O.P.T. - wir sind eine Praxis für
Osteopathie, Physiotherapie und
Training in Schondorf am Ammersee
mit modernster Ausstattung, hellen
Praxisräumen sowie einem
funktionellen Trainingsbereich.
Unser oberstes Ziel ist es, die
Gesundheit sowie die
Lebensqualität unserer Patienten
zu verbessern und diesen Erfolg
langfristig zu erhalten.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung.
Leander Obermeier und Fabian Klingl
O.P.T. – Osteopathie "·
Physiotherapie "· Training
(opt-therapie.de)
Osteopathie, Physiotherapie und
Training in Schondorf am Ammersee
mit modernster Ausstattung, hellen
Praxisräumen sowie einem
funktionellen Trainingsbereich.
Unser oberstes Ziel ist es, die
Gesundheit sowie die
Lebensqualität unserer Patienten
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Wir freuen uns auf deine Bewerbung.
Leander Obermeier und Fabian Klingl
O.P.T. – Osteopathie "·
Physiotherapie "· Training
(opt-therapie.de)
eine kleine Bewusstseinsförderung.
Eine grundete Verlustdarstellung im Rahmen einer Plausibilitätsüberprüfung.
Sachlage:
Zertifikatsfortbildung ZNS E, spezialisiertes Arbeiten, Restlebensarbeitszeit nach Fobi 40 Jahre á 220 Arbeitstage á 480 Minuten.
Vergleich mit Pos. KG.
Zahlengrundlage für die Hochrechnung:
Derzeitige GKV-Vergütung (hier vdek west), Wirtschaftlichkeitsgebot bei Zeiteinsatz, Betriebs-Minutenumsatzverlust gegenüber Pos. KG rd.16 Ct.,
keine Berücksichtigung von Zins- und Steuereffekten.
Ergebnis: Umsatz-Minus 675.840,--€ für die Praxis.
Übrigens, gem. GKV-HIS 2013 (Tab. 11) ist das Verordnungsverhältnis KG zu KG ZNS E ungefähr 5:1 bei einer Zeitverteilung (15Min. zu 25Min) 75:25 oder gekürzt von 3:1. Dieses Verhältnis liese sich dann schön bei 4 Vollzeitmitarbeitern anwenden.
Weiter Zertifikatspositionen wurden absichtlich nicht einbezogen, z. B. MT oder MLD.
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mocca schrieb:
hallo,
eine kleine Bewusstseinsförderung.
Eine grundete Verlustdarstellung im Rahmen einer Plausibilitätsüberprüfung.
Sachlage:
Zertifikatsfortbildung ZNS E, spezialisiertes Arbeiten, Restlebensarbeitszeit nach Fobi 40 Jahre á 220 Arbeitstage á 480 Minuten.
Vergleich mit Pos. KG.
Zahlengrundlage für die Hochrechnung:
Derzeitige GKV-Vergütung (hier vdek west), Wirtschaftlichkeitsgebot bei Zeiteinsatz, Betriebs-Minutenumsatzverlust gegenüber Pos. KG rd.16 Ct.,
keine Berücksichtigung von Zins- und Steuereffekten.
Ergebnis: Umsatz-Minus 675.840,--€ für die Praxis.
Übrigens, gem. GKV-HIS 2013 (Tab. 11) ist das Verordnungsverhältnis KG zu KG ZNS E ungefähr 5:1 bei einer Zeitverteilung (15Min. zu 25Min) 75:25 oder gekürzt von 3:1. Dieses Verhältnis liese sich dann schön bei 4 Vollzeitmitarbeitern anwenden.
Weiter Zertifikatspositionen wurden absichtlich nicht einbezogen, z. B. MT oder MLD.
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was heisst hier viel Zeit?
Ich sitze an meinen Vorschauen für 2015. Also mache ich nur meine kaufmännischen Hausaufgaben für eine nachhaltige Betriebs- und Arbeitsplatzsicherung.
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mocca schrieb:
hallo Leni C.,
was heisst hier viel Zeit?
Ich sitze an meinen Vorschauen für 2015. Also mache ich nur meine kaufmännischen Hausaufgaben für eine nachhaltige Betriebs- und Arbeitsplatzsicherung.
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Leni C. schrieb:
Oben machst du eine Rechnung für eine Restlebensarbeitszeit von 40 Jahren auf , jetzt sitzt du an deiner Planung / Vorschau für 2015. Was ist denn dein Fazit aus deiner ersten Berechnung ? Keine ZNS-Behandlungen mehr ? Würde mich mal wirklich interessieren .
natürlich ist diese erschreckende Erkenntnis auf der aktuellen Zahlenbasis aufgekommen. 2015er Planzahlen (optimiert) habe ich deshalb hochgerechnet,
weil für die Planung für das kommende Jahr auch Fobi-Kostenübernahmeanträge von MAs vorliegen.
Bei einem 25-jährigen kann man schon von einer noch 40 Jahre dauernden Berufstätigkeit ausgehen. Völlig unabhängig ob er für sich oder andere ZNS-Umsatz generiert, die Abwertung des Berufes/Einsatzes/Erfahrung durch "Qualifikation" bleibt.
Deine Frage,
..." Keine ZNS-Behandlungen mehr"..., muss jeder für sich entscheiden.
Es gibt ja auch die Möglichkeit Qualität über die KG-Verordnung abzugeben. Sofern man die Quali hat, muss deshalb doch keine "Zulasssungerweiterung zur Betriebschädigung" beantragt werden. Parallel können die Verordner( mit denen man natürlich ein offenes Gespräch führen muss) ihr Budget schonen.
Sorry, aber der Galgenhumor läßt sich nur sehr schwer unterdrücken.
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mocca schrieb:
hallo Leni C.,
natürlich ist diese erschreckende Erkenntnis auf der aktuellen Zahlenbasis aufgekommen. 2015er Planzahlen (optimiert) habe ich deshalb hochgerechnet,
weil für die Planung für das kommende Jahr auch Fobi-Kostenübernahmeanträge von MAs vorliegen.
Bei einem 25-jährigen kann man schon von einer noch 40 Jahre dauernden Berufstätigkeit ausgehen. Völlig unabhängig ob er für sich oder andere ZNS-Umsatz generiert, die Abwertung des Berufes/Einsatzes/Erfahrung durch "Qualifikation" bleibt.
Deine Frage,
..." Keine ZNS-Behandlungen mehr"..., muss jeder für sich entscheiden.
Es gibt ja auch die Möglichkeit Qualität über die KG-Verordnung abzugeben. Sofern man die Quali hat, muss deshalb doch keine "Zulasssungerweiterung zur Betriebschädigung" beantragt werden. Parallel können die Verordner( mit denen man natürlich ein offenes Gespräch führen muss) ihr Budget schonen.
Sorry, aber der Galgenhumor läßt sich nur sehr schwer unterdrücken.
schon klar. Fallen variabel weniger ZNS-Verordnungen an, dann wird der Zertifikatsmitarbeiter effektiver.
Aber stell dir einmal vor, man könnte diese, durch Qualität erzeugten, Umsatzverluste in eine Altersversorgung stecken.
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mocca schrieb:
hallo Shakespeare,
schon klar. Fallen variabel weniger ZNS-Verordnungen an, dann wird der Zertifikatsmitarbeiter effektiver.
Aber stell dir einmal vor, man könnte diese, durch Qualität erzeugten, Umsatzverluste in eine Altersversorgung stecken.
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cady schrieb:
Hi, endlich mal einer, der's kapiert hat.
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Leni C. schrieb:
Sag mal , mocca , hast du zu viel Zeit ? Oder im Moment einen Anfang von Frust ?
Allerdings muss ich kritisch anmerken, dass die Berechnung mit echter betriebswirtschaftlicher Kalkulation in etwa soviel zu tun hat wie Biologie mit Kartoffelkunde...
Man kann nicht alle Variablen, die einem nicht passen, einfach mal unter den Tisch fallen lassen, um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen.
Das hat ja fast schon das Niveau von Parteipolitik, ist also kaum zu unterbieten.
Gut, manchmal hilft so ein drastischer statistischer Hokuspokus mal den einen oder anderen Physiotherapeuten aus seinem Dämmerzustand heraus zu holen, dann fände ich deinen Beitrag wieder okay. Gruß S.
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Shakespeare schrieb:
Ja, es ist nicht nur nicht nachvollziehbar sondern geradezu bekloppt, wenn ich mal etwas drastischer formuliere, dass Physio-Verbände für eine qualifiziertere Leistung, geringere Honorare (auf Minutenbasis) völlig ok. findet. Zugrunde liegt die Annahme, dass auch KG oder MT im oberen Regelzeitbereich verabreicht wird, was ja auch vielfach den Tatsachen entspricht. Dann freut man sich wieder über die höheren ZNS-Honorare und packt noch einmal 5 Min. Zeit-Geschenk oben drauf...
Allerdings muss ich kritisch anmerken, dass die Berechnung mit echter betriebswirtschaftlicher Kalkulation in etwa soviel zu tun hat wie Biologie mit Kartoffelkunde...
Man kann nicht alle Variablen, die einem nicht passen, einfach mal unter den Tisch fallen lassen, um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen.
Das hat ja fast schon das Niveau von Parteipolitik, ist also kaum zu unterbieten.
Gut, manchmal hilft so ein drastischer statistischer Hokuspokus mal den einen oder anderen Physiotherapeuten aus seinem Dämmerzustand heraus zu holen, dann fände ich deinen Beitrag wieder okay. Gruß S.
Ich finde Deine Bezeichnungen klasse!
"Zulassungserweiterung zur Betriebsschädigung"
Diesen Ausdruck nominiere ich zum Physio-Wort des Jahres!
Mit kollegialen Grüßen Achilles2 :thumbsdown: :thumbsdown: :thumbsdown: :stuck_out_tongue:
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- KG = Regelbehandlungszeit 15 - 25 min. = 13,07 €
- MT = Regelbehandlungszeit 15 - 25 min. = 14,56 €
ist mir nur aufgefallen - seltsam - bitte mobbt mich nicht !!!!
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paracelsus65 schrieb:
in meinem neuen Rahmenvertrag AOK Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern, gültig ab 01.07.2014:
- KG = Regelbehandlungszeit 15 - 25 min. = 13,07 €
- MT = Regelbehandlungszeit 15 - 25 min. = 14,56 €
ist mir nur aufgefallen - seltsam - bitte mobbt mich nicht !!!!
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Fuzziguzzi schrieb:
Ein einziges Beispiel wo Fortbildungen ein wenig honoriert werden aber der Rest liegt im Minus.
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paracelsus65 schrieb:
Ich weiß das auch sehr genau, dass der Rest im Minus liegt. Ist nicht böse gemeint. Vielleicht waren die Teilnehmer bei der Gebührenverhandlung inkl. Schriftführer von Alkohol benebelt und haben einen kleinen Fehler gemacht bzw. sie sind in der Zeile verrutscht und es wurde falsch abgeschrieben. Aber bei der nächsten Gebührenverhandlung wird der Fehler bestimmt wieder ausgeglichen.
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Fuzziguzzi schrieb:
Wer weiß wer weiß was denen (ein) geschenkt wurde?
richtig, MT wird höher vergütet.
Ob damit der Fobi-Markt wohlwollend berücksichtigt wird? Verdienen die Vereins-Fobi-Firmen am Thema MT doch ordentlich mit.
Ob aber eine Amortisation bei MT, in einem angemessenen Betrachtungszeitraum, erreicht wird, muss bezweifelt werden.
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mocca schrieb:
hallo,
richtig, MT wird höher vergütet.
Ob damit der Fobi-Markt wohlwollend berücksichtigt wird? Verdienen die Vereins-Fobi-Firmen am Thema MT doch ordentlich mit.
Ob aber eine Amortisation bei MT, in einem angemessenen Betrachtungszeitraum, erreicht wird, muss bezweifelt werden.
Amortisieren tut es sich schon deshalb, da jemand der keine MT Ausbildung hat keine MT Rezepte annehmen und abrechnen kann und darf.
Betriebswirtschaftlich also eine Null einfährt.
Ob Fobi -Firmen mitverdienen und in welcher Höhe kann ich nicht sagen. Was ich aber sagen kann ist dass für einen Veranstalter weniger übrig bleibt als für den Dozenten.
Wir machen gelegentlich Fobis mit Ärzten und sind froh, wenn eine schwarze Null dabei rauskommt. Bei Honoraren von bis zu 2000 Euro/Tag darf man gerne selbst rechnen. Wenn dann noch Werbung, Personal, Miete etc dazu kommt, ist es echt eng. Dann kommt noch die Steuer.
stafan 302
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stefan 302 schrieb:
Dafür gibt es Auswertungen, die wöchentlich gemacht werden sollten. Excel und Co wären dafür bestens geeignet. Dies sollte Aufgabe des fachl Leiters bzw des PI sein.
Amortisieren tut es sich schon deshalb, da jemand der keine MT Ausbildung hat keine MT Rezepte annehmen und abrechnen kann und darf.
Betriebswirtschaftlich also eine Null einfährt.
Ob Fobi -Firmen mitverdienen und in welcher Höhe kann ich nicht sagen. Was ich aber sagen kann ist dass für einen Veranstalter weniger übrig bleibt als für den Dozenten.
Wir machen gelegentlich Fobis mit Ärzten und sind froh, wenn eine schwarze Null dabei rauskommt. Bei Honoraren von bis zu 2000 Euro/Tag darf man gerne selbst rechnen. Wenn dann noch Werbung, Personal, Miete etc dazu kommt, ist es echt eng. Dann kommt noch die Steuer.
stafan 302
Dafür gibt es Auswertungen, die wöchentlich gemacht werden sollten. Excel und Co wären dafür bestens geeignet. Dies sollte Aufgabe des fachl Leiters bzw des PI sein.
Ist es wirklich ausgerechnet der Fachlichen Leitung Aufgabe die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen auszuwerten?
Das solche Aufgaben _auch_ vom FL gemacht werden können, so er oder sie denn die Grundrechenarten und zumindest ein Quartal überschauen kann möchte ich nicht in Frage stellen; die GKVen als einzige die eine Position "Fachliche Leitung" einfordern erwarten jedoch keine betriebswirtschaftliche Kompetenz. Aufgabe des "FL" ist sicherzustellen das der GK-Versicherte die bestmögliche ausreichende wirtschaftliche Therapie erhält wie im Rahmenvertrag und dessen Anhängen beschrieben. naja, zumindest benannt sollte er/sie sein sofern diese Position nicht vom PI selbst ausgefüllt wird.
...Aufgabe des PI: Ja. Im eigenen Interesse ;)
Betriebswirtschaftlich also eine Null einfährt.
Die "betriebswirtschaftliche 0" möchte ich bestreiten. Jeder PT-Schulabgänger kann (in Deutschland-West) in seinen Umsatzplusstunden €60 in der Stunde einfahren; alles darunter ist eigene Entscheidung des PI zu Lasten der Allgemeinheit (wenn man's böse ausdrücken möchte). Das ist schonmal nicht schlecht, ehrlich. Das liegt im Rahmen derzeitiger Privatpreise gemäß Forumsinformationen der zweiten Jahreshälfte 2014.
Eine MT-Ausbildung kostet (reine Fobi-Gebühren, schnelle Recherche in der physio.de-Fobidatenbank) zwischen €3.500 und €4.500, ich nehme mal €4.000 an, das sollte ein akzeptabler Mittelwet sein. Eine MT-Behandlung bringt ca. €2 mehr Umsatz als eine KG-Behandlung - ein MT-Therapeut kann also ca. €68 in der Stunde erwirtschaften.
Nach 500 Behandlungen kann eine MT-Therapeutin eine "betriebswirtschaftliche Null" erreicht haben, das wären grobe 3 Wochen mit hundertprozentiger MT-Auslastung.
Je nachdem welche Kosten man dazu berücksichtigt können die Zahlen schlechter aussehen (Unterkunft-Verpflegung-An&Abreise-Therapietakte über 15 Minuten)...
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Papa Alpaka schrieb:
stefan 302 schrieb am 31.10.14 13:05:
Amortisieren tut [eine MT-Ausbildung] sich schon deshalb, da jemand der keine MT Ausbildung hat keine MT Rezepte annehmen und abrechnen kann und darf.
Dafür gibt es Auswertungen, die wöchentlich gemacht werden sollten. Excel und Co wären dafür bestens geeignet. Dies sollte Aufgabe des fachl Leiters bzw des PI sein.
Ist es wirklich ausgerechnet der Fachlichen Leitung Aufgabe die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen auszuwerten?
Das solche Aufgaben _auch_ vom FL gemacht werden können, so er oder sie denn die Grundrechenarten und zumindest ein Quartal überschauen kann möchte ich nicht in Frage stellen; die GKVen als einzige die eine Position "Fachliche Leitung" einfordern erwarten jedoch keine betriebswirtschaftliche Kompetenz. Aufgabe des "FL" ist sicherzustellen das der GK-Versicherte die bestmögliche ausreichende wirtschaftliche Therapie erhält wie im Rahmenvertrag und dessen Anhängen beschrieben. naja, zumindest benannt sollte er/sie sein sofern diese Position nicht vom PI selbst ausgefüllt wird.
...Aufgabe des PI: Ja. Im eigenen Interesse ;)
Betriebswirtschaftlich also eine Null einfährt.
Die "betriebswirtschaftliche 0" möchte ich bestreiten. Jeder PT-Schulabgänger kann (in Deutschland-West) in seinen Umsatzplusstunden €60 in der Stunde einfahren; alles darunter ist eigene Entscheidung des PI zu Lasten der Allgemeinheit (wenn man's böse ausdrücken möchte). Das ist schonmal nicht schlecht, ehrlich. Das liegt im Rahmen derzeitiger Privatpreise gemäß Forumsinformationen der zweiten Jahreshälfte 2014.
Eine MT-Ausbildung kostet (reine Fobi-Gebühren, schnelle Recherche in der physio.de-Fobidatenbank) zwischen €3.500 und €4.500, ich nehme mal €4.000 an, das sollte ein akzeptabler Mittelwet sein. Eine MT-Behandlung bringt ca. €2 mehr Umsatz als eine KG-Behandlung - ein MT-Therapeut kann also ca. €68 in der Stunde erwirtschaften.
Nach 500 Behandlungen kann eine MT-Therapeutin eine "betriebswirtschaftliche Null" erreicht haben, das wären grobe 3 Wochen mit hundertprozentiger MT-Auslastung.
Je nachdem welche Kosten man dazu berücksichtigt können die Zahlen schlechter aussehen (Unterkunft-Verpflegung-An&Abreise-Therapietakte über 15 Minuten)...
Mein Chef ist nicht immer da, so bin ich seine "rechte Hand", auch mit Verantwortung. Daher bin ich auch mit für die Zahlen zuständig.
Das mit der schwarzen Null meinte ich so, dass wenn ein Rezept mit MT in unserer Praxis vorgelegt wird und keiner hat die Berechtigung es anzunehmen, wird damit auch nichts (o) verdient.
Deine Berechnung stimmt nur dann, wenn du deine Zahlen zu Grunde legst.
Wir verlangen für 60 Minuten MT incl. einem ausführlichen schriftl. Befund an den Arzt beim ersten Termin 108 Euro, Folgetermine mit 30 Minuten 50 Euro, das alles bei einem Privatpatient. Wir arbeiten im Schnitt mit einem Anteil von ca 42% Privatpatienten.
Der Rest von rund 35% sind MT Rezepte der GKV, da unser Gesamtanteil etwas über 70% an MT ist.
Wir behandeln GKVP 3 in der Stunde wobei die AOK in unserer Gegend einen GKV Anteil von über 80% hat, somit wir 18,10 Euro pro MT bekommen (also 2,63 Euro mehr wie bei einer KG). Weitere Leistungen also passive wie WT und KT werden von uns möglichst privat aquiriert, erstens zur Entlastung der Budgets und zweitens weil wir für die Raumbelegung nicht nur gemittelte 5 Euro verlangen (können und wollen).
Wir kommen mit unserer Spezialisierung auf MT sehr gut zurecht, wie du leicht errechnen kannst.
Somit sollte sich jeder PI oder FL mit der Thematik auseinandersetzen und herausfinden welche Spezialisierung für ihn und seine Praxis sinnvoll ist. Wenn klare Ziele gesteckt werden und das Team ins Boot geholt wird, können Gehälter bezahlt werden von denen MA gut leben und sich optimal weiterbilden können.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Wenn ich fachl Leiter bin so wie ich es bin, dann bin ich dafür verantwortlich was ich mit meinem Chef vereinbart habe. Dafür bekomme ich meinen Gehalt.
Mein Chef ist nicht immer da, so bin ich seine "rechte Hand", auch mit Verantwortung. Daher bin ich auch mit für die Zahlen zuständig.
Das mit der schwarzen Null meinte ich so, dass wenn ein Rezept mit MT in unserer Praxis vorgelegt wird und keiner hat die Berechtigung es anzunehmen, wird damit auch nichts (o) verdient.
Deine Berechnung stimmt nur dann, wenn du deine Zahlen zu Grunde legst.
Wir verlangen für 60 Minuten MT incl. einem ausführlichen schriftl. Befund an den Arzt beim ersten Termin 108 Euro, Folgetermine mit 30 Minuten 50 Euro, das alles bei einem Privatpatient. Wir arbeiten im Schnitt mit einem Anteil von ca 42% Privatpatienten.
Der Rest von rund 35% sind MT Rezepte der GKV, da unser Gesamtanteil etwas über 70% an MT ist.
Wir behandeln GKVP 3 in der Stunde wobei die AOK in unserer Gegend einen GKV Anteil von über 80% hat, somit wir 18,10 Euro pro MT bekommen (also 2,63 Euro mehr wie bei einer KG). Weitere Leistungen also passive wie WT und KT werden von uns möglichst privat aquiriert, erstens zur Entlastung der Budgets und zweitens weil wir für die Raumbelegung nicht nur gemittelte 5 Euro verlangen (können und wollen).
Wir kommen mit unserer Spezialisierung auf MT sehr gut zurecht, wie du leicht errechnen kannst.
Somit sollte sich jeder PI oder FL mit der Thematik auseinandersetzen und herausfinden welche Spezialisierung für ihn und seine Praxis sinnvoll ist. Wenn klare Ziele gesteckt werden und das Team ins Boot geholt wird, können Gehälter bezahlt werden von denen MA gut leben und sich optimal weiterbilden können.
stefan 302
Danke das du eure Zahlen öffentlich benennst :)
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Papa Alpaka schrieb:
Keine weiteren Einwände ;)
Danke das du eure Zahlen öffentlich benennst :)
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asterix61 schrieb:
Endlich auch mal jemand, der angemessene Preise verlangt! Wir haben nur einen kleinen Anteil PP, und erst letztens wieder mal eine unqualifizierte Diskussion über angeblich "eklatant" zu hohe Preise in unserer Praxis, nur weil wir 32€ für MT für 20 min. verlangen. Lehrerin mit Beihilfe, Versicherung hat bezahlt, aber sie beschwert sich, dass die Beihilfestelle nur 50% bezahlt hat. Hat sich dann bei den Mitbewerbern erkundigt und billigere Kollegen gefunden, die auf ihre Beihilfepreise eingegangen sind, somit Praxis gewechselt. Echt Leute, solange das immer noch vorkommt wird sich in unserer Branche NIE etwas ändern! Es ist einfach nur traurig, ich kalkuliere meine Preise seit 20 Jahren, aber immer wieder diese Diskussionen mit, v.a. den lieben Beamten, ist schon nervtötend. Aber wie gesagt..........der Ruin kommt aus den eigenen Reihen.
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kpz schrieb:
... ja und leider ist der Anteil der Pseudoprivaten bei mir sehr hoch. Bei den "normal" Privatpatienten kommt hinzu, dass viele in günstigere Tarife gewechselt sind und auch nur noch Beihilfepreise erstattet bekommen. Der orientalische Basar läßt grüßen.
frag doch diese "Spezialisten" einmal, ob die Höhe ihrer Versicherungsbeiträge auch noch aus dem letzten Jahrtausend stammt.
Aus dieser Zeit kommen die Beihilfesätze. Diese waren damals schon nicht kostendeckend.
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mocca schrieb:
hallo kpz,
frag doch diese "Spezialisten" einmal, ob die Höhe ihrer Versicherungsbeiträge auch noch aus dem letzten Jahrtausend stammt.
Aus dieser Zeit kommen die Beihilfesätze. Diese waren damals schon nicht kostendeckend.
Fast hätte ich es vergessen. Natürlich kann man auf dem Niveau der GOÄ behandeln. Pro Patient zwischen 7 und 10 Minuten einplanen und dann gehts dahin. Dann paßt der Stundenumsatz auch wieder. Aber ich glaube jeder Patient würde dann denken, er wird auf den Arm genommen.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
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Achilles2 schrieb:
Ich habe zur Zeit auch so einen Privatpatienten, der jetzt einen günstigeren Beitrag zahlt, bei Physiotherapie wird aber nur nach GOÄ erstattet. Ich habe Ihm erklärt, daß dies bei mir so nicht gehandhabt wird, weil mit solchen Erstattungen höchstens eine 10 -Minuten- Therapie möglich ist. Das hat Ihm eingeleuchtet, er zahlt meinen Privatpreis. Solchen Beitragsmodelle gibt es inzwischen in allen Variationen und für die Chefarztbehandlung wird aber von der Krankenkasse mindestens der Faktor 2,3 bzw. 3,5 bezahlt. Für weniger Geld wird der Chefarzt nämlich sonst gar nicht tätig. Nur der blöde Physio, der soll sich mit Therapieerstattungen auf Sozialhilfeniveau begnügen. :angry: :angry: :angry:
Fast hätte ich es vergessen. Natürlich kann man auf dem Niveau der GOÄ behandeln. Pro Patient zwischen 7 und 10 Minuten einplanen und dann gehts dahin. Dann paßt der Stundenumsatz auch wieder. Aber ich glaube jeder Patient würde dann denken, er wird auf den Arm genommen.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
... ja und leider ist der Anteil der Pseudoprivaten bei mir sehr hoch. Bei den "normal" Privatpatienten kommt hinzu, dass viele in günstigere Tarife gewechselt sind und auch nur noch Beihilfepreise erstattet bekommen. Der orientalische Basar läßt grüßen.
Für die Höhe Deiner PRIVATPREISE bist Du alleine verantwortlich! Bitte berücksichtigen!
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Thera-Pi schrieb:
kpz schrieb am 4.11.14 17:23:
... ja und leider ist der Anteil der Pseudoprivaten bei mir sehr hoch. Bei den "normal" Privatpatienten kommt hinzu, dass viele in günstigere Tarife gewechselt sind und auch nur noch Beihilfepreise erstattet bekommen. Der orientalische Basar läßt grüßen.
Für die Höhe Deiner PRIVATPREISE bist Du alleine verantwortlich! Bitte berücksichtigen!
... ja und leider ist der Anteil der Pseudoprivaten bei mir sehr hoch. Bei den "normal" Privatpatienten kommt hinzu, dass viele in günstigere Tarife gewechselt sind und auch nur noch Beihilfepreise erstattet bekommen. Der orientalische Basar läßt grüßen.
Für die Höhe Deiner PRIVATPREISE bist Du alleine verantwortlich! Bitte berücksichtigen!
Ich habe auch nichts über meine Preise gesagt, sondern nur über den Anteil Beihilfeberechtigter. Bitte lesen!
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kpz schrieb:
Thera-Pi schrieb am 4.11.14 22:45:
kpz schrieb am 4.11.14 17:23:
... ja und leider ist der Anteil der Pseudoprivaten bei mir sehr hoch. Bei den "normal" Privatpatienten kommt hinzu, dass viele in günstigere Tarife gewechselt sind und auch nur noch Beihilfepreise erstattet bekommen. Der orientalische Basar läßt grüßen.
Für die Höhe Deiner PRIVATPREISE bist Du alleine verantwortlich! Bitte berücksichtigen!
Ich habe auch nichts über meine Preise gesagt, sondern nur über den Anteil Beihilfeberechtigter. Bitte lesen!
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Achilles2 schrieb:
Hallo mocca!
Ich finde Deine Bezeichnungen klasse!
"Zulassungserweiterung zur Betriebsschädigung"
Diesen Ausdruck nominiere ich zum Physio-Wort des Jahres!
Mit kollegialen Grüßen Achilles2 :thumbsdown: :thumbsdown: :thumbsdown: :stuck_out_tongue:
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