Die Physiotherapie Praxis Uta
Strunkmann-Meister besteht seit
1974 im Herzen von Bogenhausen,
direkt an der Isar. Wir schaffen
eine angenehme und freundliche
Atmosphäre, in der sich sowohl
Babies und Kinder, als auch
Erwachsene wohlfühlen. Unser
erfahrenes Team hat sich auf die
Bobath-Methode spezialisiert und
setzt auf eine ganzheitliche und
individuelle Betreuung.
Was dich bei uns erwartet:
In unserer Praxis erwarten dich
vielseitige Aufgaben, die eine
abwechslungsreiche Behandlung von
P...
Strunkmann-Meister besteht seit
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Ich arbeite seit 3 Jahren als Physiotherapeutin und wollte dieses Jahr mit der MT anfangen, nun bin gewollt schwanger gewurden und frage mich ob es noch Sinn macht vor dem Mutterschutz anzufangen? und dann ein Jahr zu pausieren? oder während des Erziehungsjahres (ich möchte gern ein Jahr zu Hause bleiben) mit der MT weiter zu machen? aber dann kann ich es ja erstmal nicht am Patienten anwenden.... Oder doch noch ein Jahr warten?
Hat von euch jemand Erfahrung, Vllt wart ihr selber schwanger oder wer in eurem Kurs? Ich wäre über Hilfe und Meinungen sehr dankbar!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo!
Ich arbeite seit 3 Jahren als Physiotherapeutin und wollte dieses Jahr mit der MT anfangen, nun bin gewollt schwanger gewurden und frage mich ob es noch Sinn macht vor dem Mutterschutz anzufangen? und dann ein Jahr zu pausieren? oder während des Erziehungsjahres (ich möchte gern ein Jahr zu Hause bleiben) mit der MT weiter zu machen? aber dann kann ich es ja erstmal nicht am Patienten anwenden.... Oder doch noch ein Jahr warten?
Hat von euch jemand Erfahrung, Vllt wart ihr selber schwanger oder wer in eurem Kurs? Ich wäre über Hilfe und Meinungen sehr dankbar!
Es ist schwierig alles unter einen Hut zu bringen. Kinder, Praxis, lernen.
Grundsätzlich finde ich es gut, wenn man seine "Auszeit" für die Kinder auch nutzt, um sich fortzubilden da ja auch der Arbeitsstress nicht vorhanden ist. Und vielleicht kannst Du ja trotzdem "zu übungszwecken" entsprechende Patienten behandeln.
Kleiner Tip, wenn es dein 1. Kind ist: Kleine Kinder = kleine sorgen, große Kinder = große Sorgen.
Heißt, es wird mit der Zeit nicht weniger Stress mit Kindern, falls du darüber nachdenkst, dass es einfacher wird, wenn das Kind größer ist. Es wird höchstens anders :blush:
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Selbst, als meine Tochter 6 Wochen alt und voll gestillt war, habe ich die vier Tage Kurs geschafft - mit etwas Organisation und einem netten Kursleiter (ich konnte in der Mittagspause stillen, mein Mann hat die Tochter jeden Tag mittags gebracht) ist das ohne große Probleme möglich.
Jetzt ist meine Tochter 19 Monate alt und in 6 Wochen habe ich meine Abschlußprüfung. Durch die Fortbildung war ich auch im Mutterschutz und in der Elternzeit gezwungen, weiter am Ball zu bleiben, was mir sehr gut getan hat. Ich würde es jederzeit wieder so machen.
Und ich kann bestätigen: es wird nicht weniger Stress, es wird nur anders. Also: fang an, so früh Du kannst :blush:
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Claudi79 schrieb:
Ich habe mich zur MT angemeldet und bin in der gleichen Woche (geplant, aber unerwartet schnell) schwanger geworden. Ich habe keinen einzigen Kursteil ausfallen lassen. Klar, es ist anstrengend, aber alles machbar.
Selbst, als meine Tochter 6 Wochen alt und voll gestillt war, habe ich die vier Tage Kurs geschafft - mit etwas Organisation und einem netten Kursleiter (ich konnte in der Mittagspause stillen, mein Mann hat die Tochter jeden Tag mittags gebracht) ist das ohne große Probleme möglich.
Jetzt ist meine Tochter 19 Monate alt und in 6 Wochen habe ich meine Abschlußprüfung. Durch die Fortbildung war ich auch im Mutterschutz und in der Elternzeit gezwungen, weiter am Ball zu bleiben, was mir sehr gut getan hat. Ich würde es jederzeit wieder so machen.
Und ich kann bestätigen: es wird nicht weniger Stress, es wird nur anders. Also: fang an, so früh Du kannst :blush:
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TheStonie schrieb:
Meine Frau (PI) Hat MT angefangen und ist dann (ungeplant, nicht ungewollt) zum 3. mal schwanger geworden. Sie hat noch alle Kurse EX+WS vor der Entbindung erledigt, Wobei nur 3 Kurse während der Schwangerschaft und auch eher am Anfang lagen. Dann pausiert und macht nun nach 1 Jahr "Wartezeit" die Prüfung.
Es ist schwierig alles unter einen Hut zu bringen. Kinder, Praxis, lernen.
Grundsätzlich finde ich es gut, wenn man seine "Auszeit" für die Kinder auch nutzt, um sich fortzubilden da ja auch der Arbeitsstress nicht vorhanden ist. Und vielleicht kannst Du ja trotzdem "zu übungszwecken" entsprechende Patienten behandeln.
Kleiner Tip, wenn es dein 1. Kind ist: Kleine Kinder = kleine sorgen, große Kinder = große Sorgen.
Heißt, es wird mit der Zeit nicht weniger Stress mit Kindern, falls du darüber nachdenkst, dass es einfacher wird, wenn das Kind größer ist. Es wird höchstens anders :blush:
Es kann klappen und alles wunderbar verlaufen. In der Fantasie ist auch alles möglich und machbar. In diesem Fall spricht aber ein noch unbekanntes Wesen mit. Es gibt Kinder, die sind durch und durch pflegeleicht. Dann gibt es Kinder, die - aus welchem Grund auch immer - mehr Aufmerksamkeit brauchen.
Dann gibt es Frauen, die sind erstaunt über die Wirkung der Hormone und erkennen sich selbst nicht mehr...
Pläne lassen sich viele machen. Vor allem wenn man weiß, das sie wieder umgeworfen werden können. Lass dich vom Leben überraschen und entscheide dich Schritt für Schritt.
Alles Gute,
Britta
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rapunzeli 30 schrieb:
Ich kann Britta nur zustimmen. Es gibt Dinge, die kann man nicht planen. Mir ging es in den Schwangerschaften echt gut. Ich hatte vorher in meiner Freizeit eine Fremdsprache gelernt und dies in der Schwangerschaft natürlich fortgesetzt. Leider musste ich feststellen, dass mir das Lernen und erinnern in der SSW weitaus schwerer viel, als davor. Es blieb bei mir im Hirn nichts hängen. Es muss bei dir natürlich so nicht sein, aber ich möchte es zu bedenken geben, dass es sein kann. Genauso wenig kannst du vorausschauen, wie dein Kind sein wird. Auf jeden Fall benötigst du tatkräftige Hände die dich, bzw euch unterstützen. Wenn du es jetzt schaffst ist es super, aber die Fortbildungen laufen nicht weg. Man kann sie auch ein wenig später machen.
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britta109 schrieb:
Es gibt Fragen, die das Leben beantwortet.
Es kann klappen und alles wunderbar verlaufen. In der Fantasie ist auch alles möglich und machbar. In diesem Fall spricht aber ein noch unbekanntes Wesen mit. Es gibt Kinder, die sind durch und durch pflegeleicht. Dann gibt es Kinder, die - aus welchem Grund auch immer - mehr Aufmerksamkeit brauchen.
Dann gibt es Frauen, die sind erstaunt über die Wirkung der Hormone und erkennen sich selbst nicht mehr...
Pläne lassen sich viele machen. Vor allem wenn man weiß, das sie wieder umgeworfen werden können. Lass dich vom Leben überraschen und entscheide dich Schritt für Schritt.
Alles Gute,
Britta
Zudem hatte ich eine Traumageburt und konnte 4 Wochen lang weder laufen noch sitzen. Gleichzeitig haben wir einen Sonnenschein, aber der brauchte vor allem im ersten Jahr jede Menge Aufmerksamkeit. So eine intensive Fobi hätte ich diesem Zeitraum gar nicht gebrauchen können.
Jetzt wird mein Sohn fast 2 und er fängt an, langsam durchzuschlafen. Jetzt hätte ich die Energie wieder etwas neues zu lernen.
Ich habe aber gelernt, auf mein Bauchgefühl zu hören. Das ist das wichtigeste was du in Zukunft brauchen wirst. Vllt hilft dir dein Bauch auch, die richtige Entscheidung für dich zu treffen. Viel Erfolg und alles Gute!!!!!!!!
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Darum geht es. Und auch um den Mut, Entscheidungen neu zu treffen. Denn vieles wußte man zum Zeitpunkt nicht bzw. das Leben schreibt neue Kapitel.
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britta109 schrieb:
Was für eine schöne Aussage: ich habe gelernt, auf mein Bauchgefühl zu hören! :clap:
Darum geht es. Und auch um den Mut, Entscheidungen neu zu treffen. Denn vieles wußte man zum Zeitpunkt nicht bzw. das Leben schreibt neue Kapitel.
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nadine164 schrieb:
ohne dir Angst machen zu wollen, aber mir ging es genauso wie rapunzeli 30. Ich habe in meiner ersten SS nichts in der Birne behalten. Ich musste alles aufschreiben und haben auch den Leuten viel doppelt erzählt. Die Stilldemenz war sogar noch schlimmer als in der SS.
Zudem hatte ich eine Traumageburt und konnte 4 Wochen lang weder laufen noch sitzen. Gleichzeitig haben wir einen Sonnenschein, aber der brauchte vor allem im ersten Jahr jede Menge Aufmerksamkeit. So eine intensive Fobi hätte ich diesem Zeitraum gar nicht gebrauchen können.
Jetzt wird mein Sohn fast 2 und er fängt an, langsam durchzuschlafen. Jetzt hätte ich die Energie wieder etwas neues zu lernen.
Ich habe aber gelernt, auf mein Bauchgefühl zu hören. Das ist das wichtigeste was du in Zukunft brauchen wirst. Vllt hilft dir dein Bauch auch, die richtige Entscheidung für dich zu treffen. Viel Erfolg und alles Gute!!!!!!!!
Bei meiner zweiten Schwangerschaft habe ich den Kinderbobathkurs gemacht, das war auch möglich, und auch da war ich nicht die Einzige in anderen Umständen....
Du brauchst schon Unterstützung, ganz klar, Du und Dein Mann/Partner solltet die Entscheidung am besten gemeinsam treffen.
Ansonsten ist es eine sehr persönliche Sache, ob man sich eine komplette Auszeit gönnen möchte, sich nur auf Kind und Muttersein konzentriert oder ob man auch noch Luft und Elan und Spaß an etwas anderem hat. Es gibt da ja viele Varianten...
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luzifer schrieb:
Meine persönliche MT Geschichte: habe angefangen, es waren 3 Kurse, dann habe ich ein Jahr pausiert (war im Ausland) und dann wieder weitergemacht, bin dann auch schwanger geworden und habe 4 Wochen vor der Geburt, hoch- bzw. höchstschwanger die Prüfung gemacht und bestanden. Ich habe die Zeit des Mutterschutzes gut zum Lernen verwenden können, im normalen Arbeitsalltag wäre das so nicht möglich gewesen. Habe mich gefreut etwas für den Kopf und Geist zu tun, in dieser Zeit, und war dann, und bin es immer noch, heilfroh, die Prüfung durchgezogen und gemacht zu haben. Selbst wenn du pausierst, ist es nicht von Nachteil, und die Zeit die Du im Mutterschutz bzw. Erziehungsurlaub hast, hast Du später nicht mehr. Die Chancen einen guten Job nach der Elternzeit zu bekommen sind besser und zum Üben finden sich statt Patienten Familienmitglieder, Kollegen und auch Lerngruppen. Das funktionierte wunderbar. Kann Dir nur Mut zu sprechen. Ich war in unserem Kurs auch nicht die Einzige Schwangere und wir hatten auch ein Teilnehmerin mit Neugeborenem.
Bei meiner zweiten Schwangerschaft habe ich den Kinderbobathkurs gemacht, das war auch möglich, und auch da war ich nicht die Einzige in anderen Umständen....
Du brauchst schon Unterstützung, ganz klar, Du und Dein Mann/Partner solltet die Entscheidung am besten gemeinsam treffen.
Ansonsten ist es eine sehr persönliche Sache, ob man sich eine komplette Auszeit gönnen möchte, sich nur auf Kind und Muttersein konzentriert oder ob man auch noch Luft und Elan und Spaß an etwas anderem hat. Es gibt da ja viele Varianten...
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susanne54 schrieb:
Mir ging es in der SS echt schlecht, ich hätte so einen Kurs nicht geschafft. Abgesehen mal von der Gedächtnisleistung, hatte mir nix merken können, wäre es auch körperlich auch nicht gegangen. Ich denke, das wäre bei jedem verschieden, jedem geht es anders. Es hängt ja doch von verschiedenen Faktoren ab. Hab kein MT, sondern Cyriax und denke, das es schon sinnvoll wäre, die gelernten Techniken auch anzuwenden. Ich persönlich würde es nicht machen. Aber ich hab vor der SS viiieeele Jahre gearbeitet und haufenweise Fobis gemacht und war/bin (bin noch in Elternzeit) deshalb froh, mit Physiotherapie nix zu tun zu habe. Wenn man noch relativ am Anfang steht, sieht das wahrscheinlich auch anders aus.
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Alle vier Schwangerschaften verliefen unterschiedlich, wenn auch überwiegend gut. Und alle vier Kinder sind sehr unterschiedlich!!
Was ich mit ungutem Gefühl beobachte:
Frauen machen sich gegenseitg Druck!!! Es gibt Vorgänge die wir nicht wirklich beeinflussen können!!! Wo steht geschrieben, dass wir unsere Meinung nicht ändern dürfen? Immer topfit sein müssen? Früh wieder arbeiten müssen, weil sonst auf dem Arbeitsmarkt versagen?
Kinder machen uns - sofern wir achtsam sind - geduldiger und gelassener den Herausforderungen gegenüber. Mich überkam und überkommt manchmal ein Gefühl der Demut dem Leben gegenüber. und ich meine es positiv!!
Treff deine Entscheidung und treffe auch eine neue Entscheidung! Entscheidungen sind nicht unverrückbar! Gesundheit und Entwicklung sind aber einmalig. Bitte niemals untereinander messen!!
Alles Gute
Britta
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britta109 schrieb:
und dein Bauchgefühl ändert sich manchmal und passt sich auch neuen Situationen an!
Alle vier Schwangerschaften verliefen unterschiedlich, wenn auch überwiegend gut. Und alle vier Kinder sind sehr unterschiedlich!!
Was ich mit ungutem Gefühl beobachte:
Frauen machen sich gegenseitg Druck!!! Es gibt Vorgänge die wir nicht wirklich beeinflussen können!!! Wo steht geschrieben, dass wir unsere Meinung nicht ändern dürfen? Immer topfit sein müssen? Früh wieder arbeiten müssen, weil sonst auf dem Arbeitsmarkt versagen?
Kinder machen uns - sofern wir achtsam sind - geduldiger und gelassener den Herausforderungen gegenüber. Mich überkam und überkommt manchmal ein Gefühl der Demut dem Leben gegenüber. und ich meine es positiv!!
Treff deine Entscheidung und treffe auch eine neue Entscheidung! Entscheidungen sind nicht unverrückbar! Gesundheit und Entwicklung sind aber einmalig. Bitte niemals untereinander messen!!
Alles Gute
Britta
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Vielen Dank für die vielen hilfreichen, persönlichen und zum nachdenken anregenden Antworten! Ich bin mir zwar immer noch nicht ganz sicher, aber werde auf mein Bauchgefühl in den nächsten Tagen hören :wink:
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