, würde ich mir eine Bildergeschichte beschreiben lassen oder einen anderen ausführlichen eigenständig geschriebenen Text und diesen beschreiben, bzw. die auftretenden Fehler und wenn er auch dysgrammatisch spricht, dann halt noch die Analyse der Spontansprache dazu nehmen.
Viele Grüße
W. H.
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