Du bist begeistert davon, durch
deinen Beitrag Gesundheit zu
fördern?
Als eine der größten
Physiotherapiepraxen in der Region
Cochem bieten wir dir auf rund 500
qm eine vielfältige Palette an
Therapiemöglichkeiten sowie
verschiedene Aufgaben und
Verantwortungsbereiche. Sowohl
kleinere als auch größere. Und
das alles in einem tollen Team. Du
hast die Wahl, wir stärken dein
Potential!
Dein Team:
Bei uns arbeitest Du mit Menschen,
die Deine Interessen teilen. Das
sind Irene, Silvia, ...
deinen Beitrag Gesundheit zu
fördern?
Als eine der größten
Physiotherapiepraxen in der Region
Cochem bieten wir dir auf rund 500
qm eine vielfältige Palette an
Therapiemöglichkeiten sowie
verschiedene Aufgaben und
Verantwortungsbereiche. Sowohl
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Bei uns arbeitest Du mit Menschen,
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Meine Frage bezieht sich auf den Rettungsschirm (40% der GKV Quartalsabrechung 4/19).
Stehen mir in diesem Fall auch 50% meines Anteils des Rettungsschirmes zu oder ist es dem Arbeitgeber überlassen oder er das Geld für sich behält oder seinen Mitarbeitern ausschüttet.
Für mein Empfinden wäre es nur fair am Rettungsschirm beteiligt zu werden, da man einerseits aufgrund der Umsatzbeteiligung als Arbeitnehmer ja auch das Risiko mitträgt in schlechten Zeit weniger Geld zu verdienen und andererseits ja auch leicht nachzuvollziehen ist wie viel man im Quartal 4/19 für die Praxis erwirtschaftet.
Wie seht ihr das?Gibt es vielleicht ein paar Physios oder auch Arbeitgeber, die in einer ähnlichen Situation sind?
Liebe Grüße.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo, Ich arbeite arbeite als Angestellter in einer kleinen Physiotherapie Praxis. Meine Kollegen und ich bekommen unseren Lohn umsatzabhängig ausgezahlt (ca. 50% des erwirtschafteten Umsatzes wird uns als Bruttolohn ausgezahlt).
Meine Frage bezieht sich auf den Rettungsschirm (40% der GKV Quartalsabrechung 4/19).
Stehen mir in diesem Fall auch 50% meines Anteils des Rettungsschirmes zu oder ist es dem Arbeitgeber überlassen oder er das Geld für sich behält oder seinen Mitarbeitern ausschüttet.
Für mein Empfinden wäre es nur fair am Rettungsschirm beteiligt zu werden, da man einerseits aufgrund der Umsatzbeteiligung als Arbeitnehmer ja auch das Risiko mitträgt in schlechten Zeit weniger Geld zu verdienen und andererseits ja auch leicht nachzuvollziehen ist wie viel man im Quartal 4/19 für die Praxis erwirtschaftet.
Wie seht ihr das?Gibt es vielleicht ein paar Physios oder auch Arbeitgeber, die in einer ähnlichen Situation sind?
Liebe Grüße.
Meinem Team habe ich übrigens bereits mitgeteilt, dass ich alle am Rettungsschirm beteiligen werde, wenn am Ende der Krise hieraus etwas als Plus übrig bleibt. Das KUG habe ich auch nicht mehr beantragt, obwohl die 100% noch nicht wieder erreicht sind. Meinem Team war ich dies einfach schuldig, weil sich bis jetzt in der Krise alle absolut vorbildlich verhalten haben.
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MikeL schrieb:
Hast Du Deinen Arbeitgeber schon zu dieser Sache Befragt? Hier in diesem Forum erntest Du mit solchen Fragen höchstens Kopfschütteln aus der AG-Fraktion, Aufmunterung von der AN-Fraktion (die diese Frage aber niemals ihrem AG stellen würde) und Klassenkampfparolen von Tom.
Meinem Team habe ich übrigens bereits mitgeteilt, dass ich alle am Rettungsschirm beteiligen werde, wenn am Ende der Krise hieraus etwas als Plus übrig bleibt. Das KUG habe ich auch nicht mehr beantragt, obwohl die 100% noch nicht wieder erreicht sind. Meinem Team war ich dies einfach schuldig, weil sich bis jetzt in der Krise alle absolut vorbildlich verhalten haben.
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Leni C. schrieb:
Ich sehe und mache das in etwa wie MikeL . Habe überhaupt kein KuG beantragt , obwohl der Umsatz natürlich komplett eingebrochen war . Zwei Heime waren weggefallen und viele Patienten in der Praxis hatten erstmal abgesagt . Aber ich hatte " Speck " angesetzt und war bereit auch dazu zu schießen über eine befristete Zeit . Für meine MA wäre es mit KuG arg schwierig gewesen ( alleien mein Küken , alleinerziehend mit zwei Kindern hätte minimum 400 € weniger im Monat gehabt ) . Jetzt im Moment liegt die Auslastung wieder bei 95 % zu vorher . Damit kann ich leben .
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Zoe.H schrieb:
Danke MikeL. Das wichtigste: reden
Das mit dem Reden habe ich vor ein paar Wochen bereits probiert, aber bisher leider nur sehr nebulöse Antworten erhalten. Deshalb wollte ich mich hier im Forum informieren, wie es in anderen Praxen gehandhabt wird in denen die Mitarbeiter kein Festgehalt erhalten, sondern derern Gehalt umsatzabhängig ist.
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Wieviel de facto hast Du im Vergleich zu anderen Monaten tatsächlich weniger in der Tasche?
Wieviel muss Dein AG für Hygiene zusätzlich stemmen, wieviel Umsatzausfall hat er zu kompensieren?
Hat er gearbeitet, während ihr im KUG wart ?
Wie kann ein AG sagen, ob etwas übrig bleibt, was ggf. unter Mitarbeiter aufgeteilt werden könnte, wenn die Krise noch nicht vorbei ist?
Werdet ihr im Umkehrschluss eurem AG etwas abgeben, wenn er mal in eine wirtschaftliche Schieflage gerät?
Übernimmt euer AG auch die kurzfristigen Absagen, oder ist das euer Verlust?
Ich kann nur für mich und meine Praxis sprechen: zur Zeit erhalten meine Mitarbeiter den (hoffentlich) letzten Monat KUG. Auch sie bekommen neben einem Festgehalt eine Umsatzprovision, so dass sich die Gehälter zwischen 21€
und 23€ belaufen, auf das Jahr gerechnet. Auch jetzt während KUG hatten sie keinen Verdienstausfall, mehrere Mitarbeiter sind proaktiv auf mich zugekommen und haben sich über die Höhe des Verdienstes gewundert. Ob ich keinen Fehler gemacht hätte (Steuerberater und BfA sagen: nein)
Ich (soweit mein Kenntnisstand) durfte, während meine Mitarbeiter arbeiteten, selber nicht am Patienten arbeiten, da ich ihnen sonst die Arbeit "weggenommen" hätte, was unmittelbar ihren Verdienst geschmälert hätte, was dann auf einen Subventionsbetrug hinausgelaufen wäre (so die Aussage der bearbeitenden ARGE, des Steuerberaters, der IHK).
Somit bin ich als AG derjenige, der aus der Praxis die meisten Verluste durch diese Krise hat.
Während meine Mitarbeiter sich am Anfang der Krise zu Hause auf den Balkon gesetzt haben, habe ich mir die Nächte um die Ohren geschlagen, um aus Hongkong Hygieneartikel zu bekommen, die aktuellsten Verordnungen umzusetzen, einen existenzabsichernden Kredit zu beantragen, Mitarbeitergespräche zu führen, Bescheinigungen zu erhalten und auszufüllen,Patienten anzurufen und vieles andere mehr.Über 2 Wochen bin ich aufgrund der Mehrorganisation auf nicht mehr als 5 Stunden Schlaf in der Nacht gekommen. Aber das ist vollständig in Ordnung gewesen.
Ich habe die Praxen bis jetzt sicher durch die Krise geführt, was ohne meine Mitarbeiter nicht möglich gewesen wäre.Als Dank an meine Mitarbeiter werde ich das, was am Ende tatsächlich übrig bleibt in einen Betriebsurlaub stecken, der sich gewaschen hat. Weil ich weiss, was ich an meinen Mitarbeitern habe und sie es mir wert sind. Aber das ist eine freiwillige Geste.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Die Fragen, die ich noch hätte:
Wieviel de facto hast Du im Vergleich zu anderen Monaten tatsächlich weniger in der Tasche?
Wieviel muss Dein AG für Hygiene zusätzlich stemmen, wieviel Umsatzausfall hat er zu kompensieren?
Hat er gearbeitet, während ihr im KUG wart ?
Wie kann ein AG sagen, ob etwas übrig bleibt, was ggf. unter Mitarbeiter aufgeteilt werden könnte, wenn die Krise noch nicht vorbei ist?
Werdet ihr im Umkehrschluss eurem AG etwas abgeben, wenn er mal in eine wirtschaftliche Schieflage gerät?
Übernimmt euer AG auch die kurzfristigen Absagen, oder ist das euer Verlust?
Ich kann nur für mich und meine Praxis sprechen: zur Zeit erhalten meine Mitarbeiter den (hoffentlich) letzten Monat KUG. Auch sie bekommen neben einem Festgehalt eine Umsatzprovision, so dass sich die Gehälter zwischen 21€
und 23€ belaufen, auf das Jahr gerechnet. Auch jetzt während KUG hatten sie keinen Verdienstausfall, mehrere Mitarbeiter sind proaktiv auf mich zugekommen und haben sich über die Höhe des Verdienstes gewundert. Ob ich keinen Fehler gemacht hätte (Steuerberater und BfA sagen: nein)
Ich (soweit mein Kenntnisstand) durfte, während meine Mitarbeiter arbeiteten, selber nicht am Patienten arbeiten, da ich ihnen sonst die Arbeit "weggenommen" hätte, was unmittelbar ihren Verdienst geschmälert hätte, was dann auf einen Subventionsbetrug hinausgelaufen wäre (so die Aussage der bearbeitenden ARGE, des Steuerberaters, der IHK).
Somit bin ich als AG derjenige, der aus der Praxis die meisten Verluste durch diese Krise hat.
Während meine Mitarbeiter sich am Anfang der Krise zu Hause auf den Balkon gesetzt haben, habe ich mir die Nächte um die Ohren geschlagen, um aus Hongkong Hygieneartikel zu bekommen, die aktuellsten Verordnungen umzusetzen, einen existenzabsichernden Kredit zu beantragen, Mitarbeitergespräche zu führen, Bescheinigungen zu erhalten und auszufüllen,Patienten anzurufen und vieles andere mehr.Über 2 Wochen bin ich aufgrund der Mehrorganisation auf nicht mehr als 5 Stunden Schlaf in der Nacht gekommen. Aber das ist vollständig in Ordnung gewesen.
Ich habe die Praxen bis jetzt sicher durch die Krise geführt, was ohne meine Mitarbeiter nicht möglich gewesen wäre.Als Dank an meine Mitarbeiter werde ich das, was am Ende tatsächlich übrig bleibt in einen Betriebsurlaub stecken, der sich gewaschen hat. Weil ich weiss, was ich an meinen Mitarbeitern habe und sie es mir wert sind. Aber das ist eine freiwillige Geste.
Viele Grüße
Monika
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Leni C. schrieb:
Ich glaube vor allem die Tatsache ,daß der PI am wenigsten verdient hat in den letzten Monaten ( bei mir sind Pi mal Daumen die monatlichen Fixkosten und weniger umgesetzt worden ) begreifen die meisten nicht .
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Zoe.H schrieb:
Gut gesagt Monika.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Vielen Dank für eure Reaktionen.
Das mit dem Reden habe ich vor ein paar Wochen bereits probiert, aber bisher leider nur sehr nebulöse Antworten erhalten. Deshalb wollte ich mich hier im Forum informieren, wie es in anderen Praxen gehandhabt wird in denen die Mitarbeiter kein Festgehalt erhalten, sondern derern Gehalt umsatzabhängig ist.
Wir sind zur Zeit Grade wieder bei 40 %
Was aus Rehasport Gruppen Gymnastik in diesem Jahr werden soll ist mir völlig ungewiss.mit 5 Teilnehmern braucht man sicherlich betriebswirtschaftlich gesehen nicht anzufangen.
Von daher ist die Einmalzahlung von 40 % bei uns sicherlich nicht übertrieben...
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FSchulze schrieb:
Absolut richtig @ Monika
Wir sind zur Zeit Grade wieder bei 40 %
Was aus Rehasport Gruppen Gymnastik in diesem Jahr werden soll ist mir völlig ungewiss.mit 5 Teilnehmern braucht man sicherlich betriebswirtschaftlich gesehen nicht anzufangen.
Von daher ist die Einmalzahlung von 40 % bei uns sicherlich nicht übertrieben...
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