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etablierte, inhabergeführte
„Praxis für Physiotherapie Ewa
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Teamverstärkung (m/w/d) in Voll-
oder Teilzeit im Kölner Süden,
Unter den Ulmen 5. Unsere
Räumlichkeiten liegen im Stadtteil
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kleinen und großen Patienten
schätzen unsere Empathie, unser
Fachwissen, unsere
Behandlungserfolge und unser...
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ich bräuchte mal eure Einschätzung.
Ich behandle einen Patienten nach Schlaganfall mit Dysphagie.
Oral erhält er keine Nahrung nach einer länger zurückliegenden Schluckdiagnostik. Allerdings berichtete mir die Pflege, dass der Patient trotzdem von der Ehefrau oder auch ausnahmsweise schonmal von der Pflege (zu Weihnachten einen Likör) bekommt. Beide sind der Meinung, dass der Patient inzwischen wieder schlucken kann.
In meiner ersten Therapiestunde heute war der Patient leicht brodelig. Auf meine Frage, ob er oral heute mittag etwas zu sich genommen hatte, anwortete er mit "Nein". Vielleicht wollte er es mir gegenüber jedoch auch nicht zugeben.
Mein Kollege, von dem ich den Patienten übernehme, hat FOTT, allerdings nur extraoral, durchgeführt.
Der erste Schritt wäre doch erstmal, die Schluckdiagnostik zu wiederholen oder? Der Arzt, der ins Heim kommt, verschreibt sie jedoch sehr widerwillig, wenn überhaupt.
Wie soll ich mich absichern, damit ich kein Problem dadurch bekomme, dass trotzdem oral ernährt wird? Mein Kollege hat einen Zettel ans Bett gehängt auf dem steht, dass keine Nahrung gegeben werden soll.
Kommt der Patient nur durch Auslösung des Schluckreflexes zum Speichelschlucken weiter? Was ist dann Ziel meiner Therapie?
Vielen Dank für eure Einschätzung.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
ich bräuchte mal eure Einschätzung.
Ich behandle einen Patienten nach Schlaganfall mit Dysphagie.
Oral erhält er keine Nahrung nach einer länger zurückliegenden Schluckdiagnostik. Allerdings berichtete mir die Pflege, dass der Patient trotzdem von der Ehefrau oder auch ausnahmsweise schonmal von der Pflege (zu Weihnachten einen Likör) bekommt. Beide sind der Meinung, dass der Patient inzwischen wieder schlucken kann.
In meiner ersten Therapiestunde heute war der Patient leicht brodelig. Auf meine Frage, ob er oral heute mittag etwas zu sich genommen hatte, anwortete er mit "Nein". Vielleicht wollte er es mir gegenüber jedoch auch nicht zugeben.
Mein Kollege, von dem ich den Patienten übernehme, hat FOTT, allerdings nur extraoral, durchgeführt.
Der erste Schritt wäre doch erstmal, die Schluckdiagnostik zu wiederholen oder? Der Arzt, der ins Heim kommt, verschreibt sie jedoch sehr widerwillig, wenn überhaupt.
Wie soll ich mich absichern, damit ich kein Problem dadurch bekomme, dass trotzdem oral ernährt wird? Mein Kollege hat einen Zettel ans Bett gehängt auf dem steht, dass keine Nahrung gegeben werden soll.
Kommt der Patient nur durch Auslösung des Schluckreflexes zum Speichelschlucken weiter? Was ist dann Ziel meiner Therapie?
Vielen Dank für eure Einschätzung.
Es lässt sich meiner Erfahrung nach auch nicht immer vermeiden, dass Dysphagie Patienten nicht nach ihrer Kostempfehlung oralisiert werden, sondern gerne mal vom Schwager Otto dies und von der Ehefrau das gereicht bekommen.
Du kannst dir ja nach deiner Untersuchung und Einschätzung überlegen, wo denn sein Hauptproblem liegen könnte, z.B. in der oralen Phase aufgrund einer Fazialisparese, danach behandelst du. Entweder nach F.O.T.T intraoral oder ganz funktionell, nach Brondo/Castillo Morales oder eine Mischung aus allem, je nach Bedarf und Zustand des Patienten.
Mich beschleicht jedoch so ein bisschen der Verdacht (aufgrund deiner Fragestellung), dass du nicht besonders erfahren bist. Gibt es denn niemanden, der dich da intensiv einarbeiten kann? Hast du gute Literatur? Warum musstest du diese Patienten übernehmen?
LG Martina
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was mich interessieren würde ist, was der Kollege mit außeroraler FOTT bisher erreicht hat? Was ist seine Zielsetzung?
Wenn bereits vor einiger Zeit eine bildgebende Diagnostik durchgeführt wurde, weiß man ja, wo das Problem liegt und wie (oder ob überhaupt?) man gezielt funktionelle Übungstherapie mit dem Patienten durchführen kann. Nach stattgehabter Therapie ist dann sicher auch eine erneute bildgebende Diagnostik zu empfehlen, nämlich als "Therapie- Verlaufskontrolle".
Empfehlen kann ich dazu Übungsbuch von Sabina Hotzenköcherle zur Anwendung funktioneller Dysphagietherapie (einfach mal "googeln" falls es nicht bekannt sein sollte).
Voraussetzung für eine Übungstherapie ist natürlich, dass der Patient auch therapiefähig ist, das kann man natürlich nur sagen, wenn man den Patienten kennt.
Übrigens würde ich empfehlen, wenn der Patient brodelig atmet, den Arzt zu informieren, mit der Bitte um Untersuchung der Atemwege und ggf. Kontrolle der Entzündungsparameter.
Viel Erfolg bei der Therapie
L.G.
Elljott
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elljott schrieb:
Hallo!
was mich interessieren würde ist, was der Kollege mit außeroraler FOTT bisher erreicht hat? Was ist seine Zielsetzung?
Wenn bereits vor einiger Zeit eine bildgebende Diagnostik durchgeführt wurde, weiß man ja, wo das Problem liegt und wie (oder ob überhaupt?) man gezielt funktionelle Übungstherapie mit dem Patienten durchführen kann. Nach stattgehabter Therapie ist dann sicher auch eine erneute bildgebende Diagnostik zu empfehlen, nämlich als "Therapie- Verlaufskontrolle".
Empfehlen kann ich dazu Übungsbuch von Sabina Hotzenköcherle zur Anwendung funktioneller Dysphagietherapie (einfach mal "googeln" falls es nicht bekannt sein sollte).
Voraussetzung für eine Übungstherapie ist natürlich, dass der Patient auch therapiefähig ist, das kann man natürlich nur sagen, wenn man den Patienten kennt.
Übrigens würde ich empfehlen, wenn der Patient brodelig atmet, den Arzt zu informieren, mit der Bitte um Untersuchung der Atemwege und ggf. Kontrolle der Entzündungsparameter.
Viel Erfolg bei der Therapie
L.G.
Elljott
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logoU schrieb:
Wenn du Anhaltspunkte in deiner DIA dafür hast, dass das Schlucken nicht so gut ist (brodelige Stimme/Atmung könnte ein Hinweis sein- gibt es noch andere?), dann arbeitest du vorerst nicht mit Nahrung, bis ein bildgebendes Verfahren stattgefunden hat. Das dokumentierst du sauber in deinen Unterlagen und in deinem Arztbrief, genauso was deiner Meinung nach gegen eine Oralisierung spricht. Dann bist du schon mal abgesichert. Verantwortung trägst du nicht automatisch dafür, was die Anderen machen.
Es lässt sich meiner Erfahrung nach auch nicht immer vermeiden, dass Dysphagie Patienten nicht nach ihrer Kostempfehlung oralisiert werden, sondern gerne mal vom Schwager Otto dies und von der Ehefrau das gereicht bekommen.
Du kannst dir ja nach deiner Untersuchung und Einschätzung überlegen, wo denn sein Hauptproblem liegen könnte, z.B. in der oralen Phase aufgrund einer Fazialisparese, danach behandelst du. Entweder nach F.O.T.T intraoral oder ganz funktionell, nach Brondo/Castillo Morales oder eine Mischung aus allem, je nach Bedarf und Zustand des Patienten.
Mich beschleicht jedoch so ein bisschen der Verdacht (aufgrund deiner Fragestellung), dass du nicht besonders erfahren bist. Gibt es denn niemanden, der dich da intensiv einarbeiten kann? Hast du gute Literatur? Warum musstest du diese Patienten übernehmen?
LG Martina
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