Für unsere kleine , frisch
renovierte Praxis ohne KGG im
schönen grünen Teil von
Berlin-Hohenschönhausen suchen wir
eine nette Verstärkung.
Die Praxis besteht seit über 12
Jahren und hat durch offene ,
freundliche und kompetente
Behandlungen sehr viele
Stammpatienten. Das Team besteht
zur Zeit aus 2 Mitarbeiterinnen.
Wenn Du Dich in einem symphatischen
, herzlichen Team wohlfühlst und
stressfrei arbeiten möchtest, dann
freuen wir uns auf Deine Bewerbung.
Das bieten wir :
+ unb...
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Im Alltag entstehen viele Missverständnisse dadurch.
Nehme Grapheme und Lautsymbole zur Hilfe. Arbeite derzeit zunächst an der Differenzierung von ö-o. Auf Lautebene klappt das. In Pseudosilben schon recht sicher. In Realwörtern nur wenn ich direkt frage: Heißt das Löwe oder Lowe? Dann zeigt er korrekt. Umlaute sind nicht produzierbar, können auch nicht nachgesprochen werden, dann kommt immer der Vokal.
Am Lippenbild ist der Unterschied zwischen o-ö ja leider nicht ablesbar. Nach G.Storch besteht nur ein Unterschied in der Zungenhebung. Das kann ich selbst nur schwer wahrnehmen und ist dem Kind sicher nicht vermittelbar.
Das Kind kommt nach einer längeren Pause wieder zu mir. Hatte zuvor phonologische Rückverlagerungen [t]=>[k], [sch]=>[ch], die er mittlerweile überwunden hat. Es besteht noch eine reduzierte Hörmerkspanne. Im Alltag hat er bei Störschall vereinzelt noch Schwierigkeiten mit der Figur-Grund-Wahrnehmung. In der Vergangenheit häufig MOE, Hörtests jetzt regelmäßig ohne Befund. Klingt ganz leicht nasal. Gaumensegelfunktion soweit in Ordnung, keine Polypen, mundmotorisch fit.
Würde jetzt zunächst rezeptiv weitermachen. Die Mutter hätte gerne eine lautunterstützende Geste für ö. Habt ihr da Vorschläge? Toll wären auch Tipps zur produktiven Anbahnung. Compliance von Kind und Mutter ist super!
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burmacat schrieb:
Habt ihr noch Ideen für die Arbeit mit Umlauten? Kind (4;11 Jahre) ersetzt folgende Umlaute:ö=>o, ü=>u, kurzes ä=>a, kurzes e=>a
Im Alltag entstehen viele Missverständnisse dadurch.
Nehme Grapheme und Lautsymbole zur Hilfe. Arbeite derzeit zunächst an der Differenzierung von ö-o. Auf Lautebene klappt das. In Pseudosilben schon recht sicher. In Realwörtern nur wenn ich direkt frage: Heißt das Löwe oder Lowe? Dann zeigt er korrekt. Umlaute sind nicht produzierbar, können auch nicht nachgesprochen werden, dann kommt immer der Vokal.
Am Lippenbild ist der Unterschied zwischen o-ö ja leider nicht ablesbar. Nach G.Storch besteht nur ein Unterschied in der Zungenhebung. Das kann ich selbst nur schwer wahrnehmen und ist dem Kind sicher nicht vermittelbar.
Das Kind kommt nach einer längeren Pause wieder zu mir. Hatte zuvor phonologische Rückverlagerungen [t]=>[k], [sch]=>[ch], die er mittlerweile überwunden hat. Es besteht noch eine reduzierte Hörmerkspanne. Im Alltag hat er bei Störschall vereinzelt noch Schwierigkeiten mit der Figur-Grund-Wahrnehmung. In der Vergangenheit häufig MOE, Hörtests jetzt regelmäßig ohne Befund. Klingt ganz leicht nasal. Gaumensegelfunktion soweit in Ordnung, keine Polypen, mundmotorisch fit.
Würde jetzt zunächst rezeptiv weitermachen. Die Mutter hätte gerne eine lautunterstützende Geste für ö. Habt ihr da Vorschläge? Toll wären auch Tipps zur produktiven Anbahnung. Compliance von Kind und Mutter ist super!
mach den Mund wie beim "o" , sprich dabei aber ein "e". Dann hast du den Umlaut - aus diesem Grund schreibt man "ö" übrigens gerne auch "oe" (das nur so nebenbei). Bei mir bzw. bei zwei kleinen Patienten von mir, hat das schon zwei mal gut geklappt. Zum Glück kommt es nicht allzu oft vor. Bei den anderen Vokalen / Umlauten entsprechend - immer an das e denken !
Ich hab mir allerdings letztes Jahr die Zähne am umgekehrten Problem ausgebissen: Kinder (Drillinge, sonst fit !!) sprachen alle 3 an Stelle von "o" ein "ö". Ganz ehrlich: habe nach einem halben Jahr aufgegeben und den Lieblingssatz vieler Kinderärzte gesagt: Warten Sie nochmal ein Jahr. Müsste direkt mal nachhaken, was draus geworden ist.
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der Tipp mit dem "e" hat geklappt. :blush:
Hab es gar nicht erwartet, dass das Kind dabei mit macht. Hat sonst schon ein Störungsbewusstsein und ist nicht gerade experimentierfreudig. Aber das fand es irgendwie witzig und hat dann herumprobiert. Konnte danach das "ö" auch schon isoliert produzieren.
Die Mutter hatte zuhause die Idee, mit der Tonhöhe zu spielen. Wie eine Sirene uuuuuuüüüü / oooooooööööö mit steigender Tonhöhe. Auch ne nette Idee. Das hat wohl auch gefruchtet.
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burmacat schrieb:
Danke Susulo,
der Tipp mit dem "e" hat geklappt. :blush:
Hab es gar nicht erwartet, dass das Kind dabei mit macht. Hat sonst schon ein Störungsbewusstsein und ist nicht gerade experimentierfreudig. Aber das fand es irgendwie witzig und hat dann herumprobiert. Konnte danach das "ö" auch schon isoliert produzieren.
Die Mutter hatte zuhause die Idee, mit der Tonhöhe zu spielen. Wie eine Sirene uuuuuuüüüü / oooooooööööö mit steigender Tonhöhe. Auch ne nette Idee. Das hat wohl auch gefruchtet.
Weiterhin viel Erfolg !
Grüße, Susanne
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Susulo schrieb:
Das freut mich aber !! Danke für die Rückmeldung. Die Idee von der Mutter werde ich mir auch merken.
Weiterhin viel Erfolg !
Grüße, Susanne
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Problem beschreiben
Susulo schrieb:
Zur Anbahnung: wenn das Kind in der taktil-kinästhetischen Wahrnehmung einigermaßen fit ist - ganz "einfach" diese Anweisung geben:
mach den Mund wie beim "o" , sprich dabei aber ein "e". Dann hast du den Umlaut - aus diesem Grund schreibt man "ö" übrigens gerne auch "oe" (das nur so nebenbei). Bei mir bzw. bei zwei kleinen Patienten von mir, hat das schon zwei mal gut geklappt. Zum Glück kommt es nicht allzu oft vor. Bei den anderen Vokalen / Umlauten entsprechend - immer an das e denken !
Ich hab mir allerdings letztes Jahr die Zähne am umgekehrten Problem ausgebissen: Kinder (Drillinge, sonst fit !!) sprachen alle 3 an Stelle von "o" ein "ö". Ganz ehrlich: habe nach einem halben Jahr aufgegeben und den Lieblingssatz vieler Kinderärzte gesagt: Warten Sie nochmal ein Jahr. Müsste direkt mal nachhaken, was draus geworden ist.
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