Wir suchen Dich als
Physiotherapeut/in (m/w/d), auch
für Hausbeuche.
In Vollzeit, Teilzeit, Aushilfe
oder nur Abends...
Du machst die Fortbildung, wir
bezahlen und geben Dir Urlaub
dafür. Möchtest Du Dich z.B. auf
Krankengymnastik für Kinder
spezialisieren? Manuelle Therapie
lernen, oder eine
Pilates-Ausbildung machen?
Aquafitness-Trainer/in werden, oder
eine neue Wellness-Behandlung
erlernen? Wo ist dein Weg?
Wir bieten Dir: betriebliche
Altersvorsorge, 50,- Eur mtl.
Tank/Warengutschein,...
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Nun dann:
Ich bin als Physiotherapeut selbstständig in eigener Praxis in Schleswig-Holstein mit zwei wunderbaren Mitarbeitern.Aber leider fühlen wir uns in dieser Situation weder von unseren Berufsverbänden, noch von Seiten der Landesregierung unterstützt.Ja, ich kann eine Steuerstundung beantragen, ja, ich kann meine Mitarbeiter in KUG setzen, aber viel wichtiger - wir sind doch auch diejenigen, die engen Patientenkontakt haben.Wir sind doch diejenigen, die eine Ausbreitung der Epidemie noch beschleunigen, durch unsere eins zu eins Behandlung in kleinen Räumen für 15-20 Minuten… In Berlin und Schleswig Holstein wurde das Gewerbe "der Liebe" mit Hilfe des Infektionsschutzgesetzes dicht gemacht und die entstehen Kosten bzw. verlorenen Einnahmen werden staatlich geregelt. Sie gelten als sogenannte "Ausscheider". Warum bei uns nicht? Weil wir systemrelevant sind und daher einen Versorgungsauftrag haben.Zitat einer e-mail vom VPT: "...Aktuell besteht eine Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Regierungscheffinnen und Regierungschefs der Bundesländer, in der angesichts der Corona-Epidemie in Deutschland, aufgeführt wird, dass alle Einrichtungen des Gesundheitswesens unter Beachtung der gestiegenen hygienischen Anforderungen geöffnet bleiben. Dieser Vereinbarung von oberster Stelle können wir uns nicht einfach widersetzen, wohl aber fordern, die zzt. nur schwer erträgliche Situation abzustellen...". Aber dürfen wir unter diesen Bedingungen arbeiten? Eigentlich nicht, wenn wir die Infektionsmaßnahmen nicht einhalten können, müssen wir doch ehrlich zu uns selber sein und schließen.Natürlich kann man sich dem widersetzen, es ist nur die Frage, mit welchen geeigneten Mitteln.
Aber weiter, das Robert-Koch-Institut (RKI) hat die Gefahr auf "hoch" gesetzt. Bedeutet im Umkehrschluss, auch wir Physio´s sollen mit Schutzanzug, Schutzbrille und FFP2 Maske arbeiten.Hinzu kommen unter anderem folgende Hinweise vom Land Schleswig-Holstein an die Verbände, wovon ich eines zitiere: "...Zwischen den Behandlungen sollen ausreichende Pausen eingeplant werden, damit sich Patient*innen und Klient*innen in der Praxis nicht begegnen und genügend Zeit für die Infektionsmaßnahmen in der Praxis bleibt..." (Zitat e-mail vom 20.03.2020, Schleswig-Holstein, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren).Theoretisch interessant, aber für viele Praxen im Therapiegewerbe nicht umsetzbar. Allein die Tatsache, das die Vergütung der einzelnen Positionen seit Jahren nicht wirtschaftlich sind, ist ein Überleben mit diesen Infektionsschutzmaßnahmen nicht möglich. Hier wird einmal mehr deutlich, welchen Stellenwert die Physiotherapie in Deutschland hat.Wir werden nicht mit Schutzanzügen oder gar Schutzmasken ausgestattet. Sterilium ist auf lange Sicht nicht mehr zu bekommen. Ich mische es mir jetzt nach WHO Angaben selbst an, da ich noch die einzelnen "Bausteine" im Internet käuflich erwerben konnte. Aber dürfen wir unter diesen Bedingungen arbeiten? Auch wenn ich mich wiederhole, eigentlich nicht!! Wir können die Infektionschutzmaßnahmen nicht einhalten, daher müssten wir doch ehrlich zu uns selber sein und schließen.Ein unfassbares Chaos, welches mich wegen des Verhaltens auch unserer Verbände sprach- und fassungslos machen.
Wir sind auf der einen Seite „Systemrelevant“, daher bleiben die niedergelassenen Physiotherapiepraxen geöffnet. Bei der Kinderbetreuung sind wir nicht-systemrelevant. Das heißt, keine Kinderbetreuung…. ich verstehe die Welt gerade nicht. Und so geht es vielen Therapeut*innen in Schleswig Holstein!
Auch wir haben ein Verantwortungsbewusstsein und wollen unsere Risiko-Patienten schützen, indem wir unsere Praxen schließen, damit die Maßnahmen, die vom RKI ausgegeben werden, umgesetzt werden können. Wir haben keine Schutzanzüge; Desinfektionsmittel- und der Nachschub an Sterilium stagniert…. Mitarbeiter sind im Umgang mit den hohen Hygieneanforderungen nicht geübt und auch überfordert. Wir sind an unseren Grenzen. Aber wir bleiben geöffnet…was für ein Irrsinn….
Rettungsschirme werden gespannt…und für wen? Ärzte, Krankenhäuser,…? Und für Physiotherapeuten? Warum hören wir nichts von den Verbänden? Oder einen Erlaß zur Schließung der Praxen, damit wir zum einen diejenigen schützen, die es auch benötigen? Zum anderen wären einige von uns Therapeuten wirtschaftlich abgesichert und vielleicht auch der Erhalt der Arbeitsplätze unsere Arbeitnehmer.Auch wir Arbeitgeber haben gegenüber unseren Arbeitnehmern eine Verantwortung!
- "Ja, wir schaffen das"… wie? Leider sind meine finanziellen Polster aus der Physiotherapie durch die nach wie vor schlechten Vergütungen der Krankenkassen nicht ausreichend. Das Polster reicht nicht, um unbeschadet aus so einem Dilemma herauszukommen. Das ich Einbußen in Kauf nehme, steht ausser Frage, aber meine Kollegen deswegen zu kündigen? Das wird leider der einzige Schritt sein, damit ich mit meiner Praxis überleben kann- hoffentlich.
Und zu guter letzt...ein Vorschlag von den Verbänden, und jetzt festhalten:Behandlungen über Videotelefonie...wie hat mein Opa es mal formuliert:"Ich glaub mein Schwein pfeift..."
Meine Frustration ist im Moment zu hoch. Das Gefühl der Hilflosigkeit macht sich breit und ich wollte mit diesem Schreiben einfach nur Luft verschaffen und ein wenig darauf aufmerksam machen.
Natürlich darf und soll dieser Beitrag kommentiert werden. Oder einfach nur lesen...Ich betone nochmal, ich will hier keinen anklagen oder denunzieren. Ich will nur auf einen Sachverhalt aufmerksam machen. Vielleicht erreicht ja dieses Schreiben eventuell diejenigen, die in Zukunft über den weiteren Verlauf des Beruf des Therapeuten sprechen. Vielleicht kommt es zu einem Umdenken. Die Struktur innerhalb der Ausbildung zu verändern, den Beruf zu stärken, geeignete Vergütungen zu erzielen usw...
In diesem Sinne hoffe ich das Beste und wünsche allen Besonnenheit in dieser schwierigen Phase; - Klopapier und Nudeln scheinen ja alle zu haben…
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NEIN Danke.
Wir haben seit Freitagmittag zu, haben alle 207 Patienten abgesagt (Wirtschaftlicher Schaden sehr hoch), Resonanz 203 finden es gut. 4 haben gemeckert - sind aus dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien und Syrien. Können jetzt in eine andere Praxis gehen.
Wir sperren nach Ostern wieder auf, je nach Situation.
Und Systemrelevant?? da muss ich lachen, wenn es um Bezahlung geht sind wir für die Kassen doch auch die Letzten.
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idefix- schrieb:
natürlich müssen wir offen haben - toll. Stell mir gerade vor ich bin infiziert, weis es noch nicht und stecke alle meine 207 Patienten an, das ganze hochgerechnet auf 5 Praxen am Ort = ca. 1000 Infizierte, das bei 12000 Einwohnern.
NEIN Danke.
Wir haben seit Freitagmittag zu, haben alle 207 Patienten abgesagt (Wirtschaftlicher Schaden sehr hoch), Resonanz 203 finden es gut. 4 haben gemeckert - sind aus dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien und Syrien. Können jetzt in eine andere Praxis gehen.
Wir sperren nach Ostern wieder auf, je nach Situation.
Und Systemrelevant?? da muss ich lachen, wenn es um Bezahlung geht sind wir für die Kassen doch auch die Letzten.
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daniel911 schrieb:
sehr gut geschrieben!
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sportie3046 schrieb:
„es wird keiner durch Corona seinen Arbeitsplatz verlieren…“ (Zitat: Altmeier 2020).
Nun dann:
Ich bin als Physiotherapeut selbstständig in eigener Praxis in Schleswig-Holstein mit zwei wunderbaren Mitarbeitern.Aber leider fühlen wir uns in dieser Situation weder von unseren Berufsverbänden, noch von Seiten der Landesregierung unterstützt.Ja, ich kann eine Steuerstundung beantragen, ja, ich kann meine Mitarbeiter in KUG setzen, aber viel wichtiger - wir sind doch auch diejenigen, die engen Patientenkontakt haben.Wir sind doch diejenigen, die eine Ausbreitung der Epidemie noch beschleunigen, durch unsere eins zu eins Behandlung in kleinen Räumen für 15-20 Minuten… In Berlin und Schleswig Holstein wurde das Gewerbe "der Liebe" mit Hilfe des Infektionsschutzgesetzes dicht gemacht und die entstehen Kosten bzw. verlorenen Einnahmen werden staatlich geregelt. Sie gelten als sogenannte "Ausscheider". Warum bei uns nicht? Weil wir systemrelevant sind und daher einen Versorgungsauftrag haben.Zitat einer e-mail vom VPT: "...Aktuell besteht eine Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Regierungscheffinnen und Regierungschefs der Bundesländer, in der angesichts der Corona-Epidemie in Deutschland, aufgeführt wird, dass alle Einrichtungen des Gesundheitswesens unter Beachtung der gestiegenen hygienischen Anforderungen geöffnet bleiben. Dieser Vereinbarung von oberster Stelle können wir uns nicht einfach widersetzen, wohl aber fordern, die zzt. nur schwer erträgliche Situation abzustellen...". Aber dürfen wir unter diesen Bedingungen arbeiten? Eigentlich nicht, wenn wir die Infektionsmaßnahmen nicht einhalten können, müssen wir doch ehrlich zu uns selber sein und schließen.Natürlich kann man sich dem widersetzen, es ist nur die Frage, mit welchen geeigneten Mitteln.
Aber weiter, das Robert-Koch-Institut (RKI) hat die Gefahr auf "hoch" gesetzt. Bedeutet im Umkehrschluss, auch wir Physio´s sollen mit Schutzanzug, Schutzbrille und FFP2 Maske arbeiten.Hinzu kommen unter anderem folgende Hinweise vom Land Schleswig-Holstein an die Verbände, wovon ich eines zitiere: "...Zwischen den Behandlungen sollen ausreichende Pausen eingeplant werden, damit sich Patient*innen und Klient*innen in der Praxis nicht begegnen und genügend Zeit für die Infektionsmaßnahmen in der Praxis bleibt..." (Zitat e-mail vom 20.03.2020, Schleswig-Holstein, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren).Theoretisch interessant, aber für viele Praxen im Therapiegewerbe nicht umsetzbar. Allein die Tatsache, das die Vergütung der einzelnen Positionen seit Jahren nicht wirtschaftlich sind, ist ein Überleben mit diesen Infektionsschutzmaßnahmen nicht möglich. Hier wird einmal mehr deutlich, welchen Stellenwert die Physiotherapie in Deutschland hat.Wir werden nicht mit Schutzanzügen oder gar Schutzmasken ausgestattet. Sterilium ist auf lange Sicht nicht mehr zu bekommen. Ich mische es mir jetzt nach WHO Angaben selbst an, da ich noch die einzelnen "Bausteine" im Internet käuflich erwerben konnte. Aber dürfen wir unter diesen Bedingungen arbeiten? Auch wenn ich mich wiederhole, eigentlich nicht!! Wir können die Infektionschutzmaßnahmen nicht einhalten, daher müssten wir doch ehrlich zu uns selber sein und schließen.Ein unfassbares Chaos, welches mich wegen des Verhaltens auch unserer Verbände sprach- und fassungslos machen.
Wir sind auf der einen Seite „Systemrelevant“, daher bleiben die niedergelassenen Physiotherapiepraxen geöffnet. Bei der Kinderbetreuung sind wir nicht-systemrelevant. Das heißt, keine Kinderbetreuung…. ich verstehe die Welt gerade nicht. Und so geht es vielen Therapeut*innen in Schleswig Holstein!
Auch wir haben ein Verantwortungsbewusstsein und wollen unsere Risiko-Patienten schützen, indem wir unsere Praxen schließen, damit die Maßnahmen, die vom RKI ausgegeben werden, umgesetzt werden können. Wir haben keine Schutzanzüge; Desinfektionsmittel- und der Nachschub an Sterilium stagniert…. Mitarbeiter sind im Umgang mit den hohen Hygieneanforderungen nicht geübt und auch überfordert. Wir sind an unseren Grenzen. Aber wir bleiben geöffnet…was für ein Irrsinn….
Rettungsschirme werden gespannt…und für wen? Ärzte, Krankenhäuser,…? Und für Physiotherapeuten? Warum hören wir nichts von den Verbänden? Oder einen Erlaß zur Schließung der Praxen, damit wir zum einen diejenigen schützen, die es auch benötigen? Zum anderen wären einige von uns Therapeuten wirtschaftlich abgesichert und vielleicht auch der Erhalt der Arbeitsplätze unsere Arbeitnehmer.Auch wir Arbeitgeber haben gegenüber unseren Arbeitnehmern eine Verantwortung!
- "Ja, wir schaffen das"… wie? Leider sind meine finanziellen Polster aus der Physiotherapie durch die nach wie vor schlechten Vergütungen der Krankenkassen nicht ausreichend. Das Polster reicht nicht, um unbeschadet aus so einem Dilemma herauszukommen. Das ich Einbußen in Kauf nehme, steht ausser Frage, aber meine Kollegen deswegen zu kündigen? Das wird leider der einzige Schritt sein, damit ich mit meiner Praxis überleben kann- hoffentlich.
Und zu guter letzt...ein Vorschlag von den Verbänden, und jetzt festhalten:Behandlungen über Videotelefonie...wie hat mein Opa es mal formuliert:"Ich glaub mein Schwein pfeift..."
Meine Frustration ist im Moment zu hoch. Das Gefühl der Hilflosigkeit macht sich breit und ich wollte mit diesem Schreiben einfach nur Luft verschaffen und ein wenig darauf aufmerksam machen.
Natürlich darf und soll dieser Beitrag kommentiert werden. Oder einfach nur lesen...Ich betone nochmal, ich will hier keinen anklagen oder denunzieren. Ich will nur auf einen Sachverhalt aufmerksam machen. Vielleicht erreicht ja dieses Schreiben eventuell diejenigen, die in Zukunft über den weiteren Verlauf des Beruf des Therapeuten sprechen. Vielleicht kommt es zu einem Umdenken. Die Struktur innerhalb der Ausbildung zu verändern, den Beruf zu stärken, geeignete Vergütungen zu erzielen usw...
In diesem Sinne hoffe ich das Beste und wünsche allen Besonnenheit in dieser schwierigen Phase; - Klopapier und Nudeln scheinen ja alle zu haben…
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fujo schrieb:
Ja, sportie3046. Genauso ist es. Die Worte hätten von mir sein können. Jahrelange Versäumnisse rächen sich jetzt. Die Erhöhungen in 2017, 2018 und 2019 haben wir sehr gerne an unsere Mitarbeiter weitergegeben. Jetzt fehlen die Rücklagen. Aber vor allem fehlt es aktuell an Schutzkleidung!
Ab Montag werden bei uns auch nur noch Notfallbehandlungen durchgeführt d.h. der wirtschaftliche Schaden wird grösser und grösser. Aber! Und das ist das wichtigste! Wir schützen unsere Mitarbeiter und uns so gut es geht!
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saarländer schrieb:
Ich teile die Meinung von sportie voll und ganz und hoffe auf positive Nachrichten morgen vom Bund!
Ab Montag werden bei uns auch nur noch Notfallbehandlungen durchgeführt d.h. der wirtschaftliche Schaden wird grösser und grösser. Aber! Und das ist das wichtigste! Wir schützen unsere Mitarbeiter und uns so gut es geht!
Wir arbeiten so körpernah am Patienten und nicht immer gibt es genügend Alternativen um die Therapie entsprechend sinnvoll durchzuführen.
Von wegen in Seitlage oder Bauchlage zu therapieren, wie hier im Forum auch schon von den ganz willigen beschrieben...
Einfach so traurig und auch unverantwortlich ! Ich denke auch unsere Berufsgruppe gehört unter das Infektionsschutzgesetz gestellt und die Praxen sollten ,zumindest vorerst, geschlossen werden.
Die Ansteckungsgefahr in unseren Beruf ( das man den eingefordernten Abstand einhalten kann /könnte - geht ja kaum) ist einfach zu hoch !! Die Fallzahlen steigen ständig an und hier wird um des Kaiser's Bart gestritten...
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Angie D schrieb:
Hallo liebe Mitstreiter, auch ich kann es nicht tasächlich nachvollziehen wie sorglos mit uns Physiotherapeuten umgegangen wird. Jetzt sind wir auf einmal systemrelevant und wichtig und haben zur Verfügung zu stehen.
Wir arbeiten so körpernah am Patienten und nicht immer gibt es genügend Alternativen um die Therapie entsprechend sinnvoll durchzuführen.
Von wegen in Seitlage oder Bauchlage zu therapieren, wie hier im Forum auch schon von den ganz willigen beschrieben...
Einfach so traurig und auch unverantwortlich ! Ich denke auch unsere Berufsgruppe gehört unter das Infektionsschutzgesetz gestellt und die Praxen sollten ,zumindest vorerst, geschlossen werden.
Die Ansteckungsgefahr in unseren Beruf ( das man den eingefordernten Abstand einhalten kann /könnte - geht ja kaum) ist einfach zu hoch !! Die Fallzahlen steigen ständig an und hier wird um des Kaiser's Bart gestritten...
Du sprichst mir aus der Seele!
Deinen o. g. Beitrag bitte mal an die Politik weitergeben!
Die Ganze Situation ist einfach unfassbar und frustrierend.
Hier in Niedersachsen arbeiten wir auch weiter wie bisher...
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ist alles schon passiert! Politiker, Facebook, Verbände (alle), jeder der es will oder auch nicht will. Schließlich will ich auch gehört werden.
Danke für euer Feedback.
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sportie3046 schrieb:
Hallo JD,
ist alles schon passiert! Politiker, Facebook, Verbände (alle), jeder der es will oder auch nicht will. Schließlich will ich auch gehört werden.
Danke für euer Feedback.
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JD schrieb:
Hallo sportie,
Du sprichst mir aus der Seele!
Deinen o. g. Beitrag bitte mal an die Politik weitergeben!
Die Ganze Situation ist einfach unfassbar und frustrierend.
Hier in Niedersachsen arbeiten wir auch weiter wie bisher...
die allerhöchste Ansteckungsgefahr besteht bei den Zahnärzten, gefolgt von Augenärzten und HNO.
Bei uns besteht natürlich auch die Gefahr, aber in letzter Konsequenz müssten dann alle o.g. Praxen dicht machen.
Bleibt gesund.
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Thilo schrieb:
Liebe Kollegen,
die allerhöchste Ansteckungsgefahr besteht bei den Zahnärzten, gefolgt von Augenärzten und HNO.
Bei uns besteht natürlich auch die Gefahr, aber in letzter Konsequenz müssten dann alle o.g. Praxen dicht machen.
Bleibt gesund.
gewiss haben wir Physioherapeuten unseren Stellenwert, aber zu welchem Preis!?
Welcher Patient möchte weniger Rückenschmerzen, ein reduziertes Lymphödem oder eine beweglichen Hüft uvm. mit dem möglichen Tod bezahlen?
Wir sollen mit Schutzbekleidung und Desinfektion arbeiten! Okay! Aber wo bekommen wir das? Und selbst damit ist keine Schutz vor Ansteckung gewährleistet! Woher weiß ich, ob ich unbeabsichtigt nicht den nächsten Schwachen anstecke?
Das ist russisches Roulette für beide Seiten!!!
Die meisten meiner Patienten waren vernünftig genug selbst abzusagen! Und die ,denen ich jetzt abgesagt habe, waren eher erleichtert!
Ich konnte es nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, dafür verantwortlich zu sein jemanden unwissend anzustecken!
Vom Verband bekam ich die Antwort, daß sie eine Schließung der Praxen zu verhindern versuchen, da es zu viele wirtschaftliche Verluste geben würde!
"Nur eine Schließung aufgrund eines Infektionsfalles in der Praxis im Sinne des § 31 (Ifsg) sichert Praxisinhabern entsprechende Entschädigungen."(Auszug aus einer Mitteilung des
Verbands am 20.03.2020 auf der Webseite)
Das heißt, zuerst menschliche Verluste, damit es keine wirtschaftlichen gibt!?
Niemand von uns hat soviel Polster ,das ohne staatliche Hilfe durchzustehen!
Wen lassen wir also sterben?
Ganz ganz traurig!!!
Abgesehen davon finde ich es eine Zumutung für unser gesamtes medizinisches Personal, die jetzt schon alles geben und an ihre Grenzen kommen!
Wollen wir Ihnen noch mehr Patienten verschaffen!!!?
Es ist mir ein Rätsel wie das weitergehen soll!?
An wen soll man sich noch wenden?
Unser Verband ist damit leider auch überfordert und ohne Hilfe der Regierung auch machtlos! Fragt sich wie man sich so Gehör verschafft?
Bleibt gesund!
Ich wünsche allen viel Gesundheit und genügend Durchhaltevermögen in jeder Art!!!
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Phönix60 schrieb:
Hallo liebe Kollegen,
gewiss haben wir Physioherapeuten unseren Stellenwert, aber zu welchem Preis!?
Welcher Patient möchte weniger Rückenschmerzen, ein reduziertes Lymphödem oder eine beweglichen Hüft uvm. mit dem möglichen Tod bezahlen?
Wir sollen mit Schutzbekleidung und Desinfektion arbeiten! Okay! Aber wo bekommen wir das? Und selbst damit ist keine Schutz vor Ansteckung gewährleistet! Woher weiß ich, ob ich unbeabsichtigt nicht den nächsten Schwachen anstecke?
Das ist russisches Roulette für beide Seiten!!!
Die meisten meiner Patienten waren vernünftig genug selbst abzusagen! Und die ,denen ich jetzt abgesagt habe, waren eher erleichtert!
Ich konnte es nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, dafür verantwortlich zu sein jemanden unwissend anzustecken!
Vom Verband bekam ich die Antwort, daß sie eine Schließung der Praxen zu verhindern versuchen, da es zu viele wirtschaftliche Verluste geben würde!
"Nur eine Schließung aufgrund eines Infektionsfalles in der Praxis im Sinne des § 31 (Ifsg) sichert Praxisinhabern entsprechende Entschädigungen."(Auszug aus einer Mitteilung des
Verbands am 20.03.2020 auf der Webseite)
Das heißt, zuerst menschliche Verluste, damit es keine wirtschaftlichen gibt!?
Niemand von uns hat soviel Polster ,das ohne staatliche Hilfe durchzustehen!
Wen lassen wir also sterben?
Ganz ganz traurig!!!
Abgesehen davon finde ich es eine Zumutung für unser gesamtes medizinisches Personal, die jetzt schon alles geben und an ihre Grenzen kommen!
Wollen wir Ihnen noch mehr Patienten verschaffen!!!?
Es ist mir ein Rätsel wie das weitergehen soll!?
An wen soll man sich noch wenden?
Unser Verband ist damit leider auch überfordert und ohne Hilfe der Regierung auch machtlos! Fragt sich wie man sich so Gehör verschafft?
Bleibt gesund!
Ich wünsche allen viel Gesundheit und genügend Durchhaltevermögen in jeder Art!!!
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