Sie bringen mit: Teamfähigkeit,
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
ich hörte grad, Ihr bekommt ab 1.7. so 11 Euro mehr für ne Einzelbehandlung....
Herzlichen Glückwunsch, es leben die Orchideenkassen
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ali schrieb:
Moin,
ich hörte grad, Ihr bekommt ab 1.7. so 11 Euro mehr für ne Einzelbehandlung....
Herzlichen Glückwunsch, es leben die Orchideenkassen
Soweit ich weiß, warten wir noch auf eine Einigung. Kommt diese nicht zustande, entscheidet das BMG ab 1.7.
Die Frage ist ja auch, ob das Schreiben der Berichte nun endlich vergütet wird und diese Position bundeseinheitlich übernommen wird. Auch viele weitere Details sind unklar.
Hat irgendjemand Informationen zu einer Einigung veröffentlicht?
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thea123 schrieb:
Von wem hast du das gehört?
Soweit ich weiß, warten wir noch auf eine Einigung. Kommt diese nicht zustande, entscheidet das BMG ab 1.7.
Die Frage ist ja auch, ob das Schreiben der Berichte nun endlich vergütet wird und diese Position bundeseinheitlich übernommen wird. Auch viele weitere Details sind unklar.
Hat irgendjemand Informationen zu einer Einigung veröffentlicht?
Zunächst mal *freu* - es gibt tatsächlich ne ordentliche Erhöhung und die von dir beschriebenen 11 Euro sind die Spanne zwischen dem momentanen vdek-Preis und dem zu erwartenden Höchstpreis ab 1.7. Wir behandeln ja aber nicht nur vdek...
Ansonsten aber mal gaaaanz langsam: Je nach Bundesland eine große oder kleine Spanne. In Bayern geht die AOK jetzt ca 4 Euro höher, im Brandburg aber ca 13 Euro (!!). Sicher sind die Preise akut ein echter Anlass zur Freude und zum Feiern, aber ganz sicher auch kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Denn
- wenn eine solche Erhöhug per Gesetz festgelegt werden musste, zeigt es eigentlich wie desolat die Lage bislang war. Und mit dem Geld muss erstmal "saniert" werden, bevor dann wirklich sooo viel übrig bleibt (das Finanzamt hält ja auch immer gleich die Hände auf). Wenn du einem verhungernden ein Stück Brot gibst, so ist das nobel, aber da ist immer Luft nach oben.
- es muss schnell deutlich werden, dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange sein kann, sonst besteht die Gefahr, dass die Honorare für die nächsten 20 Jahre wieder eingefroren werden. Was jetzt auskömmlich ist, ist in 2 oder 3 Jahren schon wieder unter dem Durchschnitt.
- es stehen noch bundesweite Rahmenvertragsverhandlungen an - da gilt es wachsam zu bleiben: Bürokratieabbau/Prüfpflicht steht nach wie vor ganz oben auf der Agenda und ich hoffe auch auf die momentan laufende Aktion von TaL.
Für uns in der Logo ganz wichtig, einige Zusatzpositionen einzuführen (Berichte, interdisziplinäres Arbeiten schluckt immens Zeit - nach wie vor unbezahlt).
Um nur mal 2 Punkte hier zu nennen. Gäbe da die Frage nach Fortbildungspflicht und Vergütung, nach der praktischen Ausbildung (die oft kostenlos in den Praxen stattfindet) und und und
Alles in allem: ein sehr guter, sehr großer Schritt in die richtige Richtung, ein Grund zum Feiern, aber bitte ein Motivationsstoß und kein Opium !!!!
ah, und @ thea: ja, LOGO Deutschland hat heute seine Mitglieder informiert. Die Berichtsposition ist Sache des Rahmenvertrages und kann daher frühestens 2020 kommen :angry: Bleiben wir optimistisch ....
Der Höchstpreis für 45 Min orientiert sich an der LKK ausgehandelt für 1.7.2019 also 55, 64. Bei anderen Positionen ist es unterschiedlich, tw. AOK BY, und andere. Es kommt immer auch auf die Positionsnummer an - wenn es die in einem RV noch nicht gibt (z.B. bei Hausbesuchen unterschiedliche Berechnung) dann gilt die Vereinbarung des aktuellen RV. Bei gemeinsamen Positionen aller KK und Länder, wie z.B. die 45 min Therapie ist es für alle gleich. So in etwa.
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Mann, Ali, Alter - wo hast du bloß überall deine Spione sitzen ???
Es gibt noch andere Logos neben Dir....eine meiner ältesten Freundinnen hat Praxen in Berlin & Brandenburg...
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ali schrieb:
Susulo schrieb am 21.6.19 13:12:
Mann, Ali, Alter - wo hast du bloß überall deine Spione sitzen ???
Es gibt noch andere Logos neben Dir....eine meiner ältesten Freundinnen hat Praxen in Berlin & Brandenburg...
Ah, selbst gefunden:
„2. Umfang der Leistung
Die nachstehend unter Nummer 11. aufgeführten Leistungen (Maßnahmen der Stimm-,
Sprech- und Sprachtherapie) umfassen:
die Durchführung der Befunderhebung (3.)
das Aufstellen des individuellen Behandlungsplans (4.)
die Durchführung der stimm-, sprech- bzw. sprachtherapeutischen Maßnahmen (5.)
die Regelbehandlungszeit (6.)
die Vor- und Nachbereitung der Therapie (7.)
die Verlaufsdokumentation (8.)
die Beratung des Patienten und seiner Bezugspersonen (9.)
ggf. den Bericht des Therapeuten an den verordnenden Arzt (10.)
Die Vergütung für die jeweilige Maßnahme umfasst die Therapiezeit sowie die weiteren
von der Therapie umfassten Leistungen, insbesondere die Vor- und Nachbereitung."
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tom1350 schrieb:
Welche Leistungen sind in den vergüteten 45 Minuten drin?
Ah, selbst gefunden:
„2. Umfang der Leistung
Die nachstehend unter Nummer 11. aufgeführten Leistungen (Maßnahmen der Stimm-,
Sprech- und Sprachtherapie) umfassen:
die Durchführung der Befunderhebung (3.)
das Aufstellen des individuellen Behandlungsplans (4.)
die Durchführung der stimm-, sprech- bzw. sprachtherapeutischen Maßnahmen (5.)
die Regelbehandlungszeit (6.)
die Vor- und Nachbereitung der Therapie (7.)
die Verlaufsdokumentation (8.)
die Beratung des Patienten und seiner Bezugspersonen (9.)
ggf. den Bericht des Therapeuten an den verordnenden Arzt (10.)
Die Vergütung für die jeweilige Maßnahme umfasst die Therapiezeit sowie die weiteren
von der Therapie umfassten Leistungen, insbesondere die Vor- und Nachbereitung."
Bei einer KK wird der Bericht ordentlich vergütet (eine Position für 25 Minuten und eine für 45 Minuten Schreibzeit) - das ist unser Ziel für alle KK.
Die Rahmenverträge haben sich noch nicht geändert, einzig das Honorar !!
Die Befundung ist aber extra. Immer schon. Weil Diagnostik.
Edit: musste noch diverses ergänzen
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Susulo schrieb:
Na, tom, das Elend ist nichts Neues. Deshalb schrieb ich ja weiter oben: Vieles hängt nun auch von den bundesweiten Verhandlungen der einheitlichen Rahmenverträge ab und Fakt ist, dass wir eben ne Menge unbezahlte Arbeit leisten, bzw. dass da wo 45min draufsteht hochoffiziell 55 min drin sind. Das hast du nicht zitiert, steht aber in jeden RV: 45 Minuten am Patienten, des weiteren sind im Honorar abgegolten: Doku, Vor und Nacharbeit, Interdisziplinäres.In Realität eher mehr. Einzig der Bericht darf in der Therapiezeit "anteilig" (was auch immer das heißt) geschrieben werden.
Bei einer KK wird der Bericht ordentlich vergütet (eine Position für 25 Minuten und eine für 45 Minuten Schreibzeit) - das ist unser Ziel für alle KK.
Die Rahmenverträge haben sich noch nicht geändert, einzig das Honorar !!
Die Befundung ist aber extra. Immer schon. Weil Diagnostik.
Edit: musste noch diverses ergänzen
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tom1350 schrieb:
Ja, ich erwarte auch, dass durch das Mitspracherecht zum Bundesrahmenvertrag die Formulierungen und Bedingungen praxisrelevanter werden. Dazu natürlich auch bessere Arbeitsbedingungen mit entsprechender Vergütung.
Wie kann man denn von einheitlichen Preisen sprechen, wenn die Rahmenbedingungen unterschiedlich bleiben... Teilweise gibt es nämlich auch noch Behandlungzeiten mit mindestens 40 Minuten statt 45 Minuten, unterschiedliche Hausbesuchsregelungen usw. Das macht es auch logistisch schwieriger. Verstehe da die Berufspolitik nicht.
Schön, dass der dbs es mal wieder nicht auf die Reihe bekommen hat, seine Mitglieder zu informieren. Alle anderen scheinen ja schon Bescheid zu wissen... Er spricht von Digitalisierung und meint damit nur, dass er die Vereinszeitschrift von Print auf PDF umgestellt hat. Tolle Digitalisierung. Ich bin Ende des Jahres raus...
Solange wir für Fehler der Ärzte bezahlen und uns der ganze Bürokram ohne Bezahlung (Verordnungsmanagement, Einzug der Zuzahlungen...) aufgedrückt wird, bleibt die Lage desolat.
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thea123 schrieb:
"Die Berichtsposition ist Sache des Rahmenvertrages und kann daher frühestens 2020 kommen :angry: Bleiben wir optimistisch"
Wie kann man denn von einheitlichen Preisen sprechen, wenn die Rahmenbedingungen unterschiedlich bleiben... Teilweise gibt es nämlich auch noch Behandlungzeiten mit mindestens 40 Minuten statt 45 Minuten, unterschiedliche Hausbesuchsregelungen usw. Das macht es auch logistisch schwieriger. Verstehe da die Berufspolitik nicht.
Schön, dass der dbs es mal wieder nicht auf die Reihe bekommen hat, seine Mitglieder zu informieren. Alle anderen scheinen ja schon Bescheid zu wissen... Er spricht von Digitalisierung und meint damit nur, dass er die Vereinszeitschrift von Print auf PDF umgestellt hat. Tolle Digitalisierung. Ich bin Ende des Jahres raus...
Solange wir für Fehler der Ärzte bezahlen und uns der ganze Bürokram ohne Bezahlung (Verordnungsmanagement, Einzug der Zuzahlungen...) aufgedrückt wird, bleibt die Lage desolat.
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Susulo schrieb:
Mann, Ali, Alter - wo hast du bloß überall deine Spione sitzen ???
Zunächst mal *freu* - es gibt tatsächlich ne ordentliche Erhöhung und die von dir beschriebenen 11 Euro sind die Spanne zwischen dem momentanen vdek-Preis und dem zu erwartenden Höchstpreis ab 1.7. Wir behandeln ja aber nicht nur vdek...
Ansonsten aber mal gaaaanz langsam: Je nach Bundesland eine große oder kleine Spanne. In Bayern geht die AOK jetzt ca 4 Euro höher, im Brandburg aber ca 13 Euro (!!). Sicher sind die Preise akut ein echter Anlass zur Freude und zum Feiern, aber ganz sicher auch kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Denn
- wenn eine solche Erhöhug per Gesetz festgelegt werden musste, zeigt es eigentlich wie desolat die Lage bislang war. Und mit dem Geld muss erstmal "saniert" werden, bevor dann wirklich sooo viel übrig bleibt (das Finanzamt hält ja auch immer gleich die Hände auf). Wenn du einem verhungernden ein Stück Brot gibst, so ist das nobel, aber da ist immer Luft nach oben.
- es muss schnell deutlich werden, dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange sein kann, sonst besteht die Gefahr, dass die Honorare für die nächsten 20 Jahre wieder eingefroren werden. Was jetzt auskömmlich ist, ist in 2 oder 3 Jahren schon wieder unter dem Durchschnitt.
- es stehen noch bundesweite Rahmenvertragsverhandlungen an - da gilt es wachsam zu bleiben: Bürokratieabbau/Prüfpflicht steht nach wie vor ganz oben auf der Agenda und ich hoffe auch auf die momentan laufende Aktion von TaL.
Für uns in der Logo ganz wichtig, einige Zusatzpositionen einzuführen (Berichte, interdisziplinäres Arbeiten schluckt immens Zeit - nach wie vor unbezahlt).
Um nur mal 2 Punkte hier zu nennen. Gäbe da die Frage nach Fortbildungspflicht und Vergütung, nach der praktischen Ausbildung (die oft kostenlos in den Praxen stattfindet) und und und
Alles in allem: ein sehr guter, sehr großer Schritt in die richtige Richtung, ein Grund zum Feiern, aber bitte ein Motivationsstoß und kein Opium !!!!
ah, und @ thea: ja, LOGO Deutschland hat heute seine Mitglieder informiert. Die Berichtsposition ist Sache des Rahmenvertrages und kann daher frühestens 2020 kommen :angry: Bleiben wir optimistisch ....
Der Höchstpreis für 45 Min orientiert sich an der LKK ausgehandelt für 1.7.2019 also 55, 64. Bei anderen Positionen ist es unterschiedlich, tw. AOK BY, und andere. Es kommt immer auch auf die Positionsnummer an - wenn es die in einem RV noch nicht gibt (z.B. bei Hausbesuchen unterschiedliche Berechnung) dann gilt die Vereinbarung des aktuellen RV. Bei gemeinsamen Positionen aller KK und Länder, wie z.B. die 45 min Therapie ist es für alle gleich. So in etwa.
Moin,
ich hörte grad, Ihr bekommt ab 1.7. so 11 Euro mehr für ne Einzelbehandlung....
Herzlichen Glückwunsch, es leben die Orchideenkassen
Für Logo und Podo stehen die Preise an 1.7. fest, fragt eure Verbände danach :)
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Moin,
ich hörte grad, Ihr bekommt ab 1.7. so 11 Euro mehr für ne Einzelbehandlung....
Herzlichen Glückwunsch, es leben die Orchideenkassen
Für Logo und Podo stehen die Preise an 1.7. fest, fragt eure Verbände danach :)
:unamused: ?? Hat jemand was anderes behauptet? Diese Info beabsichtigte ali und ich hab sie bestätigt und erläutert. Ja, isso. Logos, die in Verbänden sind, sollten diese Info seit letzter Woche vorliegen haben.
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Susulo schrieb:
Tempelritter schrieb am 24.6.19 08:08:
ali schrieb am 21.6.19 12:13:
Moin,
ich hörte grad, Ihr bekommt ab 1.7. so 11 Euro mehr für ne Einzelbehandlung....
Herzlichen Glückwunsch, es leben die Orchideenkassen
Für Logo und Podo stehen die Preise an 1.7. fest, fragt eure Verbände danach :)
:unamused: ?? Hat jemand was anderes behauptet? Diese Info beabsichtigte ali und ich hab sie bestätigt und erläutert. Ja, isso. Logos, die in Verbänden sind, sollten diese Info seit letzter Woche vorliegen haben.
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Tempelritter schrieb:
ali schrieb am 21.6.19 12:13:
Moin,
ich hörte grad, Ihr bekommt ab 1.7. so 11 Euro mehr für ne Einzelbehandlung....
Herzlichen Glückwunsch, es leben die Orchideenkassen
Für Logo und Podo stehen die Preise an 1.7. fest, fragt eure Verbände danach :)
(ich bin in Niedersachsen, falls das wichtig sein sollte)
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Klauslogo schrieb:
Diese Details werden noch bekannt gegeben.
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a.sch. schrieb:
alles nur häppchenweise... danke.
Diese Details werden noch bekannt gegeben.
Das steht im R-Vertrag. Die Regelung bleibt wie bisher bestehen und kann je nach Bundesland und Kasse unterschiedlich sein.
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Tempelritter schrieb:
Klauslogo schrieb am 24.6.19 15:28:
Diese Details werden noch bekannt gegeben.
Das steht im R-Vertrag. Die Regelung bleibt wie bisher bestehen und kann je nach Bundesland und Kasse unterschiedlich sein.
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thea123 schrieb:
Der dbs schreibt, es gilt bei der Abrechnung in der Regel das Datum der Leistungsabgabe, sodass gesplittet werden muss. Niedersachsen wird nicht bei den Sonderfällen aufgeführt.
Die Anpassung / Nichtanpassung der Richtgrößenvereinbarungen als Steuerungsinstrument werden sich primär auf das Verordnungsverhalten der Gesamtmenge der Heilmittelausgaben, welche damit nach wie vor gedeckelt ist, auswirken.
Davon abhängig und wahrscheinlich sogar vorbehaltlich sind die Lohnerhöhungen / Lohnkürzungen anzusetzen.
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regiologo schrieb:
Speziell die Vergütungserhöhungen ab 01.07. sind m. E. erst einmal völlig sekundär zu sehen.
Die Anpassung / Nichtanpassung der Richtgrößenvereinbarungen als Steuerungsinstrument werden sich primär auf das Verordnungsverhalten der Gesamtmenge der Heilmittelausgaben, welche damit nach wie vor gedeckelt ist, auswirken.
Davon abhängig und wahrscheinlich sogar vorbehaltlich sind die Lohnerhöhungen / Lohnkürzungen anzusetzen.
Speziell die Vergütungserhöhungen ab 01.07. sind m. E. erst einmal völlig sekundär zu sehen.
Die Anpassung / Nichtanpassung der Richtgrößenvereinbarungen als Steuerungsinstrument werden sich primär auf das Verordnungsverhalten der Gesamtmenge der Heilmittelausgaben, welche damit nach wie vor gedeckelt ist, auswirken..
Mag sich jetzt ja doof anhören: selbst wenn die Ärzte hier nur noch die Hälfte verordnen würden, wäre ich rappelvoll. Ich sowie alle Kolleginnen im Umkreis haben ca 6 Monate Warteliste, keiner kann sich vor Arbeit retten, Land ist nicht in Sicht. Also eine Einschränkung der VO Menge käme zum momentanen Zeitpunkt eher dem Fachkräftemangel entgegen, so dass dann halt einfach jede/r ohne nennenswerte WL beschäftigt wäre. Vielleicht bin ich zu naiv. Ich freu mich zunächst definitiv um eine Steigerung von fast 50 % im Verhältnis zu von vor 5 Jahren (bezogen auf vdek) - und wie ich oben schon erwähnte - heißt das aber nicht "genug für mich". Es gibt noch viiiiiiiiele Baustellen. Meine Sorge: die (momentan) Aktiven werden sich bald zurückziehen und die Jungen lassen gerade nicht so viel berufspolitisches Engagement erkennen.....Wenn das alles nur der Auftakt zur nächsten Stagnation ist, dann wäre das sehr schade.
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Susulo schrieb:
regiologo schrieb am 25.6.19 09:13:
Speziell die Vergütungserhöhungen ab 01.07. sind m. E. erst einmal völlig sekundär zu sehen.
Die Anpassung / Nichtanpassung der Richtgrößenvereinbarungen als Steuerungsinstrument werden sich primär auf das Verordnungsverhalten der Gesamtmenge der Heilmittelausgaben, welche damit nach wie vor gedeckelt ist, auswirken..
Mag sich jetzt ja doof anhören: selbst wenn die Ärzte hier nur noch die Hälfte verordnen würden, wäre ich rappelvoll. Ich sowie alle Kolleginnen im Umkreis haben ca 6 Monate Warteliste, keiner kann sich vor Arbeit retten, Land ist nicht in Sicht. Also eine Einschränkung der VO Menge käme zum momentanen Zeitpunkt eher dem Fachkräftemangel entgegen, so dass dann halt einfach jede/r ohne nennenswerte WL beschäftigt wäre. Vielleicht bin ich zu naiv. Ich freu mich zunächst definitiv um eine Steigerung von fast 50 % im Verhältnis zu von vor 5 Jahren (bezogen auf vdek) - und wie ich oben schon erwähnte - heißt das aber nicht "genug für mich". Es gibt noch viiiiiiiiele Baustellen. Meine Sorge: die (momentan) Aktiven werden sich bald zurückziehen und die Jungen lassen gerade nicht so viel berufspolitisches Engagement erkennen.....Wenn das alles nur der Auftakt zur nächsten Stagnation ist, dann wäre das sehr schade.
Die böseste war vor ca. 2 Jahrzehnten. Da hat ein (inhaltlich unrichtiger) Brief einer KZV an ZAs / KFOs die Praxis aufgrund der Spezialisierung innerhalb eines Quartals auf einen Schlag um > 50 % der Patienten gebracht hat. Gut, wir haben's überlebt, aber es bleibt ein bitterer Nachgeschmack ..
Oder die offizielle Publizierung der Heilmittelrichtlinien ohne SP 1, oder, oder, ..
Was das Zurückziehen angeht; in 77 Wochen ist der Hobbylogopäde aus Lust an der Freud angesagt und das 2. Standbein als Passion :blush:
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regiologo schrieb:
Habe neben der Mitgründung eines Berufsverbandes schon (zu)viel an Überraschungen miterlebt:
Die böseste war vor ca. 2 Jahrzehnten. Da hat ein (inhaltlich unrichtiger) Brief einer KZV an ZAs / KFOs die Praxis aufgrund der Spezialisierung innerhalb eines Quartals auf einen Schlag um > 50 % der Patienten gebracht hat. Gut, wir haben's überlebt, aber es bleibt ein bitterer Nachgeschmack ..
Oder die offizielle Publizierung der Heilmittelrichtlinien ohne SP 1, oder, oder, ..
Was das Zurückziehen angeht; in 77 Wochen ist der Hobbylogopäde aus Lust an der Freud angesagt und das 2. Standbein als Passion :blush:
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a.sch. schrieb:
Kann mir jemand sagen, ob die neuen Preise für Verordnungen mit Ausstellungsdatum ab dem 1.7. gelten? Oder mit dem ersten Behandlungsdatum? Oder splitten wir?
(ich bin in Niedersachsen, falls das wichtig sein sollte)
habe im Forum Selbstständigkeit schon letzte Woche gelesen und geschrieben und schreibe hier noch mal bei den Logos meine Erkenntnisse von heute rein:
AOK in M/V hatte in den letzten Jahren für Hausbesuch im Heim und in der Wohnung plötzlich verschiedene HPN - was sich ab heute finanziell bemerkbar macht: fast 4 Euro weniger, wenn jemand nicht mehr in eigenen 4 Wänden wohnen kann, sondern auf einen Heimplatz angewiesen ist.
Werden (demzufolge?) therapeutische Besuche bei AOK-Mitgliedern im Heim jetzt noch rarer?
Falls ich was übersehen habe - weist mich gern darauf hin.
Ansonsten ist es echt erschreckend, wie hier hilflose Personen, die meist ihr Leben lang schwer arbeiteten und regelmäßig fleißig KV-Beträge abführten, degradiert werden!
Grüße in den Abend,
Almut
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Ansonsten ist es echt erschreckend, wie hier hilflose Personen, die meist ihr Leben lang schwer arbeiteten und regelmäßig fleißig KV-Beträge abführten, degradiert werden
Moin, sieh es mal anders herum, im Heim finden sich vielleicht mehrere behandlungsbedürftige Patienten. Das “lohnt“ sich dann für alle...
Es gibt halt diese Position, blöd halt, wenn Du wirklich nur einen Patienten in einem Heim hast...
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ali schrieb:
almut neu schrieb am 1.7.19 19:34:
Ansonsten ist es echt erschreckend, wie hier hilflose Personen, die meist ihr Leben lang schwer arbeiteten und regelmäßig fleißig KV-Beträge abführten, degradiert werden
Moin, sieh es mal anders herum, im Heim finden sich vielleicht mehrere behandlungsbedürftige Patienten. Das “lohnt“ sich dann für alle...
Es gibt halt diese Position, blöd halt, wenn Du wirklich nur einen Patienten in einem Heim hast...
Wenn du jetzt zwei unterschiedliche Positionen entdeckt hast, müsste es die vorher eigentlich auch schon gegeben haben.
Ah, ok, ich sehe, es gab diese Positionen, waren aber gleich (unterirdisch) vergütet
Ich würde das so handhaben: nur ein HB im Heim, "normale" HB Pauschale. Hast du mehrere AOK Pat im Heim kannst du die "Heimpauschale" abrechnen, weil du ja nur einen Weg hast.
Du kannst es aber auch so sehen: bislang hast du für einen HB im Heim (45 min, AOK Heimpauschale +z.B.16 km) 53,46 Euro erhalten. Heute erhältst du für genau diese Positionen 70,56. Wenn du des weiteren davon ausgehst, dass es bis 2020 einheitlich ausgehandelt wird, sollte dann der Unterschied verschmerzbar sein.
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Susulo schrieb:
Hallo Almut,
Wenn du jetzt zwei unterschiedliche Positionen entdeckt hast, müsste es die vorher eigentlich auch schon gegeben haben.
Ah, ok, ich sehe, es gab diese Positionen, waren aber gleich (unterirdisch) vergütet
Ich würde das so handhaben: nur ein HB im Heim, "normale" HB Pauschale. Hast du mehrere AOK Pat im Heim kannst du die "Heimpauschale" abrechnen, weil du ja nur einen Weg hast.
Du kannst es aber auch so sehen: bislang hast du für einen HB im Heim (45 min, AOK Heimpauschale +z.B.16 km) 53,46 Euro erhalten. Heute erhältst du für genau diese Positionen 70,56. Wenn du des weiteren davon ausgehst, dass es bis 2020 einheitlich ausgehandelt wird, sollte dann der Unterschied verschmerzbar sein.
auch hier noch mal danke. Ich werde es so probieren.
[Bei mehreren Patienten in einer Einrichtung gibts allerdings - wie bisher auch - weniger, nämlich für jeden weiteren Pat.unter HPN 39915 nur noch 4,13 € Pauschale), hatte ich vor Jahren mal - o.k., in einem Haus].
Okay, abgesehen von der neuen Ungleichbetrachtung stimme ich zu : dat is Jammern auf hohem Niveau!!
Einen schönen Abend noch - hier kommt jetzt sogar noch mal die Sonne raus!
Almut
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almut neu schrieb:
Hallo, Susulo,
auch hier noch mal danke. Ich werde es so probieren.
[Bei mehreren Patienten in einer Einrichtung gibts allerdings - wie bisher auch - weniger, nämlich für jeden weiteren Pat.unter HPN 39915 nur noch 4,13 € Pauschale), hatte ich vor Jahren mal - o.k., in einem Haus].
Okay, abgesehen von der neuen Ungleichbetrachtung stimme ich zu : dat is Jammern auf hohem Niveau!!
Einen schönen Abend noch - hier kommt jetzt sogar noch mal die Sonne raus!
Almut
Wie ich auch Susulo schrieb: bei mehreren Patienten wird ja dann eine noch geringere Pauschale angesetzt!
Ja - und eigentlich mache ich mich wirklich für einen Patienten (a 60 Min.) auf den Weg - hab sonst noch viel in der Praxis zu tun.
Und/aber: Heimbesuche will ich mir natürlich dennoch nicht ausreden (lassen) - bin ganz froh, zwischendurch unterwegs zu sein (mit dem Rad) - da hab ich Bewegung und Frischluft (wenn man sich die richtigen Routen raussucht, ist es echt auch schön!).
Viele Grüße von der Küste,
Almut
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almut neu schrieb:
Danke, Ali - überzeugt mich nicht ganz.
Wie ich auch Susulo schrieb: bei mehreren Patienten wird ja dann eine noch geringere Pauschale angesetzt!
Ja - und eigentlich mache ich mich wirklich für einen Patienten (a 60 Min.) auf den Weg - hab sonst noch viel in der Praxis zu tun.
Und/aber: Heimbesuche will ich mir natürlich dennoch nicht ausreden (lassen) - bin ganz froh, zwischendurch unterwegs zu sein (mit dem Rad) - da hab ich Bewegung und Frischluft (wenn man sich die richtigen Routen raussucht, ist es echt auch schön!).
Viele Grüße von der Küste,
Almut
Haben wir so in BaWü nicht und versteh ich auch nicht. Wer hatn das verhandelt?? Ruf doch mal ganz naiv bei der AOK an und stell dich dumm...warum solltest du (und alle andern) bei einem einzelnen HB im Heim weniger kriegen als bei einem HB im Privathaushalt?
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Susulo schrieb:
Oh. Das war mir nicht klar, dass ihr da nochmal ne extra (niedrigere) Position für mehrere Pat im Heim habt. Habs grade nachgelesen, stimmt. Das finde ich jetzt doch total schräg - was soll dann diese Heimpauschale???
Haben wir so in BaWü nicht und versteh ich auch nicht. Wer hatn das verhandelt?? Ruf doch mal ganz naiv bei der AOK an und stell dich dumm...warum solltest du (und alle andern) bei einem einzelnen HB im Heim weniger kriegen als bei einem HB im Privathaushalt?
Oh. Das war mir nicht klar, dass ihr da nochmal ne extra (niedrigere) Position für mehrere Pat im Heim habt. Habs grade nachgelesen, stimmt. Das finde ich jetzt doch total schräg - was soll dann diese Heimpauschale???
Haben wir so in BaWü nicht und versteh ich auch nicht. Wer hatn das verhandelt?? Ruf doch mal ganz naiv bei der AOK an und stell dich dumm...warum solltest du (und alle andern) bei einem einzelnen HB im Heim weniger kriegen als bei einem HB im Privathaushalt?
Hallo Susulo,
spannend zu lesen, dass das anderswo anders ist.
Und nun kann ich auch besser verstehen, dass ich mich z.T. etwas unverstanden fühlte - nun - andere (Bundes)Länder, andere Sitten.....
Schön, dass es hier Austausch und Anregung und Mitdenken gibt!
Ein schönes neues Wochenende,
Almut
P.S.: und jetzt hab ichs wohl raus mit dem Zitieren (probieren macht schlau - auch in der Therapie - und im Leben sowieso)
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almut neu schrieb:
Susulo schrieb am 2.7.19 22:58:
Oh. Das war mir nicht klar, dass ihr da nochmal ne extra (niedrigere) Position für mehrere Pat im Heim habt. Habs grade nachgelesen, stimmt. Das finde ich jetzt doch total schräg - was soll dann diese Heimpauschale???
Haben wir so in BaWü nicht und versteh ich auch nicht. Wer hatn das verhandelt?? Ruf doch mal ganz naiv bei der AOK an und stell dich dumm...warum solltest du (und alle andern) bei einem einzelnen HB im Heim weniger kriegen als bei einem HB im Privathaushalt?
Hallo Susulo,
spannend zu lesen, dass das anderswo anders ist.
Und nun kann ich auch besser verstehen, dass ich mich z.T. etwas unverstanden fühlte - nun - andere (Bundes)Länder, andere Sitten.....
Schön, dass es hier Austausch und Anregung und Mitdenken gibt!
Ein schönes neues Wochenende,
Almut
P.S.: und jetzt hab ichs wohl raus mit dem Zitieren (probieren macht schlau - auch in der Therapie - und im Leben sowieso)
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almut neu schrieb:
Hallo, in die Runde,
habe im Forum Selbstständigkeit schon letzte Woche gelesen und geschrieben und schreibe hier noch mal bei den Logos meine Erkenntnisse von heute rein:
AOK in M/V hatte in den letzten Jahren für Hausbesuch im Heim und in der Wohnung plötzlich verschiedene HPN - was sich ab heute finanziell bemerkbar macht: fast 4 Euro weniger, wenn jemand nicht mehr in eigenen 4 Wänden wohnen kann, sondern auf einen Heimplatz angewiesen ist.
Werden (demzufolge?) therapeutische Besuche bei AOK-Mitgliedern im Heim jetzt noch rarer?
Falls ich was übersehen habe - weist mich gern darauf hin.
Ansonsten ist es echt erschreckend, wie hier hilflose Personen, die meist ihr Leben lang schwer arbeiteten und regelmäßig fleißig KV-Beträge abführten, degradiert werden!
Grüße in den Abend,
Almut
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