Wir sind ein kleines Team und
dennoch hält uns unsere
Rezeptionskraft den Rücken frei.
So können wir uns vollständig auf
unsere therapeutischen Aufgaben
konzentrieren.Unsere Patienten
kommen mit den unterschiedlichsten
Problemen zu uns. Sowohl post
operativ alsauch chronisch
erkrankte. Patienten mit
neurologischen oder auch
orthopädischen Krankheitsbildern
sind darunter. Auch Sportverletzte
betreuen wir. Da wir auch gelernt
haben über unseren
physiotherapeutischen Tellerrand zu
schauen beg...
dennoch hält uns unsere
Rezeptionskraft den Rücken frei.
So können wir uns vollständig auf
unsere therapeutischen Aufgaben
konzentrieren.Unsere Patienten
kommen mit den unterschiedlichsten
Problemen zu uns. Sowohl post
operativ alsauch chronisch
erkrankte. Patienten mit
neurologischen oder auch
orthopädischen Krankheitsbildern
sind darunter. Auch Sportverletzte
betreuen wir. Da wir auch gelernt
haben über unseren
physiotherapeutischen Tellerrand zu
schauen beg...
das erste Heim meldet sich bei uns zurück und wir sollen wieder kommen. Eigentlich gut, aber ich bin da sehr zurückhaltend.
Der Informationsfluss ist altbekannt unzuverlässig und für mich würde das ganze nur Sinn machen, wenn jeder MA für jeden Patienten je eine frische Montur anzieht - jeden Tag.
Die Pfleger wechseln erfahrungsgemäß nicht und gehen von Patient zu Patient, nicht wissend, was sie da jeweils mitschleppen.Wenn ich uns mit genügend regelrechter Schutzkleidung ausstatte, bleib ich besser zu Hause, denn das rechnet sich überhaupt nicht.
Wie handhabt Ihr das?
Ich werd jetzt erst mal mit der Heimleitung sprechen, was die dazu zu sagen haben. Allerdings ahne ich schon, wie das Gespräch ausgeht.
Danke vorab für hilfreiche Tipps
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daniel911 schrieb:
sollen die Pfleger nach jedem Patienten die "Schutzkleidung" wechseln - oder wir als Therapeuten? Zeig mir mal ein Heim, wo das praktiziert wird - ich kenne nicht eins. Pfleger, Ärzte, medizinisches Personal müssen sich bestmöglich schützen - 100%iger Schutz ist unmöglich.
Haube, Handschuhe, Kittel, Maske, Schutzbrille und Fußüberzieher. Alles müsse nach jedem Patienten sofort entsorgt und gewechselt werden. Ganz ehrlich: Ich möchte gerne therapieren, aber wie soll ich mir das auf Dauer leisten können? Bei den derzeitigen Preisen fressen mich die Anschaffungskosten ja auf, das hole ich mit der Therapie nie im Leben rein.
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Tolkinchen schrieb:
Ich hatte gestern auch das Gespräch mit einer Einrichtungsleitung, ich dürfe für Therapien kommen, da sie mir das bei vorliegender Verordnung nicht verweigern dürften. Allerdings sei ich selbst für die notwendige Ausrüstung zuständig. Hierzu zählte man mir folgendes auf:
Haube, Handschuhe, Kittel, Maske, Schutzbrille und Fußüberzieher. Alles müsse nach jedem Patienten sofort entsorgt und gewechselt werden. Ganz ehrlich: Ich möchte gerne therapieren, aber wie soll ich mir das auf Dauer leisten können? Bei den derzeitigen Preisen fressen mich die Anschaffungskosten ja auf, das hole ich mit der Therapie nie im Leben rein.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
so müsste das laufen, um Sinn zu machen, aber finanziell ist das Unfug.
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Tolkinchen schrieb:
So sehe ich das auch. Den Sinn kann ich aus hygienischer Sicht absolut nachvollziehen, aber aus finanzieller Sicht...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo zusammen,
das erste Heim meldet sich bei uns zurück und wir sollen wieder kommen. Eigentlich gut, aber ich bin da sehr zurückhaltend.
Der Informationsfluss ist altbekannt unzuverlässig und für mich würde das ganze nur Sinn machen, wenn jeder MA für jeden Patienten je eine frische Montur anzieht - jeden Tag.
Die Pfleger wechseln erfahrungsgemäß nicht und gehen von Patient zu Patient, nicht wissend, was sie da jeweils mitschleppen.Wenn ich uns mit genügend regelrechter Schutzkleidung ausstatte, bleib ich besser zu Hause, denn das rechnet sich überhaupt nicht.
Wie handhabt Ihr das?
Ich werd jetzt erst mal mit der Heimleitung sprechen, was die dazu zu sagen haben. Allerdings ahne ich schon, wie das Gespräch ausgeht.
Danke vorab für hilfreiche Tipps
Daher werden nur die Patienten behandelt, die wirklichen Leidensdruck haben, pimär MLD.
Aber die Patienten sind uns wichtig und da wir ansonsten voll ausgelastet sind (Pläne sind ja mittlerweile wieder mehr als voll) und sonst keine Zeit für Dienste an der Allgemeinheit haben, sehen wir das einfach als indirekte Spende.
Die Mehrzahl der Patienten geben von sich aus aber ein gutes "Trinkgeld", was wir aber den Therapeuten lassen und nicht für die Refinanzierung nutzen.
Auch wenn die Einrichtung für die PSA aufkommen müsste, was sie meistens nicht tun, diskutieren wir das nicht zu Lasten unserer Patienten.
Ich hoffe, dass es diesbezüglich bald eine einheitliche, zumindest landesweite Regelung zur Kostenübernahme gibt.
Bis dahin, muss es eben so gehen.
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Matu schrieb:
Pro Behandlung in einer Einrichtung entstehen bei uns derzeit Kosten von ca. 22 Euro (dabei alleine 17 Euro für den Schutzanzug Risikoklasse 5/6, Grupp3). Also ein Minusgeschäft (auch dadurch, dass das Anlegen und Ablegen der PSA jeweils 10 Minuten dauert), wenn man es betriebswirtschaftlich sieht.
Daher werden nur die Patienten behandelt, die wirklichen Leidensdruck haben, pimär MLD.
Aber die Patienten sind uns wichtig und da wir ansonsten voll ausgelastet sind (Pläne sind ja mittlerweile wieder mehr als voll) und sonst keine Zeit für Dienste an der Allgemeinheit haben, sehen wir das einfach als indirekte Spende.
Die Mehrzahl der Patienten geben von sich aus aber ein gutes "Trinkgeld", was wir aber den Therapeuten lassen und nicht für die Refinanzierung nutzen.
Auch wenn die Einrichtung für die PSA aufkommen müsste, was sie meistens nicht tun, diskutieren wir das nicht zu Lasten unserer Patienten.
Ich hoffe, dass es diesbezüglich bald eine einheitliche, zumindest landesweite Regelung zur Kostenübernahme gibt.
Bis dahin, muss es eben so gehen.
Ich hatte kürzlich noch mal mit Arbeitsmedizinern gesprochen, die mir beide sagten, "normale" Arbeitskleidung sei ausreichend, wenn kein Verdacht auf akukte Infektion gegeben ist.
So ist unsere Arbeitskleidung durch die Schürzen zusätzlich geschützt und braucht nicht bei jedem Patienten gewechselt werden.
Dazu Handschuhe , Schutzvisier für Beh und Mundschutz für Pat + Beh
Ich denke, das ist ein annehmbarer Kompromiss.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
wir haben jetzt beschlossen, Einmalschürzen über der Dienstkleidung für jeden Patienten zu nutzen. Das sind Pfennigsartikel und deren Funktion sollte ausreichen.
Ich hatte kürzlich noch mal mit Arbeitsmedizinern gesprochen, die mir beide sagten, "normale" Arbeitskleidung sei ausreichend, wenn kein Verdacht auf akukte Infektion gegeben ist.
So ist unsere Arbeitskleidung durch die Schürzen zusätzlich geschützt und braucht nicht bei jedem Patienten gewechselt werden.
Dazu Handschuhe , Schutzvisier für Beh und Mundschutz für Pat + Beh
Ich denke, das ist ein annehmbarer Kompromiss.
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roli schrieb:
Ich habe genau die andere Erfahrung machen müssen , wir sind darauf angesprochen worden warum wir Masken tragen. Der Bewohner könnte sich ja fürchten . Wir tragen Masken , Handschuhe und Schutzbrillen . Niemand in den Heimen ist so vermummt wie wir .Auf unseren Beatmungsstationen auch noch zusätzlich Kittel .LG aus Berlin.
Sorry, bin mal wieder verunsichert.
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Dein Beitrag hat 2 sehr gute Aspekte:
(ist nicht bös gemeint)
1. Du fängst (schon?) an, Dir Gedanken zu machen, was wichtig ist für Deine Heim-Behandlungen.
2. Du hast noch eine Woche Zeit dafür.
Ich mach´s, wie oben beschrieben.
Wenn ich mich an die Experten gewendet habe, waren die Infos alles andere als einheitlich.
So hab ich entschieden nach einen Mix aus dem, was schriftlich vorgeschrieben ist, was Experten andererseits sagen und dem, was tatsächlich machbar und für uns gut umsetzbar ist.
Das war sehr zeitaufwändig. Aber ich denke, wir können nun nächste Woche recht gut mit den Heimen starten.
Dir gutes Gelingen!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Burgvampir,
Dein Beitrag hat 2 sehr gute Aspekte:
(ist nicht bös gemeint)
1. Du fängst (schon?) an, Dir Gedanken zu machen, was wichtig ist für Deine Heim-Behandlungen.
2. Du hast noch eine Woche Zeit dafür.
Ich mach´s, wie oben beschrieben.
Wenn ich mich an die Experten gewendet habe, waren die Infos alles andere als einheitlich.
So hab ich entschieden nach einen Mix aus dem, was schriftlich vorgeschrieben ist, was Experten andererseits sagen und dem, was tatsächlich machbar und für uns gut umsetzbar ist.
Das war sehr zeitaufwändig. Aber ich denke, wir können nun nächste Woche recht gut mit den Heimen starten.
Dir gutes Gelingen!
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burgvampir schrieb:
Wenigstens bei Euch haben sich die Heime schon gemeldet. Ich darf noch bis Ende nächster Woche warten bis sich das Heim (wo ich als Externe in Vollzeit arbeite) meldet ob ich arbeiten kann oder nicht. Bin jetzt aber total verunsichert wegen der Diskussion um die Schutzkleidung. Habe mir mehrere selbstgenähte Masken aus Baumwolle (mehrlagig) besorgt. Mein Chef fand das gut.Er hat auch Selbstgenähte in der Praxis wie er mir erzählt hat.Handschuhe und Desinfektion ist auch kein Problem. An den Rest, wie Kittel, habe ich nicht gedacht. Brauche ich das alles? Welche Art von Schutzmaske muss ich nehmen? Habe im Internet noch nichts gefunden. Meine Patienten sind irgendwie doch alle Risikopatienten (Behinderte Menschen jeglichen Schweregrades). Wo es möglich ist, versuche ich mehrere Patienten einer Gruppe zu behandeln oder sie werden von einem Betreuer zum Gymnastikraum gebracht. Geht aber nicht immer, weil einige Bewohner arbeiten/Schule haben (wenn das wieder mal anläuft) oder einfach um gewisse Uhrzeiten vom Tagesablauf nicht können. Die Meisten sind Dauerpatienten, die jahrelang/monatelang den gleichen Termin haben. Wird sich wohl alles ändern. Gibt eine Menge Verwaltung für mich.
Sorry, bin mal wieder verunsichert.
Generell finde ich, dass die Heime die Schutzkleidung stellen müssten. War sonst auch bei MRSA gängig.
Jetzt darf ich nirgends rein, lt. einem Heim vermutlich bis 30.6. nicht, und in der unklaren Situation finde ich das für die Patienten sehr ungünstig, für mich aber eher sicherer... Bin gespannt.
Ein Telefonat lief letztens nach dem Motto: bei wem bist du denn? Ja, lebt noch. Der auch... ist echt grotesk! :flushed:
LG Asima
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ich bin 1,93 groß, kein Lauch, und habe riesen Pranken ... das wird das alles irgendwie schwerer.
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vdv schrieb:
sieht bei uns auch so aus, ich bin aber ehrlich, wegen den paar Behandlungen werde ich den Aufriß der Schutzkleidung, ähnlich OUTBREAK oder so, nicht mittragen! So wichtig war dort niemand, PDL würde uns zwar gerne wieder sehen, aber im Moment halt nicht machbar.
ich bin 1,93 groß, kein Lauch, und habe riesen Pranken ... das wird das alles irgendwie schwerer.
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asima schrieb:
Hi Burgvampir, die Verunsicherung verstehe ich gut...
Generell finde ich, dass die Heime die Schutzkleidung stellen müssten. War sonst auch bei MRSA gängig.
Jetzt darf ich nirgends rein, lt. einem Heim vermutlich bis 30.6. nicht, und in der unklaren Situation finde ich das für die Patienten sehr ungünstig, für mich aber eher sicherer... Bin gespannt.
Ein Telefonat lief letztens nach dem Motto: bei wem bist du denn? Ja, lebt noch. Der auch... ist echt grotesk! :flushed:
LG Asima
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stefanie79 schrieb:
In welchem Bundesland arbeitest du?.
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Leni C. schrieb:
NRW
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Leni C. schrieb:
Wir waren heute das erste Mal wieder im Heim nach 6 Wochen . Mit Masken , Handschuhen , Haarschutz . Und haben bei den Schwestern Lachstürme erzeugt . Die haben nur Masken auf , keine Handschuhe an . Aber andererseits fanden sie es auch wieder gut .
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stefanie79 schrieb:
Welches Bundesland??
Wüsste auch nicht, in welchem BL die Bundesarbeitsschutzgesetze nicht gelten.
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Matu schrieb:
In NRW sind Stoffmasken im therapeutischen Bereich zusätzlich zu den Arbeitsschutzgesetzen nochmal per Verordnung komplett verboten.
Wüsste auch nicht, in welchem BL die Bundesarbeitsschutzgesetze nicht gelten.
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Mina 16 schrieb:
Wir gehen wieder komplett ins Heim. Mit einer selbstgenähten Stoffmaske und sonst nix. Notfallprogramm im Heim war die ganze Zeit.
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Matu schrieb:
In HH gilt auch MNS (OP-Masken) Pflicht. Stoffmasken sind nicht erlaubt.
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Mina 16 schrieb:
HH
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