Schau mal, ob wir zu Dir passen?
• Du suchst nach einem neuen
Arbeitsplatz der sicher und
langfristig ist?
• Du lebst gerne achtsam und
liebst ein Gleichgewicht zwischen
Arbeit und Freizeit! Wir bieten dir
flexible Arbeitszeiten.
• Du verdienst bei uns nach
Therapien, die du selbst aussuchst
und somit deinen Schwerpunkten
folgst und Du hast sehr viel Vor -
und Nachbereitungszeit.
• Zur Unterstützung hast du
einen Laptop.
• Du hast schon Kinder, dann
passen wir deine Arbeitszei...
• Du suchst nach einem neuen
Arbeitsplatz der sicher und
langfristig ist?
• Du lebst gerne achtsam und
liebst ein Gleichgewicht zwischen
Arbeit und Freizeit! Wir bieten dir
flexible Arbeitszeiten.
• Du verdienst bei uns nach
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und somit deinen Schwerpunkten
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und Nachbereitungszeit.
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Kurzfassung meiner Frage : kann mir jemand sagen, welche Fortbildungen wirklich wissenschaftlich anerkannt sind?
Ausführlich:
Ich finde es generell schwerig, dass in der Physiotherapie so viel zulässig ist, was dem Pat. nicht erwiesenermaßen hilft. Ich fände standadisierte, evidenzbasierte Tests (zur Befundung) und Behandlungsmaßnahmen viel besser. Ich weiß teilweise gar nicht, was ich glauben soll und woran ich bin. Hat da jemand gute Antworten oder Links?
Ich kam durch meine Recherche auf diese Website Manuelle Therapie - Quo vadis? - evidenzbasiertephysiotherapie und da schreibt der Autor ja, dass die MT nicht wirklich hilft
" geringe Anzahl an qualitativ hochwertigen Studien.
wenn überhaupt, nur geringe kurzfristige Effekte.
eine Kombinationsbehandlung von MT und Trainingstherapie ist, wenn überhaupt nur kurzfristig besser."
Das hat mich total verunsichert, weil alle meine Kollegen die MT-Weiterbildung haben und auch viel davon halten.
Jetzt weiß ich gar nicht, welche Fobi ich machen soll und was wirklich wissenschaftlich ist.
Ich würde mich freuen, wenn sich jemand die Zeit nimmt, um zu antworten! Danke
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montix schrieb:
Hallo,
Kurzfassung meiner Frage : kann mir jemand sagen, welche Fortbildungen wirklich wissenschaftlich anerkannt sind?
Ausführlich:
Ich finde es generell schwerig, dass in der Physiotherapie so viel zulässig ist, was dem Pat. nicht erwiesenermaßen hilft. Ich fände standadisierte, evidenzbasierte Tests (zur Befundung) und Behandlungsmaßnahmen viel besser. Ich weiß teilweise gar nicht, was ich glauben soll und woran ich bin. Hat da jemand gute Antworten oder Links?
Ich kam durch meine Recherche auf diese Website Manuelle Therapie - Quo vadis? - evidenzbasiertephysiotherapie und da schreibt der Autor ja, dass die MT nicht wirklich hilft
" geringe Anzahl an qualitativ hochwertigen Studien.
wenn überhaupt, nur geringe kurzfristige Effekte.
eine Kombinationsbehandlung von MT und Trainingstherapie ist, wenn überhaupt nur kurzfristig besser."
Das hat mich total verunsichert, weil alle meine Kollegen die MT-Weiterbildung haben und auch viel davon halten.
Jetzt weiß ich gar nicht, welche Fobi ich machen soll und was wirklich wissenschaftlich ist.
Ich würde mich freuen, wenn sich jemand die Zeit nimmt, um zu antworten! Danke
Du kannst das ganze Netz durchsuchen und findest nicht eine einzige anerkannte eB Fobi.
Es gibt in der Physiotherapie nur viel zu kleine Studien, die nicht wirklich aussagekräftig sind.
Mein Tipp: Schule um und lerne was Anständiges, das beweisbar ist (Bäcker, Maler, Schreiner).
Ansonsten warte noch 50 Jahre, dann werden wir vielleicht wissen, was sich von unseren Therapien als wissenschaftlich wirksam erwiesen hat.
Oder Du machst einfach Fobis, die Dich interessieren. Vielleicht reicht ja schon ein erster Kurs um zu beurteilen ob Dir die Therapie liegt.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Hallo Montix,
Du kannst das ganze Netz durchsuchen und findest nicht eine einzige anerkannte eB Fobi.
Es gibt in der Physiotherapie nur viel zu kleine Studien, die nicht wirklich aussagekräftig sind.
Mein Tipp: Schule um und lerne was Anständiges, das beweisbar ist (Bäcker, Maler, Schreiner).
Ansonsten warte noch 50 Jahre, dann werden wir vielleicht wissen, was sich von unseren Therapien als wissenschaftlich wirksam erwiesen hat.
Oder Du machst einfach Fobis, die Dich interessieren. Vielleicht reicht ja schon ein erster Kurs um zu beurteilen ob Dir die Therapie liegt.
Gruß von Monique
Ich kann dir hier PhysioMeetsScience und Science2Practice empfehlen. Beide veranstalten ausschliesslich evidenzbasierte Weiterbildungen auf dem deutschen Markt (und in der Schweiz). Was deine Kritik und Zweifel an der MT angeht: Hier liegst du richtig, wenn du deine Zweifel beibehältst.
Viele Grüße
Dennis
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Dennis Kraus schrieb:
Es gibt inzwischen sogar ne ganze menge an EB Fobis auf dem Markt. Sparsam allerdings in deutscher Sprache.
Ich kann dir hier PhysioMeetsScience und Science2Practice empfehlen. Beide veranstalten ausschliesslich evidenzbasierte Weiterbildungen auf dem deutschen Markt (und in der Schweiz). Was deine Kritik und Zweifel an der MT angeht: Hier liegst du richtig, wenn du deine Zweifel beibehältst.
Viele Grüße
Dennis
unter einer GANZE MENGE an EB-Fobis auf dem Markt stelle ich mir nur gerade dies NICHT vor:
Bei Science2Practice findest Du ganze 5 praktische Kurse, die jeweils über 2 Tage gehen. Von den 5 Kursen finden 2 in Deutschland statt, für die anderen drei muss man in die Schweiz reisen. Reine Kurskosten 300-500 Euro.
Frans van den Berg ist unter Physios schon seit über 30 Jahren bekannt, man (zumindest ich) hat seine Bücher gelesen und lässt sie als Nachschlagewerke im Schrank stehen. Und man war schon auf zig seiner Vorträge. Und jetzt unter dem Siegel der EBM soll dann etwas völlig Neues von ihm kommen? Wohl kaum.
Und dann für 15 Stunden 650 Schweizer Franken zu berappen ist eher mal sehr heftig. Für dieses Geld kann man alle seine Bücher kaufen, sich ein ganzes Leben mit diesen Büchern beschäftigen, und dann noch mit der ganzen Familie ins Theater und hinterher super schick Essen gehen.
Bei PhysioMeetsScience ist von 6 angebotenen Kursen genau ein (1!) Kurs buchbar. Dieser ist in englischer Sprache und findet in der Schweiz statt, kostet 530 Euro. Man findet auf der Homepage schon seit Ewigkeiten aber nichts Informatives über die weiteren Kurse, weder wann, wie, wo, was sie kosten.
Unter Fortbildungen, die auch noch Berufseinsteigern weitreichendere Behandlungsmöglichkeiten ermöglichen, stelle ich mir etwas GANZ ANDERES vor.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Hallo Dennis,
unter einer GANZE MENGE an EB-Fobis auf dem Markt stelle ich mir nur gerade dies NICHT vor:
Bei Science2Practice findest Du ganze 5 praktische Kurse, die jeweils über 2 Tage gehen. Von den 5 Kursen finden 2 in Deutschland statt, für die anderen drei muss man in die Schweiz reisen. Reine Kurskosten 300-500 Euro.
Frans van den Berg ist unter Physios schon seit über 30 Jahren bekannt, man (zumindest ich) hat seine Bücher gelesen und lässt sie als Nachschlagewerke im Schrank stehen. Und man war schon auf zig seiner Vorträge. Und jetzt unter dem Siegel der EBM soll dann etwas völlig Neues von ihm kommen? Wohl kaum.
Und dann für 15 Stunden 650 Schweizer Franken zu berappen ist eher mal sehr heftig. Für dieses Geld kann man alle seine Bücher kaufen, sich ein ganzes Leben mit diesen Büchern beschäftigen, und dann noch mit der ganzen Familie ins Theater und hinterher super schick Essen gehen.
Bei PhysioMeetsScience ist von 6 angebotenen Kursen genau ein (1!) Kurs buchbar. Dieser ist in englischer Sprache und findet in der Schweiz statt, kostet 530 Euro. Man findet auf der Homepage schon seit Ewigkeiten aber nichts Informatives über die weiteren Kurse, weder wann, wie, wo, was sie kosten.
Unter Fortbildungen, die auch noch Berufseinsteigern weitreichendere Behandlungsmöglichkeiten ermöglichen, stelle ich mir etwas GANZ ANDERES vor.
Gruß von Monique
Und auch die evidenzbasierte Medizin hat in der Physiotherapie seine grenzen, es gibt zu viele Einflussfaktoren um eine standartisierte Messreihe herzubekommen. Zudem ist eine Wissenschaftliche Untersuchung die der evidenzbasierten Medizin entspricht unglaublich teuer, weil ein sehr hoher Personal oder Gerätegestützter Untersuchungsaufwand notwendig wäre. Hierzu muss man wissen dass Kliniken Ärzten bzw. Bundesforschungsgelder wiederum Kliniken oder Ärzten diese Mittel zur Verfügung stellen, Therapeuten hier aber nahezu keine Chance haben an solche Gelder zu kommen. Daher ist es nahezu unmöglich Studien die evidenzbasierten Kriterien in der Medizin entsprechen in der Physio herzubekommen.
Das heißt aber nicht dass alle Methoden nicht wirken. Mit der Zeit lernt man das zu akzeptieren und seinen eigenen Erfahrungen zu Vertrauen. Als junger wissenschaftlich orientiert denkender Mensch wirkt das am Anfang sehr unverständlich.
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Gert Winsa schrieb:
In meinen ganz frühen Jahren hatte ich ähnlich gedacht wie Montix, nur was sicher wissenschaftlich bewiesen ist kann wirken. Diese Denkweise wird gerade jungen Menschen in unserer westlichen Gesellschaft auch so beigebracht. Und ich möchte diese Grundsätzliche Vorgehensweise auch nicht kritisieren, wenn alle mächtigen Menschen so denken würden hätten wir nicht den Klimawandel. Ich selbst bin stark wissbegierig und mag wissenschaftliches denken, aber im laufe des Lebens lernt man dass Wissenschaft in manchen Bereichen sehr hilfreich sein kann (Zellprozess, Biologie, Physikalische prozesse etc. folgen ganz strengen Naturgesetzen und lassen sich daher auch ganz klar erforschen. Der Mensch im Prinzip auch, jedoch sind die vielzahl der Einflussfaktoren und Wechselwirkungen so komplex dass es eben nie so klar zu erforschen sein wird wie ein Physikalisches Naturgesetz.
Und auch die evidenzbasierte Medizin hat in der Physiotherapie seine grenzen, es gibt zu viele Einflussfaktoren um eine standartisierte Messreihe herzubekommen. Zudem ist eine Wissenschaftliche Untersuchung die der evidenzbasierten Medizin entspricht unglaublich teuer, weil ein sehr hoher Personal oder Gerätegestützter Untersuchungsaufwand notwendig wäre. Hierzu muss man wissen dass Kliniken Ärzten bzw. Bundesforschungsgelder wiederum Kliniken oder Ärzten diese Mittel zur Verfügung stellen, Therapeuten hier aber nahezu keine Chance haben an solche Gelder zu kommen. Daher ist es nahezu unmöglich Studien die evidenzbasierten Kriterien in der Medizin entsprechen in der Physio herzubekommen.
Das heißt aber nicht dass alle Methoden nicht wirken. Mit der Zeit lernt man das zu akzeptieren und seinen eigenen Erfahrungen zu Vertrauen. Als junger wissenschaftlich orientiert denkender Mensch wirkt das am Anfang sehr unverständlich.
guck mal bei fieom.de
Ich war im August zum KGG Refresher.
Preis-/Leistung stimmt.
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Tina31 schrieb:
Huhu,
guck mal bei fieom.de
Ich war im August zum KGG Refresher.
Preis-/Leistung stimmt.
In der Physio gibt es das schlicht und ergreifend nicht, daher so wenig evB Studien über Physio. Wenn ein Orthopäde in einer Uniklinik super überzeugt von MT zur Vermeidung von Schulter OPs wäre, und eine solche Studie anleiert gäbe es dass, aber dann kriegt er in der Regel Probleme mit seinem Chefarzt oder spätestens der Klinikleitung, weil die kein Interesse haben contra OPs, contra Ärztliche Tätigkeit zu forschen.
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Gert Winsa schrieb:
Wenn du dir die umgekehrte Frage stellst erklärt es sich von selbst warum es nahezu keine evB Studien für Physios gibt. Wer macht den generell evB Studien in der Medizin ? Nur eine bezahlte Wissenschaftliche Kraft in einer Uniklinik, ODER oftmals auch Ärzte die in Kliniken (meist Unikliniken) arbeiten und eine gewisse Anzahl Ihrer Arbeitszeit zur Forschung zur Verfügung haben. Das ist gegenfinanziert indem die Unikliniken Fördergelder und Forschungsgelder vom Staat oder manchmal auch von Unternehmen erhalten.
In der Physio gibt es das schlicht und ergreifend nicht, daher so wenig evB Studien über Physio. Wenn ein Orthopäde in einer Uniklinik super überzeugt von MT zur Vermeidung von Schulter OPs wäre, und eine solche Studie anleiert gäbe es dass, aber dann kriegt er in der Regel Probleme mit seinem Chefarzt oder spätestens der Klinikleitung, weil die kein Interesse haben contra OPs, contra Ärztliche Tätigkeit zu forschen.
@Gert Winsa Ja das klingt wirklich unverständlich..
Ich fände es wirklich hilfreich wenn es da mehr geben würde.
Was man dann ja auch noch bedenken muss, ist dass die Fobi ja am besten "abrechnungsfähig" sein sollte, also das die Praxis in der man arbeitet "was davon hat". Zumindest denke ich, dass mir mein Chef eine andere Fobi nicht bezahlen würde, weil dadurch ja nicht mehr Geld reinkommt. Es ist ja eigentlich rein wirtschaftlich gesehen rausgeschmissenes Geld wenn man knapp 1000€ bezahlt, und dafür niemals mehr verdienen wird und das Ganze dann auch noch selbst bezahlen muss, plus die investierte Zeit.
Mich interessiert z.B. die NAP Fobi von Renata Horst. Aber ich frage mich, ob es sich lohnt und ob ich das was einem dann dort gezeigt wird, dann auch glauben kann, also wisst ihr wie ich das meine? Was haltet ihr von dieser Fobi?
Liebe Grüße und danke nochmals (:
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montix schrieb:
Hey, erstmal vielen Dank euch allen für die Antworten!
@Gert Winsa Ja das klingt wirklich unverständlich..
Ich fände es wirklich hilfreich wenn es da mehr geben würde.
Was man dann ja auch noch bedenken muss, ist dass die Fobi ja am besten "abrechnungsfähig" sein sollte, also das die Praxis in der man arbeitet "was davon hat". Zumindest denke ich, dass mir mein Chef eine andere Fobi nicht bezahlen würde, weil dadurch ja nicht mehr Geld reinkommt. Es ist ja eigentlich rein wirtschaftlich gesehen rausgeschmissenes Geld wenn man knapp 1000€ bezahlt, und dafür niemals mehr verdienen wird und das Ganze dann auch noch selbst bezahlen muss, plus die investierte Zeit.
Mich interessiert z.B. die NAP Fobi von Renata Horst. Aber ich frage mich, ob es sich lohnt und ob ich das was einem dann dort gezeigt wird, dann auch glauben kann, also wisst ihr wie ich das meine? Was haltet ihr von dieser Fobi?
Liebe Grüße und danke nochmals (:
Das Wissen kannst du dir z.b. holen aus
-Studium Therapiewissenschaften
-Fachzeitschriften
-Leitlinien
-Fachbüchern
-Fachkongressen
Die Erfahrung musst du dir erarbeiten.
Welche Fobis du dann machst hängt von deinem Interesse und dem Interesse des Praxisinhabers ab.
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mia73 schrieb:
Wenn du deinen Patienten gut helfen möchtest, dann brauchst du einen Mix aus Erfahrung und wissenschaftlichen Fakten.
Das Wissen kannst du dir z.b. holen aus
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Die Erfahrung musst du dir erarbeiten.
Welche Fobis du dann machst hängt von deinem Interesse und dem Interesse des Praxisinhabers ab.
NAP Fobi von Renata Horst ist keine Zertifikatsfobi und auch nicht eb!
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Hallo montix,
NAP Fobi von Renata Horst ist keine Zertifikatsfobi und auch nicht eb!
Gruß von Monique
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