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  1. Neue Beiträge Alle Foren Logopädie Glossektomie/an die Kliniker

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Neues Thema
Glossektomie/an die Kliniker
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lore
07.03.2013 20:45
habe eine ältere Patientin , Zungen CA rezidiviert, OP partielle Glossektomie Jan 2013- Versorgt mit TK, jetzt Sprechkanüle, Verständlichkeit sehr eingeschränkt-es geht mir aber eher um das Thema "Schlucken" - laut erstversorgender Klinik "schluckakt nicht gesichert" was auch immer dies heißen soll :(- zungenbeweglichkeit lateral, anterior gleich null- Speichelschluck : habe Bewegung am Mundboden wahrgenommen- welche Kompensatorische Möglichkeiten hat die Patientin? -was kann ich machen? pharynxmuskulatur über buccinator aktivieren?Artikulationsübungen Hinterzunge,sinnvoll?-was gäbe es noch?
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habe eine ältere Patientin , Zungen CA rezidiviert, OP partielle Glossektomie Jan 2013- Versorgt mit TK, jetzt Sprechkanüle, Verständlichkeit sehr eingeschränkt-es geht mir aber eher um das Thema "Schlucken" - laut erstversorgender Klinik "schluckakt nicht gesichert" was auch immer dies heißen soll :(- zungenbeweglichkeit lateral, anterior gleich null- Speichelschluck : habe Bewegung am Mundboden wahrgenommen- welche Kompensatorische Möglichkeiten hat die Patientin? -was kann ich machen? pharynxmuskulatur über buccinator aktivieren?Artikulationsübungen Hinterzunge,sinnvoll?-was gäbe es noch?
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lore schrieb:

habe eine ältere Patientin , Zungen CA rezidiviert, OP partielle Glossektomie Jan 2013- Versorgt mit TK, jetzt Sprechkanüle, Verständlichkeit sehr eingeschränkt-es geht mir aber eher um das Thema "Schlucken" - laut erstversorgender Klinik "schluckakt nicht gesichert" was auch immer dies heißen soll :(- zungenbeweglichkeit lateral, anterior gleich null- Speichelschluck : habe Bewegung am Mundboden wahrgenommen- welche Kompensatorische Möglichkeiten hat die Patientin? -was kann ich machen? pharynxmuskulatur über buccinator aktivieren?Artikulationsübungen Hinterzunge,sinnvoll?-was gäbe es noch?

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sabrina B.
08.03.2013 21:33
Instrumentelle Schluckdiagnostik? -> Pathomechanismus herausfinden und dann Ziele entsprechend formulieren!
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Instrumentelle Schluckdiagnostik? -> Pathomechanismus herausfinden und dann Ziele entsprechend formulieren!
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sabrina B. schrieb:

Instrumentelle Schluckdiagnostik? -> Pathomechanismus herausfinden und dann Ziele entsprechend formulieren!

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Ricki Nusser-Müller-Busch
14.03.2013 18:20
Wenn das ZungeCa rezidiviert ist, heißt das, es muss noch eine (Erst-)OP stattgefunden haben. Dies gilt es herauszufinden. Was wurde da rezesiert? Eine partielle Glossektomie macht eigentlich "nur" eine Störung in der oralen Phase (ev. einseitig in der pharyngealen Phase, wenn der zungengrund fehlt. Wenn sie wirklich nur einseitig ist, dann kann i.d.R. kompensatorisch über die andere geschluckt werden, die ja "nicht" betroffen ist.
Die TK ist anfangs oft notwendig, damit es durch die postoperative Schwellung im Zungengrundbereich nicht zu einer Verlegung der Luftwege und akuten Atemnot kommt. Nach Abschwellen wird die TK meist nicht mehr gebraucht, bzw. oft noch während einer etwaige Bestrahlung belassen.

Also die OP-Berichte anfordern und eine FEES wäre sicher gut...

MFG rnmb


Hier liegt keine neurogene Problematik vor. Alles nicht Resizierte müsste eigentlich funktionieren. Schlucken lernt man am besten, wenn man es tut. Die Zungenbewegungen sind in der Planung vorhanden. Also tun - natürlich diätetisch adaptiert mit Minimengen anfangen.
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• lore
Wenn das ZungeCa rezidiviert ist, heißt das, es muss noch eine (Erst-)OP stattgefunden haben. Dies gilt es herauszufinden. Was wurde da rezesiert? Eine partielle Glossektomie macht eigentlich "nur" eine Störung in der oralen Phase (ev. einseitig in der pharyngealen Phase, wenn der zungengrund fehlt. Wenn sie wirklich nur einseitig ist, dann kann i.d.R. kompensatorisch über die andere geschluckt werden, die ja "nicht" betroffen ist. Die TK ist anfangs oft notwendig, damit es durch die postoperative Schwellung im Zungengrundbereich nicht zu einer Verlegung der Luftwege und akuten Atemnot kommt. Nach Abschwellen wird die TK meist nicht mehr gebraucht, bzw. oft noch während einer etwaige Bestrahlung belassen. Also die OP-Berichte anfordern und eine FEES wäre sicher gut... MFG rnmb Hier liegt keine neurogene Problematik vor. Alles nicht Resizierte müsste eigentlich funktionieren. Schlucken lernt man am besten, wenn man es tut. Die Zungenbewegungen sind in der Planung vorhanden. Also tun - natürlich diätetisch adaptiert mit Minimengen anfangen.
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Ricki Nusser-Müller-Busch schrieb:

Wenn das ZungeCa rezidiviert ist, heißt das, es muss noch eine (Erst-)OP stattgefunden haben. Dies gilt es herauszufinden. Was wurde da rezesiert? Eine partielle Glossektomie macht eigentlich "nur" eine Störung in der oralen Phase (ev. einseitig in der pharyngealen Phase, wenn der zungengrund fehlt. Wenn sie wirklich nur einseitig ist, dann kann i.d.R. kompensatorisch über die andere geschluckt werden, die ja "nicht" betroffen ist.
Die TK ist anfangs oft notwendig, damit es durch die postoperative Schwellung im Zungengrundbereich nicht zu einer Verlegung der Luftwege und akuten Atemnot kommt. Nach Abschwellen wird die TK meist nicht mehr gebraucht, bzw. oft noch während einer etwaige Bestrahlung belassen.

Also die OP-Berichte anfordern und eine FEES wäre sicher gut...

MFG rnmb


Hier liegt keine neurogene Problematik vor. Alles nicht Resizierte müsste eigentlich funktionieren. Schlucken lernt man am besten, wenn man es tut. Die Zungenbewegungen sind in der Planung vorhanden. Also tun - natürlich diätetisch adaptiert mit Minimengen anfangen.



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