physio.dephysio.de
  • Jobs
  • Kleinanzeigen
  • Ausbildung
    • Ausbildung
    • Schulen
    • Studium
    • Skripte
  • Selbstständig
    • Preislisten
    • Fortbildungen
    • Terminplan
    • Firmen und Produkte
    • Praxisbörse
  • Infothek
    • Infothek
    • Datenschutz (DSGVO)
    • News
    • Heilmittelrichtlinie
    • Skripte
    • Bücher
    • Praxisverzeichnis
  • Foren
    • Neue Beiträge
    • Physiotherapie
    • Blankoverordnung
    • Heilmittelrichtlinie
    • Selbstständig
    • Ergotherapie
    • Logopädie
    • Arbeit
    • Schüler
    • Therapiemethoden
    • Freie Mitarbeit
    • Recht & Steuern
    • Sonstiges
  • Anmelden

Reutlingen

Wir sind ein modernes
Physiotherapiezentrum. Unser Team
legt großen Wert auf individuelle
Betreuung, interdisziplinäre
Zusammenarbeit und eine angenehme
Arbeitsatmosphäre. Zur
Verstärkung suchen wir einen
engagierten PHYSIOTHERAPEUTEN
(m/w/d), der Freude an
ganzheitlicher Therapiearbeit hat.
0
  1. Neue Beiträge Alle Foren Logopädie Dysphagie

Der gesamte Thread wurde geschlossen.
Neues Thema
Dysphagie
Es gibt 3 Beiträge
abonnieren
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Anonymer Teilnehmer
29.01.2013 20:24
Hallo,

ich bräuchte mal eure Einschätzung.

Ich behandle einen Patienten nach Schlaganfall mit Dysphagie.

Oral erhält er keine Nahrung nach einer länger zurückliegenden Schluckdiagnostik. Allerdings berichtete mir die Pflege, dass der Patient trotzdem von der Ehefrau oder auch ausnahmsweise schonmal von der Pflege (zu Weihnachten einen Likör) bekommt. Beide sind der Meinung, dass der Patient inzwischen wieder schlucken kann.

In meiner ersten Therapiestunde heute war der Patient leicht brodelig. Auf meine Frage, ob er oral heute mittag etwas zu sich genommen hatte, anwortete er mit "Nein". Vielleicht wollte er es mir gegenüber jedoch auch nicht zugeben.

Mein Kollege, von dem ich den Patienten übernehme, hat FOTT, allerdings nur extraoral, durchgeführt.

Der erste Schritt wäre doch erstmal, die Schluckdiagnostik zu wiederholen oder? Der Arzt, der ins Heim kommt, verschreibt sie jedoch sehr widerwillig, wenn überhaupt.

Wie soll ich mich absichern, damit ich kein Problem dadurch bekomme, dass trotzdem oral ernährt wird? Mein Kollege hat einen Zettel ans Bett gehängt auf dem steht, dass keine Nahrung gegeben werden soll.

Kommt der Patient nur durch Auslösung des Schluckreflexes zum Speichelschlucken weiter? Was ist dann Ziel meiner Therapie?

Vielen Dank für eure Einschätzung.
1

Gefällt mir

Hallo, ich bräuchte mal eure Einschätzung. Ich behandle einen Patienten nach Schlaganfall mit Dysphagie. Oral erhält er keine Nahrung nach einer länger zurückliegenden Schluckdiagnostik. Allerdings berichtete mir die Pflege, dass der Patient trotzdem von der Ehefrau oder auch ausnahmsweise schonmal von der Pflege (zu Weihnachten einen Likör) bekommt. Beide sind der Meinung, dass der Patient inzwischen wieder schlucken kann. In meiner ersten Therapiestunde heute war der Patient leicht brodelig. Auf meine Frage, ob er oral heute mittag etwas zu sich genommen hatte, anwortete er mit "Nein". Vielleicht wollte er es mir gegenüber jedoch auch nicht zugeben. Mein Kollege, von dem ich den Patienten übernehme, hat FOTT, allerdings nur extraoral, durchgeführt. Der erste Schritt wäre doch erstmal, die Schluckdiagnostik zu wiederholen oder? Der Arzt, der ins Heim kommt, verschreibt sie jedoch sehr widerwillig, wenn überhaupt. Wie soll ich mich absichern, damit ich kein Problem dadurch bekomme, dass trotzdem oral ernährt wird? Mein Kollege hat einen Zettel ans Bett gehängt auf dem steht, dass keine Nahrung gegeben werden soll. Kommt der Patient nur durch Auslösung des Schluckreflexes zum Speichelschlucken weiter? Was ist dann Ziel meiner Therapie? Vielen Dank für eure Einschätzung.
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

Anonymer Teilnehmer schrieb:

Hallo,

ich bräuchte mal eure Einschätzung.

Ich behandle einen Patienten nach Schlaganfall mit Dysphagie.

Oral erhält er keine Nahrung nach einer länger zurückliegenden Schluckdiagnostik. Allerdings berichtete mir die Pflege, dass der Patient trotzdem von der Ehefrau oder auch ausnahmsweise schonmal von der Pflege (zu Weihnachten einen Likör) bekommt. Beide sind der Meinung, dass der Patient inzwischen wieder schlucken kann.

In meiner ersten Therapiestunde heute war der Patient leicht brodelig. Auf meine Frage, ob er oral heute mittag etwas zu sich genommen hatte, anwortete er mit "Nein". Vielleicht wollte er es mir gegenüber jedoch auch nicht zugeben.

Mein Kollege, von dem ich den Patienten übernehme, hat FOTT, allerdings nur extraoral, durchgeführt.

Der erste Schritt wäre doch erstmal, die Schluckdiagnostik zu wiederholen oder? Der Arzt, der ins Heim kommt, verschreibt sie jedoch sehr widerwillig, wenn überhaupt.

Wie soll ich mich absichern, damit ich kein Problem dadurch bekomme, dass trotzdem oral ernährt wird? Mein Kollege hat einen Zettel ans Bett gehängt auf dem steht, dass keine Nahrung gegeben werden soll.

Kommt der Patient nur durch Auslösung des Schluckreflexes zum Speichelschlucken weiter? Was ist dann Ziel meiner Therapie?

Vielen Dank für eure Einschätzung.

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
profilbild
logoU
29.01.2013 20:46
Wenn du Anhaltspunkte in deiner DIA dafür hast, dass das Schlucken nicht so gut ist (brodelige Stimme/Atmung könnte ein Hinweis sein- gibt es noch andere?), dann arbeitest du vorerst nicht mit Nahrung, bis ein bildgebendes Verfahren stattgefunden hat. Das dokumentierst du sauber in deinen Unterlagen und in deinem Arztbrief, genauso was deiner Meinung nach gegen eine Oralisierung spricht. Dann bist du schon mal abgesichert. Verantwortung trägst du nicht automatisch dafür, was die Anderen machen.
Es lässt sich meiner Erfahrung nach auch nicht immer vermeiden, dass Dysphagie Patienten nicht nach ihrer Kostempfehlung oralisiert werden, sondern gerne mal vom Schwager Otto dies und von der Ehefrau das gereicht bekommen.
Du kannst dir ja nach deiner Untersuchung und Einschätzung überlegen, wo denn sein Hauptproblem liegen könnte, z.B. in der oralen Phase aufgrund einer Fazialisparese, danach behandelst du. Entweder nach F.O.T.T intraoral oder ganz funktionell, nach Brondo/Castillo Morales oder eine Mischung aus allem, je nach Bedarf und Zustand des Patienten.

Mich beschleicht jedoch so ein bisschen der Verdacht (aufgrund deiner Fragestellung), dass du nicht besonders erfahren bist. Gibt es denn niemanden, der dich da intensiv einarbeiten kann? Hast du gute Literatur? Warum musstest du diese Patienten übernehmen?

LG Martina
1

Gefällt mir

• Andi 72
Wenn du Anhaltspunkte in deiner DIA dafür hast, dass das Schlucken nicht so gut ist (brodelige Stimme/Atmung könnte ein Hinweis sein- gibt es noch andere?), dann arbeitest du vorerst nicht mit Nahrung, bis ein bildgebendes Verfahren stattgefunden hat. Das dokumentierst du sauber in deinen Unterlagen und in deinem Arztbrief, genauso was deiner Meinung nach gegen eine Oralisierung spricht. Dann bist du schon mal abgesichert. Verantwortung trägst du nicht automatisch dafür, was die Anderen machen. Es lässt sich meiner Erfahrung nach auch nicht immer vermeiden, dass Dysphagie Patienten nicht nach ihrer Kostempfehlung oralisiert werden, sondern gerne mal vom Schwager Otto dies und von der Ehefrau das gereicht bekommen. Du kannst dir ja nach deiner Untersuchung und Einschätzung überlegen, wo denn sein Hauptproblem liegen könnte, z.B. in der oralen Phase aufgrund einer Fazialisparese, danach behandelst du. Entweder nach F.O.T.T intraoral oder ganz funktionell, nach Brondo/Castillo Morales oder eine Mischung aus allem, je nach Bedarf und Zustand des Patienten. Mich beschleicht jedoch so ein bisschen der Verdacht (aufgrund deiner Fragestellung), dass du nicht besonders erfahren bist. Gibt es denn niemanden, der dich da intensiv einarbeiten kann? Hast du gute Literatur? Warum musstest du diese Patienten übernehmen? LG Martina
Gefällt mir
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
elljott
05.02.2013 22:31
Hallo!
was mich interessieren würde ist, was der Kollege mit außeroraler FOTT bisher erreicht hat? Was ist seine Zielsetzung?

Wenn bereits vor einiger Zeit eine bildgebende Diagnostik durchgeführt wurde, weiß man ja, wo das Problem liegt und wie (oder ob überhaupt?) man gezielt funktionelle Übungstherapie mit dem Patienten durchführen kann. Nach stattgehabter Therapie ist dann sicher auch eine erneute bildgebende Diagnostik zu empfehlen, nämlich als "Therapie- Verlaufskontrolle".
Empfehlen kann ich dazu Übungsbuch von Sabina Hotzenköcherle zur Anwendung funktioneller Dysphagietherapie (einfach mal "googeln" falls es nicht bekannt sein sollte).
Voraussetzung für eine Übungstherapie ist natürlich, dass der Patient auch therapiefähig ist, das kann man natürlich nur sagen, wenn man den Patienten kennt.

Übrigens würde ich empfehlen, wenn der Patient brodelig atmet, den Arzt zu informieren, mit der Bitte um Untersuchung der Atemwege und ggf. Kontrolle der Entzündungsparameter.

Viel Erfolg bei der Therapie

L.G.
Elljott

1

Gefällt mir

Hallo! was mich interessieren würde ist, was der Kollege mit außeroraler FOTT bisher erreicht hat? Was ist seine Zielsetzung? Wenn bereits vor einiger Zeit eine bildgebende Diagnostik durchgeführt wurde, weiß man ja, wo das Problem liegt und wie (oder ob überhaupt?) man gezielt funktionelle Übungstherapie mit dem Patienten durchführen kann. Nach stattgehabter Therapie ist dann sicher auch eine erneute bildgebende Diagnostik zu empfehlen, nämlich als "Therapie- Verlaufskontrolle". Empfehlen kann ich dazu Übungsbuch von Sabina Hotzenköcherle zur Anwendung funktioneller Dysphagietherapie (einfach mal "googeln" falls es nicht bekannt sein sollte). Voraussetzung für eine Übungstherapie ist natürlich, dass der Patient auch therapiefähig ist, das kann man natürlich nur sagen, wenn man den Patienten kennt. Übrigens würde ich empfehlen, wenn der Patient brodelig atmet, den Arzt zu informieren, mit der Bitte um Untersuchung der Atemwege und ggf. Kontrolle der Entzündungsparameter. Viel Erfolg bei der Therapie L.G. Elljott
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?



elljott schrieb:

Hallo!
was mich interessieren würde ist, was der Kollege mit außeroraler FOTT bisher erreicht hat? Was ist seine Zielsetzung?

Wenn bereits vor einiger Zeit eine bildgebende Diagnostik durchgeführt wurde, weiß man ja, wo das Problem liegt und wie (oder ob überhaupt?) man gezielt funktionelle Übungstherapie mit dem Patienten durchführen kann. Nach stattgehabter Therapie ist dann sicher auch eine erneute bildgebende Diagnostik zu empfehlen, nämlich als "Therapie- Verlaufskontrolle".
Empfehlen kann ich dazu Übungsbuch von Sabina Hotzenköcherle zur Anwendung funktioneller Dysphagietherapie (einfach mal "googeln" falls es nicht bekannt sein sollte).
Voraussetzung für eine Übungstherapie ist natürlich, dass der Patient auch therapiefähig ist, das kann man natürlich nur sagen, wenn man den Patienten kennt.

Übrigens würde ich empfehlen, wenn der Patient brodelig atmet, den Arzt zu informieren, mit der Bitte um Untersuchung der Atemwege und ggf. Kontrolle der Entzündungsparameter.

Viel Erfolg bei der Therapie

L.G.
Elljott

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

logoU schrieb:

Wenn du Anhaltspunkte in deiner DIA dafür hast, dass das Schlucken nicht so gut ist (brodelige Stimme/Atmung könnte ein Hinweis sein- gibt es noch andere?), dann arbeitest du vorerst nicht mit Nahrung, bis ein bildgebendes Verfahren stattgefunden hat. Das dokumentierst du sauber in deinen Unterlagen und in deinem Arztbrief, genauso was deiner Meinung nach gegen eine Oralisierung spricht. Dann bist du schon mal abgesichert. Verantwortung trägst du nicht automatisch dafür, was die Anderen machen.
Es lässt sich meiner Erfahrung nach auch nicht immer vermeiden, dass Dysphagie Patienten nicht nach ihrer Kostempfehlung oralisiert werden, sondern gerne mal vom Schwager Otto dies und von der Ehefrau das gereicht bekommen.
Du kannst dir ja nach deiner Untersuchung und Einschätzung überlegen, wo denn sein Hauptproblem liegen könnte, z.B. in der oralen Phase aufgrund einer Fazialisparese, danach behandelst du. Entweder nach F.O.T.T intraoral oder ganz funktionell, nach Brondo/Castillo Morales oder eine Mischung aus allem, je nach Bedarf und Zustand des Patienten.

Mich beschleicht jedoch so ein bisschen der Verdacht (aufgrund deiner Fragestellung), dass du nicht besonders erfahren bist. Gibt es denn niemanden, der dich da intensiv einarbeiten kann? Hast du gute Literatur? Warum musstest du diese Patienten übernehmen?

LG Martina



    Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.

  1. Neue Beiträge Alle Foren Logopädie Dysphagie

Mein Profilbild bearbeiten

© 2025 physio.de - Physiotherapie in Deutschland  Impressum - Datenschutz - AGB - Diese Seite weiter empfehlen - Ihre E-Mail an uns