hat mit dieser Behandlungstechnik jemand Erfahrung und hat das jemand schon als Fobi gemacht. Wenn ja, gibt es Empfehlungen, gibt es wieder mal Einschrönkungen ( HP ) und wie sind die Erfolge damit
danke
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Servus
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Illdisposed schrieb:
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Beim FDM (Fasziendistorsionsmodell) gibt es sehr wohl Einschränkungen.
Manipulationen der Wirbelsäule (welche Bestandteil des Modells sind) sind nur als Arzt oder Voll-HP möglich.
Sanfte Myofasziale Release Techniken (an Faszialen Strukturen ohne Impuls) sind davon nicht betroffen.
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Beim FDM (Fasziendistorsionsmodell) gibt es sehr wohl Einschränkungen.
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Dennis Kraus schrieb:
Beim FDM (Fasziendistorsionsmodell) gibt es sehr wohl Einschränkungen.
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Eine Manipulation der Wirbelsäule findet bereits statt, wenn Muskelketten/Blockierungsketten u.a. behandelt werden. Das kann also nicht ausschlaggebend sein. Auch eine "direkte" bzw. lokale/segmentale Behandlung der Wirbelsäule, was ja auch immer einer Manipulation entspricht, ist Physiotherapeuten nicht verboten.
Wichtig für eine Behandlung/therapeutische Tätigkeit als Heilhilfsberufler ist immer, daß ein ärztlicher/heilpraktischer Auftrag bzw. eine entsprechende Weisung vorliegt. Welche Methoden/Techniken dann in der Behandlung zur Verbesserung einer gestörten Funktion angewandt werden, liegt im Ermessensspielraum des/der Therapeuten/-in.
Die Haftung bei Behandlungsfehlern ebenso.
Die Chiropraktik/Chirotherapie wurde, wie heute auch die Osteopathie, einmal als Heilmethode bezeichnet, dessen Durchführung nur Ärzten und Heilpraktikern erlaubt wurde/wird.
Ob dieses an sich rechtens ist kann sicher in Frage gestellt werden, denn die Abgrenzung in diesem Fall und im Vergleich zu anderen Techniken/Methoden, ist nicht wirklich schlüssig.
Entscheidend ist die Differenzierung zwischen ICH! heile (Ärzte/HP) und ICH helfe beim Heilen (Physio/KG/Masseur). Also die Befähigung/Ermächtigung zu besitzen (oder eben nicht), eigenständig heilend tätig sein zu dürfen. (oder der Meinung/Überzeugung zu sein, dies zu können *grins*). Vgl.: Medicus curat, Natura sanat.
Die Physiotherapie bzw. Krankengymnastik ist vor dem Getzgeber inhaltlich zu schwammig und undifferenziert beschrieben und beinhaltet, was Methoden und Techniken angeht, wenige bis keine klaren Aussagen, was Ge-/Verbote bei angewandten Techniken angeht.
So wird eine berufsmäßig ausgeübte Tätigkeit in diesem Bereich auch nicht nach den angewandten Techniken, sondern nach der Ausbildung beurteilt.
Und dazu ist im Falle der KG/PT/M ein bestandenes Staatsexamen erforderlich. Dies beinhaltet auch bzw. u.a. die Überprüfung der Fähigkeit der Gelenkmanipulation.
Alle anderen Aktivitäten in Richtung Ge-/Verbote bzgl. der Durchführung von bestimmten Techniken, hier im Fall von Chirotherapie, geht/ging von anderen Berufständen aus, vermutlich einzig mit dem Ziel, den Aktionsradius der anderen Berufstände einzuschränken, den eigenen zu stärken und zu festigen :wink:
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Eine Manipulation der Wirbelsäule findet bereits statt, wenn Muskelketten/Blockierungsketten u.a. behandelt werden. Das kann also nicht ausschlaggebend sein. Auch eine "direkte" bzw. lokale/segmentale Behandlung der Wirbelsäule, was ja auch immer einer Manipulation entspricht, ist Physiotherapeuten nicht verboten.
Wichtig für eine Behandlung/therapeutische Tätigkeit als Heilhilfsberufler ist immer, daß ein ärztlicher/heilpraktischer Auftrag bzw. eine entsprechende Weisung vorliegt. Welche Methoden/Techniken dann in der Behandlung zur Verbesserung einer gestörten Funktion angewandt werden, liegt im Ermessensspielraum des/der Therapeuten/-in.
Die Haftung bei Behandlungsfehlern ebenso.
Die Chiropraktik/Chirotherapie wurde, wie heute auch die Osteopathie, einmal als Heilmethode bezeichnet, dessen Durchführung nur Ärzten und Heilpraktikern erlaubt wurde/wird.
Ob dieses an sich rechtens ist kann sicher in Frage gestellt werden, denn die Abgrenzung in diesem Fall und im Vergleich zu anderen Techniken/Methoden, ist nicht wirklich schlüssig.
Entscheidend ist die Differenzierung zwischen ICH! heile (Ärzte/HP) und ICH helfe beim Heilen (Physio/KG/Masseur). Also die Befähigung/Ermächtigung zu besitzen (oder eben nicht), eigenständig heilend tätig sein zu dürfen. (oder der Meinung/Überzeugung zu sein, dies zu können *grins*). Vgl.: Medicus curat, Natura sanat.
Die Physiotherapie bzw. Krankengymnastik ist vor dem Getzgeber inhaltlich zu schwammig und undifferenziert beschrieben und beinhaltet, was Methoden und Techniken angeht, wenige bis keine klaren Aussagen, was Ge-/Verbote bei angewandten Techniken angeht.
So wird eine berufsmäßig ausgeübte Tätigkeit in diesem Bereich auch nicht nach den angewandten Techniken, sondern nach der Ausbildung beurteilt.
Und dazu ist im Falle der KG/PT/M ein bestandenes Staatsexamen erforderlich. Dies beinhaltet auch bzw. u.a. die Überprüfung der Fähigkeit der Gelenkmanipulation.
Alle anderen Aktivitäten in Richtung Ge-/Verbote bzgl. der Durchführung von bestimmten Techniken, hier im Fall von Chirotherapie, geht/ging von anderen Berufständen aus, vermutlich einzig mit dem Ziel, den Aktionsradius der anderen Berufstände einzuschränken, den eigenen zu stärken und zu festigen :wink:
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Physio2018 schrieb:
Eine Manipulation der Wirbelsäule findet bereits statt, wenn Muskelketten/Blockierungsketten u.a. behandelt werden. Das kann also nicht ausschlaggebend sein. Auch eine "direkte" bzw. lokale/segmentale Behandlung der Wirbelsäule, was ja auch immer einer Manipulation entspricht, ist Physiotherapeuten nicht verboten.
Wichtig für eine Behandlung/therapeutische Tätigkeit als Heilhilfsberufler ist immer, daß ein ärztlicher/heilpraktischer Auftrag bzw. eine entsprechende Weisung vorliegt. Welche Methoden/Techniken dann in der Behandlung zur Verbesserung einer gestörten Funktion angewandt werden, liegt im Ermessensspielraum des/der Therapeuten/-in.
Die Haftung bei Behandlungsfehlern ebenso.
Die Chiropraktik/Chirotherapie wurde, wie heute auch die Osteopathie, einmal als Heilmethode bezeichnet, dessen Durchführung nur Ärzten und Heilpraktikern erlaubt wurde/wird.
Ob dieses an sich rechtens ist kann sicher in Frage gestellt werden, denn die Abgrenzung in diesem Fall und im Vergleich zu anderen Techniken/Methoden, ist nicht wirklich schlüssig.
Entscheidend ist die Differenzierung zwischen ICH! heile (Ärzte/HP) und ICH helfe beim Heilen (Physio/KG/Masseur). Also die Befähigung/Ermächtigung zu besitzen (oder eben nicht), eigenständig heilend tätig sein zu dürfen. (oder der Meinung/Überzeugung zu sein, dies zu können *grins*). Vgl.: Medicus curat, Natura sanat.
Die Physiotherapie bzw. Krankengymnastik ist vor dem Getzgeber inhaltlich zu schwammig und undifferenziert beschrieben und beinhaltet, was Methoden und Techniken angeht, wenige bis keine klaren Aussagen, was Ge-/Verbote bei angewandten Techniken angeht.
So wird eine berufsmäßig ausgeübte Tätigkeit in diesem Bereich auch nicht nach den angewandten Techniken, sondern nach der Ausbildung beurteilt.
Und dazu ist im Falle der KG/PT/M ein bestandenes Staatsexamen erforderlich. Dies beinhaltet auch bzw. u.a. die Überprüfung der Fähigkeit der Gelenkmanipulation.
Alle anderen Aktivitäten in Richtung Ge-/Verbote bzgl. der Durchführung von bestimmten Techniken, hier im Fall von Chirotherapie, geht/ging von anderen Berufständen aus, vermutlich einzig mit dem Ziel, den Aktionsradius der anderen Berufstände einzuschränken, den eigenen zu stärken und zu festigen :wink:
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Grundsätzlich schön erörtert - nur wird in der Regel hier mit Manipulation nicht die reine Behandlung (also durch manus = Hand) gemeint, sondern meist ja die Impulsmanipulation (HVLA)... und da liegen dann die Grenzen der Argumentationskette, denn da sind die Grenzen ja hier schon innig und oft dargestellt worden.
Mir ist auch klar, dass ibs in der internationalen Literatur manipulation als Synonym für jede Bewegung durch fremde Hand bezeichnet wird... Dir wahrscheinlich ebenso.
"So wird eine berufsmäßig ausgeübte Tätigkeit in diesem Bereich auch nicht nach den angewandten Techniken, sondern nach der Ausbildung beurteilt."
Eben - so wird aus einem Argument gleichzeitig das Gegenargument... denn da ist die Sachlage ja geklärt.
Lieben Gruß,
m.
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Grundsätzlich schön erörtert - nur wird in der Regel hier mit Manipulation nicht die reine Behandlung (also durch manus = Hand) gemeint, sondern meist ja die Impulsmanipulation (HVLA)... und da liegen dann die Grenzen der Argumentationskette, denn da sind die Grenzen ja hier schon innig und oft dargestellt worden.
Mir ist auch klar, dass ibs in der internationalen Literatur manipulation als Synonym für jede Bewegung durch fremde Hand bezeichnet wird... Dir wahrscheinlich ebenso.
"So wird eine berufsmäßig ausgeübte Tätigkeit in diesem Bereich auch nicht nach den angewandten Techniken, sondern nach der Ausbildung beurteilt."
Eben - so wird aus einem Argument gleichzeitig das Gegenargument... denn da ist die Sachlage ja geklärt.
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michael933 schrieb:
Grundsätzlich schön erörtert - nur wird in der Regel hier mit Manipulation nicht die reine Behandlung (also durch manus = Hand) gemeint, sondern meist ja die Impulsmanipulation (HVLA)... und da liegen dann die Grenzen der Argumentationskette, denn da sind die Grenzen ja hier schon innig und oft dargestellt worden.
Mir ist auch klar, dass ibs in der internationalen Literatur manipulation als Synonym für jede Bewegung durch fremde Hand bezeichnet wird... Dir wahrscheinlich ebenso.
"So wird eine berufsmäßig ausgeübte Tätigkeit in diesem Bereich auch nicht nach den angewandten Techniken, sondern nach der Ausbildung beurteilt."
Eben - so wird aus einem Argument gleichzeitig das Gegenargument... denn da ist die Sachlage ja geklärt.
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kryo schrieb:
Meinst Du das Fasciendistorsionsmodell?
Tolle Erfolge, keine Einschränkungen.
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Hallo kranich04,
ich habe dieses Jahr Anfang Februar den Grundkurs Myofascial Release bei der Deutschen Gesellschaft für Myofascial Release e.V. gemacht. Kann es von meiner Seite her schon empfehlen. Plane auch weitere Kurse dort zu machen. Es gibt da noch einen Aufbaukurs 1 (Untere Extremität), einen Aufbaukurs 2 (obere Extremität) und einen abschließenden Integrationskurs (Wirbelsäule). Du kannst es schon natürlich auch als Physiotherapeut machen und brauchst keinen HP. Die Dozenten die ja bei der DGMR unterrichten sind ja keine Physios sondern meist alles Rolfer. Ich habe den Kurs z.B. beim Rainer Wannack gemacht. Also grundsätzlich ist das schon alles fundiert dort und von meiner Seite her kann ich es Dir empfehlen dort Kurse zu besuchen.
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Hallo kranich04,
ich habe dieses Jahr Anfang Februar den Grundkurs Myofascial Release bei der Deutschen Gesellschaft für Myofascial Release e.V. gemacht. Kann es von meiner Seite her schon empfehlen. Plane auch weitere Kurse dort zu machen. Es gibt da noch einen Aufbaukurs 1 (Untere Extremität), einen Aufbaukurs 2 (obere Extremität) und einen abschließenden Integrationskurs (Wirbelsäule). Du kannst es schon natürlich auch als Physiotherapeut machen und brauchst keinen HP. Die Dozenten die ja bei der DGMR unterrichten sind ja keine Physios sondern meist alles Rolfer. Ich habe den Kurs z.B. beim Rainer Wannack gemacht. Also grundsätzlich ist das schon alles fundiert dort und von meiner Seite her kann ich es Dir empfehlen dort Kurse zu besuchen.
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physio077 schrieb:
Hallo kranich04,
ich habe dieses Jahr Anfang Februar den Grundkurs Myofascial Release bei der Deutschen Gesellschaft für Myofascial Release e.V. gemacht. Kann es von meiner Seite her schon empfehlen. Plane auch weitere Kurse dort zu machen. Es gibt da noch einen Aufbaukurs 1 (Untere Extremität), einen Aufbaukurs 2 (obere Extremität) und einen abschließenden Integrationskurs (Wirbelsäule). Du kannst es schon natürlich auch als Physiotherapeut machen und brauchst keinen HP. Die Dozenten die ja bei der DGMR unterrichten sind ja keine Physios sondern meist alles Rolfer. Ich habe den Kurs z.B. beim Rainer Wannack gemacht. Also grundsätzlich ist das schon alles fundiert dort und von meiner Seite her kann ich es Dir empfehlen dort Kurse zu besuchen.
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hat mit dieser Behandlungstechnik jemand Erfahrung und hat das jemand schon als Fobi gemacht. Wenn ja, gibt es Empfehlungen, gibt es wieder mal Einschrönkungen ( HP ) und wie sind die Erfolge damit
danke
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Illdisposed schrieb:
Servus
hat mit dieser Behandlungstechnik jemand Erfahrung und hat das jemand schon als Fobi gemacht. Wenn ja, gibt es Empfehlungen, gibt es wieder mal Einschrönkungen ( HP ) und wie sind die Erfolge damit
danke
Tolle Erfolge, keine Einschränkungen.
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Manipulationen der Wirbelsäule (welche Bestandteil des Modells sind) sind nur als Arzt oder Voll-HP möglich.
Sanfte Myofasziale Release Techniken (an Faszialen Strukturen ohne Impuls) sind davon nicht betroffen.
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Dennis Kraus schrieb:
Beim FDM (Fasziendistorsionsmodell) gibt es sehr wohl Einschränkungen.
Manipulationen der Wirbelsäule (welche Bestandteil des Modells sind) sind nur als Arzt oder Voll-HP möglich.
Sanfte Myofasziale Release Techniken (an Faszialen Strukturen ohne Impuls) sind davon nicht betroffen.
danke für die Antworten,
nein ich meine nicht das FDM, sondern die Fortbildung Myofascial Release
Deutsche Gesellschaft für Myofascial Release e.V.
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Illdisposed schrieb:
HI
danke für die Antworten,
nein ich meine nicht das FDM, sondern die Fortbildung Myofascial Release
Deutsche Gesellschaft für Myofascial Release e.V.
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Dipl.Physio2007 schrieb:
Hallo der Kollege...Wo steht denn geschrieben, dass der PT nicht an der WS Manipulieren darf??? :blush:
http://www.physio.de/forum/recht-steuern/manipulation-ws-/25/14706/14724
Alles nicht neu, nicht gelernt??
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
kuckst Du hier:
http://www.physio.de/forum/recht-steuern/manipulation-ws-/25/14706/14724
Alles nicht neu, nicht gelernt??
mfg hgb :wink:
Wo steht es denn geschrieben dass ein physio an der WS manipulieren darf?
Bitte juristisch hieb- und stichfest unterlegen.
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hickity schrieb:
@ depplom.physio2007:
Wo steht es denn geschrieben dass ein physio an der WS manipulieren darf?
Bitte juristisch hieb- und stichfest unterlegen.
Wichtig für eine Behandlung/therapeutische Tätigkeit als Heilhilfsberufler ist immer, daß ein ärztlicher/heilpraktischer Auftrag bzw. eine entsprechende Weisung vorliegt. Welche Methoden/Techniken dann in der Behandlung zur Verbesserung einer gestörten Funktion angewandt werden, liegt im Ermessensspielraum des/der Therapeuten/-in.
Die Haftung bei Behandlungsfehlern ebenso.
Die Chiropraktik/Chirotherapie wurde, wie heute auch die Osteopathie, einmal als Heilmethode bezeichnet, dessen Durchführung nur Ärzten und Heilpraktikern erlaubt wurde/wird.
Ob dieses an sich rechtens ist kann sicher in Frage gestellt werden, denn die Abgrenzung in diesem Fall und im Vergleich zu anderen Techniken/Methoden, ist nicht wirklich schlüssig.
Entscheidend ist die Differenzierung zwischen ICH! heile (Ärzte/HP) und ICH helfe beim Heilen (Physio/KG/Masseur). Also die Befähigung/Ermächtigung zu besitzen (oder eben nicht), eigenständig heilend tätig sein zu dürfen. (oder der Meinung/Überzeugung zu sein, dies zu können *grins*). Vgl.: Medicus curat, Natura sanat.
Die Physiotherapie bzw. Krankengymnastik ist vor dem Getzgeber inhaltlich zu schwammig und undifferenziert beschrieben und beinhaltet, was Methoden und Techniken angeht, wenige bis keine klaren Aussagen, was Ge-/Verbote bei angewandten Techniken angeht.
So wird eine berufsmäßig ausgeübte Tätigkeit in diesem Bereich auch nicht nach den angewandten Techniken, sondern nach der Ausbildung beurteilt.
Und dazu ist im Falle der KG/PT/M ein bestandenes Staatsexamen erforderlich. Dies beinhaltet auch bzw. u.a. die Überprüfung der Fähigkeit der Gelenkmanipulation.
Alle anderen Aktivitäten in Richtung Ge-/Verbote bzgl. der Durchführung von bestimmten Techniken, hier im Fall von Chirotherapie, geht/ging von anderen Berufständen aus, vermutlich einzig mit dem Ziel, den Aktionsradius der anderen Berufstände einzuschränken, den eigenen zu stärken und zu festigen :wink:
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Physio2018 schrieb:
Eine Manipulation der Wirbelsäule findet bereits statt, wenn Muskelketten/Blockierungsketten u.a. behandelt werden. Das kann also nicht ausschlaggebend sein. Auch eine "direkte" bzw. lokale/segmentale Behandlung der Wirbelsäule, was ja auch immer einer Manipulation entspricht, ist Physiotherapeuten nicht verboten.
Wichtig für eine Behandlung/therapeutische Tätigkeit als Heilhilfsberufler ist immer, daß ein ärztlicher/heilpraktischer Auftrag bzw. eine entsprechende Weisung vorliegt. Welche Methoden/Techniken dann in der Behandlung zur Verbesserung einer gestörten Funktion angewandt werden, liegt im Ermessensspielraum des/der Therapeuten/-in.
Die Haftung bei Behandlungsfehlern ebenso.
Die Chiropraktik/Chirotherapie wurde, wie heute auch die Osteopathie, einmal als Heilmethode bezeichnet, dessen Durchführung nur Ärzten und Heilpraktikern erlaubt wurde/wird.
Ob dieses an sich rechtens ist kann sicher in Frage gestellt werden, denn die Abgrenzung in diesem Fall und im Vergleich zu anderen Techniken/Methoden, ist nicht wirklich schlüssig.
Entscheidend ist die Differenzierung zwischen ICH! heile (Ärzte/HP) und ICH helfe beim Heilen (Physio/KG/Masseur). Also die Befähigung/Ermächtigung zu besitzen (oder eben nicht), eigenständig heilend tätig sein zu dürfen. (oder der Meinung/Überzeugung zu sein, dies zu können *grins*). Vgl.: Medicus curat, Natura sanat.
Die Physiotherapie bzw. Krankengymnastik ist vor dem Getzgeber inhaltlich zu schwammig und undifferenziert beschrieben und beinhaltet, was Methoden und Techniken angeht, wenige bis keine klaren Aussagen, was Ge-/Verbote bei angewandten Techniken angeht.
So wird eine berufsmäßig ausgeübte Tätigkeit in diesem Bereich auch nicht nach den angewandten Techniken, sondern nach der Ausbildung beurteilt.
Und dazu ist im Falle der KG/PT/M ein bestandenes Staatsexamen erforderlich. Dies beinhaltet auch bzw. u.a. die Überprüfung der Fähigkeit der Gelenkmanipulation.
Alle anderen Aktivitäten in Richtung Ge-/Verbote bzgl. der Durchführung von bestimmten Techniken, hier im Fall von Chirotherapie, geht/ging von anderen Berufständen aus, vermutlich einzig mit dem Ziel, den Aktionsradius der anderen Berufstände einzuschränken, den eigenen zu stärken und zu festigen :wink:
Mir ist auch klar, dass ibs in der internationalen Literatur manipulation als Synonym für jede Bewegung durch fremde Hand bezeichnet wird... Dir wahrscheinlich ebenso.
"So wird eine berufsmäßig ausgeübte Tätigkeit in diesem Bereich auch nicht nach den angewandten Techniken, sondern nach der Ausbildung beurteilt."
Eben - so wird aus einem Argument gleichzeitig das Gegenargument... denn da ist die Sachlage ja geklärt.
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michael933 schrieb:
Grundsätzlich schön erörtert - nur wird in der Regel hier mit Manipulation nicht die reine Behandlung (also durch manus = Hand) gemeint, sondern meist ja die Impulsmanipulation (HVLA)... und da liegen dann die Grenzen der Argumentationskette, denn da sind die Grenzen ja hier schon innig und oft dargestellt worden.
Mir ist auch klar, dass ibs in der internationalen Literatur manipulation als Synonym für jede Bewegung durch fremde Hand bezeichnet wird... Dir wahrscheinlich ebenso.
"So wird eine berufsmäßig ausgeübte Tätigkeit in diesem Bereich auch nicht nach den angewandten Techniken, sondern nach der Ausbildung beurteilt."
Eben - so wird aus einem Argument gleichzeitig das Gegenargument... denn da ist die Sachlage ja geklärt.
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Meinst Du das Fasciendistorsionsmodell?
Tolle Erfolge, keine Einschränkungen.
ich habe dieses Jahr Anfang Februar den Grundkurs Myofascial Release bei der Deutschen Gesellschaft für Myofascial Release e.V. gemacht. Kann es von meiner Seite her schon empfehlen. Plane auch weitere Kurse dort zu machen. Es gibt da noch einen Aufbaukurs 1 (Untere Extremität), einen Aufbaukurs 2 (obere Extremität) und einen abschließenden Integrationskurs (Wirbelsäule). Du kannst es schon natürlich auch als Physiotherapeut machen und brauchst keinen HP. Die Dozenten die ja bei der DGMR unterrichten sind ja keine Physios sondern meist alles Rolfer. Ich habe den Kurs z.B. beim Rainer Wannack gemacht. Also grundsätzlich ist das schon alles fundiert dort und von meiner Seite her kann ich es Dir empfehlen dort Kurse zu besuchen.
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Hallo kranich04,
ich habe dieses Jahr Anfang Februar den Grundkurs Myofascial Release bei der Deutschen Gesellschaft für Myofascial Release e.V. gemacht. Kann es von meiner Seite her schon empfehlen. Plane auch weitere Kurse dort zu machen. Es gibt da noch einen Aufbaukurs 1 (Untere Extremität), einen Aufbaukurs 2 (obere Extremität) und einen abschließenden Integrationskurs (Wirbelsäule). Du kannst es schon natürlich auch als Physiotherapeut machen und brauchst keinen HP. Die Dozenten die ja bei der DGMR unterrichten sind ja keine Physios sondern meist alles Rolfer. Ich habe den Kurs z.B. beim Rainer Wannack gemacht. Also grundsätzlich ist das schon alles fundiert dort und von meiner Seite her kann ich es Dir empfehlen dort Kurse zu besuchen.
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