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Neurophysiotherapie? Willkommen bei
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Wir sind eine moderne, auf
Neurologie spezialisierte
Physiotherapie-Praxis, in der das
Wohl und die individuelle
Entwicklung unserer Patient*innen
im Mittelpunkt stehen. Doch genauso
wichtig sind uns die Menschen im
Team. Gemeinsam setzen wir auf
wertschätzendes Miteinander,
kontinuierliches Lernen und
fachliche wissenschaftliche
Weiterentwicklung in einer
entspannten Atmosphäre.
Bei uns findest du mehr als nur
einen Job ...
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Aber ich freue mich auf Argumente, die das Gegenteil beweisen.
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Allerdings wird man in der Jahresbilanz sehen, wie gut die extreme Überkompensation durch den Rettungsschirm gewirkt hat.
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PT-Morris schrieb:
Es stimmt. Die noch schlechteren Arbeitsbedingungen, zusätzliche Arbeit und kurzfristiger Ausfall wird aktuell nicht entschädigt.
Allerdings wird man in der Jahresbilanz sehen, wie gut die extreme Überkompensation durch den Rettungsschirm gewirkt hat.
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chris217 schrieb:
Ich habe meinen Mitarbeiterinnen die 1500 Prämie gezahlt, somit gehen die wenigstens nicht leer aus.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Also, wenn ich von zuhause arbeite, wird mir die Steuer verringert. Wenn ich gar nicht arbeite, bekomme ich regelmäßig mehr Hartz IV. Wenn ich stationär als Pfleger/in arbeite, bekomme ich einmalig eine kleine Summe extra.Wenn ich als Physio in einer Praxis o.ä. arbeite und mit evtl. Infizierten jeden Tag ohne Abstand und mehr als 5 Min in direktem Kontakt, der momentan vermieden werden soll und ich somit meine und die Gesundheit der Patienten gefährde, bekomme ich keinen Cent mehr.Achso, ich vergaß, die nächste Vergütungserhöhung evtl. im Januar berücksichtigt all diese Punkte und wir bekommen dann pro Behandlung eine Hygienepauschale 1,50€, die die vermehrten Kosten für Raumlüfter, FFP2-Masken, normale Gesichtsmasken, Desinfektionsspender, Desinfektionsmittel, weniger Patienten (damit der Behandlungsraum auslüften kann und zwischendruch alles immer desinfiziert werden kann) oder vielleicht bekommen wir auch weiterhin 1,50€ pro Verordnung oder es fällt komplett weg.Das nenne ich Gerechtigkeit, also ich sehe keinen einzigen positiven Grund in einer Pandemie-Zeit, als Physio zu arbeiten.
Aber ich freue mich auf Argumente, die das Gegenteil beweisen.
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Der Rettungsschirm, wo die Selbstzahler und die Privatpatienten nicht miteingerechnet waren, sind im Gegensatz zu den Mehrkosten und weniger Einnahmen besonders im 1. Lockdiwn auch kein echter Ausgleich.
Als Hartz IVer riskiere ich nicht meine Gesundheit und erhalte jährlich eine Erhöhung meines Geldes und Fixkosten werden automatisch bezahlt.
Gibt es noch andere Argumente, warum man in einer Pandemie besser als Physio arbeiten sollte als auch z.B. als Büroangestellter nun im Homeoffice arbeiten zu dürfen?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Noch arbeiten zu dürfen im Vergleich zu infiziert sein und evtl. später mit Langzeitfolgen zu kämpfen, ist für mich kein Vorteil.
Der Rettungsschirm, wo die Selbstzahler und die Privatpatienten nicht miteingerechnet waren, sind im Gegensatz zu den Mehrkosten und weniger Einnahmen besonders im 1. Lockdiwn auch kein echter Ausgleich.
Als Hartz IVer riskiere ich nicht meine Gesundheit und erhalte jährlich eine Erhöhung meines Geldes und Fixkosten werden automatisch bezahlt.
Gibt es noch andere Argumente, warum man in einer Pandemie besser als Physio arbeiten sollte als auch z.B. als Büroangestellter nun im Homeoffice arbeiten zu dürfen?
Das Argument ist wie immer: Was ist die Alternative?
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PT-Morris schrieb:
Oder als Lehrer bei vollen Bezügen Zuhause bleiben?
Das Argument ist wie immer: Was ist die Alternative?
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erhe schrieb:
Na. Dann hör doch auf und werde Hartzer! Umschulung geht auch, aber nicht so schnell und auf Deine Kosten da freiwillig.
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erhe schrieb:
Rettungsschirm! Den gab es! Und überhaupt noch arbeiten zu dürfen ist ein Wert an sich im Vergleich zu allen, die das nicht mehr können, Stichwort Kurzarbeit.
Stimmt, Lehrer oder Hartzer sind gute Alternativen auch in Bezug auf die spätere Rente/Pension im Vergleich zu Physios und mehr freie Tage.
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Auch vertraue ich darauf, dass Arbeitgeber mit einer abgabenfreien Corona Sonderzahlung die Leistung ihrer Mitarbeiter honorieren. Die Weihnachtsfeier fällt leider aus.
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PT-Morris schrieb:
Ich gehe davon aus, dass die Schiedsstelle diesen Umstand und auch zukünftigen zeitlichen Mehraufwand für Hygienemaßnahmen in seinem „Urteil" berücksichtigen wird.
Auch vertraue ich darauf, dass Arbeitgeber mit einer abgabenfreien Corona Sonderzahlung die Leistung ihrer Mitarbeiter honorieren. Die Weihnachtsfeier fällt leider aus.
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britta109 schrieb:
Hast du so viel Langeweile und Zeit zum Jammern? Dann hast du ja Zeit, selbst positive Argumente zu suchen. Vielleicht gewinnst du dann wirkliche Erkenntnisse. Alles Gute!
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alias77 schrieb:
Für mich sind meine Patienten eine, wenn nicht die größte Motivation. Du hast natürlich recht, wenn du sagst, dass die bisherigen Ausgleichszahlungen unzureichend sind/waren. Dennoch haben sie, zumindest uns (eine PT-Praxis mit 5 Angestellten), eine deutliche Erleichterung (finanziell) gebracht. Abgesehen davon, ist es ein gutes Gefühl, gebraucht zu werden und eine Aufgabe zu haben.
Schon mal überlegt, daß alle Pflegekräfte und Sanitäter eben dieses Risiko auch eingehen? Und daß wir als Physios durchaus ne Menge Patienten haben, die auf die Behandlung angewiesen sind und ebenfalls dieses Risiko auf sich nehmen, um Therapie zu erhalten? (Ich denke da gerade an Kopf-/Gesichtslymphen bzw. alle post-Ca-MLDs sowie die post-op-Behandlungen,die dank abgespeckter Rehaleistungen in Corona mit schaurigen Defiziten NACH der Reha zu uns kommen)
Ich wünsche dir nicht, einmal in deren Lage zu sein und dann aufgrund PTs wie dir, die ihr eigenes Wohl im Vordergrund sehen, keine Behandlung zu bekommen!
Außerdem sehe ich es wie einige meiner Vorredner: Wir dürfen immerhin noch arbeiten und somit ein bißchen Normalität mitnehmen.
Wenn es erstrebenswert ist, eine Fähigkeit den Menschen vorzuenthalten, die sie brauchen und stattdessen H4 zu beziehen, bitte. Dann zieh es aber auch durch, halte Abstand zu Deinen Mitmenschen und benutze nicht die Öffentlichen und geh nur einkaufen, wenn es unbedingt sein muß.
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Neuling schrieb:
Entschuligung, der Daumen hoch war ein Fehlklick! Es sollte "Antworten" werden...
Schon mal überlegt, daß alle Pflegekräfte und Sanitäter eben dieses Risiko auch eingehen? Und daß wir als Physios durchaus ne Menge Patienten haben, die auf die Behandlung angewiesen sind und ebenfalls dieses Risiko auf sich nehmen, um Therapie zu erhalten? (Ich denke da gerade an Kopf-/Gesichtslymphen bzw. alle post-Ca-MLDs sowie die post-op-Behandlungen,die dank abgespeckter Rehaleistungen in Corona mit schaurigen Defiziten NACH der Reha zu uns kommen)
Ich wünsche dir nicht, einmal in deren Lage zu sein und dann aufgrund PTs wie dir, die ihr eigenes Wohl im Vordergrund sehen, keine Behandlung zu bekommen!
Außerdem sehe ich es wie einige meiner Vorredner: Wir dürfen immerhin noch arbeiten und somit ein bißchen Normalität mitnehmen.
Wenn es erstrebenswert ist, eine Fähigkeit den Menschen vorzuenthalten, die sie brauchen und stattdessen H4 zu beziehen, bitte. Dann zieh es aber auch durch, halte Abstand zu Deinen Mitmenschen und benutze nicht die Öffentlichen und geh nur einkaufen, wenn es unbedingt sein muß.
Ich wünsche mir für alle Physios, dass die Schiedsstelle schnell und für die Physios entscheiden wird. Jedoch ist der Verantwortliche der Schiedsstelle leider auf der Seite der GKV, fragt eure Ärzte mal, was die in den letzten Jahren mit dem Herrn erlebt haben...
Also Aussicht auf Besserung in naher Zukunft besteht in unserem Beruf leider nicht.
Vielleicht sind die so hoch motivierten PTs unter euch auch finanziell besser gestellt und es erwartet euch eine große Rente. Wenn nicht, werdet ihr die gleiche Rente wie Hartzer erhalten.
Nur für die Patienten zu arbeiten ohne an sich und seine Finanzen zu denken, das habe ich auch mal so gehandhabt, aber es wird später in der eigenen Rente niemand euch danken.
Etwas Egoismus in der Physiotherapie würde uns auch mal gut tun, den brauchen wir nämlich vor allem, um eine vernünftige Vergütung zu erhalten.
Oder macht ihr in 15min einen ausführlichen Befund, stellt einen Behandlungsplan auf, führt die Behandlung durch, Doku usw.?
Wenn ja, Respekt. Wenn ihr länger braucht, arbeitet ihr nicht mehr wirtschaftlich und somit gegen eure Gesundheit und gegen eure eigene Rente.
Wenn ihr einen reichen Partner habt, dann könnt ihr Physiotherapie als Hobby sehen und darim aufgehen, weil es ein toller Beruf ist. Wollt ihr aber davon leben, dann ist jede KG-Behandlung über 15min wirtschaftlich gesehen ein Desaster.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
In diese oder andere Richtung werde ich auch mit Sicherheit gehen, da es mir dann körperlich und auch finanziell besser gehen wird als jetzt. Das Helfersyndrom ohne an sich und seine eigene Gesundheit zu denken, habe ich zum Glück abgelegt und es tut mir sogar sehr gut.
Ich wünsche mir für alle Physios, dass die Schiedsstelle schnell und für die Physios entscheiden wird. Jedoch ist der Verantwortliche der Schiedsstelle leider auf der Seite der GKV, fragt eure Ärzte mal, was die in den letzten Jahren mit dem Herrn erlebt haben...
Also Aussicht auf Besserung in naher Zukunft besteht in unserem Beruf leider nicht.
Vielleicht sind die so hoch motivierten PTs unter euch auch finanziell besser gestellt und es erwartet euch eine große Rente. Wenn nicht, werdet ihr die gleiche Rente wie Hartzer erhalten.
Nur für die Patienten zu arbeiten ohne an sich und seine Finanzen zu denken, das habe ich auch mal so gehandhabt, aber es wird später in der eigenen Rente niemand euch danken.
Etwas Egoismus in der Physiotherapie würde uns auch mal gut tun, den brauchen wir nämlich vor allem, um eine vernünftige Vergütung zu erhalten.
Oder macht ihr in 15min einen ausführlichen Befund, stellt einen Behandlungsplan auf, führt die Behandlung durch, Doku usw.?
Wenn ja, Respekt. Wenn ihr länger braucht, arbeitet ihr nicht mehr wirtschaftlich und somit gegen eure Gesundheit und gegen eure eigene Rente.
Wenn ihr einen reichen Partner habt, dann könnt ihr Physiotherapie als Hobby sehen und darim aufgehen, weil es ein toller Beruf ist. Wollt ihr aber davon leben, dann ist jede KG-Behandlung über 15min wirtschaftlich gesehen ein Desaster.
Aha...
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Sarah Gerbert schrieb:
''Wenn ihr länger braucht, arbeitet ihr nicht mehr wirtschaftlich und somit gegen eure Gesundheit..'' etc pp.
Aha...
Entschuligung, der Daumen hoch war ein Fehlklick! Es sollte "Antworten" werden...
..............
..............
Das ist durch nochmaligen Klick zu ändern.
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RoFo schrieb:
Neuling schrieb am 30.11.2020 13:07:
Entschuligung, der Daumen hoch war ein Fehlklick! Es sollte "Antworten" werden...
..............
..............
Das ist durch nochmaligen Klick zu ändern.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ok, immer noch kein positives Argument, als Physio in einer Pandemie zu arbeiten, ohne hilfreiche Ausgleichszahlungen zu bekommen.
Stimmt, Lehrer oder Hartzer sind gute Alternativen auch in Bezug auf die spätere Rente/Pension im Vergleich zu Physios und mehr freie Tage.
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erhe schrieb:
Lehrer in Bezug auf Ansteckung...geht so...
Ok, immer noch kein positives Argument, als Physio in einer Pandemie zu arbeiten, ohne hilfreiche Ausgleichszahlungen zu bekommen.
Stimmt, Lehrer oder Hartzer sind gute Alternativen auch in Bezug auf die spätere Rente/Pension im Vergleich zu Physios und mehr freie Tage.
Haderst du an deiner Berufswahl?
Warum bist du dann nicht bei der Feuerwehr/Polizei/Pflege/Friseur/Taxifahrer/Gastwirt/Bundeswehr/Beamter/Banker/Supermarktkassierer oder was anderes tolles?!?!
Selbst Schuld!!!
Kannst jederzeit alles ändern!!!
Ja, mach doch auf Hartz4. Ich weiß nicht, wie das ist aber nach deiner Beschreibung soll es es ja für dich das El Dorado sein!!!
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RoFo schrieb:
zitat]Anonymer Teilnehmer schrieb am 30.11.2020 11:22:
Ok, immer noch kein positives Argument, als Physio in einer Pandemie zu arbeiten, ohne hilfreiche Ausgleichszahlungen zu bekommen.
Stimmt, Lehrer oder Hartzer sind gute Alternativen auch in Bezug auf die spätere Rente/Pension im Vergleich zu Physios und mehr freie Tage.
Haderst du an deiner Berufswahl?
Warum bist du dann nicht bei der Feuerwehr/Polizei/Pflege/Friseur/Taxifahrer/Gastwirt/Bundeswehr/Beamter/Banker/Supermarktkassierer oder was anderes tolles?!?!
Selbst Schuld!!!
Kannst jederzeit alles ändern!!!
Ja, mach doch auf Hartz4. Ich weiß nicht, wie das ist aber nach deiner Beschreibung soll es es ja für dich das El Dorado sein!!!
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PT-Morris schrieb:
Die Schiedsstelle wartet noch auf die Stellungnahme des GKV Spitzenverband. Müsste aber Ende der Woche oder Anfang nächster Woche da sein.
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kvet schrieb:
Und dafür braucht man 4 Wochen!?
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PT-Morris schrieb:
Sagen wir mal so, jeder ( Verbände, Kassen und Schiedsstelle ) hat vier Wochen Zeit. Eigentlich OK, oder?
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kvet schrieb:
Nein, das dauert viel zu lange! Beim nächsten Patienten mit distaler Radiusfraktur mit Verplattung sage ich auch, dass das 6 Monate dauert, und ich 10 Rezepte a 6 mal brauche!
Nein, das dauert viel zu lange! Beim nächsten Patienten mit distaler Radiusfraktur mit Verplattung sage ich auch, dass das 6 Monate dauert, und ich 10 Rezepte a 6 mal brauche!
Du hast dich in all den Jahren nie mit bürokratischen oder juristischen Prozessen in Deutschland beschäftigt, oder?
"Wir sind jetzt drei Monate über das Verhandlungsergebnisziel hinaus, sehen keine Chance auf ein Verhandlungsergebnis in absehbarer Zeit, wir legen der Schiedsstelle dar, warum sie tätig werden muss.
Für die Prüfung des Antrages auf ein Schiedsgericht hat die bearbeitenden Stelle ein paar (vier Wochen) Zeit um überhaupt zu entscheiden: das Verhandlungspatt ist plausibel dargelegt, wir bitten nun den einen Schiedsrichter beantragenden Verhandlungspartner um eine Stellungnahme, welcher Schiedsrichter angestrebt wird, dafür hat er vier Wochen Zeit (geht keine Stellungnahme ein wird halt das ganze Verfahren als unbegründet abgewiesen).
Diese Stellungnahme geht an den anderen Verhandlungspartner mit der Bitte um Darlegung der Gegenposition, erneut vier Wochen bis die Stellungnahme eingegangen sein soll. Zu vermuten das unser Verhandlungsgegner den Versand der Stellungnahme absichtlich möglichst weit hinausgezögert hat ist selbstverständlich üble Nachrede, daher liegt mir ein solcher Gedanke fern.
Dann hat das Schiedsgericht wiederum Zeit, vier Wochen, um die Stellungnahmen gegenüberzustellen und einen fairen Schiedsspruch zu fällen, für welchen es wiederum eine übergeordnete Instanz gibt falls dem ersten Schiedsgericht Befangenheit oder Inkompetenz unterstellt werden soll, was wiederum den rechtskräftigen Schiedsspruch erheblich verzögert...
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Papa Alpaka schrieb:
kvet schrieb am 30.11.2020 13:07:
Nein, das dauert viel zu lange! Beim nächsten Patienten mit distaler Radiusfraktur mit Verplattung sage ich auch, dass das 6 Monate dauert, und ich 10 Rezepte a 6 mal brauche!
Du hast dich in all den Jahren nie mit bürokratischen oder juristischen Prozessen in Deutschland beschäftigt, oder?
"Wir sind jetzt drei Monate über das Verhandlungsergebnisziel hinaus, sehen keine Chance auf ein Verhandlungsergebnis in absehbarer Zeit, wir legen der Schiedsstelle dar, warum sie tätig werden muss.
Für die Prüfung des Antrages auf ein Schiedsgericht hat die bearbeitenden Stelle ein paar (vier Wochen) Zeit um überhaupt zu entscheiden: das Verhandlungspatt ist plausibel dargelegt, wir bitten nun den einen Schiedsrichter beantragenden Verhandlungspartner um eine Stellungnahme, welcher Schiedsrichter angestrebt wird, dafür hat er vier Wochen Zeit (geht keine Stellungnahme ein wird halt das ganze Verfahren als unbegründet abgewiesen).
Diese Stellungnahme geht an den anderen Verhandlungspartner mit der Bitte um Darlegung der Gegenposition, erneut vier Wochen bis die Stellungnahme eingegangen sein soll. Zu vermuten das unser Verhandlungsgegner den Versand der Stellungnahme absichtlich möglichst weit hinausgezögert hat ist selbstverständlich üble Nachrede, daher liegt mir ein solcher Gedanke fern.
Dann hat das Schiedsgericht wiederum Zeit, vier Wochen, um die Stellungnahmen gegenüberzustellen und einen fairen Schiedsspruch zu fällen, für welchen es wiederum eine übergeordnete Instanz gibt falls dem ersten Schiedsgericht Befangenheit oder Inkompetenz unterstellt werden soll, was wiederum den rechtskräftigen Schiedsspruch erheblich verzögert...
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Susulo schrieb:
@ Papa: leider ist es nicht möglich, dir gleich mehrere Sterne für die zwingend ausführliche Darstellung dieses ansonsten einfachen Sachverhaltes zu geben....
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kvet schrieb:
Warum dauert es eigentlich so lange mit der Schiedsstelle?
Ich habe den Eindruck, dass wir Physios bisher ganz gut dabei weggekommen sind.
Meine Einnahmen sind in diesem Jahr nicht gesunken.
Ich plane auch nicht weniger Patienten ein. Wir haben andere Lösungen dafür gefunden
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On Top gab's noch Subventionen aus etlichen verschiedenen Töpfen, bei denen die meisten Heilmittelerbringer unter uns hoffentlich nicht leer ausgegangen sind ("ich kann es mir leisten nur alle halbe Jahre abzurechnen, im vierten Quartal 2019 habe ich keine Auszahlung gebraucht also stehe ich jetzt doppelt gelackmeiert da, keine Soforthilfe und kein Novembergeld, und die Ausgleichszahlung habe ich nicht beantragt weil ich das als Einnahme hätte versteuern müssen" ist halt ... auf mehreren Ebenen doof gelaufen).
...da meine berufliche Tätigkeit als essentiell wahrgenommen wird kann ich gerade fleißig "Vollzeit" arbeiten, bekomme aus meiner nicht-systemrelevanten und stillgelegten Tätigkeit seit März Kurzarbeitergeld das keine Kürzung wegen Einkünften aus systemrelevanter Tätigkeit erhält. Was will ich eigentlich noch? :wink:
(okay, um mich herum sind im Zusammenhang ein paar zuviele Menschen im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion gestorben bzw arg in Mitleidenschaft gezogen worden aber das war im März absehbar und hätte auch mich treffen können. Hat's aber nicht, bisher, und ich hoffe es bleibt dabei - genetisch bedingt stehe ich halt doch plötzlich in der Risikogruppe obwohl ich 34 und "eigentlich körperlich fit" bin...)
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Papa Alpaka schrieb:
psst, ich gehöre auch zu den Krisengewinnlern. Ich habe leider keine Milliarden abbekommen aber es war ganz gut, dem Beispiel der Liga der Globalen Lungenfachärzte (keine Ahnung wie deren Verband wirklich heißt) im Februar mit einer Wette gegen die Tourismusindustrie zu folgen und im März die Gelder zügig umzuschichten um von der Ankündigung des Infinite Cash(TM)-Systems zu profitieren.
On Top gab's noch Subventionen aus etlichen verschiedenen Töpfen, bei denen die meisten Heilmittelerbringer unter uns hoffentlich nicht leer ausgegangen sind ("ich kann es mir leisten nur alle halbe Jahre abzurechnen, im vierten Quartal 2019 habe ich keine Auszahlung gebraucht also stehe ich jetzt doppelt gelackmeiert da, keine Soforthilfe und kein Novembergeld, und die Ausgleichszahlung habe ich nicht beantragt weil ich das als Einnahme hätte versteuern müssen" ist halt ... auf mehreren Ebenen doof gelaufen).
...da meine berufliche Tätigkeit als essentiell wahrgenommen wird kann ich gerade fleißig "Vollzeit" arbeiten, bekomme aus meiner nicht-systemrelevanten und stillgelegten Tätigkeit seit März Kurzarbeitergeld das keine Kürzung wegen Einkünften aus systemrelevanter Tätigkeit erhält. Was will ich eigentlich noch? :wink:
(okay, um mich herum sind im Zusammenhang ein paar zuviele Menschen im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion gestorben bzw arg in Mitleidenschaft gezogen worden aber das war im März absehbar und hätte auch mich treffen können. Hat's aber nicht, bisher, und ich hoffe es bleibt dabei - genetisch bedingt stehe ich halt doch plötzlich in der Risikogruppe obwohl ich 34 und "eigentlich körperlich fit" bin...)
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mia73 schrieb:
Jeder Mensch hat in der Pandemie sein Päckchen zu tragen.
Ich habe den Eindruck, dass wir Physios bisher ganz gut dabei weggekommen sind.
Meine Einnahmen sind in diesem Jahr nicht gesunken.
Ich plane auch nicht weniger Patienten ein. Wir haben andere Lösungen dafür gefunden
Gegenfrage, @ AT: was verstehst du denn so unter Gerechtigkeit? Was hat die Überschrift mit deiner Frage zu tun? Hab mich mal auf einen Ausflug in die Philosophie gefreut ... war wohl nix.
Welche Berufsgruppe genau ist denn ganz besonders gerecht behandelt worden in den letzten 9 Monaten, nur damit ich das besser verstehe?
Kann ja sehr gut verstehen, dass Leute sich aufregen, aber auf die Idee, dass ausgerechnet wir HME das sein sollten, kam ich bislang noch gar nicht. Möchte momentan eigentlich mit niemanden tauschen. Und das mein ich ernst.
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Da sieht man, man muss nur etwas provozieren und erreicht viel mehr Menschen, als wenn man etwas sachlich darstellt. Ja, sachlich habt ihr natürlich Recht, dürfen wir uns gar nicht beklagen und auch ich habe vom Rettungsschirm profitiert und werde am Ende des Jahres mehr haben als im letzten Jahr.
Trotzdem ist das eigentliche Problem in der Physiotherapie, dass wir immernoch zu wenig Vergütung bekommen für das, was wir eigentlich leisten.
Ich bin jedenfalls gespannt auf die Schiedsstelle, was da entschieden wird, viel darf man nur nicht erwarten.
Es war mir eine Freude, euch so schnell auf die Palme bringen zu können, ich hatte meinen Spaß.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Mit dieser "Überschrift" wurden anscheinend sehr viele Forumsteilnehmer aufmerksam und haben sich angeregt beteiligt.
Da sieht man, man muss nur etwas provozieren und erreicht viel mehr Menschen, als wenn man etwas sachlich darstellt. Ja, sachlich habt ihr natürlich Recht, dürfen wir uns gar nicht beklagen und auch ich habe vom Rettungsschirm profitiert und werde am Ende des Jahres mehr haben als im letzten Jahr.
Trotzdem ist das eigentliche Problem in der Physiotherapie, dass wir immernoch zu wenig Vergütung bekommen für das, was wir eigentlich leisten.
Ich bin jedenfalls gespannt auf die Schiedsstelle, was da entschieden wird, viel darf man nur nicht erwarten.
Es war mir eine Freude, euch so schnell auf die Palme bringen zu können, ich hatte meinen Spaß.
Mir gings ja grad genauso - keinen Nerv mehr für anstrengende Themen, zieht man sich was völlig sinnfreies rein.
Und ja, wir verdienen völlig unabhängig von der Krone zu wenig und ich hoffe doch sehr, dass du deshalb berufspolitisch aktiv in einem Verband engagiert bist.
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Susulo schrieb:
Aber gerne doch, AT., es ist Advent, da verbreiten wir Freude.
Mir gings ja grad genauso - keinen Nerv mehr für anstrengende Themen, zieht man sich was völlig sinnfreies rein.
Und ja, wir verdienen völlig unabhängig von der Krone zu wenig und ich hoffe doch sehr, dass du deshalb berufspolitisch aktiv in einem Verband engagiert bist.
Keine Sorge, Susulo ich bin einem Verband.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Überraschenderweise macht es sogar Spaß, mal ganz anders zu schreiben als man eigentlich denkt und teilweise aus der Sicht von Nicht-Therapeuten zu argumentieren, dass z.B. Geld wichtiger als der Mensch ist. Aber wieso wird man Physio? Natürlich nicht um reich zu werden, sondern Menschen zu helfen, sich wieder bewegen zu können und schmerzfrie zu bekommen.
Keine Sorge, Susulo ich bin einem Verband.
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Horatio72 schrieb:
Und wieder einmal sieht man das die Menschheit verblödet. Ob dir das jetzt Spass gemacht hat oder nicht, spiegelt es doch auch etwas deinen Intellekt wieder. Die Leute die du "auf die Palme"gebracht hast werden das heut abend vergessen haben. Deine Mitmenschen tun mir eher Leid, die ihre Zeit mit dir verbringen müssen. Und da ist es egal ob du hier Anonym schreibst oder nicht. Wünsche allen nen schönen Abend (na ja, fast allen) :wink:
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Susulo schrieb:
Obwohl es müßig ist, sich zu beteiligen .... heute brauch ich bissle Unterhaltung:
Gegenfrage, @ AT: was verstehst du denn so unter Gerechtigkeit? Was hat die Überschrift mit deiner Frage zu tun? Hab mich mal auf einen Ausflug in die Philosophie gefreut ... war wohl nix.
Welche Berufsgruppe genau ist denn ganz besonders gerecht behandelt worden in den letzten 9 Monaten, nur damit ich das besser verstehe?
Kann ja sehr gut verstehen, dass Leute sich aufregen, aber auf die Idee, dass ausgerechnet wir HME das sein sollten, kam ich bislang noch gar nicht. Möchte momentan eigentlich mit niemanden tauschen. Und das mein ich ernst.
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