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begeistert von uns bist, wie wir
selbst, kannst Du Deine Arbeitszeit
in unserer Praxis im Herzen von
Köln flexibel gestalten. Für die
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Dir eine Sonnenterrasse. Für Deine
Wunschbenefits sind wir offe...
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Versteht mich nicht falsch, ich halte sämtliche Massnahmen, die zum Anfang beschlossen wurden für sinnvoll, um erst einmal eine Standortbestimmung durchführen zu können. Auch halte ich die Krankheit für sehr gefährlich in den Risikogruppen.
MIt diesen Erkenntnissen sollte dann aber noch einmal eine Standortanalyse durchlaufen werden und endlich die Risikogruppen tatsächlich geschützt werden ( Schleusen, Schnelltests an den Schleusen....).
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Vielleicht ist der eine oder andere bereits darauf gestossen, es ist auf jeden Fall etwas, was zum Nachdenken anregt:
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Versteht mich nicht falsch, ich halte sämtliche Massnahmen, die zum Anfang beschlossen wurden für sinnvoll, um erst einmal eine Standortbestimmung durchführen zu können. Auch halte ich die Krankheit für sehr gefährlich in den Risikogruppen.
MIt diesen Erkenntnissen sollte dann aber noch einmal eine Standortanalyse durchlaufen werden und endlich die Risikogruppen tatsächlich geschützt werden ( Schleusen, Schnelltests an den Schleusen....).
Viele Grüße
Monika
Ich bin froh, wenn überhaupt Dinge Mal hinterfragt werden und nicht einfach hingenommen.
In Italien, Frankreich, Spanien sind die Leute jetzt schon fast 2 Monate komplett eingesperrt. Und? Sieht es dort besser aus als bei uns? Hat es geholfen oder wären jetzt nach 2 Monaten Chaos die Zahlen nicht auch so rückläufig? Wir wissen es nicht.
Es müssten auch Mal andere Fragen gestellt werden - welche Strukturen begünstigen die Probleme? Ist es denn wirklich nur der Kontakt? Bis heute sind die Übertragungswege nicht 100% klar. Wieso gibt es nur eine einzige Feldstudie dazu?
Völlig offensichtlich für mich, dass die hauptsächlichen Virenverbreiter die Krankenhäuser sind. Und da liegen leider nun Mal genau die Risikopatienten.
Nur ein paar Anmerkungen...
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betrachtet man die Statistiken der John Hopkins Universität, ist rechts unten eine Grafik zu sehen.
Dort sind auch die Daily Case Daten der einzelnen Länder hinterlegt.
Nach diesen Kurven ist der Höhepunkt in fast allen Ländern (incl. Schweden) bereits überschritten, rechnet man die nicht vorhandenen Testungen/ Diagnosen über Ostern raus, wäre der Höhepunkt in Deutschland der Monatswechsel gewesen. Daraus ergibt sich bei einer Inkubationszeit von durchschnittlich 5-8 Tagen, einer Wartezeit (ich gehe morgen erst zum Arzt) von 1-2 Tagen und einer Laborzeit von 1-2 Tagen, dass der Infektionshöhepunkt deutlich nach Beginn des Lockdowns war.
Deshalb schliesse ich mich Deinem Wunsch nach Aufklärung der Übertragungswege an.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Die Gedanken gehen noch weiter:
betrachtet man die Statistiken der John Hopkins Universität, ist rechts unten eine Grafik zu sehen.
Dort sind auch die Daily Case Daten der einzelnen Länder hinterlegt.
Nach diesen Kurven ist der Höhepunkt in fast allen Ländern (incl. Schweden) bereits überschritten, rechnet man die nicht vorhandenen Testungen/ Diagnosen über Ostern raus, wäre der Höhepunkt in Deutschland der Monatswechsel gewesen. Daraus ergibt sich bei einer Inkubationszeit von durchschnittlich 5-8 Tagen, einer Wartezeit (ich gehe morgen erst zum Arzt) von 1-2 Tagen und einer Laborzeit von 1-2 Tagen, dass der Infektionshöhepunkt deutlich nach Beginn des Lockdowns war.
Deshalb schliesse ich mich Deinem Wunsch nach Aufklärung der Übertragungswege an.
Viele Grüße
Monika
Hab ja schon Mal erzählt, dass unser Sohn seit 2 Monaten an einer Uniklinik auf einer Coronastation arbeitet. Sie haben 300 Intensivbetten und bis zu 500 normale Betten für Corona bereitgestellt. Denn renommierte Wissenschaftler rechneten ihnen vor, dass in der ersten Aprilwoche diese Menge benötigt wird. Das wäre der Peak. Nun, das mit dem Peak stimmt, seit 1 Woche rückläufige Aufnahmen sowie kein Todesfall mehr. Insgesamt belegt: 59 Betten, davon 12 auf Intensiv. Davon einige aus Frankreich. Wie gesagt, jetzt rückläufig. Wie lange soll ein KH komplett leerstehen?
Das wird öffentlich leider nicht kommuniziert, sondern in den Medien werden die wenigen kleinen KH gezeigt, die gerade am Limit stehen.
Dafür wurde gestern ein 75 jähriger mit Kopfschuss in die Notaufnahme eingeliefert. Ich hab schon öfters mal nachgehakt, wie weit die Suizidrate vor allem bei Älteren gestiegen ist, zumindest die versuchte. Mir ist die ganze Debatte zu einseitig.
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Susulo schrieb:
Korrekt.
Hab ja schon Mal erzählt, dass unser Sohn seit 2 Monaten an einer Uniklinik auf einer Coronastation arbeitet. Sie haben 300 Intensivbetten und bis zu 500 normale Betten für Corona bereitgestellt. Denn renommierte Wissenschaftler rechneten ihnen vor, dass in der ersten Aprilwoche diese Menge benötigt wird. Das wäre der Peak. Nun, das mit dem Peak stimmt, seit 1 Woche rückläufige Aufnahmen sowie kein Todesfall mehr. Insgesamt belegt: 59 Betten, davon 12 auf Intensiv. Davon einige aus Frankreich. Wie gesagt, jetzt rückläufig. Wie lange soll ein KH komplett leerstehen?
Das wird öffentlich leider nicht kommuniziert, sondern in den Medien werden die wenigen kleinen KH gezeigt, die gerade am Limit stehen.
Dafür wurde gestern ein 75 jähriger mit Kopfschuss in die Notaufnahme eingeliefert. Ich hab schon öfters mal nachgehakt, wie weit die Suizidrate vor allem bei Älteren gestiegen ist, zumindest die versuchte. Mir ist die ganze Debatte zu einseitig.
Egal was man macht, macht man etwas falsch
Ich finde übrigens schon, dass in den Medien auch die Schwierigkeiten des Lockdowns sehr wohl thematisiert werden.
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mbone schrieb:
Wir haben es hier eben mit einem klassischen Dilemma zu tun.
Egal was man macht, macht man etwas falsch
Ich finde übrigens schon, dass in den Medien auch die Schwierigkeiten des Lockdowns sehr wohl thematisiert werden.
Trotz Corona-Pandemie: Warum Kliniken jetzt Kurzarbeit anmelden - DER SPIEGEL
Die Suizidrate bzw. die der versuchten ist bereits hoch gegangen, auch die Fallzahlen der häuslichen Gewalt.
Eine interessante Seite, für die, die Studien als Überlegungsbasis mögen:
[kaputter Link]
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Das passt dazu:
Trotz Corona-Pandemie: Warum Kliniken jetzt Kurzarbeit anmelden - DER SPIEGEL
Die Suizidrate bzw. die der versuchten ist bereits hoch gegangen, auch die Fallzahlen der häuslichen Gewalt.
Eine interessante Seite, für die, die Studien als Überlegungsbasis mögen:
[kaputter Link]
Viele Grüße
Monika
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Viele Grüße
Monika
:clap: Vielen Dank!
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Susulo schrieb:
Eine interessante Seite, für die, die Studien als Überlegungsbasis mögen:
Link
Viele Grüße
Monika
:clap: Vielen Dank!
betrachtet man die Statistiken der John Hopkins Universität, ist rechts unten eine Grafik zu sehen.
Dort sind auch die Daily Case Daten der einzelnen Länder hinterlegt.
Nach diesen Kurven ist der Höhepunkt in fast allen Ländern (incl. Schweden) bereits überschritten, rechnet man die nicht vorhandenen Testungen/ Diagnosen über Ostern raus, wäre der Höhepunkt in Deutschland der Monatswechsel gewesen. Daraus ergibt sich bei einer Inkubationszeit von durchschnittlich 5-8 Tagen, einer Wartezeit (ich gehe morgen erst zum Arzt) von 1-2 Tagen und einer Laborzeit von 1-2 Tagen, dass der Infektionshöhepunkt deutlich nach Beginn des Lockdowns war.
Deshalb schliesse ich mich Deinem Wunsch nach Aufklärung der Übertragungswege an.
Viele Grüße
Monika"
Wenn ich mir JHU-Fallzahlen ansehe, komme ich zu anderen Ergebnisse.
Z.B. Belgien, Türkei, Großbrittanien, Frankreich, Kanada, Brasilien, Irland.....
"Fast alle" ist daher, gelinde gesagt, eine sehr fragwürdige Beschreibung.
Was meinen Sie mit "Übertragungswege"?
Wo man sich infiziert oder wie man sich infiziert?
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Matu schrieb:
"Die Gedanken gehen noch weiter:
betrachtet man die Statistiken der John Hopkins Universität, ist rechts unten eine Grafik zu sehen.
Dort sind auch die Daily Case Daten der einzelnen Länder hinterlegt.
Nach diesen Kurven ist der Höhepunkt in fast allen Ländern (incl. Schweden) bereits überschritten, rechnet man die nicht vorhandenen Testungen/ Diagnosen über Ostern raus, wäre der Höhepunkt in Deutschland der Monatswechsel gewesen. Daraus ergibt sich bei einer Inkubationszeit von durchschnittlich 5-8 Tagen, einer Wartezeit (ich gehe morgen erst zum Arzt) von 1-2 Tagen und einer Laborzeit von 1-2 Tagen, dass der Infektionshöhepunkt deutlich nach Beginn des Lockdowns war.
Deshalb schliesse ich mich Deinem Wunsch nach Aufklärung der Übertragungswege an.
Viele Grüße
Monika"
Wenn ich mir JHU-Fallzahlen ansehe, komme ich zu anderen Ergebnisse.
Z.B. Belgien, Türkei, Großbrittanien, Frankreich, Kanada, Brasilien, Irland.....
"Fast alle" ist daher, gelinde gesagt, eine sehr fragwürdige Beschreibung.
Was meinen Sie mit "Übertragungswege"?
Wo man sich infiziert oder wie man sich infiziert?
wer gibt eine negative Bewertung für ein Danke
unverständliche Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Ey männo,
wer gibt eine negative Bewertung für ein Danke
unverständliche Grüße
Monika
Wir haben es hier eben mit einem klassischen Dilemma zu tun.
Egal was man macht, macht man etwas falsch
Da gebe ich dir Recht - vor allem ist es natürlich leicht, hinterher zu sagen "hättet ihr mal..." , denn hinterher ist man immer klüger. Und nein, ich möchte im Moment mit keinem Entscheidungsträger tauschen und tatsächlich unterstelle ich zumindest den meisten eine gute Absicht.
Ebenso schließe ich mich Mosaiks Eingangssatz " ich halte sämtliche Massnahmen, die zum Anfang beschlossen wurden für sinnvoll, um erst einmal eine Standortbestimmung durchführen zu können." gerne an.
Jetzt finde ich aber, dass ein bisschen weiter, tiefer und umfassender gedacht werden sollte.
Jein. In den Printmedien gibt es doch immer wieder erfreulich differenzierte Berichte, wurden hier ja auch schon verlinkt. Im TV empfinde ich das nicht so. Klar wird über wirtschaftliche Probleme einzelner Branchen geredet, es kommt auch mal ein Satz zu psychischen Auswirkungen. Aber die Darstellung ist grundsätzlich so, dass vermittelt wird: "ist ja schlimm, aber lange nicht so schlimm wie Corona". Das wage ich eben einfach zu bezweifeln. Wir sehen immer die Bilder von Italien und du schreibst es weiter unten selbst - wir können das nicht vergleichen. Und doch werden wir damit manipuliert. Niemand will das erleben und deshalb nicken wir brav zu allem, was angeordnet wird.
Ich habe die Anfangslogik gut verstanden: das Gesundheitswesen vorbereiten, das Virus besser kennenlernen und dafür ausbremsen. Die Maßnahmen waren drastisch, aber das tut uns verwöhnten Wohlstandsmenschen auch mal gut.
Dieser "Vorsprung" ist jetzt gegeben. Die weitere Logik verstehe ich jetzt nicht. Was ist den der Plan? Ich hab"s schon oft gesagt: das Virus wird nicht verschwinden.
Wollen wir jetzt über Jahre Menschen ab 65, wenn sie für den Arbeitsmarkt nicht mehr taugen, einfach wegsperren??
Wollen wir Kindern die Bildung verweigern?
Wollen wir junge Familien insbesondere am sozialen Rand in den Wahnsinn treiben?
Wollen wir über Jahre Krankenhäuser nur noch für den Notfallbetrieb geöffnet haben?
Wollen wir über Jahre soziale Kontakte nur noch übers Internet realisieren und uns ansonsten nur mit 3-4 Personen in echt treffen?
Oder wollen wir uns eingestehen, dass Menschen auch krank werden und sterben können?
Wir müssen uns diesen Realitäten stellen, denn aus meiner Sicht können wir nur über mehrere Jahre so weiter machen wie jetzt oder wir akzeptieren die neue Krankheit. Nach wie vor sitzen wir der Selbstbelügung auf, dass wir immer alles im Griff haben. Und was immer vergessen wird in dieser ganzen Diskussion: das ist keine Pest und kein Ebola.
Ihr merkt: ich hab gerade viel zu viel Zeit. Die Krankheit zwingt mich bei voller Energie einfach nur zu Hause zu sein. Ich bin aussätzig, schon der Gang zum Mülleimer kriminalisiert mich. Auch das eine schlimme Entwicklung.
Nur mal nachdenken, das allein ist schon erfreulich
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Susulo schrieb:
mbone schrieb:
mbone schrieb: Ich finde übrigens schon, dass in den Medien auch die Schwierigkeiten des Lockdowns sehr wohl thematisiert werden.
Wir haben es hier eben mit einem klassischen Dilemma zu tun.
Egal was man macht, macht man etwas falsch
Da gebe ich dir Recht - vor allem ist es natürlich leicht, hinterher zu sagen "hättet ihr mal..." , denn hinterher ist man immer klüger. Und nein, ich möchte im Moment mit keinem Entscheidungsträger tauschen und tatsächlich unterstelle ich zumindest den meisten eine gute Absicht.
Ebenso schließe ich mich Mosaiks Eingangssatz " ich halte sämtliche Massnahmen, die zum Anfang beschlossen wurden für sinnvoll, um erst einmal eine Standortbestimmung durchführen zu können." gerne an.
Jetzt finde ich aber, dass ein bisschen weiter, tiefer und umfassender gedacht werden sollte.
Jein. In den Printmedien gibt es doch immer wieder erfreulich differenzierte Berichte, wurden hier ja auch schon verlinkt. Im TV empfinde ich das nicht so. Klar wird über wirtschaftliche Probleme einzelner Branchen geredet, es kommt auch mal ein Satz zu psychischen Auswirkungen. Aber die Darstellung ist grundsätzlich so, dass vermittelt wird: "ist ja schlimm, aber lange nicht so schlimm wie Corona". Das wage ich eben einfach zu bezweifeln. Wir sehen immer die Bilder von Italien und du schreibst es weiter unten selbst - wir können das nicht vergleichen. Und doch werden wir damit manipuliert. Niemand will das erleben und deshalb nicken wir brav zu allem, was angeordnet wird.
Ich habe die Anfangslogik gut verstanden: das Gesundheitswesen vorbereiten, das Virus besser kennenlernen und dafür ausbremsen. Die Maßnahmen waren drastisch, aber das tut uns verwöhnten Wohlstandsmenschen auch mal gut.
Dieser "Vorsprung" ist jetzt gegeben. Die weitere Logik verstehe ich jetzt nicht. Was ist den der Plan? Ich hab"s schon oft gesagt: das Virus wird nicht verschwinden.
Wollen wir jetzt über Jahre Menschen ab 65, wenn sie für den Arbeitsmarkt nicht mehr taugen, einfach wegsperren??
Wollen wir Kindern die Bildung verweigern?
Wollen wir junge Familien insbesondere am sozialen Rand in den Wahnsinn treiben?
Wollen wir über Jahre Krankenhäuser nur noch für den Notfallbetrieb geöffnet haben?
Wollen wir über Jahre soziale Kontakte nur noch übers Internet realisieren und uns ansonsten nur mit 3-4 Personen in echt treffen?
Oder wollen wir uns eingestehen, dass Menschen auch krank werden und sterben können?
Wir müssen uns diesen Realitäten stellen, denn aus meiner Sicht können wir nur über mehrere Jahre so weiter machen wie jetzt oder wir akzeptieren die neue Krankheit. Nach wie vor sitzen wir der Selbstbelügung auf, dass wir immer alles im Griff haben. Und was immer vergessen wird in dieser ganzen Diskussion: das ist keine Pest und kein Ebola.
Ihr merkt: ich hab gerade viel zu viel Zeit. Die Krankheit zwingt mich bei voller Energie einfach nur zu Hause zu sein. Ich bin aussätzig, schon der Gang zum Mülleimer kriminalisiert mich. Auch das eine schlimme Entwicklung.
Nur mal nachdenken, das allein ist schon erfreulich
Ey männo,
wer gibt eine negative Bewertung für ein Danke
unverständliche Grüße
Monika
Vielleicht Uwe? Der personifizierte weiße Stern, Beitrag hab ich bislang nicht gelesen.
Jedenfalls gibt es einige völlig humorbefreite Menschen hier. Man muss nicht alles verstehen.
Wenn es aber um Themen wie hier geht, dann ist es ja völlig normal, dass Meinungen auseinander gehen und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass ein Text wie von dir oder mir auch negativ bewertet wird, weil man ja durchaus eine ganz andere Sicht auf die Dinge haben kann. Und das ist sogar gut so, sonst wär's ja zu einfach. Schade find ich dann halt, dass nicht argumentativ dagegen gehalten wird. Und wenn dann zusätzlich auch noch völlig harmlose Statements negativ bewertet werden, dann weißt du halt, dass es nicht so sehr um Argumente geht. Schade wie gesagt, kontroverse Diskussion halte ich für not-wendig.
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Susulo schrieb:
mosaik schrieb:
Ey männo,
wer gibt eine negative Bewertung für ein Danke
unverständliche Grüße
Monika
Vielleicht Uwe? Der personifizierte weiße Stern, Beitrag hab ich bislang nicht gelesen.
Jedenfalls gibt es einige völlig humorbefreite Menschen hier. Man muss nicht alles verstehen.
Wenn es aber um Themen wie hier geht, dann ist es ja völlig normal, dass Meinungen auseinander gehen und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass ein Text wie von dir oder mir auch negativ bewertet wird, weil man ja durchaus eine ganz andere Sicht auf die Dinge haben kann. Und das ist sogar gut so, sonst wär's ja zu einfach. Schade find ich dann halt, dass nicht argumentativ dagegen gehalten wird. Und wenn dann zusätzlich auch noch völlig harmlose Statements negativ bewertet werden, dann weißt du halt, dass es nicht so sehr um Argumente geht. Schade wie gesagt, kontroverse Diskussion halte ich für not-wendig.
Wir sind in einer Situation die eine Eigendynamik entwickelt hat, dass zumindest in den letzten Wochen die Entscheidungsträger tatsächlich gefordert und auch überfordert waren.
Zeit zur großen Manipulation blieb da nicht.
Unser Problem ist doch zu verstehen (und du hast es selbst erwähnt) dass das Virus nicht verschwinden wird.
Wir werden im Prinzip so lange in der Anfangsphase sein solange es kein Medikament oder Impfstoff gibt.
Alle diese berechtigten Fragen die du aufgeworfen hast können erst einmal so nicht schlüssig beantwortet werden. Es wird eine Abwägung zwischen Risiko, Zumutung und Lockerung bleiben.
Ein wichtiger Gedanke bei diesem Thema ist wohl die Infektionsrate. So wie ich das verstanden habe, ist es wohl so , dass erst wenn diese deutlich unter 1 ist, es möglich ist, Infektionsketten wieder nachzuvollziehen und die Betroffenen durch entsprechende Quarantäne-Massnahmen zu isolieren.
So wie das bei der Münchner Webasto Gruppe noch machbar war.
Und drumherum kann ein "relativ normales Leben" möglich sein.
Solange wir aber da nicht angekommen sind... tja, was sollen wir da machen ?
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mbone schrieb:
Ich glaube nicht dass wir manipuliert werden.
Wir sind in einer Situation die eine Eigendynamik entwickelt hat, dass zumindest in den letzten Wochen die Entscheidungsträger tatsächlich gefordert und auch überfordert waren.
Zeit zur großen Manipulation blieb da nicht.
Unser Problem ist doch zu verstehen (und du hast es selbst erwähnt) dass das Virus nicht verschwinden wird.
Wir werden im Prinzip so lange in der Anfangsphase sein solange es kein Medikament oder Impfstoff gibt.
Alle diese berechtigten Fragen die du aufgeworfen hast können erst einmal so nicht schlüssig beantwortet werden. Es wird eine Abwägung zwischen Risiko, Zumutung und Lockerung bleiben.
Ein wichtiger Gedanke bei diesem Thema ist wohl die Infektionsrate. So wie ich das verstanden habe, ist es wohl so , dass erst wenn diese deutlich unter 1 ist, es möglich ist, Infektionsketten wieder nachzuvollziehen und die Betroffenen durch entsprechende Quarantäne-Massnahmen zu isolieren.
So wie das bei der Münchner Webasto Gruppe noch machbar war.
Und drumherum kann ein "relativ normales Leben" möglich sein.
Solange wir aber da nicht angekommen sind... tja, was sollen wir da machen ?
Ich finde die Entwicklung der letzten acht Wochen sehr interessant. Von im Sommer ist der Spuk vorbei, über Apokalypse Hamsterkäufe hin zu langsam ist genug.
Natürlich habe ich auch keine Glaskugel, aber ich befürchte, dass der Staat langsam nichts mehr zu verteilen hat und die wirtschaftlichen Einbrüche zu einer Rezession führen. Erstaunlich, wie schwer Verzicht auf Gewohnheiten dem Einzelnen fällt.
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tom1350 schrieb:
Sterne interessieren nicht. Wer etwas zu sagen hat benutzt Worte.
Ich finde die Entwicklung der letzten acht Wochen sehr interessant. Von im Sommer ist der Spuk vorbei, über Apokalypse Hamsterkäufe hin zu langsam ist genug.
Natürlich habe ich auch keine Glaskugel, aber ich befürchte, dass der Staat langsam nichts mehr zu verteilen hat und die wirtschaftlichen Einbrüche zu einer Rezession führen. Erstaunlich, wie schwer Verzicht auf Gewohnheiten dem Einzelnen fällt.
Ich verzichte auf nicht viel und werde das nicht, weil ich schon immer maximal einfach gelebt habe und ich gar keinen Besitz habe, den ich verlieren könnte.
Ich sehe eine menschliche Katastrophe in dieser Vorgehensweise, dessen Opfer vorwiegend Kranke, Behinderte und Alte sind - also genau die, die wir vermeintlich schützen wollen. Diese alle sind jetzt schon stigmatisiert, sie sind ausgegrenzt, einsam, haben - im Gegensatz zu den meisten von uns- oft keinen Zugang zu digitalen Medien und keinen ausreichendeb Zugang mehr zu medizinischer Versorgung. Wir rühmen uns der Nächstenliebe, weil wir ihnen Einkäufe vor die Tür stellen, aber wir nehmen ihnen jegliche Würde dadurch und verweigern ihnen, ein Teil der Gesellschaft zu bleiben. Auch wird sich im.Laufe der nächsten Wochen noch der "Zorn" auf sie richten.
Statt dem allgemeinem Volk die Panik zu nehmen, dass nicht jeder stirbt, der sich das Virus einfängt und somit eine Immunisierung zu erreichen, stattdessen werden wir auch in 3 Jahren noch keine Lösung haben. Ein Impfstoff ist kein Automatismus. Es ist nicht sicher, ob er hilft, ob er vertragen wird, ob er überhaupt kommt (gegen Aids gibt es bis heute keinen).
Ich sage nicht, dass die Maßnahmen in dieser Anfangsphase falsch waren. Ich denke, sie waren gut und nötig. Aber du formulierst es richtig, @mbone: da hat sich etwas verselbstständigt und ich kann keine hilfreiche und angemessene Strategie mehr erkennen. Das siehst du auch daran, dass jedes Bundesland etwas eigenes macht.
Ich wünsche mir eine ethische Debatte im Land, die viel grundsätzlichere Fragen als die nach der Wirtschaft stellt. Sie fehlt mir und ja, das nenne ich Manipulation
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Susulo schrieb:
Ehrlich tom, der wirtschaftlicje Schaden steht für mich an letzter Stelle und falls du meine posts oben gelesen hast, habe ich ihn mit keinem einzigen Wort erwähnt.
Ich verzichte auf nicht viel und werde das nicht, weil ich schon immer maximal einfach gelebt habe und ich gar keinen Besitz habe, den ich verlieren könnte.
Ich sehe eine menschliche Katastrophe in dieser Vorgehensweise, dessen Opfer vorwiegend Kranke, Behinderte und Alte sind - also genau die, die wir vermeintlich schützen wollen. Diese alle sind jetzt schon stigmatisiert, sie sind ausgegrenzt, einsam, haben - im Gegensatz zu den meisten von uns- oft keinen Zugang zu digitalen Medien und keinen ausreichendeb Zugang mehr zu medizinischer Versorgung. Wir rühmen uns der Nächstenliebe, weil wir ihnen Einkäufe vor die Tür stellen, aber wir nehmen ihnen jegliche Würde dadurch und verweigern ihnen, ein Teil der Gesellschaft zu bleiben. Auch wird sich im.Laufe der nächsten Wochen noch der "Zorn" auf sie richten.
Statt dem allgemeinem Volk die Panik zu nehmen, dass nicht jeder stirbt, der sich das Virus einfängt und somit eine Immunisierung zu erreichen, stattdessen werden wir auch in 3 Jahren noch keine Lösung haben. Ein Impfstoff ist kein Automatismus. Es ist nicht sicher, ob er hilft, ob er vertragen wird, ob er überhaupt kommt (gegen Aids gibt es bis heute keinen).
Ich sage nicht, dass die Maßnahmen in dieser Anfangsphase falsch waren. Ich denke, sie waren gut und nötig. Aber du formulierst es richtig, @mbone: da hat sich etwas verselbstständigt und ich kann keine hilfreiche und angemessene Strategie mehr erkennen. Das siehst du auch daran, dass jedes Bundesland etwas eigenes macht.
Ich wünsche mir eine ethische Debatte im Land, die viel grundsätzlichere Fragen als die nach der Wirtschaft stellt. Sie fehlt mir und ja, das nenne ich Manipulation
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Eberhard schrieb:
Gerade eben habe ich bei Netdoc über Symptome von Corona nachgelesen. Da habe ich festgestellt, dass fast jeder Mensch irgendwelche Symptome in oder an sich hat. Sie schreiben dort, dass das Virus ein Cameleon sei und sich sehr vielfältig zeigen kann. Kopfschmerzen habe ich ab und zu und Gliederschmerzen habe ich auch schon gehabt. Mit einiger Verwunderung habe ich auch vom Symptom des Geschmacks- Geruchverlustes lesen. Das Letztere beruhigt mich persönlich ungemein, denn ich esse weiter mit großem Appetit und stinken tut mir auch noch einiges.
„WHO: Unklar, ob Antikörper vor neuer Erkrankung schützen +++
Die Weltgesundheitsorganisation kann nicht mit Sicherheit sagen, ob das Vorhandensein von Antikörpern gegen das neue Coronavirus einen vollständigen Schutz gegen eine zweite Erkrankung verleiht. Ohnehin deuteten frühe Untersuchungen darauf hin, dass nur ein geringer Teil der Bevölkerung solche Antikörper aufweise, sagt der WHO-Experte Mike Ryan. Dies spreche auch gegen die Ausbildung einer sogenannten Herdenimmunität. Daher werde diese "vielleicht nicht das Problem der Regierungen lösen", so Ryan. Bei einer Herdenimmunität ist ein so großer Teil der Bevölkerung gegen eine Krankheit immun, dass der entsprechende Erreger sich kaum ausbreiten kann."
Tagesschau Ticker
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tom1350 schrieb:
Auch solch eine Info gehört zum kritischen Hinterfragen:
„WHO: Unklar, ob Antikörper vor neuer Erkrankung schützen +++
Die Weltgesundheitsorganisation kann nicht mit Sicherheit sagen, ob das Vorhandensein von Antikörpern gegen das neue Coronavirus einen vollständigen Schutz gegen eine zweite Erkrankung verleiht. Ohnehin deuteten frühe Untersuchungen darauf hin, dass nur ein geringer Teil der Bevölkerung solche Antikörper aufweise, sagt der WHO-Experte Mike Ryan. Dies spreche auch gegen die Ausbildung einer sogenannten Herdenimmunität. Daher werde diese "vielleicht nicht das Problem der Regierungen lösen", so Ryan. Bei einer Herdenimmunität ist ein so großer Teil der Bevölkerung gegen eine Krankheit immun, dass der entsprechende Erreger sich kaum ausbreiten kann."
Tagesschau Ticker
Das macht die Sache aber nicht besser, im Gegenteil. Wenn bislang keine sichere, sondern nur eine wahrscheinliche Immunität festgestellt werden konnte, dann müssen wir uns erst Recht in irgendeiner Form arrangieren - oder willst du bis zu deinem Lebensende in deiner Wohnung sitzen? Denn dann wird auch ein Impfstoff immer fraglicher. Es ändert also nichts an meiner Einstellung, dass dringend eine ethische Debatte notwendig ist, was dauerhaft das Zusammenleben einer Gesellschaft ausmacht.
Ich habe niemals im Leben die Garantie auf Unversehrtheit. Ich kann Krebs bekommen, einen Herzinfarkt, eine seltene Krankheit. Ich kann verunglücken.
Wir opfern jährlich mehrere 1000 oft junge Menschen auf unseren Straßen, um unsere persönliche Freiheit zu genießen. Hinterfragt kaum jemand. Studien weisen nach, dass wir durch ein Tempolimit jedes Jahr mehrere tausend Menschenleben retten könnten. Interessiert niemand. Tempolimit: Mit 130 km/h sinken die Unfallzahlen drastisch - DER SPIEGEL
Finde das bemerkenswert: wir verzichten auf sämtliche Bürgerrechte, um nicht krank zu werden, aber wir opfern unschuldige Menschen, weil wir nicht bereit sind auf Schnelligkeit auf der Autobahn zu verzichten.
Zurück zum Virus:
Bezogen auf mich selbst: natürlich hoffe ich jetzt auf meinen Antikörper Test nächste Woche. Ich werde das mit Arzt und Gesundheitsamt abklären, ob ich dann noch notwendigerweise z.B. Mundschutz u.ä. brauche. Und dann halte ich mich in der Öffentlichkeit eben an die Regeln, die mir da vorgegebenen sind. Hier geht es dann ja auch um eine juristische Seite
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Susulo schrieb:
Ja, Tom, natürlich ist das zu hinterfragen. Ich hab es ja an anderer Stelle schon geschrieben: niemand hat das Virus bislang wirklich verstanden.
Das macht die Sache aber nicht besser, im Gegenteil. Wenn bislang keine sichere, sondern nur eine wahrscheinliche Immunität festgestellt werden konnte, dann müssen wir uns erst Recht in irgendeiner Form arrangieren - oder willst du bis zu deinem Lebensende in deiner Wohnung sitzen? Denn dann wird auch ein Impfstoff immer fraglicher. Es ändert also nichts an meiner Einstellung, dass dringend eine ethische Debatte notwendig ist, was dauerhaft das Zusammenleben einer Gesellschaft ausmacht.
Ich habe niemals im Leben die Garantie auf Unversehrtheit. Ich kann Krebs bekommen, einen Herzinfarkt, eine seltene Krankheit. Ich kann verunglücken.
Wir opfern jährlich mehrere 1000 oft junge Menschen auf unseren Straßen, um unsere persönliche Freiheit zu genießen. Hinterfragt kaum jemand. Studien weisen nach, dass wir durch ein Tempolimit jedes Jahr mehrere tausend Menschenleben retten könnten. Interessiert niemand. Tempolimit: Mit 130 km/h sinken die Unfallzahlen drastisch - DER SPIEGEL
Finde das bemerkenswert: wir verzichten auf sämtliche Bürgerrechte, um nicht krank zu werden, aber wir opfern unschuldige Menschen, weil wir nicht bereit sind auf Schnelligkeit auf der Autobahn zu verzichten.
Zurück zum Virus:
Bezogen auf mich selbst: natürlich hoffe ich jetzt auf meinen Antikörper Test nächste Woche. Ich werde das mit Arzt und Gesundheitsamt abklären, ob ich dann noch notwendigerweise z.B. Mundschutz u.ä. brauche. Und dann halte ich mich in der Öffentlichkeit eben an die Regeln, die mir da vorgegebenen sind. Hier geht es dann ja auch um eine juristische Seite
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tom1350 schrieb:
Mein aktueller Fahrplan besteht aus möglichst gesunder Lebensweise und möglichst geringer potentieller Kontakt mit dem Virus.
Wie du deine persönliche Strategie fährst ist dir und jedem einzelnen unbenommen. Wie wir eine sozial stabile Gesellschaft erhalten sind aber Fragen, denen wir uns unbedingt stellen müssen.
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Susulo schrieb:
Noch was zur Immunität: auch wenn es noch nicht abschließend geklärt ist, wie immun Menschen nach durchlaufender Krankheit sind - eines ist klar: je länger und intensiver eine Gesellschaft in Kontakt mit einem Virus ist, umso besser kann damit umgegangen werden. Siehe Influenza. Es mag Ausnahmen bei echten "Killerviren" geben. Das ist CoVid 19 aber definitiv nicht, soviel wissen wir nun nach 3 offiziellen und mindestens 6-8 inoffiziellen Monaten.
Wie du deine persönliche Strategie fährst ist dir und jedem einzelnen unbenommen. Wie wir eine sozial stabile Gesellschaft erhalten sind aber Fragen, denen wir uns unbedingt stellen müssen.
und der Plan ist u.U. in einem Jahr so aktuell wie heute
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mbone schrieb:
Tja Tom
und der Plan ist u.U. in einem Jahr so aktuell wie heute
"Ich hab es ja an anderer Stelle schon geschrieben: niemand hat das Virus bislang wirklich verstanden."
Das kann ich mir nun ganz und gar nicht vorstellen. Frau Chef-Virologin Zheng-Li Shiaus aus Wuhan wußte lange vor Ausbruch ziemlich viel darüber.
Person der Woche: Zheng-Li Shi: Hat China Angst vor der Wahrheit? - n-tv
"Diese Datenbank ermöglichte es ihr schon Ende Dezember, sofort nach dem Ausbruch, genau zu diagnostizieren, dass das neue, aggressive Coronavirus der direkte Abkömmling eines Wildstammes war, den sie aus dem Kot einer Fledermaus in der Provinz Yunnan selbst gezüchtet und der 96 Prozent der Gene gemeinsam hatte."
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Xela schrieb:
@Susulo
"Ich hab es ja an anderer Stelle schon geschrieben: niemand hat das Virus bislang wirklich verstanden."
Das kann ich mir nun ganz und gar nicht vorstellen. Frau Chef-Virologin Zheng-Li Shiaus aus Wuhan wußte lange vor Ausbruch ziemlich viel darüber.
Person der Woche: Zheng-Li Shi: Hat China Angst vor der Wahrheit? - n-tv
"Diese Datenbank ermöglichte es ihr schon Ende Dezember, sofort nach dem Ausbruch, genau zu diagnostizieren, dass das neue, aggressive Coronavirus der direkte Abkömmling eines Wildstammes war, den sie aus dem Kot einer Fledermaus in der Provinz Yunnan selbst gezüchtet und der 96 Prozent der Gene gemeinsam hatte."
Das mag so sein.
Aus meiner Sicht hat aber die Fähigkeit, ein Virus zuzuordnen und seine genetische Struktur zu entschlüsseln, sowie sein Verhalten unter Laborbedingungen zu testen nun mal so gar nichts damit zu tun, ob wir auch verstanden haben, warum welche Mechanismen im menschlichen Körper ausgelöst werden oder manchmal auch nicht, wie ganz genau Übertragungswege stattfinden, wie resistent es auf Dauer ist, wie und ob es eine Immunisierung geben kann, warum die Krankheit in Wellen abläuft, warum sie unterschiedliche Symptome macht, ob ein nach 3 Wochen positiver Befund noch virulent ist, ob sie wieder kommt, ob es Langzeitfolgen gibt. Warum Frauen und Kinder weniger Probleme damit haben, welche Medikamente vielleicht doch helfen könnten. Warum sich offensichtlich Menschen auch bei starker körperlicher Nähe manchmal nicht anstecken, warum Tests nicht zuverlässig sind usw.usw.
Auf all diese Fragen habe ich noch von keinem Virologen eine abschließende Antwort gelesen. Auch nicht in dem von dir verlinkten Artikel. Wenn du mir diese Fragen ohne ein "vermutlich" vorne an zu setzen beantworten kannst, dann beglückwünsche ich dich, dann hast du als einzige -oder deine Quellen- das Virus verstanden.
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Susulo schrieb:
Liebe Xela,
Das mag so sein.
Aus meiner Sicht hat aber die Fähigkeit, ein Virus zuzuordnen und seine genetische Struktur zu entschlüsseln, sowie sein Verhalten unter Laborbedingungen zu testen nun mal so gar nichts damit zu tun, ob wir auch verstanden haben, warum welche Mechanismen im menschlichen Körper ausgelöst werden oder manchmal auch nicht, wie ganz genau Übertragungswege stattfinden, wie resistent es auf Dauer ist, wie und ob es eine Immunisierung geben kann, warum die Krankheit in Wellen abläuft, warum sie unterschiedliche Symptome macht, ob ein nach 3 Wochen positiver Befund noch virulent ist, ob sie wieder kommt, ob es Langzeitfolgen gibt. Warum Frauen und Kinder weniger Probleme damit haben, welche Medikamente vielleicht doch helfen könnten. Warum sich offensichtlich Menschen auch bei starker körperlicher Nähe manchmal nicht anstecken, warum Tests nicht zuverlässig sind usw.usw.
Auf all diese Fragen habe ich noch von keinem Virologen eine abschließende Antwort gelesen. Auch nicht in dem von dir verlinkten Artikel. Wenn du mir diese Fragen ohne ein "vermutlich" vorne an zu setzen beantworten kannst, dann beglückwünsche ich dich, dann hast du als einzige -oder deine Quellen- das Virus verstanden.
Erkennen und verstehen sind zwei paar Schuhe.
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Matu schrieb:
Sehe ich wie Susu.
Erkennen und verstehen sind zwei paar Schuhe.
Und all diese Fragen sind bei anderen Viren geklärt? Sie haben sich vermutlich vor 4 Wochen nicht im geringsten dafür interessiert und jetzt kommen all diese Fragen? Wie geht das? Eine ganze Gesellschaft - binne weniger Wochen - solche Fragen. Dabei sprechen die wenigen halbwegs sicheren Antworten (Prof. Streeck z.B.) komplett eine andere Sprache. Schlimmer noch. Obwohl an allen Fronten Zahlen zurechtgebogen werden, scheint das ein ganz normales Grippchen zu sein.
Und es ist nicht der erste Versuch mit der Zahlenbiegerei. Erinnern Sie sich an die Schweinegrippe? Gab es 2009 auch schon die vielen Fragen? Aber ein paar Antworten dazu gibt es hier und die haben immer weniger mit dem Virus an sich zu tun:
Erschreckende Parallelen zu Corona - Profiteure der Angst ARTE Doku 2009 - YouTube
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Xela schrieb:
@Susulo
Und all diese Fragen sind bei anderen Viren geklärt? Sie haben sich vermutlich vor 4 Wochen nicht im geringsten dafür interessiert und jetzt kommen all diese Fragen? Wie geht das? Eine ganze Gesellschaft - binne weniger Wochen - solche Fragen. Dabei sprechen die wenigen halbwegs sicheren Antworten (Prof. Streeck z.B.) komplett eine andere Sprache. Schlimmer noch. Obwohl an allen Fronten Zahlen zurechtgebogen werden, scheint das ein ganz normales Grippchen zu sein.
Und es ist nicht der erste Versuch mit der Zahlenbiegerei. Erinnern Sie sich an die Schweinegrippe? Gab es 2009 auch schon die vielen Fragen? Aber ein paar Antworten dazu gibt es hier und die haben immer weniger mit dem Virus an sich zu tun:
Erschreckende Parallelen zu Corona - Profiteure der Angst ARTE Doku 2009 - YouTube
Eigentlich doch ganz klar
wenn man selbst zu den ganz Wenigen gehört die Bescheid wissen und alle anderen denken anders, dann, ja dann kann man sich sicher sein ganz nah an der Wahrheit dran zu sein.
Sicher gibts auf der Rubikon-Seite auch noch ein paar fundierte Artikel die endlich mal die Wahrheit über die Zahlenbiegereien aufdecken!
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mbone schrieb:
@Xela
Eigentlich doch ganz klar
wenn man selbst zu den ganz Wenigen gehört die Bescheid wissen und alle anderen denken anders, dann, ja dann kann man sich sicher sein ganz nah an der Wahrheit dran zu sein.
Sicher gibts auf der Rubikon-Seite auch noch ein paar fundierte Artikel die endlich mal die Wahrheit über die Zahlenbiegereien aufdecken!
Ich stelle mir diese Frage, weil mein Mann richtig sch** krank war mit Corona - und ich nichts bekommen habe, trotz starker Nähe. Also frage ich mich, ob Schutzmaßnahmen das Mittel der Wahl sind oder ob es etwas anderes ist. Und ja, ziemlich logisch, wir stellen uns Fragen, wenn wir betroffen sind. Ich stelle Fragen, weil durch dieses Virus politische Machtverhältnisse neu sortiert werden zu scheinen und Menschen Dinge fraglos hinnehmen.
Und oh doch, ich hab mich auch vor 4 und sogar vor 12 Wochen schon dafür interessiert, weil ich Mitte Januar bereits eine heftige Erkältung nach einer Flugreise hatte und die Familie, die ich besucht hatte eine ausgewachsene Grippe. Ich hab mich gefragt, ob ich mir Sorgen machen muss oder nicht, wenn mein Sohn im Januar die ersten Coronakranken versorgen sollte und - eben - keiner was genaues dazu sagen konnte.
Ich habe meine Ansichten dazu mehrmals geändert und tue das vielleicht noch - wie in manchen andern Lebensbereichen auch.
An die Schweinegrippe erinnere ich mich gut, weil meine kettenrauchende Schwester damals fast dran gestorben wäre.
Und ja: Medizin interessiert mich, sonst hätte ich keinen medizinischen Beruf ergriffen.
Fragen, liebe Xela, werden nicht um der Frage Willen gestellt, sondern Fragen werden dann gestellt, wenn sie die Kraft haben, etwas zu verändern. Deshalb sind Fragen zu Viren im Moment für die Allgemeinheit wichtiger als sie es vor einem Jahr waren. Für die Virologen gilt diese Regel bezogen auf Viren vermutlich nicht.
Haben wir gute und klare Antworten, dann verändern sie unser Verhalten.
Es mag andere Zeiten geben, da drängen sich Fragen nach der korrekten Geschichtsschreibung auf, z.B.
Letztes Jahr wurden viele Fragen zum Klima gestellt und auch nicht abschließend geklärt. Fragen haben es an sich, Widerspruch auszulösen.
Ich weiß nicht, worauf du hinauswillst. Die Feldstudie von Streeck habe ich hier schon öfters angeführt - sie unterstützt die Gedanken, die ich mir hier dazu mache und ich finde es traurig, dass er so wenig ernstgenommen zu werden scheint. Leopoldina fand ich ganz gut - leider wird Helmholtz herangezogen um das weitere Vorgehen für die Gesellschaft festzulegen. Aus meiner Sicht eben der falsche Schritt. Aber wer bin ich, um das am Ende zu beurteilen?
Anscheinend hast du deine Antwort gefunden. Das ist schön für dich. Ich bin noch nicht so weit und versuche in Bewegung zu bleiben.
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Susulo schrieb:
Ich stelle diese Fragen, liebe Xela, weil dadurch die ein oder andere Maßnahme in Frage gestellt wird. Bei Influenza stelle ich diese Fragen nicht, weil wir ganz einfach damit leben.
Ich stelle mir diese Frage, weil mein Mann richtig sch** krank war mit Corona - und ich nichts bekommen habe, trotz starker Nähe. Also frage ich mich, ob Schutzmaßnahmen das Mittel der Wahl sind oder ob es etwas anderes ist. Und ja, ziemlich logisch, wir stellen uns Fragen, wenn wir betroffen sind. Ich stelle Fragen, weil durch dieses Virus politische Machtverhältnisse neu sortiert werden zu scheinen und Menschen Dinge fraglos hinnehmen.
Und oh doch, ich hab mich auch vor 4 und sogar vor 12 Wochen schon dafür interessiert, weil ich Mitte Januar bereits eine heftige Erkältung nach einer Flugreise hatte und die Familie, die ich besucht hatte eine ausgewachsene Grippe. Ich hab mich gefragt, ob ich mir Sorgen machen muss oder nicht, wenn mein Sohn im Januar die ersten Coronakranken versorgen sollte und - eben - keiner was genaues dazu sagen konnte.
Ich habe meine Ansichten dazu mehrmals geändert und tue das vielleicht noch - wie in manchen andern Lebensbereichen auch.
An die Schweinegrippe erinnere ich mich gut, weil meine kettenrauchende Schwester damals fast dran gestorben wäre.
Und ja: Medizin interessiert mich, sonst hätte ich keinen medizinischen Beruf ergriffen.
Fragen, liebe Xela, werden nicht um der Frage Willen gestellt, sondern Fragen werden dann gestellt, wenn sie die Kraft haben, etwas zu verändern. Deshalb sind Fragen zu Viren im Moment für die Allgemeinheit wichtiger als sie es vor einem Jahr waren. Für die Virologen gilt diese Regel bezogen auf Viren vermutlich nicht.
Haben wir gute und klare Antworten, dann verändern sie unser Verhalten.
Es mag andere Zeiten geben, da drängen sich Fragen nach der korrekten Geschichtsschreibung auf, z.B.
Letztes Jahr wurden viele Fragen zum Klima gestellt und auch nicht abschließend geklärt. Fragen haben es an sich, Widerspruch auszulösen.
Ich weiß nicht, worauf du hinauswillst. Die Feldstudie von Streeck habe ich hier schon öfters angeführt - sie unterstützt die Gedanken, die ich mir hier dazu mache und ich finde es traurig, dass er so wenig ernstgenommen zu werden scheint. Leopoldina fand ich ganz gut - leider wird Helmholtz herangezogen um das weitere Vorgehen für die Gesellschaft festzulegen. Aus meiner Sicht eben der falsche Schritt. Aber wer bin ich, um das am Ende zu beurteilen?
Anscheinend hast du deine Antwort gefunden. Das ist schön für dich. Ich bin noch nicht so weit und versuche in Bewegung zu bleiben.
@mbone
Mir reicht es völlig, wenn der Blick vom Rettungsschirm - so verständlich das natürlich ist - ggf. auf das gerichtet wird, was eigentlich gerade in unserer Gesellschaft läuft. mbone hat dankenswerter Weise explizit auf eine der vielen alternativen Möglichkeiten verwiesen. Danke für die Diskussion. Ich muss nun ein paar Euro für diesen Monat abrechnen und mir Gedanken machen, wie ich meinen AN die nächsten Wochen finanziell bestmöglich gestalte, ohne mir selbst die Rente abzuschießen.
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Xela schrieb:
@ Susulo
@mbone
Mir reicht es völlig, wenn der Blick vom Rettungsschirm - so verständlich das natürlich ist - ggf. auf das gerichtet wird, was eigentlich gerade in unserer Gesellschaft läuft. mbone hat dankenswerter Weise explizit auf eine der vielen alternativen Möglichkeiten verwiesen. Danke für die Diskussion. Ich muss nun ein paar Euro für diesen Monat abrechnen und mir Gedanken machen, wie ich meinen AN die nächsten Wochen finanziell bestmöglich gestalte, ohne mir selbst die Rente abzuschießen.
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mbone schrieb:
An diesem Punkt ist sich die Regie uneins darüber ob die Hintergrundstreicher ein dramatisches Fortissimo oder das Klavier tröpfelnde Arpeggien in Moll anstimmen soll/en
Kommunikation.....tststs
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Susulo schrieb:
Xela, diesmal kurz: hast du eigentlich gelesen, was ich hier und anderswo geschrieben habe ??? "...was eigentlich gerade in unserer Gesellschaft läuft" . Ja, genau darum geht's und nicht ums Geld und nur bedingt um die Krankheit.
Kommunikation.....tststs
die Reproduktionsrate unter 1, die vor kurzem für mich aus dem Hut gezaubert wurde, lag schon vor dem Log Down am 23.03. drunter... denn ist das Schwedenbashing auch im vollen Gange, wobei die Zahlen nicht so wirklich böse sind, wenn auch höher als in D oder A:
Corona in Belgien: Hohe Todeszahlen - Das belgische Corona-Rätsel - DER SPIEGEL
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ali schrieb:
naja ein paar Zahlen, die bisher noch nicht erklärt wurden:
die Reproduktionsrate unter 1, die vor kurzem für mich aus dem Hut gezaubert wurde, lag schon vor dem Log Down am 23.03. drunter... denn ist das Schwedenbashing auch im vollen Gange, wobei die Zahlen nicht so wirklich böse sind, wenn auch höher als in D oder A:
Corona in Belgien: Hohe Todeszahlen - Das belgische Corona-Rätsel - DER SPIEGEL
Hast du mir gerade mal eine Quelle für den Verlauf der Reproduktionsrate in den letzten Wochen?
Ich hab nämlich nichts gefunden....
Dass es ein Schwedenbashing finde ich nicht.
Es wird durchaus kritisch hinterfragend über den schwedischen Sonderweg berichtet aber zumindest in den "seriösen" Medien meine ich hier eher eine abwartende, beobachtende Grundhaltung zu erkennen.
Ein Grundproblem bei der ganzen Sache ist doch, dass letztendlich keiner mit endgültiger Sicherheit sagen kann, welches der richtige Weg ist.
Aber trotzdem müssen Entscheidungen getroffen werden die irgendwie auch sowas Grundsätzliches, Richtungweisendes haben.
Natürlich ist das eine Art Rumgeeiere....nur was ist die Alternative?
Wer kann von sich behaupten den richtigen Weg zu kennen (außer Trump und Bolsonaro...)
Die Diskussion über gesellschaftliche Alternativen, ethische Standards und vieles mehr sollte wirklich noch intensiver stattfinden....
wenn dabei aber immer wieder unterschwellig oder auch ganz direkt Vorwürfe gleich welcher Art mitschwingen, führt das immer nur dazu dass sich die jeweiligen Themenverfechter reflexartig abschotten und nicht mehr offen für den/die Anderen sind!
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mbone schrieb:
@ali
Hast du mir gerade mal eine Quelle für den Verlauf der Reproduktionsrate in den letzten Wochen?
Ich hab nämlich nichts gefunden....
Dass es ein Schwedenbashing finde ich nicht.
Es wird durchaus kritisch hinterfragend über den schwedischen Sonderweg berichtet aber zumindest in den "seriösen" Medien meine ich hier eher eine abwartende, beobachtende Grundhaltung zu erkennen.
Ein Grundproblem bei der ganzen Sache ist doch, dass letztendlich keiner mit endgültiger Sicherheit sagen kann, welches der richtige Weg ist.
Aber trotzdem müssen Entscheidungen getroffen werden die irgendwie auch sowas Grundsätzliches, Richtungweisendes haben.
Natürlich ist das eine Art Rumgeeiere....nur was ist die Alternative?
Wer kann von sich behaupten den richtigen Weg zu kennen (außer Trump und Bolsonaro...)
Die Diskussion über gesellschaftliche Alternativen, ethische Standards und vieles mehr sollte wirklich noch intensiver stattfinden....
wenn dabei aber immer wieder unterschwellig oder auch ganz direkt Vorwürfe gleich welcher Art mitschwingen, führt das immer nur dazu dass sich die jeweiligen Themenverfechter reflexartig abschotten und nicht mehr offen für den/die Anderen sind!
hier Seite 5
Link
und hier
plotly-logomark
was mich erschreckt ist die Vernunftpanik, die um sich greift und teilweise dazu führt, das jegliches hinterfragen anrüchig abwertet
hier eine treffende Analyse:
Krise ǀ Volksgemeinschaftsmoral, bitte — der Freitag
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ali schrieb:
@mbone
hier Seite 5
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und hier
plotly-logomark
was mich erschreckt ist die Vernunftpanik, die um sich greift und teilweise dazu führt, das jegliches hinterfragen anrüchig abwertet
hier eine treffende Analyse:
Krise ǀ Volksgemeinschaftsmoral, bitte — der Freitag
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Susulo schrieb:
Danke.
Ich bin froh, wenn überhaupt Dinge Mal hinterfragt werden und nicht einfach hingenommen.
In Italien, Frankreich, Spanien sind die Leute jetzt schon fast 2 Monate komplett eingesperrt. Und? Sieht es dort besser aus als bei uns? Hat es geholfen oder wären jetzt nach 2 Monaten Chaos die Zahlen nicht auch so rückläufig? Wir wissen es nicht.
Es müssten auch Mal andere Fragen gestellt werden - welche Strukturen begünstigen die Probleme? Ist es denn wirklich nur der Kontakt? Bis heute sind die Übertragungswege nicht 100% klar. Wieso gibt es nur eine einzige Feldstudie dazu?
Völlig offensichtlich für mich, dass die hauptsächlichen Virenverbreiter die Krankenhäuser sind. Und da liegen leider nun Mal genau die Risikopatienten.
Nur ein paar Anmerkungen...
Italien, Spanien und Frankreich hatten ganz andere, leider viel ungünstigere Voraussetzungen als die Epidemie bei denen begann.
Wirklich vergleichbar ist das in dem Sinn nicht.
Ich gehe eher davon aus, dass die Situation in diesen Ländern ohne die rigorosen Maßnahmen noch viel schlimmer wäre.
Auch der schwedische Weg hat bis zu einem gewissen Zeitpunkt eben nur aufgrund der besonderen Verhältnisse in Schweden (sehr ländlich, keine Hotspots..) funktioniert.
100%tige Gewissheit über die Mechanismen der Virenverbreitung und Übertragbarkeit wird es auch nicht geben - aber eben doch immer mehr gesichertes Wissen. Alle lernen (hoffentlich) dazu und müssen immer auf der Basis des momentanen Wissens trotzdem weitreichende Entscheidungen fällen.
Es gibt übrigens nicht nur die Heinsberg-Studie. Andere Studien sind wohl im Gange - werden aber - weil das wohl im wissenschaftlichen Kontext so üblich ist, nicht schon währenddessen publik gemacht.
Näheres dazu gibt es im gestrigen Podcast mit C. Drosten.
Krankenhäuser als Hauptvirenverbreiter waren vor allem in Italien das große Problem. Die hatten viele C19 Patienten und wußten es gar nicht.
Ansonsten waren es Skibars, Karnevalssitzungen, Bierfeste, Demonstrationen (Spanien)....
Hier in Deutschland glaube ich nicht, dass die Hauptverbreiter Krankenhäuser sind. Gleichwohl sind diese Orte die ein hohes Risikopotential in sich bergen.
Vorsichtig muß man sein wenn man genau aus dem Bereich quasi Insiderinformationen bekommt, da man dann dazu neigt diese zu generalisieren.
Tatsächlich haben wir bei uns Krankenhäuser mit dramatischen Situationen vor Ort - genauso kenne ich aber hier bei uns einige Krankenhäuser bei denen fast Stillstand herrscht.....kaum etwas zu tun, die meisten Intensivbetten frei........Ruhe vor dem Sturm?
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Problem beschreiben
mbone schrieb:
Nun ja
Italien, Spanien und Frankreich hatten ganz andere, leider viel ungünstigere Voraussetzungen als die Epidemie bei denen begann.
Wirklich vergleichbar ist das in dem Sinn nicht.
Ich gehe eher davon aus, dass die Situation in diesen Ländern ohne die rigorosen Maßnahmen noch viel schlimmer wäre.
Auch der schwedische Weg hat bis zu einem gewissen Zeitpunkt eben nur aufgrund der besonderen Verhältnisse in Schweden (sehr ländlich, keine Hotspots..) funktioniert.
100%tige Gewissheit über die Mechanismen der Virenverbreitung und Übertragbarkeit wird es auch nicht geben - aber eben doch immer mehr gesichertes Wissen. Alle lernen (hoffentlich) dazu und müssen immer auf der Basis des momentanen Wissens trotzdem weitreichende Entscheidungen fällen.
Es gibt übrigens nicht nur die Heinsberg-Studie. Andere Studien sind wohl im Gange - werden aber - weil das wohl im wissenschaftlichen Kontext so üblich ist, nicht schon währenddessen publik gemacht.
Näheres dazu gibt es im gestrigen Podcast mit C. Drosten.
Krankenhäuser als Hauptvirenverbreiter waren vor allem in Italien das große Problem. Die hatten viele C19 Patienten und wußten es gar nicht.
Ansonsten waren es Skibars, Karnevalssitzungen, Bierfeste, Demonstrationen (Spanien)....
Hier in Deutschland glaube ich nicht, dass die Hauptverbreiter Krankenhäuser sind. Gleichwohl sind diese Orte die ein hohes Risikopotential in sich bergen.
Vorsichtig muß man sein wenn man genau aus dem Bereich quasi Insiderinformationen bekommt, da man dann dazu neigt diese zu generalisieren.
Tatsächlich haben wir bei uns Krankenhäuser mit dramatischen Situationen vor Ort - genauso kenne ich aber hier bei uns einige Krankenhäuser bei denen fast Stillstand herrscht.....kaum etwas zu tun, die meisten Intensivbetten frei........Ruhe vor dem Sturm?
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ali schrieb:
da wette ich fast drum, bis auf lokale Hotspots waren die KHS insgesamt weit von einer ( prognostizierten ) Überlastung Anfang Mitte April entfernt. Schutzmaterial mal abgesehen. Das wird aber in den Medien anders kommuniziert...
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ali schrieb:
vor Juli wird wohl nix Anbrennen, Coronamäßig in den Kliniken...
Kein Witz!
Planbare Operationen wurden abgesagt, u.a. auch die Physiotherapieabteilung geschlossen...
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Arminia schrieb:
Das könnte stimmen.Unser lokales Krankenhaus und drei weitere Häuser des Trägers (Marienhaus GmbH) hat zur Zeit nur ca. 40 Prozent Auslastung und deshalb sogar Kurzarbeit angemeldet!
Kein Witz!
Planbare Operationen wurden abgesagt, u.a. auch die Physiotherapieabteilung geschlossen...
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Hähnchen schrieb:
Das macht es ja so schwierig oder? Keiner weiß was. Ich kann Euch auch Geschichten meiner Patienten erzählen Da gibt es die 87 jährige die blöder Weise eine Woche vor der Epidemie in ein Hot Spot Altersheim eingeliefert wurde, ad hoc erkrankte und sich Stand Heute bester Gesundheit erfreut. Ja gibt's auch. Ist nicht die Regel. Aber solange wir keine Regel erkennen. Was sollen wir denn machen? Und wie sollen wir uns verhalten? Keine Ahnung soweit
Ich habe heute mit der Schwester einer Heimbewohnerin telefoniert die ich seit mehreren Jahren betreue.
Die Frau (Mitte 60) ist seit Kindheit schwer hör- und sehbehindert , konnte aber bis vor 3 Monaten mit Betreuung selbstständig in einer Wohnung auf einem Bauernhof leben.
Es gab viele Tiere um sie herum und sie war viel "ums Haus herum".
Aufgrund eines Sturzes und ihrer fortschreitenden Parkinson-Erkrankung konnte die Betreuungssituation zu Hause nicht mehr gewährleistet werden und sie kam Anfang Februar ins Altersheim.
Da niemand mehr mit läuft, sie nicht mehr mobilisiert wird ( das Pflegepersonal ist am Anschlag) liegt bzw. sitzt sie fast nur noch - mit der Konsequenz dass sie nun einen beginnenden Dekubitus am Steißbein hat....
Sie kann (wenn man nahe genug vor ihr ist) von den Lippen lesen......das geht nun nicht mehr weil alle Pfleger*innen eine Maske tragen.
Um die Sicherheit der Heimbewohner zu garantieren sollen diese alle überwiegend in ihren Zimmern bleiben. Gemeinsame Essenszeiten - wo man dann doch mal noch andere sieht/registriert - finden nicht mehr statt.
Das Leben dieser Frau hat sich innerhalb weniger Wochen in fast schon ein "Horrorszenario" entwickelt - zumal sie die Ursachen der Veränderungen nicht wirklich nachvollziehen kann.
Es zerreißt mich beinahe während ich das hier schreibe
Ich weiß auch keine Lösung..........aber so kann und darf es eigentlich auch nicht sein!
Ist die Kontaktsperre das tatsächlich das wert?
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Dieses Leiden ist leider kein Einzelfall, sondern es findet momentan tausend, wenn nicht millionenfach in ganz Europa statt. Hier hätte ich gerne Mal allabendlich Zahlen....
Und das genau meinte ich, als ich weiter oben schrieb: "Wir rühmen uns der Nächstenliebe, weil wir ihnen Einkäufe vor die Tür stellen, aber wir nehmen ihnen jegliche Würde dadurch und verweigern ihnen, ein Teil der Gesellschaft zu bleiben."
Fragen sich Menschen, was das Ganze mit uns macht? Ich stelle mir vor, ich bin brav alleine unterwegs und sehe, wie jemand vom Rad stürzt und nicht mehr hoch kommt. Ich gehe davon aus, dass zur Zeit mindestens 80% der Bevölkerung ihn liegen lassen würde und zwar brav den Rettungsdienst anrufen, die Person ansonsten aber verbluten ließen. Das Abstandsgebot ist wichtiger. :sob:
Wie kann sich ein Volk so schnell per Fingerschnipp in eine komplette Hörigkeit hineingeben? Mich erschreckt das und macht mir deutlich, wie einfach wir alle zu lenken sind.
Lösungen, gerade für Pflegeheime sicher nicht einfach. Aber einfach hinnehmen? Aus diesem Grund stelle ich mir ja auch medizinische Fragen. Ja, klar sprechen wir aus eigener Beobachtung. Im Pflegeheim meines Mannes hatten sich 8 Patienten (und 12 Pflegekräfte) mit CoVid infiziert. Davon (von den 8 Pat) sind nun 7 wieder negativ und gesund, einer ist verstorben. Zu den wieder gesund und munter herumlaufenden zählt eine ältere Dame mit Vorerkrankung COPD. Niemand kann es glauben. Einzelfälle? Hier fehlen Studien und Zahlen.
Mein Sohn aus der Klinik berichtet ähnliches.
Natürlich ist es tragisch, wenn in einem Heim plötzlich 12 Leute innerhalb von 2 Tagen sterben. Aber in einem Heim mit 180 Betten (Würzburg)- da sterben genau die selben 12 vielleicht sonst innerhalb 2 Wochen? Und ich sage bewusst die selben. In obigen Heim sind es nur 30 Plätze und 1 Toter bei Ausbruch der Krankheit. Wie sind die Statistiken wirklich deutschlandweit??
Ich persönlich würde zunächst den Focus auf die Heime legen. Alle durchtesten, regelmäßig und dann zunächst etwas mehr lockern: Therapien zulassen und vielleicht pro Bewohner erst mal 1 regelmäßiger Besucher. Dann kann man weitersehen. Und vernünftige Zahlen auswerten .
Familien sollten sich nicht vom Staat vorschreiben lassen,ob sie ihre Großeltern im privaten Umfeld (rede jetzt nicht vom Heim) besuchen. Menschen können das selbst entscheiden, mit welchem Risiko sie leben wollen. In der Öffentlichkeit von mir aus noch ne Weile auf Abstand, wo es machbar ist. Großveranstaltungen von mir aus weglassen, sowie Flugreisen privat. Braucht keiner dringend. Grundschulen und Kitas unbedingt schnell wieder öffnen - die gleiche Misere wie mit den Alten....und nicht mehr so viel Angst haben und - ich wiederhole mich- anerkennen, dass Krankheit und Tod Teil unseres Daseins ist.
Immer wieder neu justieren, das heißt für mich Krisenmanagement. Sicher auch Mal ne harte Entscheidung treffen und dann auch den Mut haben, wieder etwas zu ändern. Letzteres fehlt mir. Dem allgemeinen Volk aber anscheinend nicht.
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Susulo schrieb:
Danke mbone, für diesen traurigen Beitrag.
Dieses Leiden ist leider kein Einzelfall, sondern es findet momentan tausend, wenn nicht millionenfach in ganz Europa statt. Hier hätte ich gerne Mal allabendlich Zahlen....
Und das genau meinte ich, als ich weiter oben schrieb: "Wir rühmen uns der Nächstenliebe, weil wir ihnen Einkäufe vor die Tür stellen, aber wir nehmen ihnen jegliche Würde dadurch und verweigern ihnen, ein Teil der Gesellschaft zu bleiben."
Fragen sich Menschen, was das Ganze mit uns macht? Ich stelle mir vor, ich bin brav alleine unterwegs und sehe, wie jemand vom Rad stürzt und nicht mehr hoch kommt. Ich gehe davon aus, dass zur Zeit mindestens 80% der Bevölkerung ihn liegen lassen würde und zwar brav den Rettungsdienst anrufen, die Person ansonsten aber verbluten ließen. Das Abstandsgebot ist wichtiger. :sob:
Wie kann sich ein Volk so schnell per Fingerschnipp in eine komplette Hörigkeit hineingeben? Mich erschreckt das und macht mir deutlich, wie einfach wir alle zu lenken sind.
Lösungen, gerade für Pflegeheime sicher nicht einfach. Aber einfach hinnehmen? Aus diesem Grund stelle ich mir ja auch medizinische Fragen. Ja, klar sprechen wir aus eigener Beobachtung. Im Pflegeheim meines Mannes hatten sich 8 Patienten (und 12 Pflegekräfte) mit CoVid infiziert. Davon (von den 8 Pat) sind nun 7 wieder negativ und gesund, einer ist verstorben. Zu den wieder gesund und munter herumlaufenden zählt eine ältere Dame mit Vorerkrankung COPD. Niemand kann es glauben. Einzelfälle? Hier fehlen Studien und Zahlen.
Mein Sohn aus der Klinik berichtet ähnliches.
Natürlich ist es tragisch, wenn in einem Heim plötzlich 12 Leute innerhalb von 2 Tagen sterben. Aber in einem Heim mit 180 Betten (Würzburg)- da sterben genau die selben 12 vielleicht sonst innerhalb 2 Wochen? Und ich sage bewusst die selben. In obigen Heim sind es nur 30 Plätze und 1 Toter bei Ausbruch der Krankheit. Wie sind die Statistiken wirklich deutschlandweit??
Ich persönlich würde zunächst den Focus auf die Heime legen. Alle durchtesten, regelmäßig und dann zunächst etwas mehr lockern: Therapien zulassen und vielleicht pro Bewohner erst mal 1 regelmäßiger Besucher. Dann kann man weitersehen. Und vernünftige Zahlen auswerten .
Familien sollten sich nicht vom Staat vorschreiben lassen,ob sie ihre Großeltern im privaten Umfeld (rede jetzt nicht vom Heim) besuchen. Menschen können das selbst entscheiden, mit welchem Risiko sie leben wollen. In der Öffentlichkeit von mir aus noch ne Weile auf Abstand, wo es machbar ist. Großveranstaltungen von mir aus weglassen, sowie Flugreisen privat. Braucht keiner dringend. Grundschulen und Kitas unbedingt schnell wieder öffnen - die gleiche Misere wie mit den Alten....und nicht mehr so viel Angst haben und - ich wiederhole mich- anerkennen, dass Krankheit und Tod Teil unseres Daseins ist.
Immer wieder neu justieren, das heißt für mich Krisenmanagement. Sicher auch Mal ne harte Entscheidung treffen und dann auch den Mut haben, wieder etwas zu ändern. Letzteres fehlt mir. Dem allgemeinen Volk aber anscheinend nicht.
“I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it.”
--------------
"Die Zensoren haben am besten verstanden, daß die Wahrheit frei macht."
© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist,
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Xela schrieb:
Evelyn Beatrice Hall /Voltaire:
“I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it.”
--------------
"Die Zensoren haben am besten verstanden, daß die Wahrheit frei macht."
© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist,
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mbone schrieb:
Zum eigentlichen Thema des Fadens:
Ich habe heute mit der Schwester einer Heimbewohnerin telefoniert die ich seit mehreren Jahren betreue.
Die Frau (Mitte 60) ist seit Kindheit schwer hör- und sehbehindert , konnte aber bis vor 3 Monaten mit Betreuung selbstständig in einer Wohnung auf einem Bauernhof leben.
Es gab viele Tiere um sie herum und sie war viel "ums Haus herum".
Aufgrund eines Sturzes und ihrer fortschreitenden Parkinson-Erkrankung konnte die Betreuungssituation zu Hause nicht mehr gewährleistet werden und sie kam Anfang Februar ins Altersheim.
Da niemand mehr mit läuft, sie nicht mehr mobilisiert wird ( das Pflegepersonal ist am Anschlag) liegt bzw. sitzt sie fast nur noch - mit der Konsequenz dass sie nun einen beginnenden Dekubitus am Steißbein hat....
Sie kann (wenn man nahe genug vor ihr ist) von den Lippen lesen......das geht nun nicht mehr weil alle Pfleger*innen eine Maske tragen.
Um die Sicherheit der Heimbewohner zu garantieren sollen diese alle überwiegend in ihren Zimmern bleiben. Gemeinsame Essenszeiten - wo man dann doch mal noch andere sieht/registriert - finden nicht mehr statt.
Das Leben dieser Frau hat sich innerhalb weniger Wochen in fast schon ein "Horrorszenario" entwickelt - zumal sie die Ursachen der Veränderungen nicht wirklich nachvollziehen kann.
Es zerreißt mich beinahe während ich das hier schreibe
Ich weiß auch keine Lösung..........aber so kann und darf es eigentlich auch nicht sein!
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