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Ich bereite mich gerade auf die praktische Prüfung für Maitland vor. Kann mir jemand etwas zu dem Ablauf erzählen? Was passiert, wenn man in den Techniken recht sicher ist, aber die Fragestellung darauf aufbaut, dass ein Krankheitsbild bekannt ist und man dieses leider nicht präsent hat? Oder ist es eben schwerpunktmäßig eine Praktische Techniken Prüfung? Ich kann es nicht einschätzen und wäre über Erfahrungsberichte extrem dankbar :wink:
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rapunzeli 30 schrieb:
Hallo,
Ich bereite mich gerade auf die praktische Prüfung für Maitland vor. Kann mir jemand etwas zu dem Ablauf erzählen? Was passiert, wenn man in den Techniken recht sicher ist, aber die Fragestellung darauf aufbaut, dass ein Krankheitsbild bekannt ist und man dieses leider nicht präsent hat? Oder ist es eben schwerpunktmäßig eine Praktische Techniken Prüfung? Ich kann es nicht einschätzen und wäre über Erfahrungsberichte extrem dankbar :wink:
Viel wichtiger ist, dass man das Konzept verstanden hat und darauf aufbauend eine adäquate Behandlungsstrategie verfolgt.
Machst du bei einem SIN Patienten EOR Techniken könntest du in echte Erklärungsnot kommen!
Also nochmal: die Prüfer wollen vor allem sehen, dass du das Konzept verstanden hast.
....allerdings war meine Prüfung vor 17 Jahren.....ich geh mal aber davon aus, dass sich im Grundsatz nicht so viel geändert hat.
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mbone schrieb:
Maitland ist im Prinzip wenig technikenorientiert.
Viel wichtiger ist, dass man das Konzept verstanden hat und darauf aufbauend eine adäquate Behandlungsstrategie verfolgt.
Machst du bei einem SIN Patienten EOR Techniken könntest du in echte Erklärungsnot kommen!
Also nochmal: die Prüfer wollen vor allem sehen, dass du das Konzept verstanden hast.
....allerdings war meine Prüfung vor 17 Jahren.....ich geh mal aber davon aus, dass sich im Grundsatz nicht so viel geändert hat.
Und die Untersuchungs und Behandlungstechniken natürlich auch....dazu gehört natürlich auch dass man das Konzept grundlegend verstanden hat (und es am Besten schon direkt nach dem 1.Kurs in der Praxis täglich anwendet)
Von daher verstehe ich nicht wie Du schreiben kannst dass Maitland wenig technikorientiert ist ....
Ich würde es wenn dann so formulieren dass z.B. Mobilisationstechniken nicht so dogmatisch angewendet werden wie in anderen MT-Konzepten (z.B. dass in der Schulter nicht nur caudalgleiten untersucht und behandelt wird sondern getestet wird welche Richtung am ehesten Schmerzlindernd (bei SIN Patienten) oder am meisten eingeschränkt ist (bei EOR-Patienten)....ebenso sollte man wissen wie man eine Behandlung im Sinne einer Progression verändern kann ...aber auch dazu müssen die Griffe und Techniken sitzen!
Aber ich würde auf jeden Fall im 2a Kurs die Prüfung mitmachen....dann hast Du einen guten Anhaltspunkt wie die Zertifikatsprüfung ablaufen wird....und ein nichtbestehen der 2a Prüfung ist nicht so tragisch wie wenn man die Zertifikatsprüfung wiederholen muss :wink:
Auf jeden Fall Viel Glück....
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Kann ich dir nur zustimmen.
Wahrscheinlich hätte ich besser schreiben sollen: weniger technikenorientiert als das z. B Kaltenborn war.
Über den momentanen Stand bei Kaltenborn bin ich wenig informiert...
Man sollte eben wissen was man macht und warum und wenn man das innerhalb des Konzeptes plausibel erklären konnte war die Ausführung der Technik zumindest in meiner Prüfung nicht im Vordergrund gestanden.
Griffe und Techniken sollten gewusst sein.
Dass sie sitzen und gut ausgeführt werden dauert eben auch und erfordern ein häufiges Arbeiten damit.
Das kann in einer Prüfungssituation oft noch nicht so gut sein und die Prüfer waren sich zumindest in der Zeit als ich die Prüfung gemacht habe, dessen bewußt.
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mbone schrieb:
@christian
Kann ich dir nur zustimmen.
Wahrscheinlich hätte ich besser schreiben sollen: weniger technikenorientiert als das z. B Kaltenborn war.
Über den momentanen Stand bei Kaltenborn bin ich wenig informiert...
Man sollte eben wissen was man macht und warum und wenn man das innerhalb des Konzeptes plausibel erklären konnte war die Ausführung der Technik zumindest in meiner Prüfung nicht im Vordergrund gestanden.
Griffe und Techniken sollten gewusst sein.
Dass sie sitzen und gut ausgeführt werden dauert eben auch und erfordern ein häufiges Arbeiten damit.
Das kann in einer Prüfungssituation oft noch nicht so gut sein und die Prüfer waren sich zumindest in der Zeit als ich die Prüfung gemacht habe, dessen bewußt.
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rapunzeli 30 schrieb:
Danke für eure Antworten. Ich habe das Konzept hoffentlich ausreichend verstanden und beschäftige mich intensiv mit den Inhalten. Es wurden nebenbei immer wieder Krankheitsbilder angesprochen, die nicht so gängig sind. Meine Sorge ist, dass ich von jemand anderen geprüft werde und er ein Krankheitsbild im Kopf hat, was mir nicht geläufig ist. Es ist aber auch so wirklich viel Stoff .... und mein Kopf so Klein. Ich hoffe, dass mir im richtigen Moment alles einfällt, was gefragt wird.
ich bin in der praktischen Prüfung durchgefallen , obwohl die Prüferin meinte, ich hätte die Techniken gut gemacht.
ich bin der Meinung, dass ich auch die Zusatzaufgaben gut beantwortet habe, aber das war dann der Grund meiner nicht bestandenen Prüfung.
das blöde war, dass in der Prüfung mir sugeriert wurde, dass ich alles gut mache, so dass ich gar keine Chance hatte, eventuell falsch beantwortete Fragen zu korrigieren.
Es kommt sehr darauf an denke ich bei wem man die Prüfung macht.
Ich habe mitbekommen, dass andere durchkamen, die überhaupt keinen Plan hatten.
Für mich ist deswegen Maitland , auch wenn ich das Konzept grundlegen gut finde, ein NO GO.
Ich werde es jüngeren Kollegen auf keinen Fall empfehlen.
Ich finde dass die Ansprüche einfach zu hoch gesteckt sind im Vergleich zu anderen MT Techniken.
Ich habe mitbekommen wie Prüfungsteilnehmer regelrecht zusammengebrochen sind, weil sie schon das zweite Mal durchgefallen sind.
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alianda schrieb:
hallo
ich bin in der praktischen Prüfung durchgefallen , obwohl die Prüferin meinte, ich hätte die Techniken gut gemacht.
ich bin der Meinung, dass ich auch die Zusatzaufgaben gut beantwortet habe, aber das war dann der Grund meiner nicht bestandenen Prüfung.
das blöde war, dass in der Prüfung mir sugeriert wurde, dass ich alles gut mache, so dass ich gar keine Chance hatte, eventuell falsch beantwortete Fragen zu korrigieren.
Es kommt sehr darauf an denke ich bei wem man die Prüfung macht.
Ich habe mitbekommen, dass andere durchkamen, die überhaupt keinen Plan hatten.
Für mich ist deswegen Maitland , auch wenn ich das Konzept grundlegen gut finde, ein NO GO.
Ich werde es jüngeren Kollegen auf keinen Fall empfehlen.
Ich finde dass die Ansprüche einfach zu hoch gesteckt sind im Vergleich zu anderen MT Techniken.
Ich habe mitbekommen wie Prüfungsteilnehmer regelrecht zusammengebrochen sind, weil sie schon das zweite Mal durchgefallen sind.
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us11 schrieb:
Wer bei der Prüfung/MT, egal welcher Anbieter, praktisch durchfällt, sollte auch keine Patienten behandeln dürfen. Derjenige ist absolut unqualifiziert und darf im Interesse aller Patienten und Berufskollegen nicht tätig werden!
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rapunzeli 30 schrieb:
Ich fand die Prüfung auch heftig, aber Maitland ist vom Konzept super. Durchfallen kann immer und überall passieren. wie kommst du darauf, dass es bei anderen Konzepten nicht passiert :unamused: :unamused: :unamused:
Eine nicht bestandene Prüfung kann viele mögliche Ursachen haben, die in sehr sehr vielen Bereichen möglich sind zu liegen. Und nicht jede Prüfungsbewertung ist automatisch gerecht.
:unamused:
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limone schrieb:
Ah, und wer die Prüfung besteht, weil er einen guten Riecher, einen duftenden Prüfer und eine Rose Glück hatte und danach nur die zehn Techniken am Patienten vielleicht anwendet die er noch weiß, die anderen gelernten Dinge in seiner MT-Fortbildung aber sofort nach Abhaken der Prüfung ins Regal stellt und nie mehr reflektiert darüber weil es sowieso nicht sein Ding ist, der ist in deinen Augen dann ein guter MT-Therapeut??!
Eine nicht bestandene Prüfung kann viele mögliche Ursachen haben, die in sehr sehr vielen Bereichen möglich sind zu liegen. Und nicht jede Prüfungsbewertung ist automatisch gerecht.
:unamused:
Ah, und wer die Prüfung besteht, weil er einen guten Riecher, einen duftenden Prüfer und eine Rose Glück hatte und danach nur die zehn Techniken am Patienten vielleicht anwendet die er noch weiß, die anderen gelernten Dinge in seiner MT-Fortbildung aber sofort nach Abhaken der Prüfung ins Regal stellt und nie mehr reflektiert darüber weil es sowieso nicht sein Ding ist, der ist in deinen Augen dann ein guter MT-Therapeut??!
Eine nicht bestandene Prüfung kann viele mögliche Ursachen haben, die in sehr sehr vielen Bereichen möglich sind zu liegen. Und nicht jede Prüfungsbewertung ist automatisch gerecht.
:unamused:
Wo steht, das ich geschrieben habe, wer besteht ist ein guter Therapeut? Wo steht das?
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us11 schrieb:
limone schrieb am 3.7.17 21:43:
Ah, und wer die Prüfung besteht, weil er einen guten Riecher, einen duftenden Prüfer und eine Rose Glück hatte und danach nur die zehn Techniken am Patienten vielleicht anwendet die er noch weiß, die anderen gelernten Dinge in seiner MT-Fortbildung aber sofort nach Abhaken der Prüfung ins Regal stellt und nie mehr reflektiert darüber weil es sowieso nicht sein Ding ist, der ist in deinen Augen dann ein guter MT-Therapeut??!
Eine nicht bestandene Prüfung kann viele mögliche Ursachen haben, die in sehr sehr vielen Bereichen möglich sind zu liegen. Und nicht jede Prüfungsbewertung ist automatisch gerecht.
:unamused:
Wo steht, das ich geschrieben habe, wer besteht ist ein guter Therapeut? Wo steht das?
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limone schrieb:
(Doppelpost, gelöscht)
"Wer bei der Prüfung/MT, egal welcher Anbieter, praktisch durchfällt, sollte auch keine Patienten behandeln dürfen. Derjenige ist absolut unqualifiziert und darf im Interesse aller Patienten und Berufskollegen nicht tätig werden! "
Weil du der Prüfung bzw den Prüfern alles entscheidenden Charakter zusprichst, die absolute Oberhoheit erteilst, im Fall des Scheiterns und damit ja auch im Fall des Bestehens.
LG
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limone schrieb:
Das steht indirekt aber sehr deutlich hier:
"Wer bei der Prüfung/MT, egal welcher Anbieter, praktisch durchfällt, sollte auch keine Patienten behandeln dürfen. Derjenige ist absolut unqualifiziert und darf im Interesse aller Patienten und Berufskollegen nicht tätig werden! "
Weil du der Prüfung bzw den Prüfern alles entscheidenden Charakter zusprichst, die absolute Oberhoheit erteilst, im Fall des Scheiterns und damit ja auch im Fall des Bestehens.
LG
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christian96 schrieb:
Also die Differenzierungstests sollte man schon können ..
Und die Untersuchungs und Behandlungstechniken natürlich auch....dazu gehört natürlich auch dass man das Konzept grundlegend verstanden hat (und es am Besten schon direkt nach dem 1.Kurs in der Praxis täglich anwendet)
Von daher verstehe ich nicht wie Du schreiben kannst dass Maitland wenig technikorientiert ist ....
Ich würde es wenn dann so formulieren dass z.B. Mobilisationstechniken nicht so dogmatisch angewendet werden wie in anderen MT-Konzepten (z.B. dass in der Schulter nicht nur caudalgleiten untersucht und behandelt wird sondern getestet wird welche Richtung am ehesten Schmerzlindernd (bei SIN Patienten) oder am meisten eingeschränkt ist (bei EOR-Patienten)....ebenso sollte man wissen wie man eine Behandlung im Sinne einer Progression verändern kann ...aber auch dazu müssen die Griffe und Techniken sitzen!
Aber ich würde auf jeden Fall im 2a Kurs die Prüfung mitmachen....dann hast Du einen guten Anhaltspunkt wie die Zertifikatsprüfung ablaufen wird....und ein nichtbestehen der 2a Prüfung ist nicht so tragisch wie wenn man die Zertifikatsprüfung wiederholen muss :wink:
Auf jeden Fall Viel Glück....
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