Wir sind ein kleines, feines
Praxisstudio im Herzen von
Berlin-Charlottenburg und suchen -
DICH.
Praxisstudio - weil wir nicht nur
eine Physiotherapie- und
Osteopathiepraxis sind, sondern
auch ein Pilatesstudio mit Training
auf der Matte und an den original
Pilates Geräten.
Gerne kannst du dir schon einmal
einen Eindruck von uns und dem
Praxisstudio
unter" www.kirsisabri.berlin" machen.
Wir suchen dich für 10 Stunden in
der Woche (mit Option auf
Erweiterung der Arbeitsstunden)
Montags und...
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Es besteht eine Hemiparese rechts, die Patientin läuft am Rollator. Die rechte Hand ist in der Lage, am Rollator die Stützfunktion zu leisten, Unterschrift auch mit rechts, aber sehr krakelig und nicht richtig in der Reihe. Pat. ist eigentlich Rechtshänder, führt notgedrungen die meisten Verrichtungen im Haushalt jetzt mit links durch.
Heute nun erzählte mir die Patientin, dass das Gefühl in der rechten Hand jetzt besser wäre, diese wäre etwas beweglicher und würde auch schmerzen von Zeit zu Zeit.
Ich habe es ausprobiert, wir haben den Zeigefinger separiert, was gar nicht so leicht war. Die Patientin war in der Lage, ca. 10 Bilder auf dem (meinem mitgebrachten) Tablet anzutippen und wir waren beide sehr erfreut. Als Reaktion wurde die Patientin aber direkt danach müde und fühlte sich "fix und fertig". Ich merke daran, dass eine solche Aktivierung eine starke hirnorganische Reaktion hervorrufen kann. Ich habe mit der Tochter telefoniert und darum gebeten, eine VO für Ergotherapie vom Arzt ausstellen zu lassen. Ob und wann allerdings jemand zu regelmäßigen HB kommen kann, vermag ich nicht abzuschätzen.
Daher meine Frage: Ich werde mich auf keinen Fall in das Fachgebiet der Ergotherapeuten einmischen, werde jegliche "Übungen" vermeiden, bin ja dazu nicht ausgebildet und hoffe, meine Grenzen zu kennen. Was genau darf ich NICHT? Was schadet der Patientin? Darf ich sie auffordern, auf dem Tablet (große) Bilder anzutippen? Darf ich sagen, wenn eine Karte gezogen werden muss, dass sie das mit der rechten Hand machen soll? Ich würde gern unterstützen, will aber der Patientin auf keinen Fall schaden.
(Diese Reaktion hat mir nebenbei vor Augen geführt, was die Umerziehung auf Rechts für einen Linkshänder bedeuten muss)
Für ein paar Hinweise wäre ich sehr dankbar.
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Partikel schrieb:
Liebe Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten, ich benötige einen Rat. Ich bin Logopädin und habe eine 80jährige Patientin wegen einer Aphasie seit 2 Jahren in Therapie, immer noch Fortschritte, aber eigentlich m. E. eine Plateauphase.
Es besteht eine Hemiparese rechts, die Patientin läuft am Rollator. Die rechte Hand ist in der Lage, am Rollator die Stützfunktion zu leisten, Unterschrift auch mit rechts, aber sehr krakelig und nicht richtig in der Reihe. Pat. ist eigentlich Rechtshänder, führt notgedrungen die meisten Verrichtungen im Haushalt jetzt mit links durch.
Heute nun erzählte mir die Patientin, dass das Gefühl in der rechten Hand jetzt besser wäre, diese wäre etwas beweglicher und würde auch schmerzen von Zeit zu Zeit.
Ich habe es ausprobiert, wir haben den Zeigefinger separiert, was gar nicht so leicht war. Die Patientin war in der Lage, ca. 10 Bilder auf dem (meinem mitgebrachten) Tablet anzutippen und wir waren beide sehr erfreut. Als Reaktion wurde die Patientin aber direkt danach müde und fühlte sich "fix und fertig". Ich merke daran, dass eine solche Aktivierung eine starke hirnorganische Reaktion hervorrufen kann. Ich habe mit der Tochter telefoniert und darum gebeten, eine VO für Ergotherapie vom Arzt ausstellen zu lassen. Ob und wann allerdings jemand zu regelmäßigen HB kommen kann, vermag ich nicht abzuschätzen.
Daher meine Frage: Ich werde mich auf keinen Fall in das Fachgebiet der Ergotherapeuten einmischen, werde jegliche "Übungen" vermeiden, bin ja dazu nicht ausgebildet und hoffe, meine Grenzen zu kennen. Was genau darf ich NICHT? Was schadet der Patientin? Darf ich sie auffordern, auf dem Tablet (große) Bilder anzutippen? Darf ich sagen, wenn eine Karte gezogen werden muss, dass sie das mit der rechten Hand machen soll? Ich würde gern unterstützen, will aber der Patientin auf keinen Fall schaden.
(Diese Reaktion hat mir nebenbei vor Augen geführt, was die Umerziehung auf Rechts für einen Linkshänder bedeuten muss)
Für ein paar Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Mehr würde ich jetzt auch an deiner Stelle nicht machen, da du ja keine Ergotherapeutin bist. Da würde ich mich wirklich nur aufs Kartenziehen und Tablett halten oder Gegenstände auf dem Tablett antippen mit der rechten Hand begrenzen. Du kannst sie höchstens noch ein bisschen führen. Wenn die Schulter subluxiert sein sollte, dann würde ich da nix an der Schulter machen. Da würdest du einen kleinen Spalt ertasten können bei der betroffenen Stelle und auch im Seitenvergleich würde die Schulter auch etwas anders ausschauen. Und die Patientin würde so wie so keine großen Bewegungen in der Schulter zulassen wollen. Das wäre dann wirklich was für uns Ergotherapeuten.
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Ich habe mich falsch ausgedrückt. Die Anstrengung der Patientin ist im Kopf! Sie fasst sich an die (linke) Schläfe und sieht ziemlich mitgenommen aus. Mir kommt es vor, als macht diese Aktivierung auf der neuronalen Ebene was mit ihr.
Niemals würde ich "Hand anlegen" und somit ist mir von Schulterspalt nichts bekannt.
Ganz lieben Dank. :blush:
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Partikel schrieb:
Vielen Dank für Deine Hinweise.
Ich habe mich falsch ausgedrückt. Die Anstrengung der Patientin ist im Kopf! Sie fasst sich an die (linke) Schläfe und sieht ziemlich mitgenommen aus. Mir kommt es vor, als macht diese Aktivierung auf der neuronalen Ebene was mit ihr.
Niemals würde ich "Hand anlegen" und somit ist mir von Schulterspalt nichts bekannt.
Ganz lieben Dank. :blush:
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Kukdiehe schrieb:
Hallo dass du die Patientin aufforderst, dass diese die Bildkarten mit der Rechten Hand ziehen soll und die Bilder auf deinem Tablett so weit es der Patientin möglich ist auch die Bilder mit der rechten Hand berühren lassen. Viel falsch machen kannst du dabei eigentlich nicht. Es kommt halt immer darauf an in wie weit es der Patientin möglich ist. Wenn du siehst, dass es der Patientin zu anstrengend wird, dann würde ich eine Pause machen. Wenn die Ansteuerung dann nach einer Zeit schlechter geht, was erst mal normal ist, da sie mit der Hand viel gemacht hat, dann wird es Zeit für eine Pause.
Mehr würde ich jetzt auch an deiner Stelle nicht machen, da du ja keine Ergotherapeutin bist. Da würde ich mich wirklich nur aufs Kartenziehen und Tablett halten oder Gegenstände auf dem Tablett antippen mit der rechten Hand begrenzen. Du kannst sie höchstens noch ein bisschen führen. Wenn die Schulter subluxiert sein sollte, dann würde ich da nix an der Schulter machen. Da würdest du einen kleinen Spalt ertasten können bei der betroffenen Stelle und auch im Seitenvergleich würde die Schulter auch etwas anders ausschauen. Und die Patientin würde so wie so keine großen Bewegungen in der Schulter zulassen wollen. Das wäre dann wirklich was für uns Ergotherapeuten.
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