Physiotherapeut/-in oder
Masseur-med. Bademeister/-in Job in
Hamburg Wandsbek
Du möchtest dich im Team
wohlfühlen und gut bezahlt werden?
Wir bieten:
- Teilzeit 20h, Vollzeit 32h oder
nach Wunsch
- Gehalt bis zu 5000€ (je nach
Qualifikation)
- 31 Tage Urlaub (bei Vollzeit)
- Arbeitstage selbst bestimmen
- Übernahme der Kosten für
externe Fortbildungen
- mehr Verdienst nach einer
fachlichen Fortbildung
- Vergütung für zusätzliche
Tätigkeiten in der Praxis
- interner Austau...
Masseur-med. Bademeister/-in Job in
Hamburg Wandsbek
Du möchtest dich im Team
wohlfühlen und gut bezahlt werden?
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- Teilzeit 20h, Vollzeit 32h oder
nach Wunsch
- Gehalt bis zu 5000€ (je nach
Qualifikation)
- 31 Tage Urlaub (bei Vollzeit)
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- Übernahme der Kosten für
externe Fortbildungen
- mehr Verdienst nach einer
fachlichen Fortbildung
- Vergütung für zusätzliche
Tätigkeiten in der Praxis
- interner Austau...
1. eine vorsorgliche Schliessung durch Behörden NULL Anspruch auf Entschädigung nach sich zieht und
2. gleichzeitig die verbleibende Arbeit, die ja in etlichen Praxen noch existiert, stoppen würde.
Alternativ kann jeder PI von sich aus entscheiden, zu schliessen. Mit der Konsequenz:
1. sowohl der finanzielle als auch der Gesundheitsschutz-Aspekt sind gleich dem einer vorsorgliche Schliessung durch Behörden.
2. die verbleibende Arbeit, die ja in etlichen Praxen noch existiert, kann weiterhin fortgeführt werden.
Wie ich an anderer Stelle schon gesagt hatte - der Schuss kann sonst ganz schön nach hinten losgehen.
Also bitte vor dem Handeln erst Hintergründe abklären, anstatt durch voreiligen Aktivismus Situationen herbei führen, die eher schaden als nutzen!!!!!
Eine Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz durch Behörfen erfolgt nur, wenn die Praxis wegen Quarantäne durch Behörden geschlossen wird - i.d.R für 14 Tage.
Siehe auch Beitrag "aktuelles aus Aachen 21.03.2020 "Wen dürfen wir noch behandelt?"
> RA Alt Folge 57 Youtube
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tom1350 schrieb:
Du darfst ab morgen gerne deine Praxis für Notfallbehandlungen unter strengsten Hygienevorschriften geöffnet lassen.
Ausserdem sehe ich den Staat in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Mittel zur Ausübung meines Berufes zur Verfügung stehen.
Kann der Staat das nicht, müsste er an der Stelle dazu die Verantwortung übernehmen.
Ist ja kein vorsätzliches oder fahrlässiges Missachten der Vorschriften, wenn ein PI Vorschriften unter den gegebenen Umständen nicht umsetzen kann.
Ich habe Jahre lang die Verantwortung für Patienten und Mitarbeiter getragen und nicht zuletzt das Steuersäckel damit gut gefüllt.
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WinnieE schrieb:
es soll Praxen geben, die das (noch) leisten können.
Ausserdem sehe ich den Staat in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Mittel zur Ausübung meines Berufes zur Verfügung stehen.
Kann der Staat das nicht, müsste er an der Stelle dazu die Verantwortung übernehmen.
Ist ja kein vorsätzliches oder fahrlässiges Missachten der Vorschriften, wenn ein PI Vorschriften unter den gegebenen Umständen nicht umsetzen kann.
Ich habe Jahre lang die Verantwortung für Patienten und Mitarbeiter getragen und nicht zuletzt das Steuersäckel damit gut gefüllt.
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tom1350 schrieb:
Ich sehe vor allem die GKV in der Pflicht. Die haben den Versorgungsauftrag, also sind sie auch für die entsprechenden Bedingungen verantwortlich. Diesmal eben nicht nur restriktiv durch die HM-Richtlinie, sondern jetzt auch aktiv durch zur Verfügung stellen von Schutzgütern. Darüber hinaus muss das erschwerte Arbeiten dann auch zusätzlich vergütet werden.
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Skiurlaub schrieb:
Wo finde ich die Richtlinien dazu?
Keine Notfallbehandlungen ohne Schutzausrüstung!
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tom1350 schrieb:
Es gibt noch keine Vorgaben zur Sicherheit. Die erwarte ich heute. Wenn hierzu nichts gesagt wird ist das ein Totalversagen der Politik.
Keine Notfallbehandlungen ohne Schutzausrüstung!
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WinnieE schrieb:
manchmal hilft Lesen. Schau mal, was ich oben geschrieben habe.
Für mich noch unklar: müssen wir Th. Mundschutz tragen? Müssen wir Handschuhe tragen? Gibt es dazu Betimmungen?
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Skiurlaub schrieb:
Das Video habe ich gesehen. Danke!
Für mich noch unklar: müssen wir Th. Mundschutz tragen? Müssen wir Handschuhe tragen? Gibt es dazu Betimmungen?
"1. Atemschutzmasken
Die Verwendung von Atemschutzmasken bei der Behandlung von Patienten, die nicht mit dem Corona-Virus infiziert sind, ist (noch) nicht vorgeschrieben. Sollte der Patient mit dem Corona-Virus infiziert sein, ist bereits wegen der Ausbreitungsgefahr von einer weiteren Therapie - zumindest vorläufig - abzusehen."
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WinnieE schrieb:
hierzu die Antwort eines RA, der Gastbeiträge auf der HP meiner Abrechnungsstelle einstellt:
"1. Atemschutzmasken
Die Verwendung von Atemschutzmasken bei der Behandlung von Patienten, die nicht mit dem Corona-Virus infiziert sind, ist (noch) nicht vorgeschrieben. Sollte der Patient mit dem Corona-Virus infiziert sein, ist bereits wegen der Ausbreitungsgefahr von einer weiteren Therapie - zumindest vorläufig - abzusehen."
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Skiurlaub schrieb:
Danke dir! Logische Antwort vom RA. Nur woher wissen, ob jemand infiziert ist. Es ist und bleibt ein Dilemma!
Deshalb dürfte auch die Dunkelziffer extrem hoch sein und damit die Statistiken sehr vage.
Zum Thema Handschuhe: da brauch ich keine Anordnungen. Mein (manchmal) gesunder Menschenverstand sagt mir, dass sowohl ich als auch meine MA die zu tragen haben!
Zumal sie noch ohne Probleme verfügbar sind.
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WinnieE schrieb:
das Dilemma gilt derzeit für alle Lebensbereiche und damit für Jeden.
Deshalb dürfte auch die Dunkelziffer extrem hoch sein und damit die Statistiken sehr vage.
Zum Thema Handschuhe: da brauch ich keine Anordnungen. Mein (manchmal) gesunder Menschenverstand sagt mir, dass sowohl ich als auch meine MA die zu tragen haben!
Zumal sie noch ohne Probleme verfügbar sind.
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ella426 schrieb:
Was hier in der Physiotherapie betrieben wird, kann man nur noch als "Russisches Roulette" bezeichnen. Ohne die erforderliche Schutzausrüstung (Mundschutz FFP3 + Schutzbrille und Handschuhe) sollte kein(!) Patient mehr behandelt werden. Jeder lernt doch in der ersten Hilfe die Grundregel: Eigenschutz geht vor Fremdschutz!
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Danny 07 schrieb:
Also wäre es jetzt sogar gut , wenn ein Mitarbeiter das hätte u.dann die Praxis von 'oben ' aus geschlossen werden würde ?, weil es dann sicher finanzielle Absicherung gibt ?
reden wir hier eigentlich über Kuchen, dass sich hier die Krümel melden?
Mundschutz FFP3 + Schutzbrille sind nicht vorgeschrieben.
Deshalb lass bitte diese Aussagen, wenn Du nicht richtig informiert bist!
Verwirrung herrscht schon genug.
Zur Erinnerung:
es geht hier bei diesem Thema gerade um Sinn und Unsinn dieser Petition.
Grundsätzlich ist niemand gezwungen, zu arbeiten und Geld zu verdienen.
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WinnieE schrieb:
@ ella
reden wir hier eigentlich über Kuchen, dass sich hier die Krümel melden?
Mundschutz FFP3 + Schutzbrille sind nicht vorgeschrieben.
Deshalb lass bitte diese Aussagen, wenn Du nicht richtig informiert bist!
Verwirrung herrscht schon genug.
Zur Erinnerung:
es geht hier bei diesem Thema gerade um Sinn und Unsinn dieser Petition.
Grundsätzlich ist niemand gezwungen, zu arbeiten und Geld zu verdienen.
da hast Du im Grunde recht, aber solch ein Quarantäe-Schliessung dauert in der Regel 14 Tage.
Und danach - stehen die selben Fragezeichen im Raum.
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WinnieE schrieb:
@ Danny
da hast Du im Grunde recht, aber solch ein Quarantäe-Schliessung dauert in der Regel 14 Tage.
Und danach - stehen die selben Fragezeichen im Raum.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Kollegen*innen ungenügend informiert sind ... Dabei gibt es doch viele kompetente Quellen. Einge Menge Aussagen sind spekulativ, Halbwissen, unklare Begriffe usw.
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volker991 schrieb:
Danke, WinnieE, für die Klarstellung bzw. die klaren Worte. Wir gehören zur Kategorie I was die Schutzkleidung anbelangt.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Kollegen*innen ungenügend informiert sind ... Dabei gibt es doch viele kompetente Quellen. Einge Menge Aussagen sind spekulativ, Halbwissen, unklare Begriffe usw.
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Geronimo schrieb:
...
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Geronimo schrieb:
...14 Tage und dann hast Du das gleiche Problem....
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Problem beschreiben
WinnieE schrieb:
Diese Petition ist ein absolutes NO GO!!! - weil:
1. eine vorsorgliche Schliessung durch Behörden NULL Anspruch auf Entschädigung nach sich zieht und
2. gleichzeitig die verbleibende Arbeit, die ja in etlichen Praxen noch existiert, stoppen würde.
Alternativ kann jeder PI von sich aus entscheiden, zu schliessen. Mit der Konsequenz:
1. sowohl der finanzielle als auch der Gesundheitsschutz-Aspekt sind gleich dem einer vorsorgliche Schliessung durch Behörden.
2. die verbleibende Arbeit, die ja in etlichen Praxen noch existiert, kann weiterhin fortgeführt werden.
Wie ich an anderer Stelle schon gesagt hatte - der Schuss kann sonst ganz schön nach hinten losgehen.
Also bitte vor dem Handeln erst Hintergründe abklären, anstatt durch voreiligen Aktivismus Situationen herbei führen, die eher schaden als nutzen!!!!!
Eine Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz durch Behörfen erfolgt nur, wenn die Praxis wegen Quarantäne durch Behörden geschlossen wird - i.d.R für 14 Tage.
Siehe auch Beitrag "aktuelles aus Aachen 21.03.2020 "Wen dürfen wir noch behandelt?"
> RA Alt Folge 57 Youtube
Statt dessen könnte eher gefordert werden, bei der Verteilung von Atemschutzmasken nicht übergangen zu werden. Und sich somit in die Reihe des medizinischen Personals einzureihen.
Habt ihr schon mal drüber nachgedacht, wie in den 10 000en Altenpflegeheimen gearbeitet wird? Mit Mundschutz?? Schutzanzug? Ganz sicher nicht. In Krankenhäusern auf "Normal"stationen? Kittel, Handschuhe, fertig. Die Pflegekräfte allüberall haben ein Privatleben. Sie treffen jemand im Supermarkt. Sie waren vor der Ausgangsbeschränkung im Kino, sie saßen oder sitzen in der U-Bahn. Ganze Heime und Pflegestationen können sich so infizieren.
Ehrlich: bei allem Risiko -es gibt wenig Plätze, wo so relativ gut auf Sicherheit geachtet werden kann, wie in einer Praxis mit 1:1 Situation. Wenn Risikopatienten draußen bleiben, dann noch mehr.
Solange es erlaubt ist, wird niemand wegen einer Infektion angeklagt. Sie kann mittlerweile überall herkommen. Es geht nicht darum, dass sich kein Mensch mehr infiziert - dazu müssten wir alle uns wochenlang komplett einsperren. Es geht darum, das ganze zu verlangsamen und wenigstens ein Stück weit zu kontrollieren.
Und bei allen berechtigten Sorgen: das ist nicht die Pest und nicht Ebola. Wer keine Vorerkrankungen hat braucht keine Angst haben, anderen zu helfen.
Nachtrag: es ist jedem unbenommen, die Praxis freiwillig zu schließen. Möglicherweise mach ich bald nur noch 2 Therapien in der Woche - dann ist das halt so. Es geht um das "offizielle Signal".
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Man hat es hier mit einem noch recht schwach erforschten, offensichtlich sehr klefferen Erreger zu tun.
Es kommen täglich neue Forschungsergebnisse hinzu, u.a. kann es u.U. auch bei jungen, gesunden Menschen zu einem schweren Krankheitsverlauf kommen, sollte das Virus den Weg bis tief in die Lunge schaffen.
Sicherlich für beschriebene Personen nicht zwingend lebensgefährlich sollte ihnen die entsprechende medizinische Hilfe zu Teil kommen.
Und da gibt es einfach die Befürchtung, daß bei einem schnellen Anstieg der schweren Verlaufsfälle die notwendige Versorgung nicht für alle möglich sein wird.
Natürlich wird da gerade mit vielen Unbekannten Mathematik betrieben, einfach weil viele Fragen z.Z. wissenschaftlich nicht beantwortet werden können.
In solch einer Situation Entscheidungen für ein 80-Millionen Volk zu treffen ist alles ander als ein Spaziergang an der frischen Luft.
Die vergangene Woche habe ich nur mit Mundschutz und Handschuhen behandelt und versucht, wo möglich, Abstand zu halten. Mit 57 Jahren steuer ich langsam auf die Risikogruppen zu, bin aber gesundheitlich gut aufgestellt. Der Großteil meiner Patienten ist über 60.
Nun gehen ich für zwei Wochen in geplanten Urlaub und warte ab, was meine AG und unsere Regierung in dieser Zeit auf den Weg bringen.
Sollte die Praxis geschlossen werden, werde ich mich als Erntehelfer anbieten. Bleibt sie geöffnet, werde ich weiter Menschen behandeln. Mundschutz und Handschuhe habe ich noch vorrätig.
In diesem Sinne, bleibt gesund!!
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Stefan Preißler schrieb:
Das mit dem "keine Angst haben" und keine Vorerkrankungen sollte man nicht unreflektiert stehen lassen.
Man hat es hier mit einem noch recht schwach erforschten, offensichtlich sehr klefferen Erreger zu tun.
Es kommen täglich neue Forschungsergebnisse hinzu, u.a. kann es u.U. auch bei jungen, gesunden Menschen zu einem schweren Krankheitsverlauf kommen, sollte das Virus den Weg bis tief in die Lunge schaffen.
Sicherlich für beschriebene Personen nicht zwingend lebensgefährlich sollte ihnen die entsprechende medizinische Hilfe zu Teil kommen.
Und da gibt es einfach die Befürchtung, daß bei einem schnellen Anstieg der schweren Verlaufsfälle die notwendige Versorgung nicht für alle möglich sein wird.
Natürlich wird da gerade mit vielen Unbekannten Mathematik betrieben, einfach weil viele Fragen z.Z. wissenschaftlich nicht beantwortet werden können.
In solch einer Situation Entscheidungen für ein 80-Millionen Volk zu treffen ist alles ander als ein Spaziergang an der frischen Luft.
Die vergangene Woche habe ich nur mit Mundschutz und Handschuhen behandelt und versucht, wo möglich, Abstand zu halten. Mit 57 Jahren steuer ich langsam auf die Risikogruppen zu, bin aber gesundheitlich gut aufgestellt. Der Großteil meiner Patienten ist über 60.
Nun gehen ich für zwei Wochen in geplanten Urlaub und warte ab, was meine AG und unsere Regierung in dieser Zeit auf den Weg bringen.
Sollte die Praxis geschlossen werden, werde ich mich als Erntehelfer anbieten. Bleibt sie geöffnet, werde ich weiter Menschen behandeln. Mundschutz und Handschuhe habe ich noch vorrätig.
In diesem Sinne, bleibt gesund!!
Und genau das will ich ja betonen, es geht um ein massives Verlangsamen, ein Stoppen ist so nicht (mehr) möglich. Von mir aus hätten die Ausgangsbeschränkungen schon viel vorher greifen sollen und dürfen.
Mir geht es einzig darum, die Relationen richtig zu rücken: wieviele von denen, die heute um eine Praxisschließung betteln sind vor zwei Wochen noch im Skiurlaub oder auf Party gewesen? Das Virus war da längst unter uns, das ist eben widersprüchlich und hat Logikfehler.
Praxen sollen aus meiner Sicht aus einem einzigen Grund von Staats wegen geschlossen werden: wenn die dort Arbeitenden woanders dringender gebraucht werden: im Krankenhaus, in der Landwirtschaft, in der Müllbeseitigung, wo auch immer. Dann können sie darür entsprechend entlohnt werden und somit kann eine Zeit der Praxisschließung auch bei kleoneren Rücklagen einigermaßen überbrückt werden. Einfach schließen und zu Hause sitzen ist Vergeudung von Resourcen. Was in dieser Krise fehlen wird ist nicht Equipment, es ist in erster Linie Personal.
Bedenkt bitte: die Opferzahlen in Italien sind nicht 100% Menschen mit Corona, sondern auch Menschen, denen wegen Corona nicht geholfen werden konnte. Da stirbst du halt auch schnell mal an einen Herzinfarkt, an nicht behandeltem oder erkannten Tumor, weil keiner mehr Zeit für dich hat. Und jetzt schließt sich der Kreis: genau hier sind im Moment offene Augen und Ohren in unseren Praxen gefragt!!
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Susulo schrieb:
Da bin ich völlig einverstanden mit dir, @Stefan Preisler, ein Restrisiko bleibt immer - übrigens egal um welches Thema es geht. Ich setze seit ca 55 Jahren z.B. täglich mein Leben aufs Spiel, wenn ich ins Auto steige.
Und genau das will ich ja betonen, es geht um ein massives Verlangsamen, ein Stoppen ist so nicht (mehr) möglich. Von mir aus hätten die Ausgangsbeschränkungen schon viel vorher greifen sollen und dürfen.
Mir geht es einzig darum, die Relationen richtig zu rücken: wieviele von denen, die heute um eine Praxisschließung betteln sind vor zwei Wochen noch im Skiurlaub oder auf Party gewesen? Das Virus war da längst unter uns, das ist eben widersprüchlich und hat Logikfehler.
Praxen sollen aus meiner Sicht aus einem einzigen Grund von Staats wegen geschlossen werden: wenn die dort Arbeitenden woanders dringender gebraucht werden: im Krankenhaus, in der Landwirtschaft, in der Müllbeseitigung, wo auch immer. Dann können sie darür entsprechend entlohnt werden und somit kann eine Zeit der Praxisschließung auch bei kleoneren Rücklagen einigermaßen überbrückt werden. Einfach schließen und zu Hause sitzen ist Vergeudung von Resourcen. Was in dieser Krise fehlen wird ist nicht Equipment, es ist in erster Linie Personal.
Bedenkt bitte: die Opferzahlen in Italien sind nicht 100% Menschen mit Corona, sondern auch Menschen, denen wegen Corona nicht geholfen werden konnte. Da stirbst du halt auch schnell mal an einen Herzinfarkt, an nicht behandeltem oder erkannten Tumor, weil keiner mehr Zeit für dich hat. Und jetzt schließt sich der Kreis: genau hier sind im Moment offene Augen und Ohren in unseren Praxen gefragt!!
bin da ganz bei dir. Mir ging es eigentlich nur im Allgemeinen um diese vermeindliche Sicherheit, in der sich so manche unter 50 wägen.
Wünsche dir noch einen sonnigen Tag
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Stefan Preißler schrieb:
Hallo Susulo,
bin da ganz bei dir. Mir ging es eigentlich nur im Allgemeinen um diese vermeindliche Sicherheit, in der sich so manche unter 50 wägen.
Wünsche dir noch einen sonnigen Tag
Sagen wirs mal so: ich hab genug Angst, um mich diszipliniert zu benehmen und ich hab genug Mut, wenn es um die Übernahme von Verantwortung geht.
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Susulo schrieb:
...war ne Weile nicht hier....bin selber über 50...nein, Sicherheit gibt es nicht. Bin in diesem Leben bislang 2x durch die moderne Medizin gerettet worden. Verzichte gerne auf ein drittes Mal. Aber ich sehe die Dinge trotzdem genauso, wie ich sie schrieb.
Sagen wirs mal so: ich hab genug Angst, um mich diszipliniert zu benehmen und ich hab genug Mut, wenn es um die Übernahme von Verantwortung geht.
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Susulo schrieb:
Winnie, vielen Dank.
Statt dessen könnte eher gefordert werden, bei der Verteilung von Atemschutzmasken nicht übergangen zu werden. Und sich somit in die Reihe des medizinischen Personals einzureihen.
Habt ihr schon mal drüber nachgedacht, wie in den 10 000en Altenpflegeheimen gearbeitet wird? Mit Mundschutz?? Schutzanzug? Ganz sicher nicht. In Krankenhäusern auf "Normal"stationen? Kittel, Handschuhe, fertig. Die Pflegekräfte allüberall haben ein Privatleben. Sie treffen jemand im Supermarkt. Sie waren vor der Ausgangsbeschränkung im Kino, sie saßen oder sitzen in der U-Bahn. Ganze Heime und Pflegestationen können sich so infizieren.
Ehrlich: bei allem Risiko -es gibt wenig Plätze, wo so relativ gut auf Sicherheit geachtet werden kann, wie in einer Praxis mit 1:1 Situation. Wenn Risikopatienten draußen bleiben, dann noch mehr.
Solange es erlaubt ist, wird niemand wegen einer Infektion angeklagt. Sie kann mittlerweile überall herkommen. Es geht nicht darum, dass sich kein Mensch mehr infiziert - dazu müssten wir alle uns wochenlang komplett einsperren. Es geht darum, das ganze zu verlangsamen und wenigstens ein Stück weit zu kontrollieren.
Und bei allen berechtigten Sorgen: das ist nicht die Pest und nicht Ebola. Wer keine Vorerkrankungen hat braucht keine Angst haben, anderen zu helfen.
Nachtrag: es ist jedem unbenommen, die Praxis freiwillig zu schließen. Möglicherweise mach ich bald nur noch 2 Therapien in der Woche - dann ist das halt so. Es geht um das "offizielle Signal".
dem ist wohl nix hinzuzufügen!
P.S.
meine 5 Daumen hoch nimmt`s leider nicht ;---)
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Problem beschreiben
WinnieE schrieb:
@ Susulo
dem ist wohl nix hinzuzufügen!
P.S.
meine 5 Daumen hoch nimmt`s leider nicht ;---)
Die Patienten kommen weiterhin in die Praxis, gerade die neurolgischen. Alle anderen Einrichtungen wo manche zusätzlich was tun (Rehasport, Fitness) sind geschlossen. Für viele solcher Patienten bedeutet es ein Rückfall im "neu" erlernten. Diese sind froh das es Praxen gibt die auf haben. Ich habe hier die 1:1 Situation.
Warum laufen alle anderen hier gleich weg, ihr behandelt doch auch MRSA Patienten und wisst wie man sich schützt, oder bei ChemoPatienten. Es gibt bis jetzt keine Regelung wie und ob wir überhaupt entschädigt werden.
Die Verbände haben die das letzte Jahr lange mit den Kassen verhandelt, die Preise für Heilmittel sind gestiegen. Jeder ist froh das wir jetzt mehr für unsere Leistung bekommen.
Indem wir alle schließen, zeigen wir das auf uns alle verzichtet werden kann, der Kampf geht dann doch von vorne los.
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ergo19 schrieb:
@Winnie und Susolo, genau so sehe ich es auch als Inhaber einer Ergotherapiepraxis. Der Betrieb läuft weiter unter starken Hygienevorschriften (Mundschutz, Desinfektionsmittel, Handschuhe ist alles vorhanden). Das Risiko für viele im Supermarkt beim Einkaufen ist viel größer. Welche Generation trifft man denn am meisten im Supermarkt. Die unvernünfigten Ü70.
Die Patienten kommen weiterhin in die Praxis, gerade die neurolgischen. Alle anderen Einrichtungen wo manche zusätzlich was tun (Rehasport, Fitness) sind geschlossen. Für viele solcher Patienten bedeutet es ein Rückfall im "neu" erlernten. Diese sind froh das es Praxen gibt die auf haben. Ich habe hier die 1:1 Situation.
Warum laufen alle anderen hier gleich weg, ihr behandelt doch auch MRSA Patienten und wisst wie man sich schützt, oder bei ChemoPatienten. Es gibt bis jetzt keine Regelung wie und ob wir überhaupt entschädigt werden.
Die Verbände haben die das letzte Jahr lange mit den Kassen verhandelt, die Preise für Heilmittel sind gestiegen. Jeder ist froh das wir jetzt mehr für unsere Leistung bekommen.
Indem wir alle schließen, zeigen wir das auf uns alle verzichtet werden kann, der Kampf geht dann doch von vorne los.
ich bin voll und ganz eurer meinung. in jedem punkt!
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Nikolis..... WinnieE ..... ergo 19
Da bin ich aber sehr froh. Ich zähle mich auch dazu.
Wenn die anderen nur auf euch / uns hören würden.
Aber so ist das eben: Gottes Wiese ist bunt
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volker991 schrieb:
Da gibt es doch eine kleine Gruppe, die auf gleicher Wellenlänge liegt.
Nikolis..... WinnieE ..... ergo 19
Da bin ich aber sehr froh. Ich zähle mich auch dazu.
Wenn die anderen nur auf euch / uns hören würden.
Aber so ist das eben: Gottes Wiese ist bunt
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Nikolis schrieb:
Danke ergo19, danke WinnieE...
ich bin voll und ganz eurer meinung. in jedem punkt!
Hatte Freitag noch ne Optikerin als Patientin, die keinen mundschutz im Betrieb haben und ja praktisch Gesicht an gesicht mit dem Kunden ist. Großteil der Kunden sind über 70 gewesen. Sie fragte warum die überhaupt kommen und die 97jährige meinte sie hätte schon genug erlebt und woran sie in den nächsten 1-3 Jahren stirbt wäre auch egal.
Für mich sehe ich in medizinischen Berufen ein gewisse Verpflichtung denen zu helfen, die es selbst nicht können nach besten Kräften, Wissen und Möglichkeiten.
Weiss nicht ob die verwirrten Ärzte in ihren Praxen Mundschutz für jeden Patienten haben. So war zumindest die Empfehlung meines Verbandes,dass jeder Patient einen Mundschutz zu tragen hat und sich beim eintreten die Hände desinfizieren soll. Wir als Therapeuten natürlich auch. So wird zumindest das Ausscheiden begrenzt, ob infiziert oder nicht.
Finde es aber ein riesiges Problem, nicht an Material zu kommen und ne Frechheit, dass man da wieder nicht dran dachte und so spät agiert. Überall werden Mundschütze genäht, Desinfektion gemischt etc. Da sehe ich auch die gkv und Gesundheitsämter in der Versorgungspflicht. Naja.. wissen sie dann für das nächste mal..
Jeden der Angst, kann ich verstehen und der soll ruhig zu Hause bleiben.
Alle Achtung an die, die durchhalten und trotzdem weiter machen.
Für mich ist alles besser als nix zu tun.
Die einen sind in vorderer Linie die anderen können ja mundschutz nähen...
Sehe es auch als problematisch in einer Krisensituation unseren Berufsstand als entbehrlich zu präsentieren. Wenn man wenigstens stattdessen in den Kliniken aushelfen würde..
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Jeden der Angst, kann ich verstehen und der soll ruhig zu Hause bleiben.
Alle Achtung an die, die durchhalten und trotzdem weiter machen.
nein, der soll eben NICHT ruhig zu hause bleiben... der sollte darauf warten, was von ganz oben entschieden wird, und solange unter allen hygienischen richtlinien, die es für uns zu erfüllen gilt und die realistisch sind, seine pflicht gegenüber dem staat und den patienten erfüllen.
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Nikolis schrieb:
wellengaenger schrieb:
Jeden der Angst, kann ich verstehen und der soll ruhig zu Hause bleiben.
Alle Achtung an die, die durchhalten und trotzdem weiter machen.
nein, der soll eben NICHT ruhig zu hause bleiben... der sollte darauf warten, was von ganz oben entschieden wird, und solange unter allen hygienischen richtlinien, die es für uns zu erfüllen gilt und die realistisch sind, seine pflicht gegenüber dem staat und den patienten erfüllen.
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wellengaenger schrieb:
Sehe das auch so aber die ethischen Fragen muss jeder für sich selbst beantworten. Das sieht jeder etwas anders, wie in anderen Notlagen ja auch.
Hatte Freitag noch ne Optikerin als Patientin, die keinen mundschutz im Betrieb haben und ja praktisch Gesicht an gesicht mit dem Kunden ist. Großteil der Kunden sind über 70 gewesen. Sie fragte warum die überhaupt kommen und die 97jährige meinte sie hätte schon genug erlebt und woran sie in den nächsten 1-3 Jahren stirbt wäre auch egal.
Für mich sehe ich in medizinischen Berufen ein gewisse Verpflichtung denen zu helfen, die es selbst nicht können nach besten Kräften, Wissen und Möglichkeiten.
Weiss nicht ob die verwirrten Ärzte in ihren Praxen Mundschutz für jeden Patienten haben. So war zumindest die Empfehlung meines Verbandes,dass jeder Patient einen Mundschutz zu tragen hat und sich beim eintreten die Hände desinfizieren soll. Wir als Therapeuten natürlich auch. So wird zumindest das Ausscheiden begrenzt, ob infiziert oder nicht.
Finde es aber ein riesiges Problem, nicht an Material zu kommen und ne Frechheit, dass man da wieder nicht dran dachte und so spät agiert. Überall werden Mundschütze genäht, Desinfektion gemischt etc. Da sehe ich auch die gkv und Gesundheitsämter in der Versorgungspflicht. Naja.. wissen sie dann für das nächste mal..
Jeden der Angst, kann ich verstehen und der soll ruhig zu Hause bleiben.
Alle Achtung an die, die durchhalten und trotzdem weiter machen.
Für mich ist alles besser als nix zu tun.
Die einen sind in vorderer Linie die anderen können ja mundschutz nähen...
Sehe es auch als problematisch in einer Krisensituation unseren Berufsstand als entbehrlich zu präsentieren. Wenn man wenigstens stattdessen in den Kliniken aushelfen würde..
Aber befehlen kann man das leider niemandem. Falsche Berufsgruppe dafür
Aber wie gesagt, man kann immer was tun, auch von zu Hause oder wenn man geschlossen hat
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wellengaenger schrieb:
Ja da hast du recht. Mir ist das klar, und so sehe ich es auch.
Aber befehlen kann man das leider niemandem. Falsche Berufsgruppe dafür
Aber wie gesagt, man kann immer was tun, auch von zu Hause oder wenn man geschlossen hat
das hat was mit pflichtgefühl und verantwortung zu unserem gesundheitswesen, unserem berufsstand im gesundheitssystem und gegenüber unserer gesamten demokratischen gesellschaft zu tun. und da sind wir genauso die richtige berufsgruppe, wie auch krankenschwestern, sanitäter, pflegekräfte, ärzte etc.
wenn die sich auch alle entscheiden ach doch lieber zu hause zu bleiben? was wird dann wohl passieren?
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Da ham wirs wieder ....
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volker991 schrieb:
Ja - genau.
Da ham wirs wieder ....
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Nikolis schrieb:
das hat aber doch nichts mit befehlen zu tun, @wellengaenger
das hat was mit pflichtgefühl und verantwortung zu unserem gesundheitswesen, unserem berufsstand im gesundheitssystem und gegenüber unserer gesamten demokratischen gesellschaft zu tun. und da sind wir genauso die richtige berufsgruppe, wie auch krankenschwestern, sanitäter, pflegekräfte, ärzte etc.
wenn die sich auch alle entscheiden ach doch lieber zu hause zu bleiben? was wird dann wohl passieren?
Wir müssen offen bleiben u. od sogar für Notfälle (:
Aus dieser Aussage lese ich irgendwie ,dass viele gar nicht wissen was wir so machen !
Was ist bitte ein physiotherapeutischer Notfall ?
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nicht für Notfälle - sondern für das medizinisch notwendige !!
Immer diese schwierigen Begriffe .... Aber das macht eben den Unterschied.
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volker991 schrieb:
Danny 07
nicht für Notfälle - sondern für das medizinisch notwendige !!
Immer diese schwierigen Begriffe .... Aber das macht eben den Unterschied.
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Danny 07 schrieb:
Ja, eigentlich könnten wir uns jetzt mal richtig was einbilden auf unsere Tätigkeit..
Wir müssen offen bleiben u. od sogar für Notfälle (:
Aus dieser Aussage lese ich irgendwie ,dass viele gar nicht wissen was wir so machen !
Was ist bitte ein physiotherapeutischer Notfall ?
Also , gar nicht richtig einzuhalten das ganze
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Nikolis schrieb:
komisch... ich kann das schon einhalten. außerdem ist das basiswissen seit der physiotherapie-ausbildung.
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Danny 07 schrieb:
und übrigens wirkt das Händedesinfizieren auch nur richtig , wenn man es wirklich 30 sek einreiben u.dann noch keine einzige Stelle zwischen den Händen vergessen u.auch beim Liegen desinfizieren , müsste man danach noch abwarten bis der nächste drauf kann ..
Also , gar nicht richtig einzuhalten das ganze
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