Wir, die Gemeinschaftspraxis für
Krankengymnastik, suchen für unser
Team neue Mitarbeiter*innen zur
flexiblen Festanstellung. Auch
Berufsanfänger*innen und
Wiedereinsteiger*innen sind
willkommen. Wir sind ein tolles
Team und bieten selbtsständiges
arbeiten, 30 min
Behandlungsintervalle und eine
überdurchschnittliche Bezahlung.
Unsere Praxis liegt in
unmittelbarer Nähe zur S-Bahn
Hamburg-Neugraben
Krankengymnastik, suchen für unser
Team neue Mitarbeiter*innen zur
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ich habe 2 Anliegen:
1.
ich benötige einen Aphasietest, kann aber zur Zeit nicht viel Geld investieren. Die ACL Checkliste ist mir momentan schon zu teuer. (349,-).
Ich habe bei der Testzentrale gefunden:
- Basel-Minnesota-Test zur Differentialdiagnose der Aphasie
- Token Test (naja, den kante ich schon...)
- Wortproduktionsprüfung von G. Blanken, R. Döppler, K.-J. Schlenck
Der Test soll mir sicher sagen, ob jemand eine Aphasie hat oder nicht. Dafür würde der Tokentest ja eigentlich ausreichen, oder nicht?
Es geht nicht um Patienten in der Akutphase, sondern danach ("Praxispatienten").
Was für Tipps habt ihr?
2.
Unter welchen Indikationsschlüssel fallen Wortfindungsstörungen bei Demenzen?
Geht SP5, oder fallen da nur Aphasien drunter (und haben Menschen mit Demenz per Definition eben keine solche?)?.
Danke,
ich war länger auf einen anderen Bereich spezialisert und arbeite mich wieder ein,
heropas
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Problem beschreiben
heropas schrieb:
Liebe KollegInnen,
ich habe 2 Anliegen:
1.
ich benötige einen Aphasietest, kann aber zur Zeit nicht viel Geld investieren. Die ACL Checkliste ist mir momentan schon zu teuer. (349,-).
Ich habe bei der Testzentrale gefunden:
- Basel-Minnesota-Test zur Differentialdiagnose der Aphasie
- Token Test (naja, den kante ich schon...)
- Wortproduktionsprüfung von G. Blanken, R. Döppler, K.-J. Schlenck
Der Test soll mir sicher sagen, ob jemand eine Aphasie hat oder nicht. Dafür würde der Tokentest ja eigentlich ausreichen, oder nicht?
Es geht nicht um Patienten in der Akutphase, sondern danach ("Praxispatienten").
Was für Tipps habt ihr?
2.
Unter welchen Indikationsschlüssel fallen Wortfindungsstörungen bei Demenzen?
Geht SP5, oder fallen da nur Aphasien drunter (und haben Menschen mit Demenz per Definition eben keine solche?)?.
Danke,
ich war länger auf einen anderen Bereich spezialisert und arbeite mich wieder ein,
heropas
es kommt ein wenig darauf an, wie schwer betroffen dein Patient ist. Bei der Frage Aphasie ja oder nein hat sich der Token Test als sehr zuverlässig herausgestellt.
Hat dein Patient nur eine leichte Restaphasie, kann ich dir auch das Bielefelder Wortfindungsscreening empfehlen (85 €).
Sieh dir dazu doch mal den Artikel bei testzentrale.de an (Stichwort Bielefelder Wortfindungsscreening für leichte Aphasien).
Meistens stehen die vorherigen Testergebnisse der Patienten auch in den Reha-Berichten. Lass dir den auf jeden Fall mitbringen. Kommen die Patienten frisch aus der Reha und sind komplett durchgetestet worden, macht es wenig Sinn sofort noch einmal alle Tests durchlaufen zu lassen.
Wie lange liegt die Reha bei deinem Patienten denn zurück?
Viele Grüße
Thea
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Dann schaue ich das Bielefelder Wortfindungsscreening mal an.
Konkret geht es mir um einen Patienten mit Hirntumor. Eine Reha hatte er nicht, glaube ich, denn der Tumor ist inoperabel. Für ihn könnte das Screening gut sein.
Danke, heropas
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heropas schrieb:
Danke, Thea,
Dann schaue ich das Bielefelder Wortfindungsscreening mal an.
Konkret geht es mir um einen Patienten mit Hirntumor. Eine Reha hatte er nicht, glaube ich, denn der Tumor ist inoperabel. Für ihn könnte das Screening gut sein.
Danke, heropas
die acl lohnt sich für den preis nicht so richtig. sie bietet einem maximal eine grobe orientierung von möglichen betroffenen störungsbereichen, weil sie in jedem untertest nur sehr wenige items beinhaltet. man muss dann i.d.r. spezifisch nachtesten.
der basel minisota test besitzt, soweit ich weiß, keine dt. normierung. dadurch kannst du dann keine aphasie diagnostizieren.
am besten ist wohl wirklich dass aat screening, das aus tt und schriftsprache besteht, wobei die normierung sich allerdings auf eine stichprobe von schalganfallspatienten bezieht (bin mir fast sicher, hab den test aber grad nicht da).
biwos finde ich gut und benutze es recht häufig. es prüft allerdings nur die verbale produktion ab. ebenso wie die wortproduktionsprüfung nur produktiv testet.
hat es einen bestimmten grund wieso der test dir sagen soll, ob eine aphasie besteht oder nicht?
viele grüße
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hachja schrieb:
hi,
die acl lohnt sich für den preis nicht so richtig. sie bietet einem maximal eine grobe orientierung von möglichen betroffenen störungsbereichen, weil sie in jedem untertest nur sehr wenige items beinhaltet. man muss dann i.d.r. spezifisch nachtesten.
der basel minisota test besitzt, soweit ich weiß, keine dt. normierung. dadurch kannst du dann keine aphasie diagnostizieren.
am besten ist wohl wirklich dass aat screening, das aus tt und schriftsprache besteht, wobei die normierung sich allerdings auf eine stichprobe von schalganfallspatienten bezieht (bin mir fast sicher, hab den test aber grad nicht da).
biwos finde ich gut und benutze es recht häufig. es prüft allerdings nur die verbale produktion ab. ebenso wie die wortproduktionsprüfung nur produktiv testet.
hat es einen bestimmten grund wieso der test dir sagen soll, ob eine aphasie besteht oder nicht?
viele grüße
ich würde ihn bei nicht klassischen Fällen wie Hirntumor einsetzen wollen, wo auch der Arzt (?...) sich nicht sicher ist, ob überhaupt eine Aphasie vorliegt. Bei uns häufen sich die diffusen Störungen.
Gibt es einen Test, der eine Differenzialdiagnostik zwischen Demenz und Aphasie ermöglicht?
Gruß, heropas
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heropas schrieb:
Danke hachja,
ich würde ihn bei nicht klassischen Fällen wie Hirntumor einsetzen wollen, wo auch der Arzt (?...) sich nicht sicher ist, ob überhaupt eine Aphasie vorliegt. Bei uns häufen sich die diffusen Störungen.
Gibt es einen Test, der eine Differenzialdiagnostik zwischen Demenz und Aphasie ermöglicht?
Gruß, heropas
LG Martina
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logoU schrieb:
Ja, es gibt so etwas, aber ich weiß weder, wie das Verfahren heißt noch woher es kommt. Es handelt sich um ein Bild, auf dem jeweils links und rechts verschiedene Handlungen abgebildet sind. Ein Aphasiker tendiert dazu, sich zuerst auf eine Geschichte zu konzentrieren und sie wiederzugeben, bevor er vom anderen Ereignis spricht. Eine an Demenz erkrankte Person ist überall: mal erzählt er ein paar Details von der links abgebildeten Geschichte, mal ist er bei der anderen, und generell erzählt er sehr inkohärent. Selbst ein schwer betroffener Aphasiker scheint sich tatsächlich zuerst mit der einen dann der anderen Geschichte zu befassen, auch wenn er sprachlich nicht viel wiedergeben kann. Ich müsste das Bild mal einscannen.....Es handelt sich hier natürlich um keinen objektiven, reliablen und validierten Test, aber ich benutze das Verfahren und es funktioniert.
LG Martina
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heropas schrieb:
Klingt interessant, vielleicht finde ich auch was im Netz darüber, danke.
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thea123 schrieb:
Hallo,
es kommt ein wenig darauf an, wie schwer betroffen dein Patient ist. Bei der Frage Aphasie ja oder nein hat sich der Token Test als sehr zuverlässig herausgestellt.
Hat dein Patient nur eine leichte Restaphasie, kann ich dir auch das Bielefelder Wortfindungsscreening empfehlen (85 €).
Sieh dir dazu doch mal den Artikel bei testzentrale.de an (Stichwort Bielefelder Wortfindungsscreening für leichte Aphasien).
Meistens stehen die vorherigen Testergebnisse der Patienten auch in den Reha-Berichten. Lass dir den auf jeden Fall mitbringen. Kommen die Patienten frisch aus der Reha und sind komplett durchgetestet worden, macht es wenig Sinn sofort noch einmal alle Tests durchlaufen zu lassen.
Wie lange liegt die Reha bei deinem Patienten denn zurück?
Viele Grüße
Thea
Martina
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Zur Aphasiediagnostik ziehen wir gern das Bielefelder Aphasiescreening heran, lässt sich schnell durchführen und fix auswerten.
Andrea
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Anezzi schrieb:
Es gab bezüglich der Unterscheidung von Aphasie und Demenz in Forum Logopädie (2003 oder 2004) mal einen Artikel von Andrea Schulze-Jena und Dr. Regine Becker. Sie verwendeten zur Differenzierung Materialien, die in jeder Praxis leicht verfügbar sein könnten, u.a. den Wortproduktionstest von Blanken bzw. eine Auswahl Bilder davon, das oben schon erwähnte Cookie-Theft-Picture und Teile der Bogenhausener Semantikuntersuchung. Die (Fehl-)leistungen der Aphasiker waren dabei oft qualitativ anderer Art als die der dementen Patienten, zumindest ließ sich ein Trend erkennen. Wir nutzen das Screening oft in der Klinik, es gibt ja nix anderes und auch wenn es nicht standardisiert ist, bestätigt es doch oft das "Bauchgefühl".
Zur Aphasiediagnostik ziehen wir gern das Bielefelder Aphasiescreening heran, lässt sich schnell durchführen und fix auswerten.
Andrea
heropas
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heropas schrieb:
Danke euch beiden, logoU und Anezzi,
heropas
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logoU schrieb:
"Cookie Jar Test Aphasia", bei Google eingeben und auf Bilder gehen, dort erscheint es als zweites Bild (Kinder holen sich Kekse, Mutter spült und das Wasser läuft über). Du wirst dann auch in englischsprachiger Literatur fündig. Es wurde dann vor über 10 Jahren im Forum Logopädie als Diff.Dia Aphasie/Demenz behandelt.
Martina
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