Zur Unterstützung unseres Teams in
einer Physiotherapiepraxis in
Heidelberg suchen wir ein*e
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Was Sie erwartet:
- Sehr gute Bezahlung ab 23€/h
und Bonuszahlungen
- 30 Urlaubstage + Bildungsurlaub
- Unbefristeter Arbeitsvertrag
- wenn gewünscht, viele 1 h
Behandlungseinheiten
- Praxis ist mit öffentlichen
Verkehrsmitteln sehr gut zu
erreichen
- Benzingutschein
- Selbstständiges Arbeiten
- Freundlicher Umgang miteinander
- Ein nettes Team und eine...
einer Physiotherapiepraxis in
Heidelberg suchen wir ein*e
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Was Sie erwartet:
- Sehr gute Bezahlung ab 23€/h
und Bonuszahlungen
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erreichen
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ich lasse mir für 45 min Therapie eine 60min HMV geben, wie allgemein üblich, und bekomme die in der Regel auch, stelle dann in Rechnung 45 min Therapie plus 15min Vor/Nacharbeit ... Betrag laut Therapievergütungsordnung. Ich frage mich nun, warum die 60 min nötig sind. Warum nicht einfach die Therapie in Rechnung stellen, ohne den Hinweis auf die Vor/Nacharbeit und mit einem 45er Rezept?
Gibts dazu irgend was Schriftliches? Was mich daran stört ist die ewige Erklärung den Patienten gegenüber, die immer so klingt, als wolle man sich für etwas bezahlen lassen, was man gar nicht leistet. Gut 67 € für 45 Arbeit ist der Preis laut Therapievergütungsordnung, das ist meine Arbeit auch wert und das würde ich gerne einfach so in Rechnung stellen ... wie seht Ihr das?
lg
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Rabaukula schrieb:
hallo, ihr Lieben,
ich lasse mir für 45 min Therapie eine 60min HMV geben, wie allgemein üblich, und bekomme die in der Regel auch, stelle dann in Rechnung 45 min Therapie plus 15min Vor/Nacharbeit ... Betrag laut Therapievergütungsordnung. Ich frage mich nun, warum die 60 min nötig sind. Warum nicht einfach die Therapie in Rechnung stellen, ohne den Hinweis auf die Vor/Nacharbeit und mit einem 45er Rezept?
Gibts dazu irgend was Schriftliches? Was mich daran stört ist die ewige Erklärung den Patienten gegenüber, die immer so klingt, als wolle man sich für etwas bezahlen lassen, was man gar nicht leistet. Gut 67 € für 45 Arbeit ist der Preis laut Therapievergütungsordnung, das ist meine Arbeit auch wert und das würde ich gerne einfach so in Rechnung stellen ... wie seht Ihr das?
lg
Ich erachte es selbst als unnötig, mich zu rechtfertigen, wie sich die Preise zusammen setzen. Und ich hatte bislang auch das Glück, dass niemand damit gehadert hat. Wem es zu viel ist, darf herzlich gerne zur Konkurrenz.
Oft verschicke ich auch schon vorab einen Anmeldebogen mit meinen Preisen an Privatpatienten, so dass diejenigen, die nicht damit einverstanden sind, gar nicht erst kommen.
LG Martina
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logoU schrieb:
Ich mache das so: Habe eine Privatverordnung für 45 min Logopädie, die ich auch am Pat. leiste. Zuvor lasse ich den Pat. einen Behandlungsvertrag unterschreiben, in dem auch meine Vergütung schriftlich fixiert ist, und zwar steht dann auf der RE nur Th (bzw. DIA), 45 min. und was es kostet. HB natürlich extra aufgeführt.
Ich erachte es selbst als unnötig, mich zu rechtfertigen, wie sich die Preise zusammen setzen. Und ich hatte bislang auch das Glück, dass niemand damit gehadert hat. Wem es zu viel ist, darf herzlich gerne zur Konkurrenz.
Oft verschicke ich auch schon vorab einen Anmeldebogen mit meinen Preisen an Privatpatienten, so dass diejenigen, die nicht damit einverstanden sind, gar nicht erst kommen.
LG Martina
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HeLo schrieb:
Ich richte mich nach den Beihilfehöchstsätzen. Die sind zwar nicht sonderlich hoch, aber es erspart mir 1. Diskussionen und 2. zahlen die Patienten relativ schnell (weil ich ihnen preislich ja entgegenkomme im Vergleich zu bspw. 67€). Wenn ich mein Geld (pünktlich) erhalte, sehe ich keinen Grund für eine private Therapie weit mehr zu verlangen als für Kassenpatienten. In der Behandlung mache ich auch keine Unterschiede.
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Susanne Schober schrieb:
Da fehlen mir echt die Worte!
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BIE schrieb:
Warum? Beihilfesätze sind doch ok, die Frage ist nur: Wie lange dauert die TE?
MfG
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Andreas Obermann schrieb:
Genau wegen dieser Denkweise verdienen wir so wenig.
MfG
Macht ihr bei Kassenpatienten schlechtere Arbeit?? Bei Privatpatienten mehr zu verlangen würde heißen, ihr macht da bessere Arbeit, die mehr wert ist, oder???
Ich verlange auch den Beihilfesatz, da bei mir alle Patienten die qualitativ gleiche Behandlung bekommen...und bin deswegen noch nicht verhungert!!
Liebe Grüße mit vielvielviel Sonne
Bettina
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bettinab schrieb:
...aber Leute, seid mal ehrlich...
Macht ihr bei Kassenpatienten schlechtere Arbeit?? Bei Privatpatienten mehr zu verlangen würde heißen, ihr macht da bessere Arbeit, die mehr wert ist, oder???
Ich verlange auch den Beihilfesatz, da bei mir alle Patienten die qualitativ gleiche Behandlung bekommen...und bin deswegen noch nicht verhungert!!
Liebe Grüße mit vielvielviel Sonne
Bettina
MfG
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Andreas Obermann schrieb:
Bei einer so naiven Sicht der Dinge verschlägt es mir die Sprache.
MfG
das schöne ist,dass sich diese denkweise bei uns durchgesetzt hat und komischerweise nehmen jetzt alle!!! Praxen diesen Minutenpreis :smile: :smile: :smile:
es gibt jetzt auch keine Diskussionen mehr,da sie in keine Billigpraxis abwandern können
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therapeutin schrieb:
also bei mir bezahlen die PP auch pünktlich und ich nehme 1,40€/min...auf diskussionen lasse ich mich nicht ein,entweder mein Preis oder sie können sich eine andere Praxis suchen...
das schöne ist,dass sich diese denkweise bei uns durchgesetzt hat und komischerweise nehmen jetzt alle!!! Praxen diesen Minutenpreis :smile: :smile: :smile:
es gibt jetzt auch keine Diskussionen mehr,da sie in keine Billigpraxis abwandern können
An sich ist es müsig (wie schreibt man das?) , viel dazu zu sagen. Das Thema wurde hier ja schon allzuoft diskutiert. Dennoch, solche Argumente erschüttern mich dann jedesmal
1. Ich bin (leider) selbst seit 7 Jahren Privatpatient. Habe in dieser Zeit noch NIE erlebt, dass ich besser behandelt wurde als vorher, zahle trotzdem überall 2,8-3,5 fach.
2. Selbst wenn ich einen "Minimalpreis im Sinne der Gleichberechtigung" (??!!) verlangen wollte, müsste der etwas über dem Beihilfesatz liegen. Oder mit welcher Begründung sollte ich dann von meinen GKV Patienten den Eigenanteil fordern ?? Vollverpflegung für die Beamten und Zuzalhlung für Otto Normalverbraucher? Das kann wohl nicht euer Ernst sein.
3. Nun, verhungern tun wir in unserm Land bislang noch nicht, es gibt ja auch noch die Tafeln... Wir als 4-köpfige Familie sind leider auf meinen Praxisverdienst zum Leben angewiesen und wenn ich zwar gerade noch meinen 3 andern Leuten was zu Essen kaufen kann, aber nur ein einziges Paar Schuhe im Jahr reichen muss, die Klassenfahrt gestrichen wird, die Jeans leider auch aus Ausbeutungsbetrieben bei Aldi eingekauft usw. und trotzdem sämtliche Konten gnadenlos im Dispo - ich meinem Beihilftepatient, der jede Woche mit einem andern Mercedes vorgefahren kommt dann auch noch entgegenkomme - da hört es bei mir echt auf mit Nächstenliebe.
Also, verhungern allein ist wohl kein Argument.
Kopfschüttel.
[bearbeitet am 20.05.14 10:31]
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Susulo schrieb:
Kann es sein, HeLo und bettinaab, dass ihr vergessen habt, den Ironie-Icon zu klicken??
An sich ist es müsig (wie schreibt man das?) , viel dazu zu sagen. Das Thema wurde hier ja schon allzuoft diskutiert. Dennoch, solche Argumente erschüttern mich dann jedesmal
1. Ich bin (leider) selbst seit 7 Jahren Privatpatient. Habe in dieser Zeit noch NIE erlebt, dass ich besser behandelt wurde als vorher, zahle trotzdem überall 2,8-3,5 fach.
2. Selbst wenn ich einen "Minimalpreis im Sinne der Gleichberechtigung" (??!!) verlangen wollte, müsste der etwas über dem Beihilfesatz liegen. Oder mit welcher Begründung sollte ich dann von meinen GKV Patienten den Eigenanteil fordern ?? Vollverpflegung für die Beamten und Zuzalhlung für Otto Normalverbraucher? Das kann wohl nicht euer Ernst sein.
3. Nun, verhungern tun wir in unserm Land bislang noch nicht, es gibt ja auch noch die Tafeln... Wir als 4-köpfige Familie sind leider auf meinen Praxisverdienst zum Leben angewiesen und wenn ich zwar gerade noch meinen 3 andern Leuten was zu Essen kaufen kann, aber nur ein einziges Paar Schuhe im Jahr reichen muss, die Klassenfahrt gestrichen wird, die Jeans leider auch aus Ausbeutungsbetrieben bei Aldi eingekauft usw. und trotzdem sämtliche Konten gnadenlos im Dispo - ich meinem Beihilftepatient, der jede Woche mit einem andern Mercedes vorgefahren kommt dann auch noch entgegenkomme - da hört es bei mir echt auf mit Nächstenliebe.
Also, verhungern allein ist wohl kein Argument.
Kopfschüttel.
[bearbeitet am 20.05.14 10:31]
Jedem seine Meinung!!
Selbst bin ich auch (und auch leider!!!) privat krankenversichert!! Ärgere mich jedes Mal über die "Abzocke", die oft (nicht immer!!!) betrieben wird und möchte mich da nicht anschließen!!
Ich bleibe beim Beihilfesatz und kann damit gut in den Spiegel sehen!!
Weder Minimalsatz, noch Ausbeute!!
Noch mehr sonnige Grüße
Bettina
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bettinab schrieb:
...sicher habt ihr recht!!! Gerechte Bezahlung gibt's in unserem Job nicht!! Aber deswegen bei Privatpatienten "abzukassieren" finde ich auch nicht gerecht!!!
Jedem seine Meinung!!
Selbst bin ich auch (und auch leider!!!) privat krankenversichert!! Ärgere mich jedes Mal über die "Abzocke", die oft (nicht immer!!!) betrieben wird und möchte mich da nicht anschließen!!
Ich bleibe beim Beihilfesatz und kann damit gut in den Spiegel sehen!!
Weder Minimalsatz, noch Ausbeute!!
Noch mehr sonnige Grüße
Bettina
Ein Handwerker würde für den Kassensatz erst gar nicht kommen. Aber wir arbeiten ja im sozialen Bereich, da muss ich mir meine qualitative Arbeit nicht bezahlen lassen. In der freien Wirtschaft würde niemand so viel unentgeltlich machen wie wir.
Gruß B.D.
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B.D. schrieb:
Mir auch!!
Ein Handwerker würde für den Kassensatz erst gar nicht kommen. Aber wir arbeiten ja im sozialen Bereich, da muss ich mir meine qualitative Arbeit nicht bezahlen lassen. In der freien Wirtschaft würde niemand so viel unentgeltlich machen wie wir.
Gruß B.D.
Noch gar nicht lange her habe ich gelesen, dass überlegt wird die Beihilfesätze abzusenken. Würden sie sich dann auch mit noch weniger zufrieden geben und ihre Preise auch witer absenken?
MfG
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Andreas Obermann schrieb:
Es gibt doch vom Innenministerium ein Schreiben in dem erklärt wird, dass die Beihilfesätze nicht kostendeckend sind. Dieses Schreiben zeige ich den Patienten die mit meinen Preisen nicht zufrieden sind.
Noch gar nicht lange her habe ich gelesen, dass überlegt wird die Beihilfesätze abzusenken. Würden sie sich dann auch mit noch weniger zufrieden geben und ihre Preise auch witer absenken?
MfG
Sie haben in allen Punkten völlig recht!! Auch ich würde mir mehr Bezahlung wünschen!!
Nur sehe ich nicht ein, bei den Privatpatienten das auszugleichen zu versuchen, was die Kasse uns zu wenig bezahlt!!
Jedem seine Meinung, oder??
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bettinab schrieb:
...wir müssen uns doch mit den Kassensätzen auch zufrieden geben!! Da haben wir keine Wahl!!
Sie haben in allen Punkten völlig recht!! Auch ich würde mir mehr Bezahlung wünschen!!
Nur sehe ich nicht ein, bei den Privatpatienten das auszugleichen zu versuchen, was die Kasse uns zu wenig bezahlt!!
Jedem seine Meinung, oder??
Die Kassen bezahlen den ortsüblichen Satz. Wenn sie weniger verlangen als andere drückt das natürlich die Ortsüblichkeit. Insofern ist es nicht nur ihre Privatangelegenheit. So schaden sie den anderen Logopädinnen.
MfG
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Andreas Obermann schrieb:
So einfach ist es eben nicht.
Die Kassen bezahlen den ortsüblichen Satz. Wenn sie weniger verlangen als andere drückt das natürlich die Ortsüblichkeit. Insofern ist es nicht nur ihre Privatangelegenheit. So schaden sie den anderen Logopädinnen.
MfG
>
> Nur sehe ich nicht ein, bei den Privatpatienten das
> auszugleichen zu versuchen, was die Kasse uns zu wenig
> bezahlt!!
>
> Jedem seine Meinung, oder??
Und ich sehe nicht ein, warum ICH ausgleichen soll, was die GKV uns zu wenig gibt. Ich KANN es nämlich nicht ausgleichen.
Das System der Mehrklassenmedizin habe ich nicht erfunden. Es ist politisch gewollt und gesellschaftlich immer noch weitgehend akzeptiert. Ob mir das passt oder nicht ist ein anderes Thema. Definitiv würde mein "Kampf gegen das System" anders aussehen, als die PKV auf GKV Niveau zu senken.
Dass ich bzw. wir hier Sie nicht von Ihrer Meinung abbringen werden ist klar. Ich werde ungern persönlich, aber entweder Sie leben alleine oder Sie haben einen Partner, der mindestens auf "Normalniveau" mitverdient. Sonst käme es Ihnen einfach nicht in den Sinn, so locker über "wenig Geld" zu reden. Sorry, es musste einfach raus.
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Susulo schrieb:
bettinab schrieb:
>
> Nur sehe ich nicht ein, bei den Privatpatienten das
> auszugleichen zu versuchen, was die Kasse uns zu wenig
> bezahlt!!
>
> Jedem seine Meinung, oder??
Und ich sehe nicht ein, warum ICH ausgleichen soll, was die GKV uns zu wenig gibt. Ich KANN es nämlich nicht ausgleichen.
Das System der Mehrklassenmedizin habe ich nicht erfunden. Es ist politisch gewollt und gesellschaftlich immer noch weitgehend akzeptiert. Ob mir das passt oder nicht ist ein anderes Thema. Definitiv würde mein "Kampf gegen das System" anders aussehen, als die PKV auf GKV Niveau zu senken.
Dass ich bzw. wir hier Sie nicht von Ihrer Meinung abbringen werden ist klar. Ich werde ungern persönlich, aber entweder Sie leben alleine oder Sie haben einen Partner, der mindestens auf "Normalniveau" mitverdient. Sonst käme es Ihnen einfach nicht in den Sinn, so locker über "wenig Geld" zu reden. Sorry, es musste einfach raus.
ich möchte bitte hiermit diese Diskussion beenden!!!
Ich verlange weder weniger als die Kassen(???) noch Wucherpreise bei Privatpatienten!! Meine Richtlinie ist das, was die Patienten von ihrer Kasse erstattet bekommen!!! Damit landen wir meist beim Beihilfesatz!! Ich selbst fahre weder den erwähnten Mercedes vieler Beihilfepatienten (Ihr Zitat), noch drücke ich die Ortsüblichkeiten!!
Jahrelang im Angestelltenverhältnis habe ich viele, viele diverse Preisvorstellungen erlebt und auch die Diskussionen mit Patienten darüber führen dürfen/müssen!!
Es bekommen alle Patienten die qualitativ gleiche Behandlung, und mich an Privatpatienten preislich auszutoben, sehe ich nicht ein!! Das mag vielen vielleicht blauäugig erscheinen, aber seit Jahren fahre ich damit gut bei Patienten und Ärzten und auch Kollegen!!!
Viele Grüße mit Sonne
Bettina
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bettinab schrieb:
Sehr geehrter Herr Obermann,
ich möchte bitte hiermit diese Diskussion beenden!!!
Ich verlange weder weniger als die Kassen(???) noch Wucherpreise bei Privatpatienten!! Meine Richtlinie ist das, was die Patienten von ihrer Kasse erstattet bekommen!!! Damit landen wir meist beim Beihilfesatz!! Ich selbst fahre weder den erwähnten Mercedes vieler Beihilfepatienten (Ihr Zitat), noch drücke ich die Ortsüblichkeiten!!
Jahrelang im Angestelltenverhältnis habe ich viele, viele diverse Preisvorstellungen erlebt und auch die Diskussionen mit Patienten darüber führen dürfen/müssen!!
Es bekommen alle Patienten die qualitativ gleiche Behandlung, und mich an Privatpatienten preislich auszutoben, sehe ich nicht ein!! Das mag vielen vielleicht blauäugig erscheinen, aber seit Jahren fahre ich damit gut bei Patienten und Ärzten und auch Kollegen!!!
Viele Grüße mit Sonne
Bettina
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therapeutin schrieb:
du bist ein typischer PI,der auf Kosten der anderen seine Praxis am laufen hält...nach dem Motto ich möchte kein Ärger mit den PP und wenn die anderen Praxen mehr fordern dann kommen sie alle zu mir...ich würde mir wünschen das es bald Praxen dort gibt, die deine Beihilfepreise unterbieten :kissing_closed_eyes:
Super Austausch mit Kollegen, macht immer wieder Spaß!!
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bettinab schrieb:
...und damit rutscht dieses Forum wieder ins Persönliche und ins Beleidigende ab!!!
Super Austausch mit Kollegen, macht immer wieder Spaß!!
Wenn alle Logopädinnen der Gegend 65,- € verlangen wird die Kasse auch 65,- bezahlen. Beim dementsprechenden Versicherungsvertrag versteht sich. Viele sind auch einfach nur billig und dadurch schlecht versichert. Wenn sie nur den Beihilfefähigen Höchstsatz verlangen, nämlich 52,20 € dann senkt sich die Ortsüblichkeit natürlich ab.
Bei Beamten verlange ich natürlich auch nicht den Beihilfefähigen Höchstsatz, sondern mehr.
Sogar das Innenministerium sagt, dass die Sätze nicht kostendeckend sind.
Da es bei P - Patienten keine bindenden Verträge gibt verlange ich das was ich wert bin.
Im übrigen habe ich nirgends irgend was von Mercedes fahrenden Beihilfepatienten geschrieben.
MfG
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Andreas Obermann schrieb:
Die Ortsüblichkeit gibt es nur bei P- Patienten.
Wenn alle Logopädinnen der Gegend 65,- € verlangen wird die Kasse auch 65,- bezahlen. Beim dementsprechenden Versicherungsvertrag versteht sich. Viele sind auch einfach nur billig und dadurch schlecht versichert. Wenn sie nur den Beihilfefähigen Höchstsatz verlangen, nämlich 52,20 € dann senkt sich die Ortsüblichkeit natürlich ab.
Bei Beamten verlange ich natürlich auch nicht den Beihilfefähigen Höchstsatz, sondern mehr.
Sogar das Innenministerium sagt, dass die Sätze nicht kostendeckend sind.
Da es bei P - Patienten keine bindenden Verträge gibt verlange ich das was ich wert bin.
Im übrigen habe ich nirgends irgend was von Mercedes fahrenden Beihilfepatienten geschrieben.
MfG
Habe auch noch andere, ganz "normale" Leute, die trotzdem es normal finden, dass eine Therapie ganz sicher nicht unter 60 Euro kostet, sondern mehr. Die jammern zwar gerne mal, aber wenn ich nachfrage kommt, dass schon der Klavierunterricht und die Reitstunde soviel kostet. Warum sollte ich weniger verlangen?? Und wie gesagt, zahlen ja auch GKV Patienten jedesmal was dazu .... Das ist Beamten fremd.
Aber in einem Punkt hat bettinab recht: wir sollten das Thema beeden. Die Diskussion bringt nichts.
Wir alle kennen die Argumente, für mich sind Beihilfe -Sätze ein echtes NoGo - für mich sind auch GKV Sätze ein NoGo und ich gebe mich damit auch nicht zufrieden, sondern versuche gerade durch höhere Privatsätze auf den Wert der Logopädie aufmerksam zu machen. Dinge hinnehmen zu müssen und sich zufrieden geben (wie Sie es posten, bettinab) sind für mich zwei völlig verschiedene Dinge.
Aber jetzt hör ich wirklich auf.
Susanne
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Susulo schrieb:
...das mit den Mercedes fahrenden Beihilfe Patienten war ich ..... schon klar, dass es solche und solche gibt und nichts wirklich zur Sache tut. Ich hab halt momentan einen solchen, der neben seinem Beamtentum noch ein paar Hotels besitzt und ich hatte tatsächlich noch nie den Eindruck ihn mit ca 67 Euro "abzuzocken" und er auch nicht.
Habe auch noch andere, ganz "normale" Leute, die trotzdem es normal finden, dass eine Therapie ganz sicher nicht unter 60 Euro kostet, sondern mehr. Die jammern zwar gerne mal, aber wenn ich nachfrage kommt, dass schon der Klavierunterricht und die Reitstunde soviel kostet. Warum sollte ich weniger verlangen?? Und wie gesagt, zahlen ja auch GKV Patienten jedesmal was dazu .... Das ist Beamten fremd.
Aber in einem Punkt hat bettinab recht: wir sollten das Thema beeden. Die Diskussion bringt nichts.
Wir alle kennen die Argumente, für mich sind Beihilfe -Sätze ein echtes NoGo - für mich sind auch GKV Sätze ein NoGo und ich gebe mich damit auch nicht zufrieden, sondern versuche gerade durch höhere Privatsätze auf den Wert der Logopädie aufmerksam zu machen. Dinge hinnehmen zu müssen und sich zufrieden geben (wie Sie es posten, bettinab) sind für mich zwei völlig verschiedene Dinge.
Aber jetzt hör ich wirklich auf.
Susanne
Martina
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logoU schrieb:
Sorry, ich wollte deinen Beitrag als hilfreich bewerten, und jetzt ist mir doch glatt mein Wurstfinger verrutscht. Vielleicht lag es auch am Wein....egal, Susulo, ich fand deinen Beitrag auf jeden Fall sehr gut!
Martina
> Sorry, ich wollte deinen Beitrag als hilfreich bewerten, und
> jetzt ist mir doch glatt mein Wurstfinger verrutscht.
> Vielleicht lag es auch am Wein....egal, Susulo, ich fand deinen
> Beitrag auf jeden Fall sehr gut!
>
> Martina
:blush: Dankeschön !!
Ich hätte auch weiße Sterne verkraftet , aber es tut dennoch immer gut, Solidarität zu spüren. Und was die Preisgestaltung angeht, ist Solidarität genau das Thema ... gilt nicht nur in der Logo - Billigangebote machen viele Branchen kaputt
Hoffe der Wein ist bereits abgebaut :stuck_out_tongue_winking_eye: ich brauch hier gerade ne Cola...
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Susulo schrieb:
logoU schrieb:
> Sorry, ich wollte deinen Beitrag als hilfreich bewerten, und
> jetzt ist mir doch glatt mein Wurstfinger verrutscht.
> Vielleicht lag es auch am Wein....egal, Susulo, ich fand deinen
> Beitrag auf jeden Fall sehr gut!
>
> Martina
:blush: Dankeschön !!
Ich hätte auch weiße Sterne verkraftet , aber es tut dennoch immer gut, Solidarität zu spüren. Und was die Preisgestaltung angeht, ist Solidarität genau das Thema ... gilt nicht nur in der Logo - Billigangebote machen viele Branchen kaputt
Hoffe der Wein ist bereits abgebaut :stuck_out_tongue_winking_eye: ich brauch hier gerade ne Cola...
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Siena schrieb:
Ich sehe das genauso wie du. Ich berechne auch nur die Beihilfesätze. Habe selber Beamte im Freundeskreis, die nur Beihilfesätze erstattet bekommen. Und nicht alle Beamte sind Studienräte, die so viel verdienen, dass sie den Restbetrag aus eigener Tasche finanzieren können!
Außerdem: wer bitte ist so naiv und glaubt mit Logopädie reich zu werden? Dann muss man einen anderen Beruf wählen.
Ich kann von dem Geld sehr gut leben und zahle meinen Angestellten sogar weit über Durchschnitt.
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Siena schrieb:
Wie schräg bist du denn drauf? Wer mit Menschen arbeitet sollte ein Minimum an sozialer Kompetenz besitzen.
Außerdem: wer bitte ist so naiv und glaubt mit Logopädie reich zu werden? Dann muss man einen anderen Beruf wählen.
Ich kann von dem Geld sehr gut leben und zahle meinen Angestellten sogar weit über Durchschnitt.
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Tempelritter schrieb:
ist das deine soziale Kompetenz?
Was seit ihr euch eigentlich wert?
MfG
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Andreas Obermann schrieb:
Zumindest erleben deine Bekannten keine Altersarmut so wie wir.
Was seit ihr euch eigentlich wert?
MfG
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therapeutin schrieb:
mir kommen gleich die Tränen...wenn ihr euch fragt wieso die heilberufe immer weiter auf dem Abgrund zugehen...hier habt ihr die Antwort dafür :flushed:
Siena, ich danke Dir!!!!!!!!!!!!!!!!!!Doch nicht allein auf weiter Flur!!
Herr Obermann, ich weiß, dass unsere Arbeit wesentlich mehr wert ist als die Vergütung, die wir bekommen - was können da unsere Privatpatienten dafür??
Therapeutin: Ich kam noch nie auf die Idee, dass ich Patienten "fangen" könnte und anderen Praxen wegschnappen könnte, mit niedrigen Preisen- was hätte ich denn davon, wenn ich eh aus eurer Sicht zu wenig verlange??
Und ich kann dieses Gejammere über Geld nicht mehr hören!!! Ich bin weder alleinstehend, noch lasse ich mich von meinen reichen Mann aushalten (danke Susulo!!! super Einstellung)- wer ewig über unsere geringe Bezahlung jammert, soll bitte den Job wechseln!!! Das ist bekannt, dass Logopäden keine Millionäre werden!!!
Ich möchte mich weder zum Krösus entwickeln, noch verhungere ich wegen zu geringer Bezahlung!!!
Und ich werde auch weiterhin nicht meine Privaten Patienten ausbeuten!!!
Das war nun endgültig und wirklich das letzte, was ich zu diesem Thema sagen werde!! Es nevt mich!!
:rage:
Schönes Wochenende allen Gleichgesinnten!!
Bettina
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bettinab schrieb:
...jetzt muss ich doch noch mal meinen Senf abgeben!!!
Siena, ich danke Dir!!!!!!!!!!!!!!!!!!Doch nicht allein auf weiter Flur!!
Herr Obermann, ich weiß, dass unsere Arbeit wesentlich mehr wert ist als die Vergütung, die wir bekommen - was können da unsere Privatpatienten dafür??
Therapeutin: Ich kam noch nie auf die Idee, dass ich Patienten "fangen" könnte und anderen Praxen wegschnappen könnte, mit niedrigen Preisen- was hätte ich denn davon, wenn ich eh aus eurer Sicht zu wenig verlange??
Und ich kann dieses Gejammere über Geld nicht mehr hören!!! Ich bin weder alleinstehend, noch lasse ich mich von meinen reichen Mann aushalten (danke Susulo!!! super Einstellung)- wer ewig über unsere geringe Bezahlung jammert, soll bitte den Job wechseln!!! Das ist bekannt, dass Logopäden keine Millionäre werden!!!
Ich möchte mich weder zum Krösus entwickeln, noch verhungere ich wegen zu geringer Bezahlung!!!
Und ich werde auch weiterhin nicht meine Privaten Patienten ausbeuten!!!
Das war nun endgültig und wirklich das letzte, was ich zu diesem Thema sagen werde!! Es nevt mich!!
:rage:
Schönes Wochenende allen Gleichgesinnten!!
Bettina
anständige Preise durchzusetzen ist ein Kampf und dadurch das du es torpedierst bist du ein Streikbrecher... :kissing_closed_eyes:
jeder unternehmer sagt dir das etwas in deiner Praxis nicht stimmen kann,wenn du ein Stundenumsatz von 45€ erreichst
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therapeutin schrieb:
was du davon hast: ohne PP würde sich deine Praxis scheinbar nicht tragen...durch den geringen Preis sicherst du dich nur ab,damit deine PP nicht woanders hingehen... und dadurch das PP in deine Praxis kommen,weil du halt so billig bist machst du es für andere Praxen es schwer anständige Preise zu nehmen...
anständige Preise durchzusetzen ist ein Kampf und dadurch das du es torpedierst bist du ein Streikbrecher... :kissing_closed_eyes:
jeder unternehmer sagt dir das etwas in deiner Praxis nicht stimmen kann,wenn du ein Stundenumsatz von 45€ erreichst
es gibt einen ziemlich großen Unterschied zwischen "reich werden wollen " und "leben können". Letzteres konnte man 1985 als ich begann noch, heute leider nicht mehr. Ersteres brauchte und brauche ich nicht.
Ich zocke nicht ab, ich verlange den 1,8 fachen Satz der BKK und in meinem Bundesland sind das knapp 67 Euro. Transparent, für jeden nachvollziehbar und vom Gesetzgeber so gewollt. Ärzte verlangen 2,5-3,5. Aber die zocken natürlich niemals und niemanden ab, die brauchen das Geld vermutlich dringender ...
Und mal ganz unabhängig davon: ich beobachte sehr oft, dass gerade privatversicherte Eltern mit "Zuzahlung" viel engagierter bei der Therapie mitarbeiten. Nicht immer und grundsätzlich, aber die Therapie wird tatsächlich als ein "Mehrwert" gesehen und nicht als eine Freizeitbeschäftigung.
Menschen geben das Geld aus, das sie haben und für das was ihnen wichtig ist. Wenn ich dringend eine gesundheitliche Behandlung bräuchte und sie mich Geld kostet, würde ich vermutlich auf den nächsten Urlaub verzichten. Andere können Vielleicht ein paar Schuhe weniger kaufen - es ist immer eine Frage der Priorität.
Beispiel: eine Familie, privatversichert, "jammerte" (es sind eigentlich mindestens so oft die Pat, die wegen des Geldes jammern, nicht so sehr wir. Aber diesses Gejammer hören Sie natürlich nicht, wenn Sie Vollkaskomentalität haben...) mir vor, wie wenig ihre Kasse zahlt. Es dauerte jetzt über 60 Tage bis ich mein Geld hatte. Heute fliegen sie für 3 Wochen nach Korsika. Zu Beginn der 60 Tage waren sie für 2 Wochen innerhalb Deutschlands im Urlaub. Ich gönne den Leuten ja den Urlaub, aber Hand aufs Herz: wenn ich für 3 Wochen nach Korsika kann, dann sollten vielleicht innerhalb von 3 Monaten mal 100 - 200 Euro für die Logo überig sein !!??
Stichwort Wertschätzung: Meine eigene Bewertung der Therapie ist etwas anderes , als die Wertschätzung von außen. Und Menschen ticken übers Geld. Das muss mir nicht gefallen, das sind aber Fakten.
Habe durchaus schon Rückmeldungen bekommen wie "na, wenn es nichts kostet, kann es ja nicht so was Besonderes sein".
Und ja - die Heilmittelerbringer stehen genau da wo sie sind, weil viele KollegInnen immer noch meinen, der Wert der Therapie sei ein rein ideeller und das "Helfen können" wiege mehr als ein finanzieller Gegenwert. Das ließ selbst die (noch) Präsidentin des dbl öffentlich verlauten und insofern brauchen wir uns nicht wundern.
Wenn ich "helfen will" arbeite ich ehrenamtlich , wo auch immer.
Ich bringe hier aber Leistung und ich möchte dafür einfach so bezahlt werden, wie wenigstens der Mann, der meine Waschmaschine repariert.
Es reicht wirklich.
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Susulo schrieb:
Wie halten Sie es denn mit der Zuzahlung bei erwachsenen GKV Patienten?? Ich hab viele Erwachsene. VdeK z.B. erstattet für 10 x 45 TE genau 301,50 . 44,60 trägt der Patient. Bei Hausbesuchen noch wesentlich mehr. Wenn ich konsequent nur das nehme was die Kasse erstattet, dann also nur 301,50, der Pat darf sein Geld behalten, nach Ihrer Logik.
es gibt einen ziemlich großen Unterschied zwischen "reich werden wollen " und "leben können". Letzteres konnte man 1985 als ich begann noch, heute leider nicht mehr. Ersteres brauchte und brauche ich nicht.
Ich zocke nicht ab, ich verlange den 1,8 fachen Satz der BKK und in meinem Bundesland sind das knapp 67 Euro. Transparent, für jeden nachvollziehbar und vom Gesetzgeber so gewollt. Ärzte verlangen 2,5-3,5. Aber die zocken natürlich niemals und niemanden ab, die brauchen das Geld vermutlich dringender ...
Und mal ganz unabhängig davon: ich beobachte sehr oft, dass gerade privatversicherte Eltern mit "Zuzahlung" viel engagierter bei der Therapie mitarbeiten. Nicht immer und grundsätzlich, aber die Therapie wird tatsächlich als ein "Mehrwert" gesehen und nicht als eine Freizeitbeschäftigung.
Menschen geben das Geld aus, das sie haben und für das was ihnen wichtig ist. Wenn ich dringend eine gesundheitliche Behandlung bräuchte und sie mich Geld kostet, würde ich vermutlich auf den nächsten Urlaub verzichten. Andere können Vielleicht ein paar Schuhe weniger kaufen - es ist immer eine Frage der Priorität.
Beispiel: eine Familie, privatversichert, "jammerte" (es sind eigentlich mindestens so oft die Pat, die wegen des Geldes jammern, nicht so sehr wir. Aber diesses Gejammer hören Sie natürlich nicht, wenn Sie Vollkaskomentalität haben...) mir vor, wie wenig ihre Kasse zahlt. Es dauerte jetzt über 60 Tage bis ich mein Geld hatte. Heute fliegen sie für 3 Wochen nach Korsika. Zu Beginn der 60 Tage waren sie für 2 Wochen innerhalb Deutschlands im Urlaub. Ich gönne den Leuten ja den Urlaub, aber Hand aufs Herz: wenn ich für 3 Wochen nach Korsika kann, dann sollten vielleicht innerhalb von 3 Monaten mal 100 - 200 Euro für die Logo überig sein !!??
Stichwort Wertschätzung: Meine eigene Bewertung der Therapie ist etwas anderes , als die Wertschätzung von außen. Und Menschen ticken übers Geld. Das muss mir nicht gefallen, das sind aber Fakten.
Habe durchaus schon Rückmeldungen bekommen wie "na, wenn es nichts kostet, kann es ja nicht so was Besonderes sein".
Und ja - die Heilmittelerbringer stehen genau da wo sie sind, weil viele KollegInnen immer noch meinen, der Wert der Therapie sei ein rein ideeller und das "Helfen können" wiege mehr als ein finanzieller Gegenwert. Das ließ selbst die (noch) Präsidentin des dbl öffentlich verlauten und insofern brauchen wir uns nicht wundern.
Wenn ich "helfen will" arbeite ich ehrenamtlich , wo auch immer.
Ich bringe hier aber Leistung und ich möchte dafür einfach so bezahlt werden, wie wenigstens der Mann, der meine Waschmaschine repariert.
Es reicht wirklich.
Selbstausbeutung ist nämlich die einzige Methode um sich über Wasser zu halten. Wie viel bezahlen wir an die Krankenkassen, wie viel an irgendwelche Versicherungen, um wie viel ist die Miete gestiegen. wie viel kostet die Rentenversicherung.
Und all das soll ich selbst tragen weil meine Patienten ja nur soundsoviel bezahlt bekommen. Ich sage nein.
Jeder der unter 2500,-€ Brutto verdient wird einmal nur den Harz 4 Satz an Rente bekommen.
Das bedeutet für die meisten Logopädinnen "Sucht euch einen reichen Mann, denn alleine könnt ihr nicht existieren".
MfG
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Andreas Obermann schrieb:
Man muss auch berücksichtigen, dass die Beihilfesätze uralt sind (ca. 15 Jahre). Nur weil der Staat seinen Beamten nicht mehr bezahlen möchte, habe ich keine Lust mich selbst immer mehr auszubeuten.
Selbstausbeutung ist nämlich die einzige Methode um sich über Wasser zu halten. Wie viel bezahlen wir an die Krankenkassen, wie viel an irgendwelche Versicherungen, um wie viel ist die Miete gestiegen. wie viel kostet die Rentenversicherung.
Und all das soll ich selbst tragen weil meine Patienten ja nur soundsoviel bezahlt bekommen. Ich sage nein.
Jeder der unter 2500,-€ Brutto verdient wird einmal nur den Harz 4 Satz an Rente bekommen.
Das bedeutet für die meisten Logopädinnen "Sucht euch einen reichen Mann, denn alleine könnt ihr nicht existieren".
MfG
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Klauslogo schrieb:
Nun da frage ich mich jedemal warum, diese Beamten nicht gegen die Regelungen ihres AG klagen, ich kann mir nicht vorstellen, dass über 15 Jahre nichtangepasste Erstattungssätze mit irgend einer Rechtsnorm in diesem Staate konform geht, aber es ist Sache der Beamten dies entsprechend einzuklagen und dieser Druck kann nur durch angepasste Preise entstehen! Hier vernachlässigt der AG nämlich seine Pflichten, ein prozentualer Erstattungssatz ist hier nämlich längst überfällig, aber wie gesagt: wenn ich auch ich heute noch zu Preisen von 1999 tanken könnte, dann würde ich mich vielleicht auch nicht aufregen und solange der Therapeut mir diesen Service bietet...
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therapeutin schrieb:
ihr habt für PP eine Therapievergütungsordnung? :unamused:
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