Zur Unterstützung unseres Teams in
einer Physiotherapiepraxis in
Heidelberg suchen wir ein*e
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Was Sie erwartet:
- Sehr gute Bezahlung ab 23€/h
und Bonuszahlungen
- 30 Urlaubstage + Bildungsurlaub
- Unbefristeter Arbeitsvertrag
- wenn gewünscht, viele 1 h
Behandlungseinheiten
- Praxis ist mit öffentlichen
Verkehrsmitteln sehr gut zu
erreichen
- Benzingutschein
- Selbstständiges Arbeiten
- Freundlicher Umgang miteinander
- Ein nettes Team und eine...
einer Physiotherapiepraxis in
Heidelberg suchen wir ein*e
Physiotherapeut*in (m/w/d)
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erreichen
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ist doch eher normal das man als FM einen Satz von ca. 70 % bekommt, oder ? Praxis in südl. BWB , relativ viele Privat Pat. 20 Min. Takt ??
Was meint Ihr, oder verlange ich zu viel ??
Danke für eure Antworten.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
ist doch eher normal das man als FM einen Satz von ca. 70 % bekommt, oder ? Praxis in südl. BWB , relativ viele Privat Pat. 20 Min. Takt ??
Was meint Ihr, oder verlange ich zu viel ??
Danke für eure Antworten.
Du wirst das bekommen, was Du mit dem PI aushandelst.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ok, ich werde es versuchen, aber ich hatte auch im Kopf das es eher normal ist 70/30, also warum soll ich weniger verlangen !!! Danke für deine Antwort
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
70/30 hat sich als fairste kombination ergeben. Darunter denken PI das sie schön absahnen können. Sie erhalten den Schlag dann aber von unerwarteter Richtung wo sich der Prozentsatz unter 70 % als "Schuß in den Ofen" darstellt.
MFG
Meitao
schaut euch einmal eure Bilanzen/GuVs an.
Bei 70 % nur fürs Personal bleibt verdammt wenig für alle restlichen Aufwendungen. An Rendite will ich hier gar nicht denken.
Sind die Restlichen aber > 30% bedeutet das doch bereits wieder Querfinazierung. Diese ist durch schlechtere Bezahlung des angestellten Personals möglich, aber auf keinen Fall fair.
gruss mocca :blush:
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mocca schrieb:
hallo PIs,
schaut euch einmal eure Bilanzen/GuVs an.
Bei 70 % nur fürs Personal bleibt verdammt wenig für alle restlichen Aufwendungen. An Rendite will ich hier gar nicht denken.
Sind die Restlichen aber > 30% bedeutet das doch bereits wieder Querfinazierung. Diese ist durch schlechtere Bezahlung des angestellten Personals möglich, aber auf keinen Fall fair.
gruss mocca :blush:
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
Das steht für einen Angestellten. Die gestellte Frage hier steht aber für einen FM. Das wiederum birgt seine Tücken.
MFG
Meitao
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Natürlich als FM, trage doch alle Sozialleistungen und Arbeitsrisiken selbst. Die 30% kann man doch dann fast nur als " Raummiete" sehen, oder ??
Was ist mit Material, Heizung, Abrechnung, etc?
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die neue schrieb:
naja .... etwas mehr als Raummiete ist es schon!
Was ist mit Material, Heizung, Abrechnung, etc?
Viele denken recht einseitig. Gerade diejenigen die nicht wirklich die freie Mitarbeiterschaft als Selbstständigkeit "leben".
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
Wasser, Strom ...
Viele denken recht einseitig. Gerade diejenigen die nicht wirklich die freie Mitarbeiterschaft als Selbstständigkeit "leben".
MFG
Meitao
Dir Forderungen der PI wegen Raummiete, Heizung etc, sind alleine dadurch entrkäftet, da sie sowieso anfallen. 30% dafür falls die Praxis wegen schlechter Auftragslage nicht ausgelastet ist ist besser als gar nichts.
Chris
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ChristianW schrieb:
klar es gibt verschiedene Modelle, aber ich finde 70/30 ok. Vor allem wenn so was wieder kommt wie Raummiete etc, ....man kann das natürlich auch aufsplitten in 80/20 für Hausbesuche und 50/50 für passive Maßmahmen wie Fango etc. Ich würde sagen, dass 70/ 30 ein abzeptabler Kompromiss ist.
Dir Forderungen der PI wegen Raummiete, Heizung etc, sind alleine dadurch entrkäftet, da sie sowieso anfallen. 30% dafür falls die Praxis wegen schlechter Auftragslage nicht ausgelastet ist ist besser als gar nichts.
Chris
1. habe ich nur geschrieben, daß die 30% nicht allein für die Raummiete sind, sondern da noch einiges hinzukommt.
.....................
ChristianW schrieb: 30% dafür falls die Praxis wegen schlechter Auftragslage nicht
> ausgelastet ist ist besser als gar nichts.
2. welcher PI wäre so hirnrissig, einen FM zu beauftragen, wenn seine Praxis nicht ausgelastet ist. In dem Fall wird erst mal er selbst, bzw. seine Angestellten die Patienten betreuen.
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die neue schrieb:
ähm ... ich glaube, Du solltest so spät abends nicht mehr in die Tasten greifen.
1. habe ich nur geschrieben, daß die 30% nicht allein für die Raummiete sind, sondern da noch einiges hinzukommt.
.....................
ChristianW schrieb: 30% dafür falls die Praxis wegen schlechter Auftragslage nicht
> ausgelastet ist ist besser als gar nichts.
2. welcher PI wäre so hirnrissig, einen FM zu beauftragen, wenn seine Praxis nicht ausgelastet ist. In dem Fall wird erst mal er selbst, bzw. seine Angestellten die Patienten betreuen.
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
Wenn es sich als Partnerschaft darstellt ist es durchaus vorstellbar.
MFG
Meitao
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ChristianW schrieb:
gut aber ich denke dass 70 30 echt für beide Seiten nach wie vor fair sind
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die neue schrieb:
hab ich was anderes behauptet? Schau mal in meinen Post vom 25.10. um 14:28
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don schrieb:
Also für die passiven Massnahmen gilt bei mir 100% für den PI. Aus welchen Grund sollte ich hierfür 50% bezahlen? Ich investiere in die Gerätschaften, ich stelle den Strom zur Verfügung etc. Für das Anlegen von Fango, Strom, Eis etc. 50% zu bezahlen empfinde ich als eher merkwürdig....
Diese Einstellung ist wenig Partnerschaftlich, wenn für eindeutige Tätigkeiten nicht ein cent gegeben werden soll. Und dein Wärmestrahler wird 900 Watt haben und kostet dich pro Einsatz ca. 0,10 €!
Jawoll, dass rechtfertigt den einbehalt der vollen 5 €!!!
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
Also willst du nichts dafür Bezahlen, dass der freie Mitarbeiter den Raum vorbereitet, den Patienten in die Fango/Kälte/Schlingentisch legt, jederzeit darauf achten ob der Patient sich meldet und anschliessend aus der Wärme/Kälte/Schlingentisch genommen wird?
Diese Einstellung ist wenig Partnerschaftlich, wenn für eindeutige Tätigkeiten nicht ein cent gegeben werden soll. Und dein Wärmestrahler wird 900 Watt haben und kostet dich pro Einsatz ca. 0,10 €!
Jawoll, dass rechtfertigt den einbehalt der vollen 5 €!!!
MFG
Meitao
dass der freie Mitarbeiter den Raum vorbereitet...
Der FM bereitet keinen Raum vor, der ist bereits vorbereitet. Der FM therapiert in selbigen!
den Patienten in die Fango/Kälte/Schlingentisch legt...
Das tut der FM im Anschluss seiner Therapiezeit und bis auf den Schlingentisch ist das ein zeitlicher Aufwand von vielleicht 1 Minute
jederzeit darauf achten ob der Patient sich meldet
Das muss er nicht, dafür sind meine Therapeuten zu teuer. Es exisitert ein Notrufsystem und die Anmeldung (wo der Notruf eingeht) ist von 7.30 bis 19 Uhr besetzt
und anschliessend aus der Wärme/Kälte/Schlingentisch genommen wird?
Auch hier bedarf es bis auf den Schlingentisch keiner weiteren Betreuung. Eis, Wärme, ET etc. kann der Patient selbstständig im Behandlungsraum belassen, aufgeräumt wird von den Anmeldekräften, wie jedes Mal.
Nochmal zum Schlingentisch: Hier kommen nicht allzu viel Rezepte im Jahr aber falls doch werden solche Patienten dann beim Festangestellten terminiert.
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don schrieb:
Deine Ironie amüsiert mich!
dass der freie Mitarbeiter den Raum vorbereitet...
Der FM bereitet keinen Raum vor, der ist bereits vorbereitet. Der FM therapiert in selbigen!
den Patienten in die Fango/Kälte/Schlingentisch legt...
Das tut der FM im Anschluss seiner Therapiezeit und bis auf den Schlingentisch ist das ein zeitlicher Aufwand von vielleicht 1 Minute
jederzeit darauf achten ob der Patient sich meldet
Das muss er nicht, dafür sind meine Therapeuten zu teuer. Es exisitert ein Notrufsystem und die Anmeldung (wo der Notruf eingeht) ist von 7.30 bis 19 Uhr besetzt
und anschliessend aus der Wärme/Kälte/Schlingentisch genommen wird?
Auch hier bedarf es bis auf den Schlingentisch keiner weiteren Betreuung. Eis, Wärme, ET etc. kann der Patient selbstständig im Behandlungsraum belassen, aufgeräumt wird von den Anmeldekräften, wie jedes Mal.
Nochmal zum Schlingentisch: Hier kommen nicht allzu viel Rezepte im Jahr aber falls doch werden solche Patienten dann beim Festangestellten terminiert.
Für Passivleistungen unendgeldliche Durchführung zu verlangen ist und bleibt ein unpartnerschaftliches Verhalten. Ob dich das amüsiert oder nicht! Gibst ja glatt eine Steilvorlage für die KK Passivleistungen generell unentgeldlich abzuverlangen.
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
Der Raum wird vorbereitet? Von deiner Rezeption? Ist diese seine Angestellte? Wenn nein, dann besteht hier ein Risiko der Scheinselbstständigkeit. Werden die Räume für die Angestellten auch vorbereitet und anschliessend aufgeräumt (Von deiner Rezeption)? Dann besteht hier kein unterschied zu deinen Angestellten. Das ist Scheinselbstständig. Der Notruf wird also auch von deiner Rezeption überwacht? Wie bei den anderen Angestellten? Das ist Scheinselbstständig!
Für Passivleistungen unendgeldliche Durchführung zu verlangen ist und bleibt ein unpartnerschaftliches Verhalten. Ob dich das amüsiert oder nicht! Gibst ja glatt eine Steilvorlage für die KK Passivleistungen generell unentgeldlich abzuverlangen.
MFG
Meitao
Gibst ja glatt eine Steilvorlage für die KK Passivleistungen generell unentgeldlich abzuverlangen.
Diese Aussage lässt mich nun doch mehr als Zweifeln. Seit wann wird bei den Passivleistungen ausschliesslich die Man Power bezahlt??? Ohne vorherige, beträchtliche Investitionen, gäbe es garkeine Passivleistungen! Wir haben im Durschnitt bei 25% der Rezepte Passivleistungen abzugeben. Und nochmal, es dreht sich hier lediglich um die passiven Leistungen die auch tatsächlich passiv sind. Bei Leistungen wie Schlingentisch, Ultraschall etc. ist das eine ganz andere Geschichte. Solche werden auch bezahlt. Aber mir fehlt das Einsehen wofür ich 50% einer Summe x zahlen soll für eine Leistung bei welcher ich in Vorkasse gegangen bin und der FM ledigich 1 Minute seiner Zeit investiert.
Im Übrigen besteht ein nicht nur partnerschaftliches Mteinander sondern ein professionelles beinahe freundschaftliches. Und nun bitte nicht denken es wird, seitens des FM, aus Freundschaft nicht in rechnung gestellt. DIe Arbeit welche tatsächlich durchgeführt wird, wird auch entsprechend wohlwollen und vor allem korrekt bezahlt. Bei mir kommen da viele 10.000€ per anno zusammen.
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don schrieb:
Ich glaube Du verkennst einiges.... Also, von Scheinselbstständigkeit kann keine Rede sein, die Prüfung inkl Statusfeststellung ist keine 6 Monate her. Ich beschäftige eine FM diese betreibt eigenständig eine Privatpraxis in der Nachbarstadt und arbeitet noch in 2 weiteren Praxen als FM. Soweit dazu. Vielen Dank für Deinen Exkurs in Sachen Scheinselbstständigkeit...!!
Gibst ja glatt eine Steilvorlage für die KK Passivleistungen generell unentgeldlich abzuverlangen.
Diese Aussage lässt mich nun doch mehr als Zweifeln. Seit wann wird bei den Passivleistungen ausschliesslich die Man Power bezahlt??? Ohne vorherige, beträchtliche Investitionen, gäbe es garkeine Passivleistungen! Wir haben im Durschnitt bei 25% der Rezepte Passivleistungen abzugeben. Und nochmal, es dreht sich hier lediglich um die passiven Leistungen die auch tatsächlich passiv sind. Bei Leistungen wie Schlingentisch, Ultraschall etc. ist das eine ganz andere Geschichte. Solche werden auch bezahlt. Aber mir fehlt das Einsehen wofür ich 50% einer Summe x zahlen soll für eine Leistung bei welcher ich in Vorkasse gegangen bin und der FM ledigich 1 Minute seiner Zeit investiert.
Im Übrigen besteht ein nicht nur partnerschaftliches Mteinander sondern ein professionelles beinahe freundschaftliches. Und nun bitte nicht denken es wird, seitens des FM, aus Freundschaft nicht in rechnung gestellt. DIe Arbeit welche tatsächlich durchgeführt wird, wird auch entsprechend wohlwollen und vor allem korrekt bezahlt. Bei mir kommen da viele 10.000€ per anno zusammen.
Dieser Status nach Statusfeststellung steht völlig alleine da. Denn eine eigene Praxis nebenbei und weitere FM Tätigkeiten untermauern nur die persönliche Selbstständigkeit, spielen aber nur bei der 1/6tel Regelung eine Rolle. Es ist ein Mythos, dass mehrere Auftraggeber eine unanfechtbare Selbstständigkeit darstellt. Ebenso, wenn der FM 20 km im Nachbarort seine eigene Praxis hat. Es wird immer nur die einzelne Tätigkeit beurteilt. Daher finde ich es Amüsant, dass derlei Argumentation immer wieder angeführt wird.
Der freie Mitarbeiter ist eine vertrakte Sache mit vielen Fallstricken und Mythen die sich wacker bis heute halten. So Beispielsweise sagst du, dass du die Gerätschaften zur verfügung stellst und die DRV-Bund sagt, dass der FM eigene Geräte haben muss. Ebenso gilt dies für die Verbrauchsartikel. Das alles stellst du zur Verfügung zum Paketpreis von ??% der Umsätze. Sowas führt zur Untermauerung der Scheinselbstständigkeit.
Nachvollgendes für die Allgemeinheit!
Da aber viele Beratungsresistent/Ignorant/Uninformiert sind und sich gerne ihre Konstrukte "zusammenbasteln" wird es weiterhin Prozesse geben in welchen PI und FM um ihre Existenz bangen. Gerade weil es beide hart trifft. Finanziell bezahlen beide viel Geld und die Selbstständigkeit des FM wird beendet und die des PI massiv gefährdet.
Ich selbst habe einen Kollegen der einen FM mit einem "Arbeitsvertrag freie Mitarbeiterschaft" "eingestellt" hat und gegen die Grundregeln der freien Mitarbeiterschaft verstößt. Meine Hilfe wurde dankend abgelehnt mit den Worten: "So kompliziert will ich das nicht haben!" Die DRV-Bund hat ihn mit Sicherheit schon auf dem Kalender, dass 4 Jahre nach Beginn der Tätigkeit mal nachgeschaut wird. Denn dann lohnt es sich ja erst richtig. Jetzt ist der FM seit 12 Monaten da und auf dem Konto stehen Nachzahlungen in Höhe 24.000 € für den PI und 20.000 € für den FM. Das wird unschön werden!
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
Die Statusfeststellung von vor 6 Monaten ist ein Papier in welchen ein paar Fragen gestellt werden und der Vertrag beigefügt wird. Die DRV-Bund schaut sich das an und erklärt bei entsprechender Sachlage den freien Mitarbeiter zum "Arbeitnehmerähnlichen Selbstständigen". Dies wird bei einer Betriebsprüfung intensiver untersucht und die vorhergehende Statusfeststellung verliert seine Gültigkeit. Denn wenn die vor Ort Prüfung zum Ergebnis kommt, dass dein FM wie ein Angestellter behandelt wird, ist die freie Mitarbeiterschaft vorbei!
Dieser Status nach Statusfeststellung steht völlig alleine da. Denn eine eigene Praxis nebenbei und weitere FM Tätigkeiten untermauern nur die persönliche Selbstständigkeit, spielen aber nur bei der 1/6tel Regelung eine Rolle. Es ist ein Mythos, dass mehrere Auftraggeber eine unanfechtbare Selbstständigkeit darstellt. Ebenso, wenn der FM 20 km im Nachbarort seine eigene Praxis hat. Es wird immer nur die einzelne Tätigkeit beurteilt. Daher finde ich es Amüsant, dass derlei Argumentation immer wieder angeführt wird.
Der freie Mitarbeiter ist eine vertrakte Sache mit vielen Fallstricken und Mythen die sich wacker bis heute halten. So Beispielsweise sagst du, dass du die Gerätschaften zur verfügung stellst und die DRV-Bund sagt, dass der FM eigene Geräte haben muss. Ebenso gilt dies für die Verbrauchsartikel. Das alles stellst du zur Verfügung zum Paketpreis von ??% der Umsätze. Sowas führt zur Untermauerung der Scheinselbstständigkeit.
Nachvollgendes für die Allgemeinheit!
Da aber viele Beratungsresistent/Ignorant/Uninformiert sind und sich gerne ihre Konstrukte "zusammenbasteln" wird es weiterhin Prozesse geben in welchen PI und FM um ihre Existenz bangen. Gerade weil es beide hart trifft. Finanziell bezahlen beide viel Geld und die Selbstständigkeit des FM wird beendet und die des PI massiv gefährdet.
Ich selbst habe einen Kollegen der einen FM mit einem "Arbeitsvertrag freie Mitarbeiterschaft" "eingestellt" hat und gegen die Grundregeln der freien Mitarbeiterschaft verstößt. Meine Hilfe wurde dankend abgelehnt mit den Worten: "So kompliziert will ich das nicht haben!" Die DRV-Bund hat ihn mit Sicherheit schon auf dem Kalender, dass 4 Jahre nach Beginn der Tätigkeit mal nachgeschaut wird. Denn dann lohnt es sich ja erst richtig. Jetzt ist der FM seit 12 Monaten da und auf dem Konto stehen Nachzahlungen in Höhe 24.000 € für den PI und 20.000 € für den FM. Das wird unschön werden!
MFG
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die neue schrieb:
ich hab grundsätzlich für 70/30 gearbeitet.
Du wirst das bekommen, was Du mit dem PI aushandelst.
> Wenn nein, dann besteht hier ein Risiko der Scheinselbstständigkeit.
> Werden die Räume für die Angestellten auch vorbereitet und anschliessend aufgeräumt (Von deiner Rezeption)?
> Dann besteht hier kein unterschied zu deinen Angestellten. Das ist Scheinselbstständig.
Verstehe ich das richtig das die einzige Möglichkeit, Raumvorbereitungskräfte zugunsten des FM einzusetzen ist wenn Angestellte ihren Raum selbst vorbereiten müssen da so ein Unterschied zwischen der Tätigkeit des FM und den Angestellten gegeben ist?!?
Für meine Tätigkeit in einer größeren sozialen Einrichtung bekomme ich vom medizinischen Bereich tagesaktuell eine Liste mit den zu erwartenden Patienten und gibt die Termine auch an die jeweiligen Wohngruppen weiter; das schreit ja geradezu nach scheinselbstständiger Hausbesucherei... o_O
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Papa Alpaka schrieb:
> Der Raum wird vorbereitet? Von deiner Rezeption? Ist diese seine Angestellte?
> Wenn nein, dann besteht hier ein Risiko der Scheinselbstständigkeit.
> Werden die Räume für die Angestellten auch vorbereitet und anschliessend aufgeräumt (Von deiner Rezeption)?
> Dann besteht hier kein unterschied zu deinen Angestellten. Das ist Scheinselbstständig.
Verstehe ich das richtig das die einzige Möglichkeit, Raumvorbereitungskräfte zugunsten des FM einzusetzen ist wenn Angestellte ihren Raum selbst vorbereiten müssen da so ein Unterschied zwischen der Tätigkeit des FM und den Angestellten gegeben ist?!?
Für meine Tätigkeit in einer größeren sozialen Einrichtung bekomme ich vom medizinischen Bereich tagesaktuell eine Liste mit den zu erwartenden Patienten und gibt die Termine auch an die jeweiligen Wohngruppen weiter; das schreit ja geradezu nach scheinselbstständiger Hausbesucherei... o_O
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